Jump to content

User:Doc Taxon/Mineral8

From Wikipedia
  1. !/shared/tcl/bin/tclsh8.6

source api2.tcl set lang de ; source langwiki.tcl source procs.tcl

set token [login $wiki]

  1.  !!! Bruch und Spaltbarkeit drehen !!!
  2. Strunz 8/9 drehen !!!
  3.  !!! Raumgruppenvorlage !!!
  4.  !!! Min[d|D]at – ... > ... bei mindat.org !!!

set x 0 if {$x == 1} {

set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Almandin
none|375pxAlmandin auf graugrünem Schiefer vom Granatenkogel, Ötztaler Alpen, Tirol (Größe: 19 cm × 11 cm × 7 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Eisentongranat
  • Eisen-Tonerdegranat
Chemische Formel Fe3Al2[SiO4]3[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Inselsilikate (Nesosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AD.25 (8. Auflage: VIII/A.08)
51.04.03a.02
Ähnliche Minerale Pyrop (Mg3Al2[SiO4]3)
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Ia3d[1] (Nr. 230)
Gitterparameter a = 11,53 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Häufige Kristallflächen Ikositetraeder, Rhombendodekaeder
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 7,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 4,318; berechnet: 4,313[2]
Spaltbarkeit keine, Absonderungen nach {110} möglich[2]
Bruch; Tenazität schwach muschelig; spröde
Farbe rot bis rotviolett, schwarzbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,83[3] (abhängig von der chem. Zusammensetzung)
Doppelbrechung keine, da isotrop
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten durch Mineralsäuren angreifbar

Almandin, auch als Eisentongranat oder Eisen-Tonerdegranat bezeichnet, ist ein Mineral aus der Gruppe der Granate innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung Fe3Al2[SiO4]3[1], ist also chemisch gesehen ein Eisen-Aluminium-Silikat, das strukturell zu den Inselsilikaten gehört.

Almandin ist das Eisen-Analogon zu Spessartin (Mn3Al2[SiO4]3[1]) und Pyrop (Mg3Al2[SiO4]3[1]) und bildet mit diesen eine Mischkristallreihe, die sogenannte „Pyralspit-Reihe“. Da Almandin zudem mit Grossular (Ca3Al2[SiO4]3[1]) Mischkristalle bildet, weist natürlicher Almandin ein entsprechend weites Spektrum der Zusammensetzung mit je nach Bildungsbedingungen mehr oder weniger großen Anteilen von Mangan, Magnesium und Calcium auf. Zusätzlich können noch Spuren von Natrium, Kalium, Chrom und Vanadium, seltener auch Scandium, Yttrium, Europium, Ytterbium, Hafnium, Thorium und Uran vorhanden sein.[4]

Das Mineral ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt typischerweise Rhombendodekaeder oder Ikositetraeder sowie Kombinationen dieser Kristallformen, die fast kugelig wirken. Ebenfalls oft zu finden sind körnige bis massige Mineral-Aggregate. Im Allgemeinen können Almandinkristalle eine Größe von mehreren Zentimetern Durchmesser erreichen. Es wurden jedoch auch Riesenkristalle von bis zu einem Meter Durchmesser bekannt.[5] Die Farbe von Almandin variiert meist zwischen dunkelrot und rotviolett, kann aber auch bräunlichrot bis fast schwarz sein.

Almandin ist die weltweit am häufigsten auftretende Granatart und kommt oft in schleifwürdigen Qualitäten mit starkem, glasähnlichem Glanz vor, was ihn zu einem begehrten Schmuckstein macht.}

puts \n[edit {Almandin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel


und nach DanaExpression error: Unexpected < operator.

Bernstein
none|375pxBaltischer Bernstein – Rohsteine im Fundzustand
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Succinit
  • Electrum, umgangssprachlich auch als „Baltischer Bernstein“ bezeichnet
  • ēlektron
Chemische Formel Angenäherte Summenformel: C10H16O+(H2S)
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
keine (von der IMA nicht anerkannt)

50.00.00.00
Ähnliche Minerale keine
Kristallographische Daten
Kristallsystem amorph
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5
Dichte (g/cm3) 1,05 bis 1,096
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe honiggelb, gelbweiß, orange, rot, grünlich, braun, schwarz, selten blass
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig, durchscheinend, undurchsichtig
Glanz Fettglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,540 (−0,001 bis +0,005)
Doppelbrechung keine
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten reagiert mit Sauerstoff, schwach konzentrierten Säuren und Laugen sowie mit Ölen, resistent gegen Ether, Aceton und Schwefelsäure
Besondere Merkmale brennbar, hoher elektrischer Widerstand (1018 Ωmm2/m), lädt sich bei Reibung elektrostatisch auf

Bernstein (aus mittelniederdeutsch Börnsteen, „Brennstein“) bezeichnet den seit Jahrtausenden bekannten und insbesondere im Ostseeraum weit verbreiteten klaren bis undurchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz.

Damit ist überwiegend nur ein bestimmtes fossiles Harz gemeint, dieser Bernstein im engeren Sinne ist die Bernsteinart[6] mit dem wissenschaftlichen Namen Succinit. Die Bezeichnungen Succinit und Baltischer Bernstein werden oft synonym verwendet, da Succinit den weitaus überwiegenden Teil des Baltischen Bernsteins ausmacht. Die anderen fossilen Harze im Baltischen Bernstein stammen von unterschiedlichen Pflanzenarten und werden auch als „Bernstein im weiteren Sinne“[7] bezeichnet. Manche kommen mit dem Succinit zusammen vor, z. B. die schon lange aus den baltischen Vorkommen bekannten Bernsteinarten Gedanit, Glessit, Beckerit und Stantienit. Diese werden auch als akzessorische Harze bezeichnet.[8] Andere fossile Harze verschiedener botanischer Herkunft bilden hingegen eigenständige Lagerstätten unterschiedlichen geologischen Alters, wie z. B. der Dominikanische Bernstein und der Libanon-Bernstein. Von der großen Gruppe der Kopale gehören nur die fossilen, aus der Erde gegrabenen Vertreter (z. B. der „Madagaskar-Kopal“) entsprechend der Definition (siehe Abschnitt Bernsteinarten) trotz ihres geologisch jungen Alters zu den Bernsteinen.

Dieser Beitrag behandelt das Thema Bernstein im Allgemeinen und wegen ihrer überragenden wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung die häufigste baltische Bernsteinart, den Succinit, im Besonderen.

Der älteste bekannte Bernstein stammt aus etwa 310 Millionen Jahre alten Steinkohlen. Seit dem Paläozoikum ist das Harz damaliger Bäume als feste, amorphe (nicht kristalline) Substanz erhalten geblieben. Weil er nicht mineralischer Natur ist, ist Bern„stein“ kein Mineral oder Gestein. Er zählt aber, soweit seine Eigenschaften eine Verarbeitung zulassen, wie das z. B. beim Succinit und dem Dominikanischen Bernstein der Fall ist, zu den Schmucksteinen.

Bereits seit vorgeschichtlichen Zeiten wird Bernstein als Schmuck und für Kunstgegenstände genutzt. Einige in Ägypten gefundene Objekte sind z. B. mehr als 6000 Jahre alt. Das berühmteste Kunstobjekt aus Bernstein war das Bernsteinzimmer, das seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen ist. In den Jahren 1979 bis 2003 haben russische Spezialisten im Katharinenpalast bei Puschkin das für die Öffentlichkeit wieder zugängliche Bernsteinzimmer mit Bernstein von Jantarny detailgetreu rekonstruiert, nachdem bis dahin unbekannte Fotografien gefunden worden waren, die dieses einzigartige Projekt ermöglichten.

Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, den so genannten Inklusen, von Interesse. Diese Einschlüsse sind Fossilien von kleinen Tieren oder Pflanzenteilen, deren Abdrücke, in seltenen Fällen auch Gewebereste, im Bernstein seit Jahrmillionen perfekt erhalten sind.}

puts \n[edit {Bernstein} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Begriffsklärungshinweis

Expression error: Unexpected < operator.

Diamant
none|375pxUngeschliffener Diamant mit typischer Oktaederform
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel C
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.CB.10 (8. Auflage: I/B.02)
01.03.06.01
Ähnliche Minerale strukturell verwandt mit Sphalerit (Zinkblende)
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fd3m (Nr. 227)
Häufige Kristallflächen {111}
Zwillingsbildung Durchdringungszwillinge nach dem Spinellgesetz
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 10
Dichte (g/cm3) 3,52
Spaltbarkeit {111} vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig bis splittrig
Farbe farblos, verschiedene Farben durch Verunreinigungen oder Gitterdefekte möglich
Strichfarbe Weiß
Transparenz transparent bis subtransparent / transluzent
Glanz Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 2,4076 (Rot, 687 nm) bis 2,4354 (Blau, 486 nm)[9]
Doppelbrechung keine, da optisch isotrop
Achsenwinkel 2V = entfällt, da optisch isotrop
Pleochroismus unbekannt
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten nahezu inert, bei hohen Temperaturen Reaktionen mit Wasserstoff, Sauerstoff und Fluor; leicht löslich in Metallschmelzen kohlenstofflöslicher Metalle (z. B. Eisen, Nickel, Kobalt, Chrom, Platinmetalle) zum Teil unter Carbidbildung
Besondere Merkmale höchster Schmelzpunkt eines Minerals, Wärmeleitfähigkeit von 1000–2500 W/(m · K) (fünfmal besser als Silber), elektrische Leitfähigkeit: perfekter Isolator, manchmal fluoreszierend, Kompressionsmodul= 442 GPa

Diamant ist die kubische Modifikation des Kohlenstoffs und als natürlich vorkommender Feststoff ein Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Diamant bildet meist oktaederförmige Kristalle, oft mit gebogenen und streifigen Flächen. Weitere beobachtete Formen sind das Tetraeder, Dodekaeder und der Würfel. Die Kristalle sind transparent, farblos oder durch Verunreinigungen (z. B. Stickstoff) oder Kristallgitterdefekte grün, gelb, braun und seltener auch orange, blau, rosa, rot oder grau bis schwarz gefärbt.[9]

Diamant ist der härteste natürliche Stoff. In der Härteskala nach Mohs hat er die Härte 10. Seine Schleifhärte nach Rosiwal (auch absolute Härte) ist 140-mal größer als die des Korunds. Die Härte des Diamanten ist allerdings in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich (Anisotropie). Dadurch ist es möglich, Diamant mit Diamant zu schleifen. In dem dazu verwendeten Diamantpulver liegen die Kristalle in jeder Orientierung vor (statistische Isotropie), damit wirken immer auch die härtesten unter ihnen auf den zu schleifenden Körper.

Diamant ist optisch isotrop mit hoher Lichtbrechung und hoher Dispersion. Er zeigt Fluoreszenz und Phosphoreszenz und ist triboelektrisch.[9] Er verfügt über die höchste Wärmeleitfähigkeit aller bekannten Minerale.

Das Gewicht einzelner Diamanten wird traditionell in Karat angegeben, einer Einheit, die exakt 0,2 Gramm entspricht (siehe Abschnitt Gewicht in Karat).}

puts \n[edit {Diamant} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Weiterleitungshinweis

Expression error: Unexpected < operator.

Granat
none|375pxAlmandin (Garnet Ledge, Wrangell, Wrangell Island, Wrangell-Petersburg Borough, Alaska, Vereinigte Staaten) mit Rhombendodekaeder- und Trapezoederflächen (Größe: 2,3 × 2,3 × 2,2 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel allgemeine Strukturformel: X3[8]Y2[6](ZO4)3[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Inselsilikate (Nesosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AD.25 (8. Auflage: VIII/A.08)
51.04.03a bis 51.04.03d und 51.04.04
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Häufige Kristallflächen {110}, {211}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7,5
Dichte (g/cm3) 3,5 bis 4,3
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig, splitterig, spröde
Farbe variabel, häufig rotbraun, gelbgrün, schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glas-, Fett-, Harzglanz
Magnetismus ferrimagnetisch
Kristalloptik
Pleochroismus keiner

Die Granatgruppe ist eine wichtige Gruppe gesteinsbildender Minerale aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ und der Abteilung der Inselsilikate (Nesosilikate). Die Granat-Minerale kristallisieren meist im kubischen Kristallsystem und bilden überwiegend isometrische Kristalle mit den charakteristischen Formen des Rhombendodekaeders (veraltet auch Granatoeder), Ikositetraeders sowie deren Kombinationen.

Die allgemeine Granatformel lautet: X3[8]Y2[6][ZO4]3[1] oder auch A32+B23+[RO4]3[10][11], wobei 'X', 'Y' und 'Z' bzw. 'A', 'B' und 'R' allerdings keine chemischen Elemente vertreten, sondern definierte Plätze im Kristallgitter darstellen. Die jeweiligen Gitterplätze können dabei von verschiedenen Elementen oder besser Ionen besetzt werden:

  • X: zweiwertige Kationen umgeben von acht Sauerstoffanionen, meist Mg2+, Fe2+, Mn2+ und Ca2+
  • Y: vorwiegend dreiwertige Kationen umgeben von sechs Sauerstoffanionen, meist Al3+, Fe3+, Cr3+ und V3+, aber auch Ti3+, Zr4+, Sn4+
  • Z bzw. R: vorwiegend vierwertige Kationen umgeben von vier Sauerstoffanionen, meist Si4+, aber auch Al3+, Fe3+, Ti4+, P5+, As3+,5+

Zusätzlich ist bei den so genannten Hydrogranaten ein [ZO4]-Baustein noch durch vier [OH]-Bausteine ersetzt.

Granate sind im Allgemeinen durchsichtig bis durchscheinend, bei vielen Fremdbeimengungen und in derben Mineral-Aggregaten auch undurchsichtig. Unverletzte bzw. unverwitterte Kristallflächen weisen einen glas- bis fettähnlichen Glanz auf. Die Farbe der Granate ist sehr variabel, auch wenn rötliche Farbvarietäten überwiegen. Die Palette reicht von einem hellen Grün über Gelbgrün bis Dunkelgrün, Hellgelb über Gelborange und Orangerot sowie von einem hellen Rosa bis zu einem fast schwarz wirkenden Dunkelrot. Seltener finden sich farblose und braune Varietäten und sehr selten auch farbwechselnde (Changierende) und blaue Granate[12]. Die Strichfarbe ist allerdings immer weiß.

Ihre relativ hohe Dichte (3,5 bis 4,5 g/cm3), Mohshärte (6,5 bis 7,5) und Lichtbrechung (n = 1,61 (Katoit) bis n = 1,96 (Calderit)[13] machen sie sowohl als Schmuckstein als auch für industrielle Anwendungen interessant.}

puts \n[edit {Granatgruppe} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Zirkon
none|375pxroter Zirkon (Größe: 1,0 cm) aus Gilgit, Pakistan
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel ZrSiO4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate, Germanate – Inselsilicate (Nesosilicate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AD.30 (8. Auflage: VIII/A.09)
51.05.02.01
Ähnliche Minerale Chrysoberyll, Demantoid, Rutil, Monazit, Kassiterit, Xenotim, Titanit
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) I41/amd[1] (Nr. 141)
Gitterparameter a = 6,61 Å; c = 5,98 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen Kombination von [100] und/oder [110] (Prisma) mit [101] (Pyramidenspitzen), auch flächenreichere Kristalle
Zwillingsbildung nach {131}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7,5
Dichte (g/cm3) 4,6 bis 4,7
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität spröde bis muschlig
Farbe farblos, gelblich, rosa, rot, braun, auch grün, blau, schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Diamant- oder Fettglanz
Radioaktivität eine der Hauptquellen der natürlichen Radioaktivität
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,925 bis 1,961
nε = 1,980 bis 2,015[3]
Doppelbrechung δ = 0,055[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 10°
Pleochroismus sehr schwach bis deutlich
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in heißer, konzentrierter Fluorwasserstoffsäure schwach löslich
Besondere Merkmale in Biotit pleochroitische Höfe

Zirkon ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung ZrSiO4. Zirkon hat eine vergleichsweise hohe Mohshärte von 6,5 bis 7,5.

Die natürliche Farbe von Zirkon variiert zwischen Farblos, Goldgelb und Rot bis Braun, kann aber auch Grün, Blau oder Schwarz sein. Die Strichfarbe ist Weiß. Exemplare, die aufgrund ihrer Größe und Reinheit Edelsteinqualität zeigen, sind ein beliebter Ersatz für Diamanten, mit denen sie zuweilen verwechselt werden. Zirkon ist nicht zu verwechseln mit dem synthetisch hergestellten Zirkonia (Formel: ZrO2, Zirconiumdioxid), der ebenfalls als Schmuckstein und Diamantimitation dient.}

puts \n[edit {Zirkon} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Beryll
none|375pxBeryll (zonar aquamarin- bzw. morganitfarbig) auf Muskovit aus der „Oceanview Mine“, Chief Mountain, San Diego County, Kalifornien (Größe: 10 cm × 8 cm × 7 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2Be3[Si6O18][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate Ringsilikate (Cyclosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.CJ.05 (8. Auflage: VIII/E.12)
61.01.01.01
Ähnliche Minerale Chrysoberyll, Apatit, Spinell, Brasilianit, Turmalingruppe
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P6/mcc[1] (Nr. 192)
Gitterparameter a = 9,22 Å; c = 9,20 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {1010}, {0001}, {1120}[2]
Zwillingsbildung selten nach {hkil}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7,5 bis 8 (VHN - 1190 bis 1450; durchschnittlich 1300)[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,63 bis 2,97; berechnet: 2,640[2]
Spaltbarkeit unvollkommen nach {0001}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben; spröde
Farbe variabel, oft blau, grün, gelb, rosa, rot, weiß, farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,568 bis 1,602
nε = 1,564 bis 1,595[3]
Doppelbrechung δ = 0,004 bis 0,007[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus gelbgrün-blaugrün

Beryll ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2Be3[Si6O18][1], ist also ein Aluminium-Beryllium-Silikat. Strukturell gehört es zu den Ringsilikaten.

Beryll entwickelt vorwiegend große, tafelige oder prismatische bis säulige Kristalle mit glas- bis fettähnlichem Glanz auf den Oberflächen, die bis zu 18 Meter lang und 180 Tonnen schwer werden können.[2] Er tritt aber auch in Form körniger oder massiger Aggregate auf, die leicht mit Quarz verwechselt werden. In reiner Form ist Beryll farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen verschiedene Farben annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnehmen kann.

Aufgrund seiner hohen Mohshärte von 7,5 bis 8 und seiner oft gut ausgebildeten Kristalle wird Beryll vorwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet, wobei vor allem der blaue Aquamarin, der grüne Smaragd und der hellgelbe bis grünlichgelbe Goldberyll bekannt sind.}

puts \n[edit {Beryll} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Begriffsklärungshinweis

Expression error: Unexpected < operator.

Eis
none|375pxEiskristalle unter dem Mikroskop
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.AA.05 (8. Auflage: IV/A.01)
04.01.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe P63/mmc[14][15]
Gitterparameter a = 6,27 Å; c = 5,79 Å[14][15]
Formeleinheiten Z = 4[14][15]
Zwillingsbildung {0001} und {0001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5
Dichte (g/cm3) 0,9167
Spaltbarkeit fehlt
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, in dicken Schichten schwach blaugrün schimmernd
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,320
nβ = 1,330[3]
Doppelbrechung δ = 1,320[3]
Optischer Charakter einachsig (Richtung nicht definiert)
Pleochroismus nicht vorhanden

Als Eis wird im Allgemeinen gefrorenes Wasser bezeichnet, welches – neben flüssigem Wasser und Wasserdampf – dessen dritten möglichen Aggregatzustand darstellt. Es bildet sich im Allgemeinen bei Null Grad Celsius und zählt als natürlich vorkommender kristalliner Festkörper mit einer definierten chemischen Zusammensetzung zu den Mineralen. Aufgrund seiner chemischen Struktur H2O gehört Eis zur Stoffgruppe der Oxide.

Eis kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und tritt in der Natur in den verschiedensten Erscheinungsformen auf, vom Hagelkorn über den Eiswürfel bis zum Gletscher. Seine Dichte von 0,9168 g/cm³ (bei 0 °C) ist geringer als die von Wasser (1 g/cm³), weswegen es auf der Wasseroberfläche schwimmt und dort Eisdecken, Eisschollen und Eisberge bildet. Dabei befinden sich zirka 90 Volumenprozent des Eises unter Wasser (Auftriebskraft des Wassers gegen Gewichtskraft des Eises) und nur zirka 10 Volumenprozent oberhalb der Wasseroberfläche.

In reiner Form besteht Eis aus farblosen, transparenten Kristallen. Eisblöcke enthalten jedoch meist viele feine Luftbläschen, die während der Erstarrung der Eiskristalle eingeschlossen werden und erscheinen daher durch vielfache Lichtbrechung weiß. Als chemischer Stoff zeichnet es sich durch einige besondere Eigenschaften aus, die auf den Anomalien des Wassers beruhen.

Bei zahlreichen meteorologischen Phänomenen spielt Eis eine wichtige Rolle. Die Eiskappen der Polarregionen sind von großer Bedeutung für das globale Klima und speziell für den globalen Wasserkreislauf. Einen dementsprechend entscheidenden Einfluss hat es daher auch auf unsere Biosphäre.

Die Wissenschaft von Formen, Auftreten und Eigenschaften von Eis und Schnee nennt man Glaziologie.}

puts \n[edit {Eis} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Galenit
none|375pxGalenit mit Siderit (bräunlich) und Quarz (farblos) aus Neudorf (Harzgerode), Sachsen-Anhalt, Deutschland (Größe: 13,2 x 9,0 x 5,4 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel PbS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CD.10 (8. Auflage: II/C.15)
02.08.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fm3m[15] (Nr. 225)
Gitterparameter a = 5,92 Å[15][14]
Formeleinheiten Z = 4[15][14]
Häufige Kristallflächen {100}, {111}, {110}, {221}[16]
Zwillingsbildung {111}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3[16] (VHN100 = 79 bis 104[2])
Dichte (g/cm3) gemessen: 7,58; berechnet: 7,57[2] (in Erzen zwischen Erz 7,2 und 7,6 g/cm³[17])
Spaltbarkeit vollkommen nach {100}
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe bleigrau; auf polierten Flächen rein weiß
Strichfarbe bleigrau
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löst sich in Salpetersäure (HNO3)

Galenit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bleiglanz bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung PbS, ist also chemisch gesehen Blei(II)-sulfid.

Galenit entwickelt oft Kristalle von vollkommener Würfelform, aber auch oktaedrische, seltener tafelige oder skelettförmige Kristalle und massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Galenitkristalle zeigen, vor allem an frischen Bruchflächen, einen ausgeprägten Metallglanz. Mineral-Aggregate sind dagegen meist matt. Gelegentlich kommen auch Galenite mit bunten Anlauffarben vor.

Galenit ist das mit Abstand bedeutendste Erz zur Gewinnung von Blei und wegen der oft zusätzlich enthaltenen Beimengung an Silber auch ein wichtiges Silbererz.}

puts \n[edit {Galenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Rubin
none|375pxRubin aus Jegdalek, Afghanistan
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2O3, sowie Beimengungen von Cr
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Korund
Ähnliche Minerale Saphir
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 9
Dichte (g/cm3) 3,97 bis 4,05
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig, uneben
Farbe rot
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,767 bis 1,772
nε = 1,759 bis 1,763
Doppelbrechung δ = 0,008 bis 0,009
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus stark: gelblichrot bis tief karminrot[18]

Als Rubin bezeichnet man die rote Varietät des Minerals Korund. Die rote Verfärbung ist auf geringe Beimengungen von Chrom zurückzuführen. Nur die roten Korunde heißen Rubine, wobei der Farbton zwischen Blassrot und Dunkelrot variieren kann. Rosafarbene werden allerdings ebenso wie blaue und alle anderen Farbvarietäten unter der Bezeichnung Saphir zusammengefasst.}

puts \n[edit {Rubin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Feldspat
none|375pxPerfekter Einkristall eines monoklinen Feldspats
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Ba,Ca,Na,K,NH4)(Al,B,Si)4O8
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Gerüstsilikate (Tektosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.20 bis 9.FA.25 (8. Auflage: VIII/J.06 bis VIII/J.07)
76.01 bis 76.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin oder monoklin
Zwillingsbildung häufiges Auftreten von Karlsbader- oder Albitzwillingen
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 2,5 bis 2,8
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig bis spröde
Farbe variabel, farblos, weiß, rosa, grün, blau, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,518 bis 1,588
Doppelbrechung δ = 0,005 bis 0,013
Achsenwinkel 2V = 2Vx = 50 bis 105°
Pleochroismus farblos

Als Feldspat wird eine große Gruppe sehr häufig vorkommender Silikat-Minerale der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ba,Ca,Na,K,NH4)(Al,B,Si)4O8 bezeichnet. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals (Substitution). Feldspate kristallisieren entweder im monoklinen oder im triklinen Kristallsystem, haben eine mittlere Mohs’sche Härte von 6 bis 6½ und eine sehr variable Farbe, die von farblos über weiß, rosa, grün, blau bis braun reicht. Die Strichfarbe ist weiß.

Feldspate gelten als die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale der Erdkruste. Der Schmelztemperaturbereich liegt bei 1150–1250 °C.[19]}

puts \n[edit {Feldspat} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Olivingruppe
none|375pxOlivin vom Mount Erebus, Ross Insel, Antarktis
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Olivin

Chemische Formel (Mg,Mn,Fe)2[SiO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Inselsilikate (Nesosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AC.05 (8. Auflage: VIII/A.04)
51.03.01.00
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Häufige Kristallflächen {110}, {120} in Kombination mit {021}, {101}, {111} u. {010}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 3,2 bis 4,4
Spaltbarkeit gut nach {001}, deutlich nach {010}
Bruch; Tenazität muschelig, spröd
Farbe hellgrün bis dunkelgrün, gelbbraun bis schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,630 bis 1,650
nβ = 1,650 bis 1,670
nγ = 1,670 bis 1,690
Doppelbrechung δ = 0,040
Optischer Charakter zweiachsig positiv

Als Olivingruppe (kurz Olivin) wird eine Gruppe von Mineralen ähnlicher Zusammensetzung aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ bezeichnet. Definitionsgemäß gehören dieser Gruppe Inselsilikate mit der allgemeinen Zusammensetzung A22+[SiO4] an, wobei A als Platzhalter für die chemischen Elemente Blei, Calcium, Cobalt, Eisen, Magnesium, Mangan und Nickel dient.[20]

Alle Olivine kristallisieren im orthorhombischen Kristallsystem (einzige Ausnahme Laihunit) und entwickeln meist durchsichtige bis durchscheinende Kristalle mit starkem Glasglanz und tafeligem bis prismatischem Habitus. Die Farbe variiert meist zwischen hell- und dunkelgrün, kann aber auch gelbbraun bis schwarz sein. Auf der Strichtafel hinterlässt Olivin allerdings immer einen weißen Strich.}

puts \n[edit {Olivingruppe} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Magnetit
none|375pxMagnetitoktaeder (silber) auf Chalkopyrit (gold) aus Aggeneys, Nordkap, Südafrika (Probengröße: 7 x 6 x 4 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel Fe3O4
genauer: Fe2+(Fe3+)2O4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.BB.05 (8. Auflage: IV/B.02)
07.02.02.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fd3m (Nr. 227)
Gitterparameter a = 8,3985(5) Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 8 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Häufige Kristallflächen {111}, seltener {110} oder {100}
Zwillingsbildung häufig nach dem Spinellgesetz: Durchkreuzungszwillinge nach (111)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 5,2
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe schwarz
Strichfarbe schwarz
Transparenz undurchsichtig, an dünnen Kanten schwach transluzent
Glanz matter Metallglanz
Magnetismus ferrimagnetisch
Kristalloptik
Doppelbrechung keine, da optisch isotrop
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten säure- und basenstabil

Magnetit, veraltet auch als Magneteisen, Magneteisenstein oder Eisenoxiduloxid sowie unter seiner chemischen Bezeichnung Eisen(II,III)-oxid bekannt, ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ und die stabilste Verbindung zwischen Eisen und Sauerstoff. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Fe3O4, die präziser als Fe2+(Fe3+)2O4[21] formuliert werden kann.

Magnetit entwickelt bei natürlicher Entstehung meist zentimetergroße, oktaederförmige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von graubrauner bis schwarzer, metallisch glänzender Farbe. Aufgrund seines hohen Eisenanteils von bis zu 72,4 % und seines starken Magnetismus gehört Magnetit zu den wichtigsten Eisenerzen und Rohstoffen für die Elektroindustrie. Das Mineral kommt weltweit gesehen zwar eher selten vor, bildet aber bei lokaler Anhäufung große Erzlagerstätten.

Magnetit bildet mit Ulvöspinell (Fe2TiO4) eine Mischreihe, deren Zwischenglieder als Titanomagnetit bezeichnet werden.[22]}

puts \n[edit {Magnetit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Calcit
none|375pxCalcitzwilling
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Kalzit
  • Kalkspat
Chemische Formel Ca[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02)
14.01.01.01
Ähnliche Minerale Aragonit, Dolomit
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3c[1] (Nr. 167)
Gitterparameter a = 4,99 Å; c = 17,06 Å[1]
Formeleinheiten Z = 6[1]
Häufige Kristallflächen {1010}, {0001}, {0112}, {0221}
Zwillingsbildung (0001), sehr häufig Gleitzwillinge (polynynthetische Translationslamellen) nach (0112)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3
Dichte (g/cm3) 2,6 bis 2,8; rein 2,715
Spaltbarkeit sehr vollkommen nach (1011)
Spaltwinkel 75°
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe meist farblos, milchig weiß, grau, gelb, rosa, rot, blau, grün, braun bis schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, auch Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω bei ~590 nm: 1,640 bis 1,660; rein 1,658
(Im Bereich von 190 bis 1700 nm fällt nω von etwa 1,6 auf etwa 1,4.)
nε bei ~590 nm: 1,486
Im Bereich von 190 bis 1700 nm fällt nε von etwa 1,9 auf etwa 1,5.[23]
Doppelbrechung δ = 0,154 bis 0,174; rein 0,172
Optischer Charakter einachsig negativ
Achsenwinkel 2V = kann anomal zweiachsig auftreten
2Vx dann 4-14° (bis 25°)
Pleochroismus nicht vorhanden
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in kalten, verdünnten Säuren unter heftigem Brausen löslich
Besondere Merkmale sehr starke Doppelbrechung; gelegentlich Fluoreszenz in rot oder orange; häufige Zwillingslamellen

Calcit, Kalzit, Kalkspat oder Doppelspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral und Namensgeber der Calcitgruppe innerhalb der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt verschiedene Kristall- beziehungsweise Aggregatformen (Habitus), die entweder farblos oder von milchigweißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können.

Mit einer Mohshärte von 3 gehört Calcit zu den weichen Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs.}

puts \n[edit {Calcit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Graphit
none|375pxSehr reiner Graphit aus dem ehemaligen Ceylon, heute Sri Lanka
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Grafit[24][25]

Chemische Formel C
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Halbmetalle, Nichtmetalle
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.CB.05a (8. Auflage: I/B.02)
01.03.06.02
Ähnliche Minerale Molybdänit (Molybdänglanz)
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Häufige Kristallflächen {001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1 bis 2
Dichte (g/cm3) 2,1 bis 2,3, beim idealen Einkristall 2,26[26]
Spaltbarkeit vollkommen, Schichtabstand 0,335 nm beim idealen Einkristall[26]
Bruch; Tenazität uneben, biegsam
Farbe grau bis schwarz
Strichfarbe grauschwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz, matt
Magnetismus diamagnetisch
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,93 bis 2,07 (rot)
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus stark rot
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten unlöslich in nicht-oxidierenden Säuren
Besondere Merkmale hohe Anisotropie (z. B. Härte, Leitfähigkeit)

Graphit, nach neuer deutscher Rechtschreibung auch Grafit, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Elemente“. Er ist eine der natürlichen Erscheinungsformen des chemischen Elements Kohlenstoff in Reinform. Er kristallisiert meist im hexagonalen, sehr selten auch im trigonalen Kristallsystem.

Graphit bildet undurchsichtige, graue bis schwarze Kristalle in sechseckiger, tafeliger, schuppiger oder stängeliger Form, die auf den Kristallflächen Metallglanz aufweisen. Massige oder körnige Aggregate sind dagegen matt. Seine Mohshärte beträgt zwischen 1 und 2, seine Dichte etwa 2,1 bis 2,3 g/cm³, und er hat eine grauschwarze Strichfarbe.}

puts \n[edit {Graphit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Begriffsklärungshinweis

Expression error: Unexpected < operator.

Gips
none|375pxGipskristallstufe aus Friedrichroda, Thüringen
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Gipsspat
  • Calciumsulfat
Chemische Formel Ca[SO4]·2H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.CD.40 (8. Auflage: VI/C.22)
29.06.03.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) A2/a[1] (Nr. 15)
Gitterparameter a = 6,52 Å; b = 15,18 Å; c = 6,29 Å
β = 127,4°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {010}
Zwillingsbildung sehr häufig Kontaktzwillinge nach {100} Schwalbenschwanz, Montmartre, Durchdringung
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,317; berechnet: 2,31[2]
Spaltbarkeit sehr vollkommen nach {010}, deutlich mit Faserbildung nach {111}
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, gelblich, rötlich, grau, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Perlmutterglanz, Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,519 bis 1,521
nβ = 1,522 bis 1,523
nγ = 1,529 bis 1,530[3]
Doppelbrechung δ = 0,010[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 58°, berechnet: 58° bis 68°[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Wasser schwer löslich

(pKL - 4,7 bei 25°C)

Gips, geologisch auch als Gipsspat und chemisch Calciumsulfat-Dihydrat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4]·2H2O[1] und entwickelt meist tafelige, prismatische bis nadelige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate.

Im Allgemeinen ist Gips farblos oder weiß. Er kann aber durch Aufnahme von Fremdionen oder Beimengungen unterschiedlicher Art (Sand, Bitumen) eine gelbliche, rötliche, graue oder braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch weiß.

Ganz überwiegend aus dem Mineral Gips bestehende, also monomineralische Gesteine mit nur geringen Beimengungen anderer Minerale wie Anhydrit, Quarz oder Tonmineralen werden ebenfalls als Gips oder auch als Gipsstein bezeichnet.[27]}

puts \n[edit {Gips} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Halit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel NaCl
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
einfache Halogenide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
03.AA.20 (8. Auflage: III/A.02)
09.01.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe Fm3m[28]
Gitterparameter a = 5,70 Å[28][14]
Formeleinheiten Z = 4[28][14]
Häufige Kristallflächen {100}
Zwillingsbildung keine
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2
Dichte (g/cm3) 2,1 bis 2,2
Spaltbarkeit vollkommen nach {100}
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe farblos, weiß, grau, rot, gelb, blau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,5443[3]
Doppelbrechung keine, da optisch isotrop
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten leicht wasserlöslich
Besondere Merkmale salziger Geschmack, Fluoreszenz

Halit (Template:ELSalt2 „Salz“) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCl (Natriumchlorid) und entwickelt meist kubische (würfelförmige) Kristalle und großflächige, körnige bis massige, selten auch faserige Aggregate. Reiner Halit ist farblos oder bei mikrokristalliner Ausbildung weiß. Durch Einlagerung von Hämatit nehmen die Kristalle eine rote Farbe an, bei Einlagerung von Limonit eine gelbe. Durch Beimengungen von Tonmineralen oder Bitumen erscheint Halit grau bis braun. Gitterfehler im Kristallaufbau erzeugen durch Interferenz (Überlagerung durch Beugung der Lichtstrahlen) eine bläuliche Färbung.

Halit ist ein gesteinsbildendes Mineral und maßgeblich am Aufbau der Steinsalz-Lagerstätten beteiligt. Steinsalz ist ein monomineralisches Gestein, welches sich, bis auf geringe Beimengungen anderer Salzminerale wie Anhydrit, Gips, Sylvin und anderen, fast ausschließlich aus dem Mineral Halit zusammensetzt. Deshalb werden „Steinsalz“ und „Halit“ in der deutschen Umgangssprache trotz Ungenauigkeit häufig synonym verwendet.}

puts \n[edit {Halit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pyrit
none|375pxWürfelförmiger Pyrit, Navajún, La Rioja, Spanien
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Eisenkies
  • Katzengold, Narrengold
  • Schwefelkies
Chemische Formel FeS2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.EB.05 (8. Auflage: II/D.17)
02.12.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch[1]
Raumgruppe (Nr.) Pa3[1] (Nr. 205)
Gitterparameter a = 5,42 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung Durchdringungszwillinge, Zwillingsachse [001]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5[29]
Dichte (g/cm3) 4,95 bis 5,2
Spaltbarkeit undeutlich nach {001}
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe Kupfer- bis Goldgelb
Strichfarbe Grün- bis bläulichschwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus magnetisch durch Erhitzen
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten Löslich in verschiedenen Säuren; Zersetzung beim Erhitzen auf über 743 °C
Besondere Merkmale Streifung auf Würfelflächen

Pyrit, auch als Schwefelkies, Katzengold oder Narrengold bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Chemisch gesehen ist es die kubische Modifikation des Eisen(II)-disulfids mit der chemischen Zusammensetzung FeS2, besteht also aus Eisen und Schwefel im Verhältnis von 1 zu 2.

Pyrit ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und entwickelt überwiegend idiomorphe Kristalle in der Form von Würfeln oder Pentagondodekaedern. Auch Oktaeder und Disdodekaeder sind verbreitet sowie Kombinationen zwischen diesen Formen. Die Kristallflächen zeigen durch Zwillingsbildung oft eine charakteristische Streifung und in frischem Zustand einen lebhaften Metallglanz.

Mit einer Mohshärte von 6 bis 6,5 gehört Pyrit zu den harten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Orthoklas (6) gerade noch mit einer Stahlfeile ritzen lassen.}

puts \n[edit {Pyrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hämatit
none|375pxHämatit in zwei Ausbildungsformen als feinkristalliner Kristallrasen (rechts) und nieriges Aggregat (unten links) mit Quarz (links oben), Größe: 15,0 × 11,1 × 7,9 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Fe2O3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide mit Metall:Sauerstoff=2:3
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.CB.05 (8. Auflage: IV/C.04)
04.03.01.02
Ähnliche Minerale Goethit, Lepidolith, Ilmenit
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3c (Nr. 167)
Gitterparameter a = 5,0317 Å; c = 13,737 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Häufige Kristallflächen {1011}, {1014}, {1120}, {2243}
Zwillingsbildung polysynthetisch {1011}, {0001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 5,12 bis 5,3
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe grau bis schwarz, rotbraun, bunt anlaufend, rot verwitternd
Strichfarbe kirschrot bis rotbraun
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Metallglanz, matt
Magnetismus schwach beim Erhitzen
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 3,22 bis 2,90
nε = 2,94 bis 2,69
Doppelbrechung δ = 0,28 bis 0,21; starke Dispersion
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus Dichroismus, gelbrot-braunrot
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten schwerlöslich in HCl

Hämatit, auch Blutstein, Eisenglanz, Specularit, Roteisenstein, Roteisenerz oder Rötel genannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide (und Hydroxide) mit der Summenformel Fe2O3 und die häufigste natürlich auftretende Modifikation des Eisen(III)-oxids. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem und entwickelt verschiedene Kristallformen, aber auch massige, traubige und radialstrahlige Aggregate von grauer, schwarzer oder rotbrauner Farbe.}

puts \n[edit {Hämatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Fluorit
none|375pxvioletter Fluorit aus Marokko
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Flussspat
  • Calciumfluorid
Chemische Formel CaF2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Halogenide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
3.AB.25 (8. Auflage: III/A.08)
09.02.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe m3m bzw. Fm3m
Häufige Kristallflächen {001}, {111}
Zwillingsbildung Durchkreuzungszwillinge nach (111)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4
Dichte (g/cm3) 3,2
Spaltbarkeit vollkommen nach {111}
Bruch; Tenazität muschelig bis splittrig
Farbe in reiner Form farblos, gelb, grün, rot, violett auch schwärzlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Radioaktivität manchmal durch eingewachsene Uranminerale
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,433 bis 1,448
Doppelbrechung keine
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten wird durch Schwefelsäure gelöst
Besondere Merkmale blaue bis blaugrüne Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Tribolumineszenz

Fluorit, auch unter der bergmännischen Bezeichnung Flussspat oder seiner chemischen Bezeichnung Calciumfluorid bekannt, ist das Calciumsalz der Flusssäure und ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide. Fluorit kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaF2 und entwickelt kubische Kristalle mit vorwiegend würfeliger oder seltener oktaedrischer Kristallform sowie Durchdringungszwillinge, aber auch körnige, massige Aggregate.

Reiner Fluorit ist farblos und transparent, durch Verunreinigungen auch grau. Er kann jedoch durch Fremdbeimengungen fast alle Farben, zumeist in schwacher Intensität, annehmen. Verbreitet sind grüne, violette bis schwarzviolette und gelbe Kristalle („Honigspat“), aber auch blaue, rote und braune Fluorite werden gefunden. Ebenso kann häufig ein zonarer Farbwechsel beobachtet werden. Die Strichfarbe ist dagegen immer Weiß.

Fluorit ist das Leitmineral (Skalamineral) der Mohsschen Härteskala für die Härte 4.}

puts \n[edit {Fluorit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Orthoklas
none|375pxWeißer Orthoklas mit durchsichtigem Quarz
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel K[AlSi3O8]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Gerüstsilikate; Feldspatgruppe (Buddingtonit-Orthoklas-Slawsonit-Serie)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06)
76.01.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/m[1] (Nr. 12)
Gitterparameter a = 8,56 Å; b = 12,96 Å; c = 7,21 Å
β = 116,1°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung Bavenoer-, Karlsbader-, Manebacher Zwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 2,5
Spaltbarkeit nach {001} vollkommen, nach {010} gut
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe farblos, Weiß, Grau, Braun, Gelb, Rot, Rosa
Strichfarbe Weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Radioaktivität kaum messbar
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,518
nβ = 1,522
nγ = 1,523 bis 1,524
Doppelbrechung δ = 0,005 bis 0,006
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Pleochroismus farblos
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in HF und Alkalischen Laugen lösbar

Orthoklas (auch Orthoclas) ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralienklasse der Silikate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel K[AlSi3O8] und entwickelt entweder prismatische bis tafelige Kristalle oder körnige bis massige Aggregate in den je nach Varietät unterschiedlichen Farben: Weiß, Grau, Gelb, Rot und Braun. Auch farblose Orthoklase sind bekannt.}

puts \n[edit {Orthoklas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Mikroklin
none|375pxMikroklin mit Albitüberkrustung (Größe: 9,9 × 9,0 × 5,3 cm)
aus Papachacra, Departamento Belén, Catamarca, Argentinien
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel K[AlSi3O8] [30]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06)
76.01.01.05
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe C1[30]
Gitterparameter a = 8,59 Å; b = 12,97 Å; c = 7,22 Å
α = 90,6°; β = 116,0°; γ = 87,6°[30]
Formeleinheiten Z = 4[30]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5 [2]
Dichte (g/cm3) 2,54 bis 2,57 [2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001} und {010}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, weiß, grau, rosa, gelb, rot, grün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlglanz auf den Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,514 bis 1,529
nβ = 1,518 bis 1,533
nγ = 1,521 bis 1,539
Doppelbrechung δ = 0,007 bis 0,010
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 66° bis 103°; berechnet: 80°

Mikroklin ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Feldspate innerhalb der Mineralklasse der Silikate mit der chemischen Formel K[AlSi3O8]. Seine Farbe schwankt von farblos, weiß bis grau, gelb, rot und grün beim Amazonit. Die durchsichtigen bis durchscheinenden, im triklinen Kristallsystem erstarrenden Kristalle haben einen glasartigen Glanz.

}

puts \n[edit {Mikroklin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Albit
none|375pxAlbit-Kristallgruppe aus dem Val Chisone, Turin, Piemont, Italien (Größe: 2,4 × 1,7 × 1,1 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Natronfeldspat

Chemische Formel Na[AlSi3O8][31]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07)
76.01.03.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem Triklin
Raumgruppe (Nr.) C1[3] (Nr. 2)
Häufige Kristallflächen {001}, {010}, {110}, {110}, {101} und andere[31]
Zwillingsbildung häufig nach „Albit-Gesetz“, „Periklin-Gesetz“
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,60 bis 2,65; berechnet: 2,609 bis 2,621[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}, unvollkommen, nach {110}, sehr gut nach {010}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig; spröde
Farbe farblos, weiß, grau, gelb, rot, grün, blau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlglanz auf Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,528 bis 1,533
nβ = 1,532 bis 1,537
nγ = 1,538 bis 1,542[3]
Doppelbrechung δ = 0,010[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 45°

Albit oder Natronfeldspat ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Na[AlSi3O8][31], ist also ein Natrium-Aluminium-Silikat. Strukturell gehört es zu den Gerüstsilikaten (Tektosilikaten).

Albit gehört zur großen Familie der Feldspate und bildet dort das natriumreiche Endglied der Mischkristallreihe bzw. dem Dreistoffsystem Orthoklas (K[AlSi3O8])  Albit  Anorthit (Ca[Al2Si2O8])[32] in der Gruppe der Plagioklase mit den Zwischengliedern Oligoklas, Andesin, Labradorit und Bytownit. Aufgrund der Mischkristallbildung wird die Formel für natriumreiche Plagioklas-Feldspate allgemein auch mit (Na,Ca)[(Si,Al)4O8][1] angegeben. Da man die Mischkristalle makroskopisch nicht unterscheiden kann, wurden diese willkürlich nach steigendem Anorthitgehalt unterteilt, wobei Albit maximal 10 % Anorthit enthalten darf um als solcher bezeichnet werden zu dürfen.

Albit entwickelt überwiegend flächenreiche, tafelige bis prismatische Kristalle und Zwillinge, wobei polysynthetische Zwillinge meist an ihren gestreiften Kristallflächen erkennbar sind. Bekannt sind auch körnige bis massige Mineral-Aggregate. In reiner Form ist Albit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbliche, rötliche, grünliche oder bläuliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Klare und unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen perlmuttartig.

}

puts \n[edit {Albit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Andesin
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Gerüstsilikate, Feldspatgruppe
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07)
76.01.03.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem Triklin
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 2,7
Spaltbarkeit gut
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe grau, gelb, rot, hellgrün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,543 bis 1,554
nβ = 1,547 bis 1,559
nγ = 1,552 bis 1,562
Doppelbrechung δ = 0,009
Optischer Charakter zweiachsig wechselnd

Andesin gilt wie Labradorit heute nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern ist eine Mineralmischung aus Albit und Anorthit aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Silicate. Andesin ist ein gesteinsbildendes Gerüstsilikat mit der allgemeinen Summenformel (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8, welches im triklinen Kristallsystem kristallisiert und überwiegend massige Aggregate entwickelt.

Benannt wurde Andesin nach seinem ersten Fundort, den südamerikanischen Anden.

}

puts \n[edit {Andesin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Anorthit
none|375pxAnorthit
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel CaAl2Si2O8
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate - Gerüstsilikat, Feldspat
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07)
76.01.03.06
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[1] (Nr. 2)
Gitterparameter a = 8,18 Å; b = 12,88 Å; c = 14,17 Å
α = 93,2°; β = 115,8°; γ = 91,2°[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Zwillingsbildung überwiegend verzwillingt nach Albit-Gesetz
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,74 bis 2,76; berechnet: 2,760
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}, undeutlich nach {010}, unvollkommen nach {110}
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig, spröde
Farbe grau, grün, rot
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,573 bis 1,577
nβ = 1,580 bis 1,585
nγ = 1,585 bis 1,590[3]
Doppelbrechung δ = 0,012 bis 0,013[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Pleochroismus farblos

Anorthit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“, genauer ein Gerüstsilikat (Tektosilikat) aus der Gruppe der Feldspate, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.

Anorthit kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der idealisierten, chemischen Zusammensetzung Ca[Al2Si2O8][33] und entwickelt meist kurzprismatische Kristalle, aber auch lamellenförmige, körnige oder massige Mineral-Aggregate von weißer, grauer oder rötlicher Farbe bei weißer Strichfarbe. Die Flächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle weisen einen glasähnlichen Glanz auf.

Anorthit ist Mitglied der Plagioklas-Mischreihe bestehend aus den Mineralen:

  • Albit: Na[AlSi3O8] (0–10 % Anorthit)[33]
  • (Oligoklas): (Na,Ca)(Si,Al)4O8 (10–30 % Anorthit)[1]
  • (Andesin): (Na,Ca)[(Si,Al)4O8] (30–50 % Anorthit)[1]
  • (Labradorit): (Ca,Na)[(Si,Al)4O8] (50–70 % Anorthit)[1]
  • (Bytownit): (Ca,Na)[(Si,Al)4O8] (70–90 % Anorthit)[1]
  • Anorthit: Ca[Al2Si2O8] (90–100 % Anorthit)

Die Zusammensetzung der einzelnen Zwischenglieder wurde willkürlich festgelegt, da sich die Einzelminerale nur durch chemische Analysen unterscheiden lassen. Daher sind nur die Endglieder Albit und Anorthit von der International Mineralogical Association (IMA) als eigenständige Minerale anerkannt.

}

puts \n[edit {Anorthit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Bytownit
none|375pxBytownit aus der Dorado Mine, Casas Grandes, Mexiko (Größe: 3,7 cm × 2 cm × 1,3 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Ca,Na)[(Si,Al)4O8][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Gerüstsilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07)
76.01.03.05
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) I1[1] (Nr. 2)
Gitterparameter a = 8,19 Å; b = 12,88 Å; c = 14,20 Å
α = 93,4°; β = 116,0°; γ = 90,9°[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,72 bis 2,74; berechnet: 2,713 bis 2,726[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}, gut nach {010}, undeutlich nach {110}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig; spröde
Farbe farblos, grau, weiß, gelb bis goldgelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,563 bis 1,572
nβ = 1,568 bis 1,578
nγ = 1,573 bis 1,583[3]
Doppelbrechung δ = 0,010 bis 0,011[3]
Optischer Charakter zweiachsig wechselnd
Achsenwinkel 2V = gemessen: 86°, berechnet: 80° bis 88°[3]
Pleochroismus farblos

Bytownit gilt wie Andesin, Oligoklas und Labradorit nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern ist ein eher selten vorkommendes Zwischenglied aus der Mischreihe der Plagioklase mit den Endgliedern Albit und Anorthit aus der Gruppe der Feldspate innerhalb der Mineralklasse der Silikate. Sein Anorthitgehalt beträgt definitionsgemäß 70 bis 90 % (An70-90).

Bytownit kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Na)[(Si,Al)4O8][1]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Calcium und Natrium bzw. Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Strukturell gehört Bytownit zu den Gerüstsilikaten.

In der Natur findet sich Bytownit meist in Form spaltbarer Massen oder unregelmäßiger Körner, entwickelt aber auch tafelige bis kurzprismatische Kristalle und Zwillinge nach dem Albit-, Karlsbader und Periklin-Gesetz. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. In reiner Form ist Bytownit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue oder hellgelbe bis goldgelbe Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}

puts \n[edit {Bytownit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Labradorit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Ca,Na)Al(Si,Al)3O8
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Gerüstsilikate; Feldspatgruppe (Anorthoklas-Anorthit-Banalsit-Serie)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07)
76.01.03.04
Ähnliche Minerale Andesin
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 2,8
Spaltbarkeit vollkommen nach (001), gut nach (010)
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe farblos, weiß bis dunkelgrau, grün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis matt
Kristalloptik
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Pleochroismus farblos
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten zersetzt sich in Säuren, mit Lötkolben schmelzbar
Besondere Merkmale metallisch glänzendes Farbenspiel, genannt Labradoreszenz

Labradorit gilt wie Andesin heute nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern ist ein Plagioklas, eine relativ häufig vorkommende Mineralmischung aus Albit und Anorthit aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Silikate. Sein Anorthitgehalt beträgt definitionsgemäß 50 bis 70 % (An50-70).}

puts \n[edit {Labradorit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]

gets stdin

set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Amethyst
none|375pxTeil einer Amethyst-Druse
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2+(Al, Fe, Ca, Mg, Li, Na)
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide; Metall zu Sauerstoff = 1:2
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
siehe Quarz
siehe Quarz
Ähnliche Minerale andere Quarzvaritäten, Ametrin
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7
Dichte (g/cm3) 2,65
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe violett, teilweise fleckig-trüb, auch zonare Farbverteilung (farblos-violett)
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glas- bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,5442
nε = 1,5533
Doppelbrechung δ = 0,0091
Optischer Charakter einachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 0 bis 10° (0,013)
Pleochroismus sehr schwach, violett und grauviolett, selten auch deutlich violett und helleres kobaltblau (mit violettem Stich)
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten wird von Flusssäure (HF) geätzt
Besondere Merkmale schwache, grünliche Fluoreszenz

Amethyst ist die violette Varietät des Minerals Quarz (SiO2).}

puts \n[edit {Amethyst} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Opal
none|375pxBlaugrüne Opaladern in eisenreichem Muttergestein aus Australien
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2•nH2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DA.10 (8. Auflage: IV/D.01)
75.02.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem röntgenamorph/lichtkristallin[34]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6,5[35] (je nach Wassergehalt: je mehr Wasser umso weicher)
Dichte (g/cm3) 2,0 bis 2,2 (vom Wassergehalt abhängig)[35]
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig, uneben, splittrig
Farbe höchst vielfältig, farblos oder milchig, grau, braun, rot, gelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Fettglanz
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale opalisierendes Farbspiel

Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Als amorpher Festkörper besitzt Opal (ähnlich wie Glas) keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf.

Opale werden ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.}

puts \n[edit {Opal} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Soda
none|375pxInnerer Krater des Emi Koussi (Tibesti, Tschad). Soda-Ablagerungen am Grund sichtbar.
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Na2[CO3]  10H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate (und Verwandte)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.CB.10 (8. Auflage: V/D.02)
15.01.02.01
Ähnliche Minerale Thermonatrit, Trona
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe Cc[1]
Gitterparameter a = 12,83 Å; b = 9,03 Å; c = 13,44 Å
β = 123,0°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1 bis 1,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,478 ; berechnet: 1,458
Spaltbarkeit deutlich nach {001}, unvollkommen nach {010}
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe farblos, weiß, grau, gelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,405
nβ = 1,425
nγ = 1,440[3]
Doppelbrechung δ = 0,035[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 71°; berechnet: 80°[3]
Pleochroismus farblos
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten wasserlöslich, schon in schwachen Säuren unter CO2-Abgabe löslich
Besondere Merkmale phosphoreszierend

Die oder das[36] Soda (Template:EnS[37]) ist ein Salz-Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na2[CO3]  10H2O[1] und stellt damit das Dekahydrat des Natriumcarbonats dar.

Soda entwickelt meist farblose, weiße, graue oder gelbe Ausblühungen beziehungsweise krustige Überzüge auf Salzgesteinen. }

puts \n[edit {Soda (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Titanit
none|375pxMehrere rötlichbraune Titanit-Kristalle auf Amphibol (Bildgröße 2 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel CaTi[OTemplate:PipeSiO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AG.15 (8. Auflage: VIII/B.12)
52.04.03.01
Ähnliche Minerale Axinit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe P21/a[28]
Gitterparameter a = 7,02 Å; c = 6,52 Å
β = 113,62°[28][14]
Formeleinheiten Z = 4[28][14]
Häufige Kristallflächen {111}, {100}, {001}, {110}
Zwillingsbildung häufig nach (100), Durchkreuzungszwillinge oder Berührungszwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5
Dichte (g/cm3) 3,4 bis 3,6
Spaltbarkeit deutlich nach {110}
Bruch; Tenazität spröde, muschlig
Farbe farblos bis rötlich braun oder leicht grünlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Fettglanz, Diamantglanz
Radioaktivität schwach radioaktiv
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,843 bis 1,950
nβ = 1,870 bis 2,034
nγ = 1,943 bis 2,110[38]
Doppelbrechung δ = 0,100 bis 0,160[38]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 17° bis 40° [38]
Pleochroismus farblos - grünlich gelb - bräunlich-rötlich
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in konzentrierter H2SO4

Titanit, auch Sphen genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaTi[OTemplate:PipeSiO4][39] und entwickelt meist tafelige, keilförmig zugespitzte Kristalle und Zwillinge, aber auch körnige bis massige Aggregate.}

puts \n[edit {Titanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Rutil
none|375pxRutil auf Quarz aus Kapudzyk, Azerbaijan (Größe der Stufe: 5 cm x 3.2 cm x 3.5 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel TiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DB.05 (8. Auflage: IV/D.02)
04.04.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) P42/mnm[1] (Nr. 136)
Gitterparameter a = 4,59 Å; c = 2,96 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {110}, {010} und viele andere
Zwillingsbildung polysynthetische, lamellare und zyklische Drillinge und Vierlinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5 (entspricht VHN 894 bis 974 (bei einer Prüfkraft von 100 g)[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 4,23; berechnet: 4,25
Spaltbarkeit vollkommen nach (110), gut nach (100)
Bruch; Tenazität muschelig, uneben
Farbe Rrötlichbraun bis kräftig rot, auch gelb, bläulich oder violett
Strichfarbe gelb bis braun
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz
Magnetismus paramagnetisch, spezifische magnetische Suszeptibilität (Massensuszeptibilität) 7,7•10-7 emu/Oe•mg [40]
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,605 bis 2,613
nε = 2,899 bis 2,901[3]
Doppelbrechung δ = 0,294[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Achsenwinkel 2V = stark
Pleochroismus sichtbar: ε - rot oder gelb, ω - braun oder grün
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale sehr hohe Lichtbrechung, vergleichbar der von Diamant

Rutil ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung TiO2 und entwickelt meist kurz- bis langprismatische, vertikal gestreifte Kristalle und sehr häufig Kristallzwillinge in Form polysynthetischer, lamellarer und zyklischer Drillinge und Vierlinge, aber auch körnige bis massige Mineral-Aggregate.

Die meisten Rutilkristalle sind zwischen einigen Millimetern und wenigen Zentimetern groß. Es konnten aber auch Kristalle von bis zu 25 cm Länge gefunden werden.[2]}

puts \n[edit {Rutil} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Muskovit
none|375pxSternförmig verzwillingte Muskovitkristalle aus Minas Gerais, Brasilien (Größe: 5,9 x 5,1 x 3,6 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel KAl2[(OH,F)2Template:PipeAlSi3O10]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Schichtsilikate (Phyllosilikate) - Glimmergruppe - Seladonit-Muskovit-Reihe
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.EC.15 (8. Auflage: VIII/H.10)
71.02.02a.01
Ähnliche Minerale Lepidolith, Paragonit, Talk
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin oder trigonal
Raumgruppe siehe Kristallstruktur
Häufige Kristallflächen {001}, {110}, seltener {010} und {111}[41]
Zwillingsbildung Zwillingsachse [310], Zwillingsebene (001) und Bildung von 6-zackigen Sternen[2]; Orientierte Verwachsungen mit Biotit und anderen Glimmern[41]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 parallel [001]; parallel [001][2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,77 bis 2,88; berechnet: 2,83[2]
Spaltbarkeit sehr vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, gelblich, bräunlich, selten rötlich, grünlich
Strichfarbe weiß
Transparenz transparent bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz, matt
Radioaktivität kaum messbar
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,552 bis 1.576
nβ = 1,582 bis 1,615
nγ = 1,587 bis 1,618[3]
Doppelbrechung δ = 0,035 bis 0,042[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V =
2vx=30° bis 47°
Pleochroismus schwach, farblos oder bläulich-grünlichgelb-bläulichgrün
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in HCl oder H2SO4 nicht löslich
Besondere Merkmale seltene pleochroitische Höfe um Zirkon-Einschlüsse

Muskovit (auch Tonerdeglimmer) ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Glimmergruppe innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert je nach Modifikation im monoklinen oder trigonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung KAl2[(OH,F)2Template:PipeAlSi3O10]. Strukturell gehört er zu den Schichtsilikaten

Muskovit entwickelt meist tafelige, blättrige, schuppige Kristalle, aber auch massige Aggregate in gelblicher, bräunlicher, rötlicher oder grünlicher Farbe. Auch farblose Kristalle sind bekannt. Seltener, dafür aber in metergroßen Kristallen, tritt Muskovit auch pseudohexagonal auf, das heißt die Kristallform zeigt durch Zwillingsbildung eine scheinbar hexagonale Symmetrie.

Seine Spaltbarkeit ist sehr vollkommen und die Spaltblätter sind elastisch biegsam. Diese Eigenschaft, die er mit den Dunkelglimmern (Biotit) gemeinsam hat, kann Gesteinen eine schieferige Struktur verleihen.}

puts \n[edit {Muskovit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Biotit
none|375pxdünntafeliges Biotit-Aggregat aus Ochtendung in der Eifel (Bildgröße: 2,5 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel K(Mg,Fe2+,Mn2+)3[(OH,F)2Template:Pipe(Al,Fe3+,Ti3+)Si3O10]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
ehemals Schichtsilicate (Phyllosilicate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.EC.20 (8. Auflage: VIII/H.11)
71.02.02b.02
Ähnliche Minerale Phlogopit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin (pseudohexagonal)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 3
Dichte (g/cm3) 2,7 bis 3,3
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität blättrig
Farbe schwarz, dunkelbraun, grünlichschwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,565 bis 1,625
nβ = 1,605 bis 1,675
nγ = 1,605 bis 1,675
Doppelbrechung δ = 0,04 bis 0,05
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 0° bis 25°
Pleochroismus gelb-braun-rotbraun nur wenn durchsichtig
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten lässt sich schwer zu schwarzem magnetischem Glas schmelzen, löslich in konzentrierter H2SO4 (es entsteht ein SiO2-Skelett)
Besondere Merkmale Gilt seit 1999 nicht mehr als eigenständiges Mineral

Biotit oder Dunkelglimmer (Magnesiumeisenglimmer) ist ein verbreitetes Schichtsilikat. Es gilt seit 1999 nach dem Beschluss der International Mineralogical Association (IMA) nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern als Mischkristall der Annit-Phlogopit-Mischreihe. Biotit gehört mit dem „Hellglimmer“ Muskovit zu den häufigsten Glimmerarten und ist namensgebend für die Biotitreihe der Glimmergruppe.

Das Mineral kristallisiert blättchenförmig im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen Formel K(Mg,Fe2+,Mn2+)3[(OH,F)2Template:Pipe(Al,Fe3+,Ti3+)Si3O10]. Es entwickelt durchscheinende bis undurchsichtige, sehr biegsame und teilweise pseudohexagonale Kristalle mit metallischem Perlmutterglanz, die sich in feinste Plättchen spalten lassen.

Benannt wurde es nach dem französischen Physiker Jean-Baptiste Biot (1774–1862), der als Erster die optische Verschiedenheit der Glimmer erkannte.}

puts \n[edit {Biotit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Topas
none|375pxTopas auf Quarz aus Groot Spitzkopje, Swakopmund, Erongo, Namibia
(Größe: 4,6 x 4,5 x 3,1 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Finder’s Diamant
  • Killiecrankie Diamant
  • Mogok-Diamant
  • Sächsischer Diamant
  • Sklaven-Diamant
Chemische Formel Al2[6][(F,OH)2Template:PipeSiO4][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Subsilikate).
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AF.35 (8. Auflage: VIII/B.02)
52.03.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pbnm[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 4,65 Å; b = 8,80 Å; c = 8,39 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 8
Dichte (g/cm3) 3,5 bis 3,6
Spaltbarkeit vollkommen nach (001)
Bruch; Tenazität muschelig, uneben
Farbe variabel, oft gelbbraun, blau, violett, rot, farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig, durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,606 bis 1,629
nβ = 1,609 bis 1,631
nγ = 1,616 bis 1,638[3]
Doppelbrechung δ = 0,010[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 48° bis 68° (gemessen), 58° bis 68° (berechnet)[3]
Pleochroismus schwach:
X= Gelb; Y= Gelb, Violett, Rötlich; Z= Violett, Bläulich, Gelb, Rosa[3]

Das Mineral Topas, auch unter den irreführenden Handelsnamen Finder’s Diamant, Killiecrankie Diamant, Mogok-Diamant, Sächsischer Diamant und Sklaven-Diamant[42] bekannt, ist ein häufig vorkommendes Inselsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Al2[6][(F,OH)2Template:PipeSiO4][1]. Die in den runden Klammern angegebenen Fluor- (F) und Hydroxidionen (OH) können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Ein F-freies OH-Analogon ist als synthetische Verbindung bekannt[43].

Topas kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist gut ausgebildete und teilweise sehr flächenreiche Kristalle mit kurz- bis langprismatischem oder säuligem Habitus und glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbe, rosarote bis braunrote, violette, hellblaue und hellgrüne Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 8 gehört Topas zu den harten Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs. Ähnlich wie Diamant ist er aber auch spröde und nach der Basis-Fläche (001) sehr leicht mit vollkommen glatten Bruchflächen zu spalten, was sich oft bereits durch Spaltrisse im Stein andeutet. Irregulär zerbrochene Topase weisen unebene bis schwach muschelförmige Bruchflächen auf.}

puts \n[edit {Topas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Kogarkoit
none|375pxKogarkoit aus der Grube „Poudrette“, Mont Saint-Hilaire, Kanada
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1970-038

Chemische Formel Na3[FTemplate:PipeSO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.BD.15 (8. Auflage: VI/B.12)
30.01.06.01
Ähnliche Minerale Burkeit, Calcit, Fluorit, Halit, Trona
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/m[1] (Nr. 11)
Gitterparameter a = 18,07 Å; b = 6,96 Å; c = 11,44 Å
β = 107,7°[1]
Formeleinheiten Z = 12[1]
Zwillingsbildung Rotationszwillinge {102}, Pseudohexagonal {0001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm3) 2,66 bis 2,68[2]
Spaltbarkeit nicht definiert
Bruch; Tenazität nicht definiert
Farbe farblos, weiß, blassblau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,439
nβ = 1,439
nγ = 11,442[3]
Doppelbrechung δ = 0,003[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Fluoreszenz

Kogarkoit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na3[FTemplate:PipeSO4] und entwickelt meist körnige oder erdige Aggregate, aber auch pseudohexagonale Kristalle, die entweder farblos oder von weißer bis blassblauer Farbe sein können.

}

puts \n[edit {Kogarkoit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hibonit
none|375pxHibonit, Größe: 1,6 cm - Fundort: Eluviale Lagerstätte von Esiva bei Amboasary, Region Anosy (Fort Dauphin), Provinz Tuléar (Toliara), Madagaskar
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Ca,Ce)(Mg,Fe2+)Al10(Ti4+,Al)O19
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.CC.45 (8. Auflage: IV/C.08)
07.04.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P63/mmc[15] (Nr. 194)
Gitterparameter a = 5,613 Å; c = 22,285 Å[15][14]
Formeleinheiten Z = 2[15][14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7,5 bis 8
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,84; berechnet: 4,09[2]
Spaltbarkeit gut nach {0001}
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe braun, schwarz, rotbraun
Strichfarbe braun
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Metallglanz, Glasglanz
Radioaktivität schwach radioaktiv
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,807
nε = 1,79[2]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus grau-graubraun

Hibonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Ce)(Al,Ti,Mg)12O19[44]. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.

Hibonit entwickelt meist lange, prismatische Kristalle in den Farben braun, schwarz und rotbraun. Seine Mohssche Härte beträgt 7,5 bis 8 und seine gemessene Dichte 3,84 g/cm³.}

puts \n[edit {Hibonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Anhydrit
none|375pxAnhydrit aus Naica, Municipio de Saucillo, Chihuahua , Mexiko (Größe: 16.8 x 15.4 x 10.8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Anhydritspat

Chemische Formel CaSO4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (und Verwandte)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.AD.30 (8. Auflage: VI/A.08)
28.03.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Amma[1] (Nr. 63)
Gitterparameter a = 6,99 Å; b = 7,00 Å; c = 6,24 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,98; berechnet: 2,95[2]
Spaltbarkeit gut
Bruch; Tenazität splitterig bis uneben
Farbe farblos, weiß, seltener rötlich, violett, bläulich, braun, grau, rosa
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,567 bis 1,574
nβ = 1,574 bis 1,579
nγ = 1,609 bis 1,618[3]
Doppelbrechung δ = 0,042 bis 0,044[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 36° bis 45°; berechnet: 44°[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten schwer wasserlöslich (2 g/l bei 25 °C)

Anhydrit, auch als Anhydritspat, Gekrösstein und Karstenit oder unter seiner chemischen Bezeichnung Calciumsulfat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4] und entwickelt meist grobkörnige, massige Aggregate, aber auch würfelige und prismatische Kristalle bis etwa 20 cm Größe[45].

Reiner Anhydrit ist durchsichtig und farblos oder durch Gitterbaufehler bzw. vielkristalline Ausbildung weiß. Durch Fremdbeimengungen kann er aber auch von bläulicher, rötlicher, violetter oder brauner Farbe sein. Die Strichfarbe ist allerdings immer weiß. Sichtbare Kristallflächen zeigen einen glasartigen Glanz, lamellare oder körnige Aggregate dagegen eher Perlmutt- bis Fettglanz.

Mit einer Mohshärte von 3 bis 3,5 gehört Anhydrit noch zu den weichen Mineralen, die sich mit einer Kupfermünze ritzen lassen. Seine Dichte von rund 3 g/cm3 entspricht der von Zement.

Ganz überwiegend aus dem Mineral Anhydrit bestehende, also monomineralische Gesteine mit nur geringen Beimengungen anderer Minerale wie Quarz oder Tonmineralen werden ebenfalls als Anhydrit oder Anhydritstein bezeichnet. An oder nahe der Erdoberfläche sind diese jedoch oft durch den Kontakt mit meteorischem Wasser zu Gips aufgequollen.[46]}

puts \n[edit {Anhydrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Baryt
none|375pxStufe mit farblosen, durchsichtigen Barytkristallen aus Cerro Warihuyn, Miraflores, Provinz Huamalíes, Huánuco , Peru
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel Ba[SO4][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Wasserfreie Sulfate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.AD.35 (8. Auflage: VI/A.09)
28.03.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnma[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 8,88 Å; b = 5,46 Å; c = 7,16 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5
Dichte (g/cm3) 4,5
Spaltbarkeit sehr vollkommen nach {001}, vollkommen nach {210}
Bruch; Tenazität uneben, muschelig
Farbe weiß, grau, rötlich, gelblich, bräunlich bis schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz meist durchscheinend bis undurchsichtig, selten durchsichtig
Glanz Fettglanz, Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,634 bis 1,637
nβ = 1,636 bis 1,638
nγ = 1,646 bis 1,648[3]
Doppelbrechung δ = 0,012[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 36° bis 40°
Pleochroismus farblos
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Fluoreszenz, Phosphoreszenz

Baryt, auch unter seinem Synonym Schwerspat und seiner chemischen Bezeichnung Bariumsulfat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate und Verwandte“ (siehe Klassifikation). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ba[SO4][1], wobei Barium auch verstärkt durch Strontium ersetzt werden kann (Diadochie).

Baryt entwickelt meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch massige Mineral-Aggregate, die in reiner Form farblos oder von weißer Farbe sind, durch Fremdbeimengungen aber auch viele andere Farben annehmen können.}

puts \n[edit {Baryt} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Sphalerit
none|375pxSphaleritstufe (Größe: 2,3 x 2,3 x 1,2 cm) aus der Idarado Mine, Colorado, USA
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel ZnS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CB.05 (8. Auflage: II/C.01)
02.08.02.01
Ähnliche Minerale Chrysoberyll, Kassiterit, Rutil, Scheelit, Sinhalit, Tetraedrit, Topas, Zirkon
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch[3]
Raumgruppe (Nr.) F43m[3] (Nr. 216)
Gitterparameter a = 5,406 Å[3]
Formeleinheiten Z = 4[3]
Häufige Kristallflächen {110}, {311}, {311}
Zwillingsbildung {111}, {211}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 3,9 (eisenreich) bis 4,2 (rein)
Spaltbarkeit vollkommen nach {110}
Bruch; Tenazität uneben, spröde
Farbe farblos, gelbbraun bis schwarz durch Gehalt an Eisensulfid
Strichfarbe gelblich bis dunkelbraun, nie schwarz
Transparenz durchsichtig bis schwach durchscheinend, nie völlig undurchsichtig
Glanz Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 2,396 (rein); 2,47 (bei 30% Eisensulfid-Gehalt)
Doppelbrechung isotrop, manchmal schwache Doppelbrechung
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in konzentrierter Salzsäure löslich

Sphalerit, bergmännisch auch als Zinkblende oder unter seiner chemischen Bezeichnung Zinksulfid, genauer α- ZnS bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Formel ZnS und entwickelt meist tetraedrische und dodekaedrische Kristalle, aber auch faserige, massige Mineral-Aggregate in verschiedenen Farben (siehe Varietäten).

Chemisch gesehen ist Sphalerit ein Salz des Schwefelwasserstoffs und wird als Zinksulfid bezeichnet.

Sphalerit wird oft mit den ähnlichen Mineralen Magnetit und Rutil verwechselt. Die mit Werten zwischen 3,5 und 4 geringe Mohshärte ist ein Grund dafür, dass die manchmal gefundenen natürlichen braun bis grün gefärbten Kristalle keine kommerzielle Verwendung als Schmucksteine finden.}

puts \n[edit {Sphalerit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Korund
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2O3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.CB.05 (8. Auflage: IV/C.04)
04.03.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3c[1] (Nr. 167)
Gitterparameter a = 4,75 Å; c = 12,98 Å[1]
Formeleinheiten Z = 6[1]
Zwillingsbildung lamellar nach {1011}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 9
Dichte (g/cm3) 3,9 bis 4,1
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig, spröde, splitterig
Farbe farblos, durch Verunreinigungen variabel
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz, Glasglanz, Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,767 bis 1,772
nε = 1,759 bis 1,763[3]
Doppelbrechung δ = 0,008 bis 0,009[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 58°[3]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale seltene, aber starke Lumineszenz in dunkelrot, Doppellinie bei 692 nm durch die fast immer vorhandene Cr-Beimengung.

Der Korund (aus dem Tamilischen kurundam குருந்தம் oder kuruvindam குருவிந்தம்) ist ein relativ häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung Al2O3.

Korund ist im trigonalen Kristallsystem kristallisiert und entwickelt meist lange, prismatische oder säulen- bis tonnenförmige Kristalle, aber auch körnige Aggregate, die je nach Verunreinigung verschiedene Farben aufweisen, aber auch farblos sein können. Gleiche Zusammensetzung und Kristallstruktur haben der Rubin (rot durch Spuren von Chrom) und der Saphir (verschiedene Farben, u. a. blau durch Eisen oder hellrot durch Titan).

Die größten bisher bekannten Korundkristalle erreichten eine Länge von etwa einem Meter und ein Gewicht von bis zu 150 Kilogramm.

Korund ist mit einer Mohshärte von 9 nach dem Diamant das zweithärteste Mineral und damit ein Referenzmineral auf der Mohs'schen Härteskala. Der sehr seltene Moissanit mit der Mohshärte 9,5 wird dabei üblicherweise außer acht gelassen. Der erst bei höheren Temperaturen härtere Mullit bleibt ebenfalls außer Betracht.

Bei 25 °C betragen die Wärmeleitfähigkeit 41,9 W/(m·K) und die Wärmekapazität 754 J/(kg·K).[47] }

puts \n[edit {Korund} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Cinnabarit
none|375pxCinnabarit auf Calcit aus Charcas, Municipio de Charcas, San Luis Potosí, Mexiko (Größe: 5,0 x 3,5 x 3,0 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Kinnabarit (nach Francke)[48]
  • Merkurblende (nach Breithaupt)[48]
  • Zinnober
Chemische Formel HgS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide, Sulfosalze; Metall:Schwefel, Selen, Tellur = 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CD.15a (8. Auflage: II/C.18)
02.08.14.01
Ähnliche Minerale Cuprit, Krokoit, Proustit, Realgar, Rutil
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) P3121 oder P3221[2] (Nr. 152 oder 154)
Gitterparameter a = 4,15 Å; c = 3,26 Å[2]
Formeleinheiten Z = 3[2]
Häufige Kristallflächen {0001}, {1011}
Zwillingsbildung nach (0001) Berührungs- und Durchdringungszwillinge[49]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 8,176; berechnet: 8,20[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {1010}
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben; splitterig, spröde
Farbe Zinnoberrot, Braunrot, Bleigrau
Strichfarbe Scharlachrot
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz, Metallglanz, matt
Magnetismus Diamagnetismus
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,905
nε = 3,256[3]
Doppelbrechung δ = 0,351[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten kann aus Quecksilber(II)salz-Lösungen durch Schwefelwasserstoff als Quecksilber(II)sulfid ausgefällt werden

Cinnabarit, im deutschen Sprachraum auch als Zinnober bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung HgS, ist also chemisch gesehen ein Quecksilbersulfid.

Cinnabarit ist durchscheinend bis undurchsichtig und entwickelt nur selten größere, aber meist sehr flächenreiche Kristalle mit tafeligem bis prismatischem, rhomboedrischem oder dipyramidalem Habitus. Bekannt wurden bisher über 50 Kristallformen sowie Kristallzwillinge.[49] Meist findet er sich allerdings in Form krustiger Überzüge oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate. Sichtbare Kristallflächen weisen einen diamantähnlichen Glanz auf, derbe Aggregate oder Krusten sind dagegen eher matt.

Die Farbe von Cinnabarit ist überwiegend von einem charakteristisch leuchtenden, leicht ins gelbe tendierenden und auch als Farbe bekannten Zinnoberrot. Durch Fremdbeimengungen kann das Mineral aber auch eine braunrote bis bleigraue Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch immer ein kräftiges Rot, das als Scharlachrot beschrieben wird.[2]

Mit einer Mohshärte von 2 bis 2,5 gehört Cinnabarit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Gips oder Halit gerade noch mit dem Fingernagel ritzen lassen. Cinnabarit kann farblich leicht mit Realgar verwechselt werden, mit dem er häufig vergesellschaftet vorkommt. Er unterscheidet sich allerdings durch seine viel höhere Dichte von diesem (Cinnabarit  8,2 g/cm3; Realgar  3,6 g/cm3). Weitere farblich ähnliche Minerale sind Cuprit, Krokoit, Proustit und Rutil.}

puts \n[edit {Cinnabarit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Goethit
none|375pxblättrig-nadeliger Goethit vom Lake George, Park County, Colorado, USA
(Größe: 5,8 x 4,8 x 3,3 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Nadeleisenerz
  • Brauner Glaskopf
Chemische Formel α-Fe3+O(OH)
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide, Hydroxide – Hydroxide und oxidische Hydrate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.FD.10 (8. Auflage: IV/F.06)
06.01.01.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pbnm[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 4,62 Å; b = 9,95 Å; c = 3,01 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 5,5
Dichte (g/cm3) 4,3
Spaltbarkeit vollkommen nach {010}, deutlich nach {100}
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe hellgelb bis dunkelbraun
Strichfarbe gelbbraun
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz, Metallglanz, Seidenglanz
Magnetismus antiferromagnetisch
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 2,260
nβ = 2,393
nγ = 2,398
Doppelbrechung δ = 0,138
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 10°
Pleochroismus gelb bis farblos - braun bis ockergelb - gelborange bis rotorange

Goethit, auch als Nadeleisenerz oder Brauner Glaskopf bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung α-Fe3+O(OH) und entwickelt meist nadel- bis radialstrahlige oder prismatische Kristalle, aber auch traubige bis nierige Aggregate von schwarzbrauner bis durch Verwitterung hellgelber Farbe bei gelbbrauner Strichfarbe. Frische, kristalline oder traubige Goethitproben zeigen einen metallischen Glanz, angewitterte oder feinnadelige Aggregate dagegen einen samtartigen Glanz (Samtblende!).

Als Hauptbestandteil von Limonit wird diese Bezeichnung oft auch synonym für Goethit verwendet.}

puts \n[edit {Goethit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Achat
none|375pxOrangerot und weiß gebänderter Achat, 2,5 cm groß
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
Kristallographische Daten
Kristallsystem Trigonal
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7
Dichte (g/cm3) 2,6 bis 2,8
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität uneben
Farbe alle Farben außer Kobaltblau, Magenta, Lila und Pink, immer gestreift
Strichfarbe weiß
Transparenz undurchsichtig, dünn durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Doppelbrechung keine
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Fluorwasserstoffsäure löslich

Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.}

puts \n[edit {Achat} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Vermiculit
none|375pxGlimmerartiger, tafeliger Vermiculit aus Paakkila, Tuusniemi, Ost-Finnland (Sichtfeld ca. 1,5 cm  ×1,5 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Mg0,5,Ca0,5,Na,K)0,7(Mg,Fe,Al)3[(OH)2Template:Pipe(Al,Si)2Si2O10] · 4H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Drei-Schichtsilikate (Phyllosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.EC.50 (8. Auflage: VIII/H.21)
71.02.02d.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/c[1] (Nr. 15)
Gitterparameter a = 5,35 Å; b = 9,26 Å; c = 28,89 Å
β = 97,1°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,2 bis 2,6; berechnet: 2,26[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}[2]
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, grauweiß, gelbbraun, graugrün, grün
Strichfarbe grünlich-weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Fettglanz, manchmal erdig
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,525 bis 1,561
nβ = 1,545 bis 1,581
nγ = 1,545 bis 1,581[3]
Doppelbrechung δ = 0,020[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Pleochroismus farblos-gelbgrün bis braungrün-gelbgrün bis braungrün[14]

Vermiculit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und der Ordnung der Schichtsilikate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Mg0,5,Ca0,5,Na,K)0,7(Mg,Fe,Al)3[(OH)2Template:Pipe(Al,Si)2Si2O10]·4H2O [50] oder etwas vereinfacht Mg0.7(Mg,Fe,Al)6(SiAl)8O20(OH)4·8H2O[44]. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals (Substitution).

Vermiculit entwickelt ausschließlich blättrige, schuppige oder massige Aggregate, die entweder farblos sind oder durch Fremdbeimengungen grauweiß, gelbbraun, graugrün bzw. grün eingefärbt sein können.

Vermiculit gehört zu den Tonmineralen, die durch ihre Ionenaustauschfähigkeit maßgeblich zur Bodenfruchtbarkeit beitragen. Sie ähneln sowohl strukturell als auch von der Erscheinungsform den Glimmermineralen und bilden wie diese flockige Kristalle.}

puts \n[edit {Vermiculit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Strontianit
none|375pxFarbloser Strontianit mit harzglänzender Oberfläche
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Sr[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate und Nitrate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04)
14.01.03.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pmcn (Nr. 62)
Gitterparameter a = 5,107 Å; b = 8,414 Å; c = 6,029 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Zwillingsbildung nach {110}, Kontakt- oder öfter noch Durchdringungszwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm3) 3,74 bis 3,78
Spaltbarkeit vollkommen nach {110}, deutlich nach {021}, undeutlich nach {010}
Bruch; Tenazität muschelig, uneben
Farbe farblos, grau, braun, grünlich, gelblich, rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Harzglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,516 bis 1,520
nβ = 1,664 bis 1,667
nγ = 1,666 bis 1,668[3]
Doppelbrechung δ = 0,150[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 7° (berechnet: 8° bis 12°)[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in HCl oder HNO3 unter CO2-Abgabe löslich

Strontianit ist ein eher selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Sr[CO3][51], ist also chemisch gesehen ein Strontiumcarbonat.

Strontianit entwickelt meist prismatische bis nadelige Kristalle und ähnlich dem verwandten Aragonit durch zyklische Drillingsbildung auch pseudohexagonale Prismen aus. Daneben kommen aber auch büschelige bis kugelige, faserige oder massige bis erdige Aggregate vor. Auf den Oberflächen unverletzter Kristalle zeigt sich ein glasähnlicher Glanz, Bruchflächen schimmern dagegen harz- oder fettähnlich.[11]

In reiner Form ist Strontianit farblos und durchsichtig. Er kann allerdings durch vielfache Lichtbrechung aufgrund multikristalliner Ausbildung weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, braune, grünliche, gelbliche oder rötliche Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist allerdings immer weiß.}

puts \n[edit {Strontianit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Auripigment
none|375pxAuripigment (gelb) mit einem Restanteil Realgar (rot)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel As4S6
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
nichtmetallartige Sulfide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.FA.30 (8. Auflage: II/F.02)
02.11.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/n[15] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 11,475 Å; b = 9,577 Å; c = 4,256 Å
β = 90,68°[15]
Formeleinheiten Z = 4[15]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2
Dichte (g/cm3) 3,4 bis 3,5
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität blättrig, biegsam
Farbe zitronengelb bis bronzegelb
Strichfarbe hellgelb
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz harziger Fettglanz, Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 2,40
nβ = 2,81
nγ = 3,02
Doppelbrechung δ = 0,62
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Pleochroismus gelb-gelb-grüngelb
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Kalilauge (KOH) löslich, färbt sich beim Erhitzen rot
Besondere Merkmale hochgiftig!

Auripigment[50], auch unter der im englischen Sprachraum verbreiteten Bezeichnung Orpiment, den veralteten Namen Arsenblende, Rauschgelb oder Operment,[48] seltener unter seiner chemischen Bezeichnung Arsen(III)-sulfid bekannt, ist ein häufig vorkommendes Arsen-Schwefel-Mineral aus der Mineralklasse der nichtmetallartigen Sulfide.

Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung As4S6 und entwickelt meist blättrige oder faserige Aggregate und Krusten, seltener kleine, prismatische oder auch pseudorhombische Kristalle von zitronen- bis bronzegelber Farbe bei hellgelber Strichfarbe.

Auripigment wurde aufgrund seiner goldgelben Farbe trotz seiner Giftigkeit gerne als Pigment-Farbe in der Malerei eingesetzt.}

puts \n[edit {Auripigment} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Chalcedon
none|375pxChalcedon-Kristall aus der Slowakei
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Chalzedon

Chemische Formel SiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
siehe Quarz
siehe Quarz
Ähnliche Minerale Mogánit, Quarzin, Quarz
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Zwillingsbildung polysynthetisch nach (1120) (Brasilianer Gesetz)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5
Dichte (g/cm3) 2,6 bis 2,7
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, bis bläulich grau
Strichfarbe weiß
Transparenz undurchsichtig, dünn durchscheinend
Glanz Glasglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,54
nε = 1,55
Doppelbrechung δ = 0,009
Optischer Charakter einachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Fluorwasserstoffsäure löslich

Der Chalcedon (latinisierte Form des griechischen χαλκηδών) oder in eingedeutscher Schreibung Chalzedon ist eine faserige, mikrokristalline Gefügevarietät des Minerals Quarz.

Nach älteren Quellen gilt der Begriff Chalcedon für alle faserigen Formen von mikrokristallinem Quarz (einschließlich Quarzin), für alle schwach bis gar nicht gefärbten, massigen Vorkommen von mikrokristallinem SiO2 oder wird als Oberbegriff für alle Erscheinungsformen von feinkristallinem Quarz verwendet (Feuerstein, Hornstein, Achat, Onyx, Jaspis ...). Dies sind genau genommen aber Gesteine, die aus verschiedenen Gefügevarietäten des Quarzes bestehen, der SiO2-Modifikationen Mogánit sowie weiteren färbenden Verunreinigungen. In der modernen Mineralogie wird der Begriff Chalcedon enger gefasst (siehe Struktur).

Chalcedon ist farblos bis bläulich grau. Verunreinigungen bewirken verschiedenste Färbungen, meist braun, rötlich oder grün. Chalcedon ist durchscheinend, trüb, besitzt einen wächsernen Glanz und ist mit einer Mohshärte von 6,5 – 7 fast so hart wie Quarz.

Bei anderen Farbtönen verwendet man unterschiedliche Bezeichnungen. Rote bis braune Chalcedone sind bekannt als Karneol (Sarder), die grüne Vielzahl, die durch Nickeloxid gefärbt sind, nennt man Chrysoprase (künstlich gefärbte werden grüngebeizter Achat genannt) oder Plasma, smaragdgrüne Chalcedone erhalten durch Eisenoxid ihre dunkelgrüne Farbe. Plasma wird manchmal mit kleinen Jaspis-Punkten gefunden die Bluttropfen ähneln, weshalb er Heliotrop (Blutjaspis) oder irreführenderweise Blutstein genannt wird. Das weithin als Blutstein bekannte Mineral ist Hämatit, ein Eisenoxid.

Weitere Bezeichnungen, die für Chalcedon gefunden werden, sind Jasponix, Massik, Quarzin, Zoesit, blauer oder kalifornischer Mondstein und Milchstein.}

puts \n[edit {Chalcedon (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Wulfenit
none|375pxgelbliche, tafelige Wulfenit-Kristalle aus der „San Francisco Mine“, Sonora, Mexiko
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Gelbbleierz
  • Melinose
  • Molybdän-Bleierz
  • Molybdän-Bleispat
  • Molybdängelb[52]
Chemische Formel Pb[MoO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.GA.05 (8. Auflage: VI/G.01)
48.01.03.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) I41/a[1] (Nr. 88)
Gitterparameter a = 5,43 Å; c = 12,11 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen tafelig nach [001], pyramidal {011}[2]
Zwillingsbildung Kontaktzwillinge nach {001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3
Dichte (g/cm3) gemessen: 6,5 bis 7,5; berechnet: 6,88 bis 7,48[2]
Spaltbarkeit deutlich nach {011}; undeutlich nach {001} und {013}[2]
Bruch; Tenazität schwach muschelig bis uneben; spröde
Farbe gelb, orange, rot; selten farblos, hell- bis dunkelblau, grünlich, rötlichbraun bis schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Fettglanz bis Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,405
nε = 2,283[3]
Doppelbrechung δ = 0,122[3]
Optischer Charakter einachsig negativ[3]
Achsenwinkel 2V = 8° (gemessen)[3]

Wulfenit, auch als Molybdän-Bleierz bzw. -Bleispat, Gelbbleierz oder auch Molybdängelb bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation)“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Pb[MoO4], ist also chemisch gesehen ein Blei-Molybdat.

Wulfenit ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt meist dünne, tafelige oder bipyramidale Kristalle, kann aber auch in körnigen bis derben Aggregaten auftreten. Sichtbare Kristallflächen weisen einen fettähnlichen bis diamantähnlichen Glanz auf. Die Farbe von Wulfenit variiert überwiegend zwischen gelb, orange und rot.}

puts \n[edit {Wulfenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Uraninit
none|375pxUraninit (Größe: 4 x 2,4 x 2,1 cm) aus der Chestnut Flats Mine bei Spruce Pine, Mitchell County, North Carolina, USA
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Pechblende
  • Uranpecherz
  • Uranit
  • Uranin
Chemische Formel UO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide – Oxide mit Metall:Sauerstoff = 1:2
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DL.05 (8. Auflage: IV/D.31)
05.01.01.01
Ähnliche Minerale Thorianit, Coffinit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe Fm3m[53]
Gitterparameter a = 5,47 Å[53]
Formeleinheiten Z = 4[53]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 10,63 bis 10,95 ; berechnet: 10,88[2]
Spaltbarkeit gut
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben, spröde
Farbe grau, schwarz, bräunlich
Strichfarbe braunschwarz bis grünlich
Transparenz undurchsichtig (Splitter und dünnste Schichten durchscheinend)
Glanz Fettglanz bis Metallglanz, matt
Radioaktivität sehr stark radioaktiv[14]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale oft leuchtend gefärbte Oxidationsprodukte

Uraninit (unter anderem auch bekannt als Pechblende oder Bechblende) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung UO2, ist also chemisch gesehen ein Uran(IV)-oxid. Durch die radioaktive Zerfallsreihe von Uran enthält Uraninit stets einen gewissen Anteil Bleioxid (PbO), der in Abhängigkeit vom geologischen Alter bis zu 20 % betragen kann.[54]

Uraninit entwickelt meist würfelförmige oder oktaedrische Kristalle bzw. deren Kombinationen, aber auch nierige, körnige oder massige Aggregate in grauer, schwarzer und bräunlicher Farbe bei braunschwarzer bis grünlicher Strichfarbe. Im Allgemeinen ist Uraninit undurchsichtig, nur feine Splitter und dünnste Schichten sind rotbraun durchscheinend. Frische Proben weisen einen pech- bis fettartigen, gelegentlich auch schwach metallischen Glanz auf, der allerdings nach einiger Zeit durch Verwitterung matt wird.[11]}

puts \n[edit {Uraninit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Spinell
none|375pxBlauer Spinell von 1,83 ct und roter Spinell von 4,13 ct
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Magnesiumaluminat
  • Magnesiospinell[55]
Chemische Formel MgAl2O4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.BB.05 (8. Auflage: IV/B.01)
07.02.01.01
Ähnliche Minerale Magnesioferrit, Hercynit, Magnetit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fd3m[1] (Nr. 227)
Gitterparameter a = 8,09 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Häufige Kristallflächen {111}, {110}, {221}[55]
Zwillingsbildung nach {111} (Spinellgesetz)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7,5 bis 8
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,6 bis 4,1; berechnet: 3,578[2]
Spaltbarkeit undeutlich nach {111}[55]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben; splittrig, spröde
Farbe farblos, rot, orange, gelb, grün, blau, violett, braun, schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis fast undurchsichtig
Glanz Glasglanz, matt
Magnetismus unmagnetisch
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,719[3]

Der Spinell ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung MgAl2O4[56] und ist damit chemisch gesehen ein Magnesiumaluminat. Die Spinellstruktur gehört zu den wichtigsten und häufigsten Strukturtypen.

Spinell entwickelt überwiegend oktaedrische, selten auch dodekaedrische und würfelige Kristalle und Zwillinge, die bis zu 30 Zentimeter groß werden können. Er kommt aber auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. Aufgrund von Mischkristallbildung und häufiger Fremdbeimengungen verschiedener Metallionen wie Eisen, Chrom, Zink, Cobalt oder Mangan sind natürliche Spinelle von großer Farbenvielfalt. Da klare und durchsichtige Spinelle zudem auf polierten Oberflächen einen starken, glasähnlichen Glanz aufweisen und aufgrund ihrer großen Mohshärte von 7,5 bis 8 relativ unempfindlich gegenüber Beschädigungen sind, zählen diese sogenannten „Edelspinelle“ zu den wertvollen Edelsteinen.

Viele Farbvarietäten werden inzwischen synthetisch hergestellt und dienen neben der Verwendung als Schmuckstein auch als Grundstoff für Technische Keramiken und Pigmente wie beispielsweise Thénards Blau als synthetischer Cobaltspinell.

}

puts \n[edit {Spinell} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Malachit
none|375pxNieriger Malachit im Muttergestein aus der Demokratischen Republik Kongo
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Cu2[(OH)2Template:PipeCO3][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate und Nitrate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.BA.10 (8. Auflage: V/C.01)
16a.03.02.01
Ähnliche Minerale Azurit, Chrysokoll
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe P21/a[1]
Gitterparameter a = 9,50 Å; b = 11,97 Å; c = 3,24 Å
β = 98,7°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung überwiegend nach (100)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 3,6 bis 4,05
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig, uneben, spröde
Farbe Blass- bis Dunkelgrün
Strichfarbe Hellgrün
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz, Glasglanz, Seidenglanz; matt, erdig
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,655
nβ = 1,875
nγ = 1,909[3]
Doppelbrechung δ = 0,254[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 43°; berechnet: 38°[3]
Pleochroismus fast farblos - gelbgrün - tiefgrün
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Säuren und Ammoniak löslich
Besondere Merkmale auffällige, meist wellenförmige Bänderungen, Pleochroismus

Malachit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu2[(OH)2Template:PipeCO3][1] und entwickelt meist massige oder traubige, gebänderte Aggregate, seltener nadelige, prismatische Kristalle in ausschließlich grüner Farbe in allen Variationen von Blass- bis Dunkelgrün.}

puts \n[edit {Malachit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Dolomit
none|375pxDolomit (weiß) und Magnesit aus Eugui, Navarra, Spanien
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Dolomitspat

Chemische Formel CaMg[CO3]2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.10 (8. Auflage: V/B.03)
14.02.01.01
Ähnliche Minerale Calcit, Magnesit
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal[38]
Raumgruppe R3[38]
Gitterparameter a = 4,8012 Å; c = 16,002 Å[38]
Formeleinheiten Z = 3[38]
Häufige Kristallflächen Flächen sind oft sattelförmig gekrümmt
Zwillingsbildung vorhanden
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 2,9
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, gelb, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,679 bis 1,681
nε = 1,500[38]
Doppelbrechung δ = 0,179 bis 0,181[38]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus keiner
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löst sich nur sehr langsam in Säure unter CO2-Bildung
Besondere Merkmale teilweise vielfarbige Lumineszenz

Dolomit, auch unter den Bezeichnungen Dolomitspat, Rautenspat und Perlspat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Carbonate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaMg[CO3]2 [57] und entwickelt vorwiegend rhomboedrische Kristalle oder massige Aggregate von weißgrauer bis hellbrauner Farbe. Seine Mohssche Härte beträgt 3,5 bis 4 und seine Dichte 2,9 g/cm³.

Das gleichnamige Dolomit-Gestein besteht zu mindestens 90 % aus dem Mineral Dolomit.}

puts \n[edit {Dolomit (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Sassolin
none|375pxSassolin (weiß) mit Überzug aus gediegenem Schwefel (gelb)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel B(OH)3[58] bzw. H3[BO3][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Borate (ehemals Oxide und Hydroxide, siehe Klassifikation)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
6.AA.05 (8. Auflage: IV/F.01)
24.03.01.01
Ähnliche Minerale Behoit, Klinobehoit, Borax, Kernit, Metaborit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin[59]
Raumgruppe (Nr.) P1[59] (Nr. 2)
Gitterparameter a = 7,09 Å; b = 7,04 Å; c = 6,35 Å
α = 92,49°; β = 101,46°; γ = 119,76°[59]
Formeleinheiten Z = 4[59]
Häufige Kristallflächen {001}
Zwillingsbildung häufig, Zwillingsachse [001]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,46 bis 1,50; berechnet: 1,562[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität nicht definiert, Kristalle und Spaltblättchen biegsam[41]
Farbe farblos, weiß, durch Verunreinigungen auch grau oder gelb bis braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,340
nβ = 1,456
nγ = 1,459[3]
Doppelbrechung δ = 0,1190[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 16,2° (berechnet); 5° (gemessen)[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten Leicht löslich in Wasser
Besondere Merkmale manchmal fluoreszierend, „fruchtschädigend“ und „Fruchtbarkeit beeinträchtigend“

Sassolin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate (ehemals Oxide und Hydroxide, siehe Klassifikation). Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung B(OH)3[58] bzw. H3[BO3][1] und ist damit die natürlich auftretende Form der Orthoborsäure.

Sassolin entwickelt überwiegend farblose und durchsichtige Kristalle mit plättchen- bis tafelförmigem, pseudohexagonalem Habitus. Durch Verunreinigung mit Schwefel kann er auch eine gelbe und mit Eisenoxiden eine braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch immer weiß.}

puts \n[edit {Sassolin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Andalusit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2[OTemplate:PipeSiO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Inselsilikate (Nesosilikate) mit zusätzlichen Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AF.10 (8. Auflage: VIII/B.02)
52.02.02b.01
Ähnliche Minerale Disthen und Sillimanit (mit Andalusit die drei Alumosilikate)
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe Pbnm[28]
Gitterparameter a = 7,7980 Å; b = 7,9031 Å; c = 5,5566 Å[28][14]
Formeleinheiten Z = 4[28][14]
Häufige Kristallflächen {110}, {001}
Zwillingsbildung selten auf {101}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7,5
Dichte (g/cm3) 3,13 bis 3,16
Spaltbarkeit gut nach {110}
Bruch; Tenazität spröde, splittrig, uneben
Farbe rot, rosa, graubraun, gelblich, dunkelgrün oder grünlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,629 bis 1,640
nβ = 1,633 bis 1,644
nγ = 1,638 bis 1,650[38]
Doppelbrechung δ = 0,009-0,010[38]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 48° bis 68°; berechnet: 80° bis 84°[38]
Pleochroismus stark; X= rosa, blassrot oder gelb; Y= farblos, blassgelb oder grünlich; Z= farblos, blassgelb oder grünlichgelb[14]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten von HF nicht zersetzt
Besondere Merkmale schwache, grüne bis gelbgrüne Fluoreszenz; Umwandlung zu Serizit

Das Mineral Andalusit ist ein häufig vorkommendes Inselsilikat aus der Gruppe der Alumosilikate und hat die chemische Zusammensetzung Al2[OTemplate:PipeSiO4]. Andalusit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist prismatische Kristalle mit quadratischem Querschnitt, aber auch faserige, körnige oder massige Aggregate in variierenden Farbtönen wie Rot, Rosa, Graubraun, Gelb oder Grün. Seine Mohshärte liegt zwischen 6,5 und 7,5, seine Dichte beträgt etwa 3,2 g/cm³ und seine Strichfarbe ist Weiß.

}

puts \n[edit {Andalusit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Carnotit
none|375pxGruppe von Carnotitkristallen aus der „Mashamba West Mine“ bei Kolwezi, Demokratische Republik Kongo
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel K2[UO2Template:PipeVO4]2  3H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide (ehemals Phosphate, Arsenate und Vanadate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.HB.05 (8. Auflage: VII/E.11)
40.02a.28.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/a[1] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 10,47 Å; b = 8,41 Å; c = 6,59 Å
β = 103,8°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2
Dichte (g/cm3) 3,7 bis 4,7
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität uneben, spröde
Farbe hell- bis dunkelgelb, gelbgrün
Strichfarbe hellgelb
Transparenz durchscheinend
Glanz Seidenglanz, erdig-matt
Radioaktivität sehr stark radioaktiv
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,750
nβ = 1,925
nγ = 1,950[3]
Doppelbrechung δ = 0,200[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 43° bis 60°; berechnet: 26° bis 36°[3]

Carnotit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ (ehemals Phosphate, Arsenate und Vanadate). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung K2[UO2Template:PipeVO4]2  3H2O[1] und entwickelt meist massige oder erdige Mineral-Aggregate, selten aber auch tafelige bis nadelige Kristalle bis etwa 2 mm Größe von hell- bis dunkelgrüner oder gelbgrüner Farbe bei hellgelber Strichfarbe.}

puts \n[edit {Carnotit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Türkis
none|375pxTürkisknolle aus Arizona, Vereinigte Staaten
Größe: 7 x 5 x 5 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Cu(Al,Fe)6(PO4)4(OH)8 · 4 H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Wasserhaltige Phosphate mit fremden Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.DD.15 (8. Auflage: VII/D.15)
42.09.03.01
Ähnliche Minerale Amazonit, Chrysokoll, Hemimorphit, Lazulith, Serpentin, Variscit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe P1
Gitterparameter a = 7,410 Å; b = 7,633 Å; c = 9,904 Å
α = 68,42°; β = 69,65°; γ = 65,05° Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 1 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Häufige Kristallflächen {100}, {010}, {001}
Zwillingsbildung keine
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) 2,6 bis 2,9
Spaltbarkeit gut nach {010}, vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität muschelig, uneben
Farbe blau, blau-grün, grün
Strichfarbe grünlichweiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Wachsglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,610
nβ = 1,615
nγ = 1,650
Doppelbrechung δ = 0,040
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 40°
Pleochroismus schwach, farblos-hellblau-hellgrün
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in erhitzter Salzsäure
Besondere Merkmale grüne Fluoreszenz bei langwelligem UV-Licht

Das Mineral Türkis ist ein eher selten vorkommendes, wasserhaltiges Kupfer-Aluminium-Phosphat aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ mit der chemischen Zusammensetzung CuAl6(PO4)4(OH)8 · 4 H2O. Anstelle von Aluminium kann Eisen als Fe3+ in die Kristallstruktur eingebaut werden (Diadochie), daher wird die chemische Formel auch oft als Cu(Al,Fe)6(PO4)4(OH)8 · 4 H2O angegeben.

Türkis kristallisiert im triklinen Kristallsystem und ist Namensgeber einer Gruppe von Mineralen mit gleicher Struktur aber unterschiedlicher Zusammensetzung, der Türkisgruppe mit den weiteren Mitgliedern Faustit, Chalkosiderit, Aheylit und Planerit.

In der Natur bildet Türkis meist traubenförmige oder erdig-massige Mineral-Aggregate. Mit dem bloßen Auge sichtbare Kristalle sind sehr selten und dann nur wenige Millimeter groß mit prismatischem bis nadeligem Habitus. Seiner charakteristischen blaugrünen Farbe verdankt die Farbe Türkis ihren Namen.

Türkis wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.}

puts \n[edit {Türkis (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Rhodochrosit
none|375pxKristallstufe mit mehreren Rhodochrosit-Skalenoedern aus der N'Chwaning Mine, Kuruman, Kalahari, Südafrika (Größe: 3,5 x 2,9 x 2,0 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Manganspat
  • Inkarose
  • Rosenspat
  • Himbeerspat
Chemische Formel Mn[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate (und Verwandte)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02)
14.01.01.04
Ähnliche Minerale Dolomit, Feueropal, Rhodonit, Rosenquarz
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3c[1] (Nr. 167)
Gitterparameter a = 4,77 Å; c = 15,63 Å[1]
Formeleinheiten Z = 6[1]
Zwillingsbildung nach {0112}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4,5
Dichte (g/cm3) 3,3 bis 3,6
Spaltbarkeit vollkommen nach {1011}
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe rosarot bis graubraun, weiß, gelb, schwarze Außenkruste
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Spaltfläche hat Perlglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,814 bis 1,816
nε = 1,596 bis 1,598[3]
Doppelbrechung δ = 0,218[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in warmen Säuren, wird in der Flamme braun, schmilzt nicht

Rhodochrosit, auch veraltet als Manganspat, Inkarose, Rosenspat oder Himbeerspat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der MineralklasseCarbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Mn[CO3], ist also chemisch gesehen ein Mangancarbonat.

Rhodochrosit entwickelt meist rhomboedrische oder skalenoedrische Kristalle, aber auch kugelige bzw. traubige und körnige bis massige Aggregate von rosa- bis roter oder brauner, selten auch weißer Farbe bei weißer Strichfarbe. Oft tritt Rhodochrosit auch konzentrisch gebändert und mit schwarzen, krustigen Überzügen oder in Form von Kontaktzwillingen auf. Darüber hinaus bildet er verschiedene Pseudomorphosen unter anderem nach Muscheln[60].

Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4,5 reiht sich Rhodochrosit zwischen den weichen und mittelharten Mineralen ein, das sich leicht mit einem Messer ritzen lässt. Dennoch wird er aufgrund seiner meist kräftig rosenroten bis himbeerroten Farbe und seines lebhaften Glasglanzes oder aufgrund seiner auffälligen Bänderung gerne als Schmuckstein verwendet.}

puts \n[edit {Rhodochrosit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Kyanit
none|375pxKyanit-Stufe vom Pizzo Forno im Val Piumogna, Kanton Tessin, Schweiz (Größe: 11,4 x 7,5 x 4,9 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Cyanit, Disthen, Sapparit

Chemische Formel Al2[OTemplate:PipeSiO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Inselsilikate (Nesosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AF.15 (8. Auflage: VIII/B.02)
52.02.02c.01
Ähnliche Minerale Andalusit, Sillimanit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[61] (Nr. 2)
Gitterparameter a = 7,124 Å; b = 7,856 Å; c = 5,577 Å
α = 89,99°; β = 101,12°; γ = 105,19°[61]
Formeleinheiten Z = 4[61]
Häufige Kristallflächen {100}, {010} bzw. {120}, {hk0}, selten {001}
Zwillingsbildung nach (100)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4,5 bis 5,5 Template:PipeTemplate:Pipe [001]; 6 bis 7 Template:PipeTemplate:Pipe [010]
Dichte (g/cm3) 3,56 bis 3,67
Spaltbarkeit vollkommen nach {100}; deutlich nach {010}, Absonderungen nach (001)
Bruch; Tenazität faserig nach (001), gewellt nach (100)
Farbe farblos, weiß, grau, hell- bis dunkelblau, blauviolett, grünlich, bräunlich, rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,712 bis 1,718
nβ = 1,720 bis 1,725
nγ = 1,727 bis 1,734[3]
Doppelbrechung δ = 0,015 bis 0,016[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ[3]
Achsenwinkel 2V =
2vx= 82,5°[62]
Pleochroismus schwach: farblos-blassviolettblau-blass kobaltblau[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in HF nur schwer löslich
Besondere Merkmale starke, sich kreuzende Spaltrisse, Verbiegungen, Serizitisierung

Kyanit, auch Cyanit, Disthen oder Sapparit genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2[OTemplate:PipeSiO4], ist also chemisch gesehen ein Aluminium-Silikat. Strukturell gehört er zu den Inselsilikaten.

Kyanit entwickelt überwiegend prismatische bis tafelige Kristalle mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen, kommt aber auch in Form faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Kyanit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hell- bis dunkelblaue, blauviolette, grünliche bis bräunliche und selten auch rötliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}

puts \n[edit {Kyanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Bornit
none|375pxGrünlich angelaufene Bornitkristalle aus der „Dzhezkazgan Mine“ (Zhezkazgan Mine) bei Schesqasghan in Kasachstan (Sichtfeld 7 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Tief-Bornit
  • Buntkupferkies
Chemische Formel Cu5FeS4[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.BA.15 (8. Auflage: VI/D.19)
02.05.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe siehe Kristallstruktur
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten siehe Kristallstruktur
Zwillingsbildung nach {111}, häufig Durchdringungszwillinge[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,25[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 5,06 bis 5,08; berechnet: 5,074[2]
Spaltbarkeit undeutlich nach {111}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe bronze- bis kupferfarben, bunt anlaufend
Strichfarbe grauschwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz, violett irisierend[2]
Magnetismus nach dem Erhitzen magnetisch

Bornit (Tief-Bornit), auch Buntkupferkies, Kupferlasurerz oder Kupfer-Lazur genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu5FeS4[1] und entwickelt meist massige Aggregate, seltener Kristalle in Oktaeder- oder pseudokubischer Form in bronze- oder kupferner Farbe.}

puts \n[edit {Bornit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Realgar
none|375pxRealgar auf Calcit aus der Jiepaiyu Mine (Shimen Mine), Hunan, China
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel As4S4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
nichtmetallartige Sulfide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.FA.15a (8. Auflage: II/F.02)
02.08.22.01
Ähnliche Minerale Auripigment, Pararealgar, Cinnabarit, Rubin
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2
Dichte (g/cm3) 3,6
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe rot, orangerot
Strichfarbe rot bis orangegelb
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Diamantglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 2,538
nβ = 2,684
nγ = 2,704
Doppelbrechung δ = 0,166
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Pleochroismus dunkelrot-dunkelrot-orangerot
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Säuren und Kalilauge teilweise löslich
Besondere Merkmale hochgiftig

Realgar, Rubinschwefel, rotes Arsenik, als Pigment auch als Rauschrot, ist ein häufig vorkommendes Arsen-Schwefel-Mineral aus der Mineralklasse der nichtmetallartigen Sulfide. Es kristallisiert im Monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel As4S4 und entwickelt prismatische, längsgestreifte Kristalle oder körnige, massige Aggregate in den Farben rot bis orangegelb.}

puts \n[edit {Realgar} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Stibnit
none|375pxTeilweise buntfarbig angelaufene, langprismatische Stibnitkristalle mit typischer Längsstreifung aus der Ichinokawa-Mine, Japan
Gesamtgröße der Stufe: 37 × 9 × 7,5 cm
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel Sb2S3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel (Selen, Tellur) < 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.DB.05 (8. Auflage: II/D.08)
02.11.02.01
Ähnliche Minerale Enargit, Manganit, Zinkenit
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe Pbnm[63]
Gitterparameter a = 11,23 Å; b = 11,31 Å; c = 3,84 Å[63]
Formeleinheiten Z = 4[63]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5
Dichte (g/cm3) 4,6 bis 4,7
Spaltbarkeit sehr vollkommen nach {010}
Bruch; Tenazität muschelig, biegsam
Farbe stahl- bis bleigrau, buntfarbig anlaufend
Strichfarbe bleigrau
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz, matt
Kristalloptik
Pleochroismus starker Reflexionspleochroismus[10]

Stibnit, veraltet unter anderem auch als Antimonit, Antimonglanz oder Grauspießglanz bzw. Grauspießglas bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Sb2S3. Chemisch gesehen ist Stibnit damit ein Antimon(III)-sulfid (auch Antimontrisulfid oder kurz Antimonsulfid), wenn man Antimon als Metall ansieht.

Stibnit ist undurchsichtig und entwickelt meist kurze bis lange, prismatische, nadelige oder radialstrahlige Kristalle, aber auch massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Die Stibnitkristalle sind typischerweise in Längsrichtung gestreift, zeigen im frischen Zustand einen ausgeprägten Metallglanz und können Längen bis über einem Meter erreichen.}

puts \n[edit {Stibnit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Kryolith
none|375pxKryolith mit Siderit, Galenit und Chalkopyrit aus Jvigtut, Grönland
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Na3[AlF6]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Halogenide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
3.CB.15 (8. Auflage: III/B.03)
11.06.01.01
Ähnliche Minerale Anhydrit, Fluorit, Halit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe P21/a[28]
Gitterparameter a = 5,402 Å; b = 5,5959 Å; c = 7,7564 Å
β = 90,278°[28]
Formeleinheiten Z = 2[28]
Zwillingsbildung nach {110}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5
Dichte (g/cm3) 2,96 bis 2,98[38]
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität uneben
Farbe weiß, braun, grau, braun-schwarz, rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz feuchter Glasglanz, Fettglanz, Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,339
nβ = 1,339
nγ = 1,340[38]
Doppelbrechung δ = 0,001[38]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 43°
Pleochroismus keiner

Kryolith (Aluminiumtrinatriumhexafluorid, Natriumhexafluoridoaluminat(III)) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na3[AlF6] [64] und entwickelt entweder pseudokubische Kristalle oder massige Aggregate in weißer, brauner, grauer, braun-schwarzer oder rötlicher Farbe.}

puts \n[edit {Kryolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Ilmenit
none|375pxIlmenitkristalle aus Poudrette quarry, Mont Saint-Hilaire, Rouville, Montérégie, Québec, Kanada
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Menaccanit
  • Titaneisen
Chemische Formel FeTiO3[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide mit Metall:Sauerstoff=2:3
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.CB.05 (8. Auflage: IV/C.05)
04.03.05.01
Ähnliche Minerale Magnetit
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3[1] (Nr. 148)
Gitterparameter a = 5,09 Å; c = 14,09 Å[1]
Formeleinheiten Z = 6[1]
Zwillingsbildung lamellar nach {0001} oder {1011}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) 4,5 bis 5
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig, uneben
Farbe schwarz, stahlgrau
Strichfarbe schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz, matt
Magnetismus leicht magnetisch
Kristalloptik
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus Reflexionspleochroismus: stark - ω = bräunlichrosa, ε = dunkelbraun[3]

Ilmenit, auch als Titaneisen, Titaneisenerz oder unter seinem Synonym Menaccanit bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeTiO3[1] und entwickelt meist dicktafelige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate in schwarzer bis stahlgrauer Farbe und schwarzer Strichfarbe.

Ilmenit ist formal ein Gemisch mit einem Anteil von 48 % Eisen(II)-oxid und 52 % Titandioxid und sieht dem Magnetit sehr ähnlich. Es ist oft durch Beimengungen von Hämatit verunreinigt, mit dem sich bei hohen Temperaturen Mischkristalle bilden.

}

puts \n[edit {Ilmenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Chromit
none|375pxChromitoktaeder aus dem „Freetown layered Komplex“, Guma Water, Sierra Leone
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Fe2+Cr2O4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Bitte ergänzen!
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.BB.05 (8. Auflage: IV/B.03)
07.02.03.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe Fd3m[1]
Gitterparameter a = 8,36 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5
Dichte (g/cm3) 4,5 bis 4,8
Spaltbarkeit fehlt
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe schwarz
Strichfarbe braun
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 2,08 bis 2,16

Chromit, auch als Chromeisenstein oder Chromeisenerz bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Fe2+Cr2O4 und entwickelt meist metallisch glänzende, körnige bis massige Mineral-Aggregate, aber auch oktaedrische Kristalle von schwarzer Farbe bei brauner Strichfarbe.

Chromit ist in dünnen Schichten braun durchscheinend.[65] Er weist eine Mohshärte von 5,5 auf, was in etwa der Härte von Fensterglas entspricht. Mit Magnesiochromit und Hercynit bildet Chromit eine Mischkristallreihe.}

puts \n[edit {Chromit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Stishovit
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide/Hydroxide – Oxide mit Metall:Sauerstoff = 1:2
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DA.40 (8. Auflage: IV/D.01)
04.04.01.09
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) P42/mnm[1] (Nr. 136)
Gitterparameter a = 4,18 Å; c = 2,66 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 8,5 bis 9
Dichte (g/cm3) 4,29 bis 4,35
Spaltbarkeit nicht definiert
Bruch; Tenazität nicht definiert
Farbe farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,799
nε = 1,826
Doppelbrechung δ = 0,027
Optischer Charakter einachsig positiv

Stishovit (Template:RuS) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SiO2 und entwickelt ausschließlich mikrokristalline, farblose Aggregate.}

puts \n[edit {Stishovit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Coesit
none|375pxMikroskopaufnahme unter gekreuzten Polarisatoren: Coesitkorn (grau, ≈ 1 mm) in Eklogit. Kleiner, farbiger Einschluss ist Pyroxen und polykristalliner Rand Quarz
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide – Metall:Sauerstoff = 1:2 und vergleichbare – Mit kleinen Kationen: Kieselsäure-Familie
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DA.35 (8. Auflage: IV/D.01)
75.01.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/c[28] (Nr. 15)
Gitterparameter a = 7,14 Å; b = 12,37 Å; c = 7,17 Å
β = 120,34°[28]
Formeleinheiten Z = 16[28]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7,5 bis 8
Dichte (g/cm3) 3,01[65]
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,593 bis 1,599
nγ = 1,597 bis 1,604[38]
Doppelbrechung δ = 0,004 bis 0,005[38]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 54° bis 64°

Coesit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide mit dem Stoffmengenverhältnis Metall : Sauerstoff = 1 : 2 und kleinen Kationen. Als Hochdruckmodifikation von Quarz hat Coesit dieselbe chemische Zusammensetzung SiO2 (Siliciumdioxid) und wird damit der Kieselsäure-Familie zugeordnet, zu der neben den weiteren Quarzmodifikationen Seifertit, Tridymit, Cristobalit, Stishovit noch Opal, Mogánit und Melanophlogit sowie die beiden hypothetischen Minerale Beta-Quarz und Lechatelierit gehören.

Coesit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt nur mikrokristalline, körnige Aggregate, überwiegend als Einschlüsse in anderen Mineralen. Seine Dichte von 3,01 g/cm3 ist die zweithöchste der Kieselsäurefamilie (im Vergleich dazu Quarz: 2,65 g/cm3).}

puts \n[edit {Coesit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Kassiterit
none|375pxKassiterit-Bipyramiden, ca. 30mm Kantenlänge, aus Sichuan, China
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SnO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide, Hydroxide – Metall:Sauerstoff = 1:2
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DB.05 (8. Auflage: IV/D.02)
04.04.01.05
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe P 4/mnm[14]
Gitterparameter a = 4,738 Å; c = 3,118 Å[14]
Formeleinheiten Z = 2[14]
Häufige Kristallflächen {111}, {110}, {100}, {321}
Zwillingsbildung häufig, auch Viellinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 7
Dichte (g/cm3) 6,3 bis 7,2
Spaltbarkeit vollkommen nach {100}, undeutlich nach {110}
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe braunschwarz, grau, gelbbraun, grün, rot
Strichfarbe gelbweiß bis farblos
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,000 bis 2,006
nε = 2,097 bis 2,100[38]
Doppelbrechung δ = 0,097[38]
Optischer Charakter einachsig positiv
Pleochroismus schwacher Dichroismus, gelb-rotbraun

Kassiterit (Zinnstein, Nadelzinn(erz), Holzzinn, Visiergraupen, Cassiterit) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SnO2 und entwickelt meist kurze bis lange, prismatische, nadelförmige oder bipyramidale Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate in braunschwarzer, grauer, gelbbrauner, grüner oder roter Farbe. Auch farblose Kristalle sind bekannt. Durchscheinende Kristalle zeigen schwachen Dichroismus in gelb und rotbraun.}

puts \n[edit {Kassiterit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Azurit
none|375pxAzurit-Kristallstufe aus Touissit, Region Oriental, Marokko (Größe: 2,8 cm × 2,6 cm × 2,3 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Bergblau
  • Chessylith
  • Kupferblau
  • Kupferlasur
Chemische Formel Cu3(CO3)2(OH)2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate und Nitrate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.BA.05 (8. Auflage: V/C.01)
16a.02.01.01
Ähnliche Minerale Dumortierit, Malachit, Lapislazuli
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/c[1] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 5,00 Å; b = 5,85 Å; c = 10,35 Å
β = 92,3°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 3,8
Spaltbarkeit gut bis vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe tiefblau (Azur)
Strichfarbe blau bis hellblau
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glas- bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,730
nβ = 1,758
nγ = 1,838[3]
Doppelbrechung δ = 0,108[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 68°; berechnet: 64°
Pleochroismus deutlich hellblau-dunkelblau
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten leicht löslich in verd. Salzsäure unter CO2-Abgabe

Azurit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bergblau, Kupferblau oder Kupferlasur bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu3(CO3)2(OH)2, ist also chemisch gesehen ein basisches Kupfercarbonat.

Azurit findet sich meist in Form kleiner, im Gestein eingebetteter Kristalle mit prismatischem, kurzsäuligem oder tafeligem Habitus, kommt aber auch in Form kugeliger, nieriger oder pulvriger Mineral-Aggregate sowie verwachsen mit Malachit vor. Das Mineral ist von charakteristischer, tiefblauer Farbe und seine Kristallflächen zeigen einen glas- bis fettähnlichen Glanz. Auf der Strichtafel hinterlässt Azurit einen blauen bis hellblauen Strich.

Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 gehört Azurit zu den mittelharten, dass sich etwas leichter als das Referenzmineral Fluorit (4) mit einem Taschenmesser ritzen lässt.

}

puts \n[edit {Azurit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Troilit
none|375pxTroilit-Einschlüsse in Sikhote Alin Meteorit
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel FeS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel, Selen, Tellur = 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CC.10 (8. Auflage: II/C.19)
02.08.09.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe P63/mmc
Gitterparameter a = 3,452 Å; c = 5,762 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 2 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 4,58 bis 4,65
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität uneben
Farbe graubraun, bronzebraun
Strichfarbe bräunlichschwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Troilit (Eisenkies, Meteorkies) ist ein seltenes, weil fast ausschließlich in Meteoriten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide (und Sulfosalze). Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS und entwickelt in Eisenmeteoriten mikrokristalline, massige Aggregate von metallisch glänzender, graubrauner bis bronzebrauner Farbe.}

puts \n[edit {Troilit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Kamacit
none|375pxWidmannstättensche Figur – breite, dunkle Streifen sind Kamacit-Balken
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Balkeneisen
Chemische Formel α-(Fe,Ni)
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.AE.05 bis 2001, seit 2006 diskreditiert[1] (8. Auflage: I/A.07)
01.01.11.01
Ähnliche Minerale Taenit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Im3m[1] (Nr. 229)
Gitterparameter a = 2,87 bis 2,88 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {111}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4
Dichte (g/cm3) 7,9
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität hakig
Farbe schwarz, grau
Strichfarbe grau
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus magnetisch
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in Säuren

Kamacit, auch als Balkeneisen bekannt, ist eine nickelhaltige Varietät des Eisens meteoritischen Ursprungs. Bis 2006 galt Kamacit als eigenständiges Mineral, es wurde dann aber von der International Mineralogical Association (IMA) diskreditiert und auf den Status einer Eisenvarietät reduziert.[66].

Kamacit hat einen Nickel-Anteil von 4 bis 7,5 %, kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit kubisch-raumzentrierter Kristallstruktur und entwickelt in Eisenmeteoriten tafelförmige Kristalle in schwarzer bis grauer Farbe, die von hellfarbigem, lamellarem nickelreichen Taenit umgeben sind. Besonders gut lassen sich diese Kristalle im Querschnitt auf angeschliffenen Meteoritenproben betrachten, wo sie balkenförmig erscheinen und zusammen mit Taenit sogenannte Widmannstättensche Figuren bilden[67]. Kamacit kommt in mm-großen, unregelmäßigen Kristallen auch in allen Chondriten vor.

Bei einem Anteil von 20 bis 50 % Nickel in der Verbindung bildet sich Taenit, der eine andere Kristallstruktur hat. Bei einem Ni-Gehalt von 50 % bildet sich Tetrataenit. Eine feine Verwachsung von Kamacit und Taenit wird als Plessit bezeichnet.}

puts \n[edit {Kamacit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Taenit
none|375pxNahaufnahme des Gibeon-Neteoriten (Namibia) mit Widmannstättenscher Figur
schmale, helle Streifen (gut erkennbar in der unteren Bildhälfte) sind Taenit-Bänder
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel γ-(Fe,Ni)
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Metalle, Legierungen und intermetallische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.AE.10 (8. Auflage: I/A.08)
01.01.11.02
Ähnliche Minerale Kamacit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fm3m[1] (Nr. 225)
Gitterparameter a = 3,60 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 5,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 7,8 bis 8,22; berechnet: 8,29[2]
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe silberweiß bis grauweiß
Strichfarbe hellgrau
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus stark magnetisch

Taenit (Bandeisen) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Elemente“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung γ-(Fe,Ni), ist also eine Legierung aus Nickel und Eisen mit kubisch-flächenzentrierter Kristallstruktur.

Taenit ist undurchsichtig und entwickelt schmale, bandförmige Kristalle von silber- oder grauweißer Farbe und metallischem Glanz.

Natürlicher Taenit ist bisher nur als Bestandteil von Eisen-Nickel-Meteoriten gefunden worden. Dieser kosmisch entstandene Taenit hat einen Nickelgehalt von etwa 30 bis 50 %[41].

Bei einem Anteil von 4 bis 7,5 % Nickel in der Verbindung bildet sich Kamacit mit einer anderen Kristallstruktur, bei einem Anteil von > 50 % entsteht Tetrataenit. Eine feinkörnige Verwachsung aus Kamacit und Taenit wird als Plessit bezeichnet.}

puts \n[edit {Taenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Cohenit
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel Fe3C
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Metallische Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.BA.05 (8. Auflage: I/A.09)
01.01.16.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnma[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 5,09 Å; b = 6,75 Å; c = 4,52 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 7,20 bis 7,65 D(calc.) = 7,68[2]
Spaltbarkeit nach {100}, {010} und {001}[2]
Bruch; Tenazität muschelig; sehr spröde
Farbe zinnweiß bis licht-bronzefarbig bis goldgelb
Strichfarbe dunkelgrau[50]
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus stark magnetisch

Cohenit ist ein eher selten vorkommendes meteoritisches Mineral aus der Mineralklasse der „Element-Minerale“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung Fe3C. Da das Mineral in der Natur aber meist geringe Beimengungen an Nickel und Cobalt enthält, wird die Formel oft auch mit (Fe,Ni,Co)3C angegeben. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zum Kohlenstoff.

Cohenit ist auch in dünnen Schichten undurchsichtig (opak) und entwickelt nur millimetergroße, unvollkommen tafelige bis nadelförmige Kristalle oder eutektische dendritische Verwachsungen mit Eisen. Frische Proben sind von zinnweißer Farbe mit metallischem Glanz, allerdings oxidieren die Kristallflächen nach einiger Zeit und die Farbe nimmt einen hellen bronze- bis goldgelben Farbton an.

In der Metallurgie ist die Verbindung Fe3C als Zementit (früher: Cementit) oder auch Eisencarbid bekannt und ein wichtiger Bestandteil in weißem Roh- und Gusseisen sowie Stahl.}

puts \n[edit {Cohenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Schreibersit
none|375pxScheibe des Gebel Kamil Meteoriten mit Schreibersit-Einschlüssen, umgeben von Kamazit
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Dyslytit
  • Rhabdit
Chemische Formel (Fe,Ni,Cr)3P
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.BD.05 (8. Auflage: I/A.11)
01.01.21.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe I4[1]
Gitterparameter a = 9,04 Å; c = 4,46 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 7,0 bis 7,8
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität spröde
Farbe silberweiß, an der Luft schnell bronzegelb anlaufend
Strichfarbe dunkelgrau
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz, durch Anlauffarbe matt werdend

Schreibersit, auch Glanzeisen, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Fe,Ni,Cr)3P[68] und entwickelt meist kleine, plattige, tafelige oder stängelige bis nadelige Kristalle von silberweißer Farbe, die an der Luft schnell bronzegelb anlaufen.

Die in der chemischen Formel in Klammern angegebenen Elemente Eisen, Nickel und Chrom können sich in beliebiger Weise vertreten, stehen aber immer im selben Verhältnis zum Phosphor.

}

puts \n[edit {Schreibersit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Enstatit
none|375pxEnstatit-Kristall aus Tansania
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Amblystegit
  • Chladnit
  • Ficinit
  • Orthoenstatit
  • Paulit
  • Peckhamit
  • Protobastit
  • Shepardit
  • Victorit
Chemische Formel Mg2[Si2O6]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Kettensilikate und Bandsilikate; Gruppe Orthopyroxene
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DA.05 (8. Auflage: VIII/F.02)
65.01.02.01
Ähnliche Minerale Hypersthen
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pbca (Nr. 61)
Gitterparameter a = 18,24 Å; b = 8,82 Å; c = 5,18 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 8 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Häufige Kristallflächen {010}, {210}, {311}, {111}
Zwillingsbildung einfach oder lamellar nach {100}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) 3,20 bis 3,25
Spaltbarkeit gut nach {210}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, grau, weiß, grünlich, bräunlich, mitunter dunkelgrün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,650 bis 1,668
nβ = 1,652 bis 1,673
nγ = 1,659 bis 1,679
Doppelbrechung δ = 0,009 bis 0,011
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten vor dem Lötrohr fast unschmelzbar, in Säuren unlöslich

Das Mineral Enstatit ist ein häufig vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Pyroxene mit der idealisierten Zusammensetzung Mg2[Si2O6]. Er bildet eine Mischreihe mit Ferrosilit (Fe2+2[Si2O6]). Innerhalb dieser Reihe werden alle Zusammensetzungen mit mehr als 1 Mg und weniger als 0,1 Ca pro Formeleinheit als Enstatit bezeichnet, alle weiteren allgemein als Hypersthen.

Enstatit ist farblos oder blass gelb, grün, oliv oder braun gefärbt, transparent bis undurchsichtig mit Glasglanz auf Kristallflächen und Perlglanz auf Spaltflächen. Die Kristalle sind von prismatischen bis faserigen Habitus, oft lamellar verzwillingt nach {100} und können bis zu 50 cm lang werden. Er zeigt eine gute Spaltbarkeit parallel zu den Prismenflächen {210}, wobei sich die Spaltflächen im Winkel von 88° schneiden. Dies unterscheidet ihn von ähnlichen Amphibolen deren Spaltflächen sich im Winkel von ca. 120° schneiden.

Enstatit ist ein verbreitetes gesteinsbildendes Mineral des Erdmantels (Peridotite), der unteren Erdkruste (Granulit), basischer Magmatite (Gabbro, Pyroxenit) sowie granulitfazieller Metabasite (Granulite), Metapelite und metamorpher Kalksilikatgesteine. Darüber hinaus ist es ein Bestandteil von Enstatit-Chondriten und Aubriten, seltenen Klassen von Steinmeteoriten. Auch auf der Oberfläche einiger Asteroiden, wie (44) Nysa, (64) Angelina und (216) Kleopatra wurde dieses harte Mineral nachgewiesen.}

puts \n[edit {Enstatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Haxonit
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1971-001

Chemische Formel (Fe,Ni)23C6
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.BA.10 (8. Auflage: I/A.09)
01.01.16.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fm3m[1] (Nr. 225)
Gitterparameter a = 10,55 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) berechnet: 7,70[2]
Spaltbarkeit fehlt
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe silbrig, zinnweiß
Strichfarbe dunkelgrau
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Kristalloptik
Doppelbrechung keine, optisch isotrop
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale unter irdischen Bedingungen instabil

Haxonit ist ein sehr selten vorkommendes meteoritisches Mineral aus der Mineralklasse der „Element-Minerale“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung (Fe,Ni)23C6, ist also chemisch gesehen ein Eisen-Nickel-Carbid. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.

Haxonit ist auch in dünnen Schichten undurchsichtig (opak) und entwickelt ausschließlich mikroskopisch kleine Kristallite in massigen Aggregaten von silberner bis zinnweißer Farbe und metallischem Glanz.}

puts \n[edit {Haxonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Daubréelith
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Daubreelith

Chemische Formel Fe2+Cr3+2S4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.DA.05 (8. Auflage: II/D.01)
02.10.01.11
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fd3m[1] (Nr. 227)
Gitterparameter a = 9,97 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4,5 bis 5
Dichte (g/cm3) 3,81
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität uneben, spröde
Farbe schwarz
Strichfarbe braun bis schwarz
Transparenz undurchsichtig (opak)
Glanz Metallglanz

Daubréelith (auch Daubreelith oder englisch Daubreelite) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Fe2+Cr3+2S4 und entwickelt massige, schuppige oder plattige Aggregate in schwarzer Farbe.

}

puts \n[edit {Daubréelith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Diopsid
none|375pxDiopsid aus De Kalb Township, St Lawrence County, New York, USA
Größe: 4.3 x 3.3 x 1.9 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel CaMg [Si2O6]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Ketten- und Bandsilicate ; Gruppe Klinopyroxene
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DA.15 (8. Auflage: VIII/F.01)
65.01.03a.01
Ähnliche Minerale Augit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/c[1] (Nr. 15)
Gitterparameter a = 9,75 Å; b = 8,92 Å; c = 5,25 Å
β = 106,0°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {100}, {010}, {111}, {111}, {110}, {310}, {331}, {001}, {101}[41]
Zwillingsbildung einfache und multiple Zwillinge nach {100} oder {010}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6,5[2]
(HV: 7,7±0,5 GPa bei 0,98 N[69][70])
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,22 bis 3,38; berechnet: 3,278[2]
Spaltbarkeit deutlich nach {110}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe farblos, weiß, gelb, hell- bis dunkelgrün, schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,663 bis 1,699
nβ = 1,671 bis 1,705
nγ = 1,693 bis 1,728[3]
Doppelbrechung δ = 0,030[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 58° bis 63° (gemessen), 56° bis 64° (berechnet)[3]
Pleochroismus blaugrün-grünbraun-gelbgrün
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten Nahezu unempfindlich gegenüber Säuren (Ausnahme: Flusssäure)

Diopsid ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung CaMg[Si2O6], ist also chemisch gesehen ein Calcium-Magnesium-Silikat und gehört strukturell zu den Kettensilikaten und dort zur Gruppe der Pyroxene.

Diopsid entwickelt kurze bis lange, prismatische Kristalle, findet sich aber auch in Form säuliger, lamellenförmiger oder körniger Mineral-Aggregate. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbe, hell- bis dunkelgrüne oder schwarze Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend bis zur Undurchsichtigkeit abnimmt.

Diopsid bildet zusammen mit Hedenbergit CaFe[Si2O6] und Augit (Ca,Na)(Mg,Fe,Al)[(Si,Al)2O6] eine vollständige Mischreihe.}

puts \n[edit {Diopsid} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hedenbergit
none|375pxHedenbergit (dunkelgrün) mit Granat (orange-braun) aus Dal'negorsk, Primorskiy Kray, Far-Eastern Region, Russland
9 x 7.7 x 4.6 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel CaFe2+[Si2O6]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DA.15 (8. Auflage: VIII/F.01)
65.01.03a.02
Ähnliche Minerale Diopsid, Augit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe C2/c[28]
Gitterparameter a = 9,845 Å; b = 9,024 Å; c = 5,245 Å
β = 104,74°[28][2]
Formeleinheiten Z = 4[28][2]
Zwillingsbildung polysynthetische Zwillinge nach {100} und {010}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6,5[2]
Dichte (g/cm3) 3,56 bis 3,65[2]
Spaltbarkeit gut nach {110}; (110) oder (110) ~87°[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe dunkelgrün, braungrün, braun bis schwarz
Strichfarbe weiß, grau
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,699 bis 1,739
nβ = 1,705 bis 1,745
nγ = 1,728 bis 1,757[3]
Doppelbrechung δ = 0,029[3]
Achsenwinkel 2V = gemessen: 58° bis 63°; berechnet: 56° bis 72°[3]
Pleochroismus schwach: x = hellgrün bis blaugrün; y = grün bis blaugrün; z = grün bis gelbgrün[2]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten Schwach löslich in heißer Salzsäure
Besondere Merkmale schmilzt vor dem Lötrohr zu schwarzem magnetischen Glas

Hedenbergit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaFe2+[Si2O6][71] und entwickelt meist kurzprismatische, säulige bis nadelige Kristalle bis etwa 5 cm Größe, aber auch körnige, blättrige oder massige Mineral-Aggregate von dunkelgrüner, braungrüner, brauner oder schwarzer Farbe bei weißer bis grauer Strichfarbe.

Hedenbergit bildet eine vollkommene Mischreihe mit Diopsid und Johannsenit.

}

puts \n[edit {Hedenbergit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Augit
none|375pxAugit-Kristallstufe aus der La Pancita Mine, Oaxaca, Mexiko
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Ca,Fe)(Mg,Fe)[Si2O6]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DA.15 (8. Auflage: VIII/F.01)
65.01.03a.03
Ähnliche Minerale Hornblende
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe C2/c[1]
Gitterparameter a = 9,69 Å; b = 8,84 Å; c = 5,28 Å
β = 106,3°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung nach {100} und {001}, Einfach- oder Multiple Zwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,19 bis 3,56; berechnet: 3,31[2]
Spaltbarkeit Vollkommen nach {110}
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben, spröde
Farbe dunkelbraun bis schwarz, grünlich
Strichfarbe graugrün
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,680 bis 1,703
nβ = 1,684 bis 1,711
nγ = 1,706 bis 1,729[3]
Doppelbrechung δ = 0,026[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 40° bis 52°; berechnet: 48° bis 68°[3]
Pleochroismus hellgrün-braungrün-blaugrün
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten schmilzt zu schwarzem Glas, in Säuren (außer Fluorwasserstoffsäure) schwach löslich

Augit ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Als Klinopyroxen kristallisiert es im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Ca,Fe)(Mg,Fe)[Si2O6][1] und entwickelt kurze bis lange, prismatische Kristalle, aber auch körnige Mineral-Aggregate von grüner, brauner oder schwarzer Farbe bei graugrüner Strichfarbe. Sehr selten werden auch farblose Augite (Leukaugit) gefunden[11].

Mit einer Mohshärte von 5 bis 6,5 gehört Augit zu den mittelharten Mineralen, er lässt sich gerade noch mit einem Messer oder Stahlfeile ritzen.}

puts \n[edit {Augit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pigeonit
none|375pxDünnschliff von Pigeonit und Augit (kräftig gefärbt) mit grauweißem Plagioklas aus dem Tipogorree Hills, Tasmanien, Australien (Sichtfeld ~ 4,5 x 3 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Mg,Fe,Ca)2[Si2O6][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DA.10 (8. Auflage: VIII/F.01)
65.01.01.04
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/c[1] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 9,71 Å; b = 8,95 Å; c = 5,25 Å
β = 108,6°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung häufig
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,17 bis 3,46; berechnet: [3,53]
Spaltbarkeit gut entlang {110} und {110}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe braun, grünlich braun, hellpurpurfarben braun, schwarz
Strichfarbe grauweiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,683 bis 1,722
nβ = 1,684 bis 1,722
nγ = 1,704 bis 1,752[3]
Doppelbrechung δ = 0,021 bis 0,030[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv

Pigeonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Mg,Fe,Ca)2[Si2O6][1] und entwickelt prismatische, bis zu einem Zentimeter große, durchscheinende Kristalle von grau-brauner, grünlicher oder schwarzer Farbe.

}

puts \n[edit {Pigeonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Sillimanit
none|375pxSillimanit aus Orissa, Indien
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2[OTemplate:PipeSiO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Inselsilikate (Nesosilikate) mit zusätzlichen Anionen; Kationen in [4]-, [5]- und/oder nur [6]-Koordination
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AF.05 (8. Auflage: VIII/B.02)
52.02.02a.01
Ähnliche Minerale Andalusit, Kyanit
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe Pnma[14]
Gitterparameter a = 7,484 Å; b = 7,672 Å; c = 5,77 Å[14]
Formeleinheiten Z = 4[14]
Häufige Kristallflächen {010}, {110}
Zwillingsbildung keine
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7,5
Dichte (g/cm3) 3,24
Spaltbarkeit vollkommen nach {010}
Bruch; Tenazität uneben, spröd
Farbe farblos, weiß, gelblichgrau, graugrün, hellbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, seidig
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,653 bis 1,661
nβ = 1,654 bis 1,670
nγ = 1,669 bis 1,684[38]
Doppelbrechung δ = 0,016 bis 0,023[38]
Optischer Charakter zweiachsig positiv[38]
Achsenwinkel 2V = 21 bis 30°[62]
Pleochroismus schwach (meist farblos); ansonst X: zartbraun oder gelblich Y: braun oder graugrün Z: dunkelbraun oder blau
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten durch HF nicht zersetzbar
Besondere Merkmale nicht körnig oder derb; subparallel in Quarz eingewachsen: Faserkiesel

Das Mineral Sillimanit ist ein sehr häufig vorkommendes Inselsilikat aus der Gruppe der Alumosilikate und hat die chemischen Zusammensetzung Al2SiO5 bzw. Al2[OTemplate:PipeSiO4]. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und bildet prismatische bis faserige Kristalle geringer Größe. Nicht selten kann man im Sillimanit einen geringen Anteil an Fe2O3 vorfinden.

Sillimanit hat eine hohe Härte von 6,5 bis 7,5 und eine weißgraue bis grüngraue Farbe, ist manchmal aber auch farblos. Die Strichfarbe ist weiß. Ähnliche Minerale mit der gleichen oder ähnlichen chemischen Zusammensetzung sind Andalusit, Disthen und Mullit, die ebenfalls zu den Alumosilikaten zählen.}

puts \n[edit {Sillimanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pyrrhotin
none|375pxPyrrhotin (mit Anlauffarben) aus dem Trepča-Tal, Kosovska Mitrovica, Kosovo (ehemals Jugoslawien) (Größe: 4,8 x 4,1 x 3,4 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Magnetkies

Chemische Formel FeS bis Fe10S11[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CC.10 (8. Auflage: II/C.19)
02.08.10.01
Ähnliche Minerale Chalkopyrit, Bornit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin oder hexagonal
Raumgruppe siehe Kristallstruktur
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten siehe Kristallstruktur
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4,5[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 4,58 bis 4,65; berechnet: 4,69[2]
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig; spröde
Farbe bronzegelb bis tombakbraun, schnell mattbraun anlaufend
Strichfarbe dunkelgrau bis schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus meistens ferromagnetisch entlang der Hauptachse
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten schmilzt zu einer schwarzen magnetischen Masse; in Salpetersäure und Salzsäure schwer löslich

Pyrrhotin, veraltet auch als Magnetkies bezeichnet, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert je nach Strukturtyp im monoklinen oder hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS bis Fe11S12.[1] Andere Quellen wie unter anderem die von der International Mineralogical Association (IMA) herausgegebene Liste der Minerale geben auch die Formel der am weitesten verbreiteten Modifikation Pyrrhotin-4M wieder mit Fe7S8.[58]

Da der Eisengehalt in der Formel strukturbedingt leicht variieren kann, wird oft auch die verallgemeinerte Formel Fe1−xS mit x = 0 bis 0,17 angegeben.[2] Das Mineral ist damit chemisch gesehen ein Eisen(II)-sulfid mit leichter Untersättigung an Eisen.

Pyrrhotin ist in jeder Form undurchsichtig und entwickelt meist tafelige, pyramidale oder prismatische Kristalle, aber auch massige Aggregate von bronzegelber bis tombakbrauner Farbe bei grauschwarzer Strichfarbe. An der Luft läuft Pyrrhotin schnell mattbraun, selten auch bunt irisierend, an.}

puts \n[edit {Pyrrhotin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Jadeit
none|375pxJadeit aus Cloverdale, Mendocino County, Kalifornien, USA
Größe: 4,5 x 3,2 x 3 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel NaAl[Si2O6][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Kettensilikate und Bandsilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DA.25 (8. Auflage: VIII/F.01)
65.01.03c.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/c[1] (Nr. 15)
Gitterparameter a = 9,42 Å; b = 8,56 Å; c = 5,22 Å
β = 107,6°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 3,2 bis 3,4
Spaltbarkeit gut nach {110}
Bruch; Tenazität splittrig, spröde
Farbe Grün in allen Variation bis Schwarz, seltener Weiß oder farblos
Strichfarbe Weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz frisch gebrochen matt, wachsartig, geschliffen glasartig
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,654 bis 1,673
nβ = 1,659 bis 1,679
nγ = 1,667 bis 1,693
Doppelbrechung δ = 0,013 bis 0,020
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 70° bis 80°
Pleochroismus farblos oder grün-gelbgrün-gelb

Jadeit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung NaAl[Si2O6][1]. Bei natürlichen Jadeiten kann allerdings Aluminium durch geringe Anteile von dreifach positiv geladenen Eisen-Ionen gleichwertig ersetzt sein (Diadochie), weshalb die Formel gelegentlich auch mit Na(Al,Fe3+)[Si2O6][50] angegeben wird. Auch geringe Anteile von Calcium und/oder Magnesium können in Jadeit enthalten sein.[10]

Als monomineralisches (überwiegend aus Jadeit bestehendes) Gestein ist es unter dem Namen Jade bekannt.

Jadeit wird heutzutage ausschließlich zu Schmucksteinen und kunstgewerblichen Objekten verarbeitet.}

puts \n[edit {Jadeit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Aluminit
none|375pxAluminit aus Newhaven, Sussex, England
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Websterit
  • Hallische Erde
Chemische Formel Al2[(OH)4Template:PipeSO4]·7 H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (und Verwandte)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.DC.05 (8. Auflage: VI/D.06)
31.07.04.01
Ähnliche Minerale massiger Magnesit und Howlith
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/c[1] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 7,44 Å; b = 15,58 Å; c = 11,70 Å
β = 110,2°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1 bis 2
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,66 bis 1,82; berechnet: 1,794
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität erdiger Bruch
Farbe weiß, grau, gelblich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,459
nβ = 1,464
nγ = 1,470[3]
Doppelbrechung δ = 0,011[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 90°; berechnet: 86°[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Salzsäure leicht löslich

Aluminit (Websterit, hallische Erde[72]) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2[(OH)4Template:PipeSO4]·7 H2O[1] und entwickelt ausschließlich erdige, traubige oder nierige, knollige Aggregate aus mikroskopisch kleinen (bis etwa 0,1 mm Länge), nadeligen Kriställchen in weißer, grauer oder auch gelblicher Farbe bei weißer Strichfarbe.}

puts \n[edit {Aluminit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Glaukonit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (K,Na)(Fe3+,Al,Mg)2[(OH)2Template:Pipe(Si,Al)4O10][50]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Schichtsilikate (Phyllosilikate) mit Glimmertafeln, zusammengesetzt aus tetrahedralen oder octahedralen Netzen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.EC.15 (8. Auflage: VIII/H.13)
71.02.02a.05
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C 2/m[15] (Nr. 12)
Gitterparameter a = 5,246 Å; b = 9,076 Å; c = 10,184 Å
β = 101,1°[15][14]
Formeleinheiten Z = 2[15][14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2
Dichte (g/cm3) 2,4 bis 2,95
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität uneben
Farbe gelblichgrün, grün, blaugrün
Strichfarbe hellgrün
Transparenz durchscheinend
Glanz Glasglanz, Fettglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,590 bis 1,612
nβ = 1,609 bis 1,643
nγ = 1,610 bis 1,644[3]
Doppelbrechung δ = 0,020 bis 0,032[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = berechnet: 20° bis 24°[3]

Glaukonit ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)(Fe3+,Al,Mg)2[(OH)2Template:Pipe(Si,Al)4O10].[50] Strukturell gehört Glaukonit zu den Schichtsilikaten (Phyllosilikate).

Glaukonit entwickelt fast ausschließlich plattige oder massige bis erdige Mineral-Aggregate von grüner Farbe, die auch ins Gelbliche oder Bläuliche spielen kann.}

puts \n[edit {Glaukonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Staurolith
none|375pxKreuzförmiger Staurolithzwilling in Glimmerschiefer
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Kreuzstein

Chemische Formel (Fe2+)2Al9Si4O23(OH)[58]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Subsilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AF.30 (8. Auflage: VIII/B.03)
52.02.03.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C/2m (Nr. 12)
Häufige Kristallflächen {110}, {101}, {010}, {001}
Zwillingsbildung oft kreuzförmige Durchdringungszwillinge (90° rechtwinklig und 60° schiefwinklig)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 7,5
Dichte (g/cm3) 3,65 bis 3,83
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig, uneben, spröd
Farbe rotbraun bis braunschwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glas-, Fettglanz matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,736 bis 1,747
nβ = 1,740 bis 1,754
nγ = 1,745 bis 1,762
Doppelbrechung δ = 0,009 bis 0,015
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Pleochroismus schwach: farblos/hellgelb/gelbrot – farblos/hellgelb/gelbrot – hellgelb/gelborange/rosarot
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale typische kreuzförmige Kristallzwillinge

Das Mineral Staurolith (Kreuzstein) ist ein häufig vorkommendes Inselsilikat mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung M2+4Al18Si8O46(OH)2. In dieser vereinfachten Strukturformel steht M2+ für zweiwertige Kationen, vorwiegend Eisen (Fe2+), Magnesium (Mg2+) und Zink (Zn2+) in beliebigen Mischungsverhältnissen. Nach den Gehalten dieser Kationen werden in der Staurolithgruppe vier Minerale unterschieden:

Straurolithe kristallisieren im monoklinen Kristallsystem und entwickeln überwiegend prismatische bis tafelige Kristalle und charakteristisch-kreuzförmige Kristallzwillinge, aber auch körnige bis massige Aggregate in rotbrauner bis braunschwarze Farbe.}

puts \n[edit {Staurolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Smaragd
none|375pxSmaragd – Muzo, Kolumbien
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2Be3[Si6O18], Beimengung von Cr3+ und V-Ionen
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Beryll
Ähnliche Minerale Demantoid, Diopsid, Dioptas, Grossular, grüne Turmaline
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7,5 bis 8
Dichte (g/cm3) 2,6 bis 2,8
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe dunkel- bis hellgrün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,568 bis 1,602
nε = 1,564 bis 1,595
Doppelbrechung δ = 0,004 bis 0,007
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus natürlich: grün-blau-blaugrün bis gelbgrün; synthetisch: gelbgrün-blaugrün
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale viele Einschlüsse und Risse

Smaragd ist eine Varietät des im hexagonalen Kristallsystem kristallisierenden Silikat-Minerals Beryll und hat eine Mohshärte von 7,5 bis 8. Seine chemische Zusammensetzung ist durch Be3Al2Si6O18 beschrieben. Die Farbe ist durch Beimengung von Chrom- und Vanadium-Ionen grün, die Strichfarbe ist weiß.}

puts \n[edit {Smaragd} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pyrochlor
none|375pxPyrochlor aus Vishnovogorsk, Oblast Tscheljabinsk, Ural, Russland (Gesamtgröße der Probe: 7,6 x 4 x 3,1 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca2Nb2O7[44]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DH.15 (8. Auflage: IV/C.17)
08.02.01.01
Ähnliche Minerale Zirkonolith, Calzirtit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fd3m[1] (Nr. 227)
Gitterparameter a = 10,4 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Häufige Kristallflächen {001}, {011}, {112}, {113}
Zwillingsbildung selten nach {111}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 4,45 bis 4,90[2]
Spaltbarkeit undeutlich nach {111}[2]
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe braun, rötlichbraun bis schwarz; gelblich, rot (Koppit).
Strichfarbe braun bis gelblichbraun
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Fettglanz
Radioaktivität oft radioaktiv
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,9 bis 2,2[2]

Pyrochlor ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Ca2Nb2O7[44]. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem und bildet häufig oktaedrische Kristalle mit brauner, roter, grünlicher, oranger, gelblicher oder schwarzer Farbe.}

puts \n[edit {Pyrochlor} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Aragonit
none|375pxFarblose Aragonit-Stufe aus der Provinz Agrigent, Sizilien
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Arragonischer Apatit[73]
Chemische Formel Ca[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate und Nitrate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04)
14.01.03.01
Ähnliche Minerale Calcit, Vaterit, Baryt, Gips
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pmcn[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 4,96 Å; b = 7,97 Å; c = 5,74 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung häufig nach {110}, zyklische Drillinge oder Viellinge, polysynthetische Viellinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,95; berechnet: 2,930[2]
Spaltbarkeit unvollkommen nach {110} und {011}, undeutlich nach {010}[2]
Bruch; Tenazität muschelig; spröde
Farbe farblos, weiß, grau, gelb, rot, grün, violett, blau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz auf Spalt- und Bruchflächen[2]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,529 bis 1,530
nβ = 1,680 bis 1,682
nγ = 1,685 bis 1,686[3]
Doppelbrechung δ = 0,156[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 18° bis 19° (gemessen); 16° bis 18° (berechnet)[3]
Pleochroismus nicht vorhanden
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in HCl unter CO2-Abgabe löslich
Besondere Merkmale Lumineszenz

Aragonit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Ca[CO3], ist also chemisch gesehen ein Calciumcarbonat.

Aragonit kristallisiert in unterschiedlichster Form. Prismatische Kristalle kommen ebenso vor wie Mineral-Aggregate, die kugelig bzw. oolithisch, gebändert, säulig und dendritisch (bäumchenartig) sowie parallelfaserig, radialstrahlig oder nadelig sein können. Unverletzte Kristalloberflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spalt- und Bruchflächen zeigen dagegen Fettglanz.

In reiner Form ist Aragonit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbe, rote, grüne, violette oder blaue Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Aragonit ist das namensgebende Mineral einer Gruppe von Mineralen ähnlicher Struktur und/oder Zusammensetzung, der Aragonitgruppe.}

puts \n[edit {Aragonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Epidot
none|375pxEpidot aus Le Bourg-d’Oisans, Isère, Rhône-Alpes, Frankreich
(Größe: 9,2 x 8,1 x 5,6 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca2(Fe3+,Al)Al2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Gruppensilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23)
58.02.01a.02
Ähnliche Minerale Allanit, Diopsid, Dravit, Klinozoisit, Piemontit, Vesuvianit, Zoisit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/m[1] (Nr. 11)
Gitterparameter a = 8,89 Å; b = 5,63 Å; c = 10,15 Å
β = 115,4°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen (100), (001), (101), (111)
Zwillingsbildung lamellar nach (100)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 7[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,38 bis 3,49; berechnet: 3,391 bis 3,464[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}, unvollkommen nach {100}
Bruch; Tenazität muschelig uneben
Farbe variabel, oft dunkelgrün, gelbbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,715 bis 1,751
nβ = 1,725 bis 1,784
nγ = 1,734 bis 1,797[3]
Doppelbrechung δ = 0,019 bis 0,046[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 90° bis 116°; berechnet: 62° bis 84°[3]
Pleochroismus stark:
grüner E. fast farblos-gelbgrün-gelbbraun
grünbrauner E. grün-braun-gelb
Einige Tawmawite: kräftiggrün-kräftigrot im Idealwinkel mit scharfem Übergang, weiter abweichend von diesem gelbgrün – rotbraun

Epidot ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Ca2(Fe3+,Al)Al2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1]. Die Klammern in der chemischen Formel bedeuten, dass Eisen und Aluminium sich zwar in begrenztem Umfang vertreten können (Substitution), jedoch immer im selben Verhältnis zu den übrigen Bestandteilen stehen. Epidot ist zudem der namensgebende Vertreter der Epidotgruppe, einer Gruppe chemisch ähnlicher Minerale.

Epidot bildet meist prismatische Kristalle von bis zu 35 cm Länge[2], die parallel [010] gestreckt und gestreift sein können und je nach Reinheit durchsichtig bis undurchsichtig sind. Daneben kommt das Mineral aber auch in Form faseriger, körniger bis massiger und radialstrahliger Aggregate vor. Die Farbe von Epidot ist variabel, oft jedoch dunkelgrün, manchmal gelbbraun, während die Strichfarbe weiß ist. Mit einer Mohshärte, die je nach Reinheit des Minerals zwischen 6 und 7 liegt, gehört Epidot zu den mittelharten bis harten Mineralen. Um ihn zu ritzen braucht es mindestens eine Stahlfeile, er selbst ist aber in der Lage, einfaches Fensterglas zu ritzen.

Epidot bildet mit Klinozoisit (Ca2AlAl2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7]) eine lückenlose Mischkristallreihe.

}

puts \n[edit {Epidot} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Klinozoisit
none|375pxKlinozoisit vom Mount Belvidere, Vermont, USA
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca2AlAl2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23)
58.02.01a.01
Ähnliche Minerale Epidot, Zoisit, Piemontit, Allanit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21m[1] (Nr. 11)
Gitterparameter a = 8,88 Å; b = 5,58 Å; c = 10,15 Å
β = 115,2°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {100}, {111}, {001}
Zwillingsbildung lamellar nach {100}, selten
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 3,21 bis 3,38
Spaltbarkeit {001} vollkommen
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, z. T. blassgelb, grau, grün; farblos im Dünnschliff
Strichfarbe gräulich, weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,670 bis 1,718
nβ = 1,670 bis 1,725
nγ = 1,690 bis 1,734
Doppelbrechung δ = 0,004 bis 0,015
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 14 bis 90°
Pleochroismus nicht vorhanden, bei geringen Mengen an Fe3+ schwach gelb nach grün
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten unlöslich in Wasser und Salzsäure

Klinozoisit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Aufgrund der nahen chemischen Verwandtschaft zu Epidot gehört es innerhalb der Gruppensilikate zur Epidotgruppe. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2AlAl2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1] und entwickelt faserige bis langprismatische, zum Teil auch kurzsäulige Kristalle.}

puts \n[edit {Klinozoisit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Piemontit
none|375pxPiemontitkristalle im Muttergestein aus St. Marcel, Aosta, Italien
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca2(Mn3+,Fe)(Al,Mn3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][30]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate und Germanate – Gruppensilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23)
58.02.01a.05
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe P21/m[30]
Gitterparameter a = 8,89 Å; b = 5,68 Å; c = 10,20 Å
β = 115,2°[30]
Formeleinheiten Z = 2[30]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 3,46 bis 3,54
Spaltbarkeit gut nach [001], deutlich nach [100]
Bruch; Tenazität uneben
Farbe gelbrot, karminrot, rötlichbraun, schwarzviolett
Strichfarbe kirschrot bis rosa
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,725 bis 1,756
nβ = 1,730 bis 1,789
nγ = 1,750 bis 1,832[3]
Doppelbrechung δ = 0,025 bis 0,076[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 50 bis 86°[3]
Pleochroismus stark: gelb – violett – rot

Piemontit (auch Piëmontit oder Mangan-Epidot) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinenen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2(Mn3+,Fe)(Al,Mn3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][30] und entwickelt meist prismatische Kristalle, aber auch radialstrahlige bis körnige Aggregate in gelbroter bis karminroter, rötlichbrauner oder schwarzvioletter Farbe.

}

puts \n[edit {Piemontit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Tansanit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca2Al3(SiO4)3OH
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Zoisit
Ähnliche Minerale Amethyst, Cordierit, Lazulith, Saphir, Spinell
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 3,2 bis 3,4
Spaltbarkeit vollkommen nach {100}
Bruch; Tenazität uneben, spröde
Farbe purpur, saphirblau, rotviolett, grüngelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen[74]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,691
nβ = 1,692
nγ = 1,700[74]
Doppelbrechung δ = 0,009[75]
Optischer Charakter zweiachsig positiv[75]
Pleochroismus sehr stark (dunkelblau, grün-gelb und rot-violett)
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten nicht säurebeständig
Besondere Merkmale hitzebeständig bis 400 Grad C

Tansanit ist eine blaue Varietät des grauen bis grünlichen Minerals Zoisit. Er wird wie die rosarote Varietät Thulit ausschließlich als Schmuckstein verwendet.}

puts \n[edit {Tansanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Turmalingruppe
none|375pxZonar unterschiedlich gefärbter Turmalin (grün-rot-gelb-grün-rot) aus der Himalaya Mine, Gem Hill, Mesa Grande, San Diego County, Kalifornien, USA (Größe: 7.5 x 1.9 x 1.9 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel XY3Z6(T6O18)(BO3)3V3W

X=(Na,Ca,K,□), Y=(Fe2+,Mg,Mn2+,Al,Li,Fe3+,Cr3+), Z=(Al,Fe3+,Mg,Cr3+), T=(Si,Al,B3+), B=(B3+), V=((OH),O), W=((OH),F,O)[76]

Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Einzelminerale
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Zwillingsbildung selten Zwillinge nach den Prismenflächen
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 7,5
Dichte (g/cm3) 3 bis 3,2
Spaltbarkeit keine, häufig aber Absonderung senkrecht C
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe siehe Einzelminerale
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Pleochroismus je nach Mineral teilweise sehr stark
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Kristalle zeigen piezoelektrischen, pyroelektrischen Effekt und starken Pleochroismus

Die Turmalingruppe besteht aus einer Mischreihe im trigonalen Kristallsystem kristallisierender Ringsilikate mit der komplexen chemischen Zusammensetzung

XY3Z6(T6O18)(BO3)3V3W[76]

X = (Na,Ca,K,□)
Y = (Fe2+,Mg,Mn2+,Al,Li,Fe3+,Cr3+)
Z = (Al,Fe3+,Mg,Cr3+)
T = (Si,Al,B3+)
B = (B3+)
V = ((OH),O)
W = ((OH),F,O)

X, Y, Z, T und V stehen in der Formel für bestimmte Gitterplätze und können durch die jeweils in den Klammern angegebenen Elemente bzw. bei V und W auch durch ein Hydroxidion besetzt werden. Die innerhalb einer runden Klammer angegebenen Elemente können sich zudem in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. B steht dagegen ausschließlich für Bor in der Oxidationsstufe 3+. Das Symbol □ steht für eine Leerstelle im Kristallgitter.

Turmalin hat eine Härte von 7 bis 7,5 und eine weiße Strichfarbe. Die Farbe selbst ist äußerst variabel und kann sogar entlang der Längsachse eines einzelnen Kristalls variieren. Häufig kommen blaue, grüne, rote, rosafarbene, braune oder schwarze Varianten vor. Helle Kristalle mit dunkler Spitze werden Mohrenkopfturmaline und rote Kristalle mit grüner Hülle werden oft Wassermelonenturmaline genannt. Besonders schön sind die manchmal zu sehenden dünnen Querschnitte durch vermeintlich schwarze Turmaline, die eine mit dem Achat vergleichbare Zeichnung mit den verschiedensten Farbtönen aufweisen können.

An Turmalinen kann man oft den so genannten Pleochroismus beobachten, das heißt, dass ein Kristall je nach Betrachtungsrichtung verschiedene Farben aufweist. Von der Seite aus betrachtete grüne Turmaline sehen oft immer dunkler braun aus, wenn man sie immer weiter von der Spitze her anschaut. Andere Turmaline werden immer dunkler, je weiter man von der Spitze her schaut. Eine besondere Farbe wäre noch ein fast immer sehr dunkler bläulich-roter Farbton, der beim Drehen des Kristalls erst in ein reines Blau und dann in ein fast reines Schwarz übergeht.

Mit dem Pleochroismus einher geht die Eigenschaft der Turmaline, komplementär polarisiertes Licht zu absorbieren, geschliffene dünne Scheiben können als Polarisationsfilter fungieren.

Eine weitere Besonderheit des Turmalins ist der an seinen Kristallen auftretende piezo- und pyroelektrische Effekt: Dabei bewirkt eine mechanische Beanspruchung durch Druck oder Torsion bzw. eine Temperaturänderung, dass sich gegenüberliegende Kristallenden elektrisch entgegengesetzt aufladen.}

puts \n[edit {Turmalingruppe} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Sepiolith
none|375pxHellrosa bis weißer Sepiolith aus Quincy-sur-Cher nahe Bourges, Frankreich (Sichtfeld 7 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Meerschaum

Chemische Formel Mg8[(OH)2Template:PipeSi6O15]2·(4+8)H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.EE.25 (8. Auflage: VIII/H.33)
74.03.01b.01
Ähnliche Minerale Alabaster
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pncm[15] (Nr. 52)
Gitterparameter a = 13,405 Å; b = 27,01 Å; c = 5,2750 Å[15][14]
Formeleinheiten Z = 4[15][14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: > 2 (trockene, poröse Massen schwimmen auf Wasser); berechnet: 2,26
Spaltbarkeit uneben
Bruch; Tenazität n. d.
Farbe weiß, grauweiß, gelblichweiß
Strichfarbe weiß
Transparenz undurchsichtig bis schwach durchscheinend
Glanz matter Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,498 bis 1,522
nβ = 1,507 bis 1,553
nγ = 1,527 bis 1,579[3]
Doppelbrechung δ = 0,029 bis 0,057[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 20 bis 70°; berechnet: 18°[3]

Das Mineral Sepiolith, allgemein auch als Meerschaum bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Magnesiumsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Mg8[(OH)2Template:PipeSi6O15]2·(4+8)H2O[1]. Nach seiner Kristallstruktur gehört es zu den Schichtsilikaten. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und wurde bisher nur in Form erdiger oder massiger, knolliger selten auch feinfaseriger Mineral-Aggregate von weißer, grauweißer oder gelblichweißer Farbe gefunden.

Nicht mit dem Mineral zu verwechseln ist die Pflanze Seemoos, die auch als Meerschaum bezeichnet wird.}

puts \n[edit {Sepiolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hapkeit
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 2003-014

Chemische Formel Fe2Si
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.BB.05 (8. Auflage: I/A.12)
01.01.23.04
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Pm3m[14] (Nr. 221)
Gitterparameter a = 2,831 Å[14]
Formeleinheiten Z = 1[14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte Bitte ergänzen!
Dichte (g/cm3) 6,47
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe silbrig, weißgelb
Strichfarbe Bitte ergänzen!
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Kristalloptik
Pleochroismus nicht vorhanden

Hapkeit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Elemente“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Fe2Si[58], ist also chemisch gesehen ein Eisen-Silicid.

Hapkeit konnte bisher nur in Form mikrokristalliner, massiger Aggregate von silbriger bis weißgelber Farbe gefunden werden.}

puts \n[edit {Hapkeit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Marienglas
none|375pxMarienglas
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Frauenglas
  • Spiegelstein
  • Selenit
  • Lapis specularis
Chemische Formel CaSO4·2 H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Wasserhaltige Sulfate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz 7.CD.40 (8. Auflage: VI/C.22)
Kristallographische Daten
Kristallsystem Monoklin
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2
Dichte (g/cm3) 2,3
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,519 bis 1,521
nβ = 1,522 bis 1,523
nγ = 1,529 bis 1,53
Doppelbrechung δ = 0,0090 bis 0,0100
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Wasser schwer löslich

Marienglas, auch Frauenglas, Selenit oder Spiegelstein, ist eine Varietät des Minerals Gips und damit chemisch gesehen wasserhaltiges Calciumsulfat (CaSO4·2 H2O) von besonders hoher Reinheit. Die großen, durchsichtigen Kristalle lassen sich sehr gut in dünne Blättchen spalten.}

puts \n[edit {Marienglas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Fluorapatit
none|375pxDoppelender-Kristall in Calcit aus Quebec, Kanada
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

ehemals Apatit-(CaF)

Chemische Formel Ca5[FTemplate:Pipe(PO4)3][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate, Vanadate – Wasserfreie Phosphate mit fremden Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39)
41.08.01.01
Ähnliche Minerale andere Apatite
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P63/m[1] (Nr. 176)
Gitterparameter a = 9,40 Å; c = 6,88 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {1010}, {0001}, {1011}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5
Dichte (g/cm3) 3,2
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe farblos, weiß, gelb, rosa, blau, violett, grün, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Fettglanz, matt
Radioaktivität enthält Spuren von Uran und anderen seltenen Erden
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,631 bis 1,650
nε = 1,633 bis 1,646[3]
Doppelbrechung δ = 0,002[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus grüner Apatit schwach gelb, blauer Apatit sehr stark blau und farblos
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in Salz- und Salpetersäure
Besondere Merkmale Fluoreszenz und Phosphoreszenz, vor allem bei manganhaltigen Varietäten[3]

Fluorapatit (ehemals Apatit-(CaF)) ist ein sehr häufig vorkommendes und gesteinsbildendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ und von allen Apatiten das häufigste. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca5[FTemplate:Pipe(PO4)3][1] und kommt sowohl in Form verschiedenfarbiger Kristalle und großer, massiger Mineral-Aggregate als auch als Bestandteil in Zähnen vor.}

puts \n[edit {Fluorapatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Amphibol
none|375pxAmphibol (Edenit) aus Bancroft, Hastings County, Ontario, Kanada
Größe: 2.2 x 1.9 x 1.1 cm
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Hornblende

Chemische Formel siehe Einzelminerale
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DD. bis 9.DE. (8. Auflage: VIII/F.7 bis VIII/F.12)
65.00.00
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin oder orthorhombisch
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) 3 bis 3,6
Spaltbarkeit vollkommen nach (110) bei monoklinen Amphibolen. Perfekt nach (210) und schlecht nach (100) bei orthorhombischen Amphibolen. 2 gute Spaltbarkeiten parallel c bilden einen Winkel von 55° bzw. 125°
Bruch; Tenazität meistens spröde
Farbe variabel, siehe Einzelminerale
Strichfarbe variabel, siehe Einzelminerale
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz

Die Amphibolgruppe (kurz: Amphibole) umfasst Silikate, die sich strukturell durch Doppelketten aus eckenverknüpften SiO4-Tetraedern auszeichnen und deren Zusammensetzung der folgenden verallgemeinerten Summenformel genügt:

A0-1B2C5T8O22(OH)2.

In dieser Strukturformel repräsentieren die Großbuchstaben A,B,C und T unterschiedliche Positionen in der Amphibolstruktur. Sie werden durch folgende Kationen belegt:

  • A: Leerstellen, Na+, K+, Ba2+, Sr2+, Ca2+, Li+
  • B: Ca2+, Na+, Mg2+, Fe2+, Mn2+, Li+, Sr2+, Ba2+, Mn2+, Fe2+, Co2+, Ni2+, Zn2+, Mg2+, Pb2+, Cu, Zr, Mn3+, Cr3+, V, Fe3+,
  • C: Mg2+, Fe2+, Mn2+, Li+, Al3+, Zn2+, Ni2+, Co2+, Ti4+, Fe3+, V, Cr3+, Mn3+, Zr,
  • T: Si4+, Al3+, Ti4+

Anstelle der Hydroxygruppe (OH) enthalten Amphibole auch F-, Cl-, O2-

Fett hervorgehoben sind die dominierenden Kationen auf den einzelnen Positionen.

Amphibole sind die Mineralgruppe mit der wohl größten chemischen Variabilität. Nicht zuletzt deshalb treten Amphibole weltweit in sehr vielen verschiedenen Paragenesen und geologischen Milieus auf. Sie sind wichtiger Bestandteil sowohl magmatischer wie auch metamorpher Gesteine unterschiedlichster Zusammensetzung und Bildungsbedingungen.}

puts \n[edit {Amphibolgruppe} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Riebeckit
none|375pxSchwarze Riebeckitkristalle in Alkali-Pegmatit bei Évisa im Kanton Les Deux-Sevi, Korsika, Frankreich
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel □Na2Fe2+3Fe3+2[(OH)2Template:PipeSi8O22][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DE.25 (8. Auflage: VIII/F.08)
66.01.03c.05
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/m[1] (Nr. 12)
Gitterparameter a = 9,81 Å; b = 18,01 Å; c = 5,33 Å
β = 103,7°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {110}, {010}, {101}
Zwillingsbildung einfach oder mehrfach // {100}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6[75]
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,28 bis 3,44; berechnet: 3,380[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {110}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben; spröde[2]
Farbe schwarz bis dunkelblau; dunkelblau bis gelbgrün in dünnen Schichten[2]
Strichfarbe blaugrau[75]
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,680 bis 1,698
nβ = 1,683 bis 1,700
nγ = 1,685 bis 1,706[3]
Doppelbrechung δ = 0,005 bis 0,008[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 68 bis 85° (gemessen), 62 bis 78° (berechnet)[3]
Pleochroismus grünblau, graublau, gelbbraun

Das Mineral Riebeckit ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Alkali-Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung □Na2Fe2+3Fe3+2[(OH)2Template:PipeSi8O22][1], ist also chemisch gesehen ein komplex zusammengesetztes Natrium-Eisen-Silikat, wobei der Strukturplatz von Natrium (symbolisiert durch □) nicht vollständig besetzt ist.

Riebeckit entwickelt nur selten lange, prismatische Kristalle, die aber dann bis zu 20 cm lang sein können.[2] Im Allgemeinen ist er in Form feinnadeliger bis faseriger Mineral-Aggregate zu finden, die als Krokydolith bezeichnet werden. Das durchscheinende bis undurchsichtige Mineral ist gewöhnlich von schwarzer bis dunkelblauer, in dünnen Schichten auch von dunkelblauer bis gelbgrüner Farbe. Auf der Strichtafel hinterlässt Riebeckit einen blaugrauen Strich. Sichtbare Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, faserige Varietäten schimmern dagegen wie Seide.

Mit Magnesioriebeckit □Na2(Mg,Fe)3Fe3+2[(OH)2Template:PipeSi8O22][1] bildet Riebeckit eine lückenlose Mischkristallreihe.

}

puts \n[edit {Riebeckit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Aktinolith
none|375pxAktinolith-Kristallgruppe aus Otjiwarongo, Namibia
(Größe: 6,4 x 4,0 x 1,9 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Strahlstein

Chemische Formel Ca2(Mg,Fe)5[OHTemplate:PipeSi4O11]2[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate, Gruppe Calcium-Amphibole
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DE.10 (8. Auflage: VIII/F.10)
66.01.03a.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/m[1] (Nr. 12)
Gitterparameter a = 9,89 Å; b = 18,20 Å; c = 5,31 Å
β = 104,6°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Zwillingsbildung einfache und multiple, lamellare Zwillinge parallel {100}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,03 bis 3,24; berechnet: [3,07][2]
Spaltbarkeit gut nach {110} mit Querabsonderungen unter 56° und 124°[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe hellgrün bis schwarzgrün, selten auch weiß, grau, grün oder rosa
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Seidenglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,613 bis 1,646
nβ = 1,624 bis 1,656
nγ = 1,636 bis 1,666[3]
Doppelbrechung δ = 0,023[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 79 bis 86°; berechnet: 78 bis 82°[3]
Pleochroismus schwach:
X = hellgelb, gelbgrün
Y = hellgelbgrün, grün
Z = hellgrün, dunkelgrünblau

Das Mineral Aktinolith (Strahlstein) ist ein sehr häufig vorkommendes und bekanntes, gesteinsbildendes Kettensilikat aus der Gruppe der Calcium-Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2(Mg,Fe)5[OH|Si4O11]2[1] und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende Kristalle von bis zu 15 cm Länge[2] mit säuligem bis nadeligem Habitus, aber auch radialstrahlige, faserige, körnige und massige Mineral-Aggregate von hellgrüner bis fast schwarzer, selten auch weißer, grauer, grüner oder rosa Farbe bei weißer Strichfarbe. Auch Pseudomorphosen nach Pyroxen sind bekannt. Die Flächen sichtbarer Kristalle weisen einen glasähnlichen Glanz auf. Bei faseriger oder massiger Ausbildung ist Aktinolith dagegen matt, kann aber auf polierten Flächen einen wogenden Seidenglanz annehmen.

Mit einer Mohshärte von etwa 5 bis 6 gehört Aktinolith zu den mittelharten Mineralen, das sich mit einem Messer oder mit einer Stahlfeile ritzen lässt.

Aktinolith ist das Mischglied der Tremolit-Aktinolith-Ferro-Aktinolith-Mischreihe mit variabel austauschbaren Magnesium-Ionen (Tremolit) und Eisen-Ionen (Ferro-Aktinolith).}

puts \n[edit {Aktinolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Tigerauge
none|375pxTigerauge, Rohstein und getrommelt
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2+FeOOH+(Al, Mg, Na)
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Quarz
Ähnliche Minerale Falkenauge, Tigereisen, Chrysoberyll, „Tiger-Jaspis
Kristallographische Daten
Kristallsystem siehe Quarz
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 7
Dichte (g/cm3) 2,64 bis 2,71
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität faserig
Farbe goldbraun,goldgelb
Strichfarbe gelbbraun
Transparenz durchscheinend, undurchsichtig
Glanz Fettglanz, Seidenglanz
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Chatoyance, färbt sich unter Hitzeeinwirkung rot

Tigerauge ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte Varietät des Minerals Quarz. Er wird ausschließlich als Schmuckstein verwendet, der im Glattschliff verarbeitet einen wogenden Schimmer, Chatoyance oder „Katzenaugeneffekt“ genannt, zeigt.}

puts \n[edit {Tigerauge} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Lonsdaleit
none|375pxStruktur von Lonsdaleit
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1966-044

Chemische Formel C
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente – Halbmetalle, Nichtmetalle
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.CB.10b (8. Auflage: I/B.02)
01.03.06.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe P63/mmc[77]
Gitterparameter a = 2,52 Å; c = 4,12 Å[77]
Formeleinheiten Z = 4[77]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 8[78][79]
Dichte (g/cm3) 3,3 bis 3,52
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe gelbbraun, braunschwarz
Strichfarbe bräunlichgelb
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Bitte ergänzen!
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,404
nε = 2,404[38]
Doppelbrechung δ = 2,404[38]
Optischer Charakter einachsig wechselnd

Lonsdaleit, oft auch als hexagonaler Diamant bezeichnet, ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Elemente und eine sehr seltene Form des Kohlenstoffs. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und bildet feinkörnige, kubische oder kuboktaedrische Aggregate sowie polykristalline Aggregate mit Diamant.}

puts \n[edit {Lonsdaleit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Kaolinit
none|375pxREM-Aufnahme mit blättrigem, pseudohexagonalem Kaolinit
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al4[(OH)8Template:PipeSi4O10]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.ED.05 (8. Auflage: VIII/H.23)
71.01.01.02
Ähnliche Minerale Dickit, Nakrit, Halloysit, Allophan, Imogolit
Kristallographische Daten
Kristallsystem siehe Kristallstruktur
Raumgruppe siehe Kristallstruktur
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten Z = 1[1]
Häufige Kristallflächen {001}
Zwillingsbildung sehr selten
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5[2][3]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,61 bis 2,68; berechnet: 2,63[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe weiß, auch mit rötlichem, braunem oder blauem Stich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz erdig
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,553 bis 1,563
nβ = 1,559 bis 1,569
nγ = 1,560 bis 1,570[3]
Doppelbrechung δ = 0,007[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 24 bis 50° (gemessen); 44° (berechnet)[3]
Pleochroismus sehr schwach
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten nicht löslich in Säuren
Besondere Merkmale im Wasser plastisch verformbar

Das Mineral Kaolinit ist ein sehr häufig vorkommendes Schichtsilikat aus der Kaolinit-Serpentin-Gruppe mit der kristallchemischen Zusammensetzung Al4[(OH)8|Si4O10]. Es ist ein typischer Vertreter der Zweischicht-Tonminerale. Kaolinit kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt meist blättrige, schuppige, erdige oder massige Aggregate, selten aber auch pseudohexagonale Kristalle von überwiegend weißer Farbe. Durch Verunreinigungen kann seine Farbe aber auch ins rötliche, bräunliche oder bläuliche spielen. Seine Strichfarbe ist weiß. Kaolinit kann gesteinsbildend als Kaolin auftreten.

Kaolinit hat eine Mohs'sche Härte von 2 bis 2,5, eine Dichte von 2,61 bis 2,68 g/cm³. Im Wasser wird das Mineral plastisch verformbar.}

puts \n[edit {Kaolinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Alunit
none|375pxAlunit aus der Mineralsammlung der Brigham Young Universität, Fakultät Geologie, Provo, Utah
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Alaunstein
  • Alaunspat
  • Lœvigit
  • Lœwigit
Chemische Formel KAl3[(OH)6Template:Pipe(SO4)2]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Wasserfreie Sulfate mit fremden Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.BC.10 (8. Auflage: VI/B.11)
30.02.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3m[28] (Nr. 166)
Gitterparameter a = 6,9741 Å; c = 17,190 Å[28][80]
Formeleinheiten Z = 4[28][81]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 2,6 bis 2,9
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe weiß, grau, gelblich bis rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,572
nε = 1,592[38]
Doppelbrechung δ = 0,020 [38]
Optischer Charakter einachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Wasser und Salzsäure unlöslich
Besondere Merkmale pyroelektrisch, piezoelektrisch, unter langwelligem UV-Licht orange fluoreszierend

Alunit, auch Alaunstein, Alaunspat, Lœvigit oder Lœwigit, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der IV. Mineralklasse (Sulfate, Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate, Wolframate), genauer ein basisches, wasserfreies Kalium-Aluminium-Sulfat. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung KAl3[(OH)6|(SO4)2][82]. Alunit entwickelt entweder abgeflachte, würfelförmige, rhomboedrische Kristalle oder poröse, körnige Aggregate von weißgelber bis rötlicher Farbe.}

puts \n[edit {Alunit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Alunogen
none|375pxAlunogen aus Almyras, Agia Varvara, Zypern
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2[SO4]3 • (12+5)H2O[30]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Wasserhaltige Sulfate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.CB.45 (8. Auflage: VI/C.08)
29.08.06.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe P1[30]
Gitterparameter a = 7,42 Å; b = 26,97 Å; c = 6,06 Å
α = 89,9°; β = 97,6°; γ = 91,9°[30]
Formeleinheiten Z = 2[30]
Zwillingsbildung nach {010}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,72 bis 1,77; berechnet: 1,79
Spaltbarkeit vollkommen nach {010}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, weiß, grau, gelblich, rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz, Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,473
nβ = 1,474
nγ = 1,480[3]
Doppelbrechung δ = 0,007[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 31 bis 69° [3]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale gut wasserlöslich; bitterer, adstringierender Geschmack

Alunogen, teilweise veraltet und synonym auch als Haarsalz, Keramohalit, Katharit bzw. Katherit, Stipterit bzw. Stypterit oder Schwefelsaure Thonerde bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2[SO4]3 • (12+5)H2O[30]. Es handelt sich somit um ein kristallwasserhaltiges Aluminiumsulfat („Hydrat“). Alunogen entwickelt nur selten durchsichtige, tafelige Kristalle oder Zwillinge mit pseudohexagonaler Symmetrie von einigen Millimetern Größe. Meist findet er sich in Form traubiger, nieriger, stalaktitischer oder faseriger bis körniger Mineral-Aggregate und krustiger Überzüge.}

puts \n[edit {Alunogen} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Wurtzit
none|375pxWurtzit in hexagonaler, tafeliger Ausbildung aus der Yaogangxian Mine, Hunan, China
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

β-Zinksulfid (β-ZnS)

Chemische Formel ZnS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide, Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CB.45 (8. Auflage: II/C.13)
02.08.07.01
Ähnliche Minerale Sphalerit, Matrait, Greenockit, Rambergit, Cadmoselit
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal[83]
Raumgruppe (Nr.) P63mc[83] (Nr. 186)
Gitterparameter a = 3,82 Å; b = 3,82 Å; c = 6,26 Å[83]
Formeleinheiten Z = 2[83]
Häufige Kristallflächen Pyramiden: {5052}, {1010}, (0001)
tafelförmige Kristalle: (0001)
Zwillingsbildung sehr selten
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 3,98 bis 4,08
Spaltbarkeit vollkommen nach {1010}
deutlich nach (0001)
Bruch; Tenazität uneben
Farbe schwarz, braun, braunrot
Strichfarbe hellbraun
Transparenz transluzent
Glanz Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,356
nε = 2,378[3]
Doppelbrechung δ = 0,022[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten nahezu unlöslich in Wasser
Besondere Merkmale piezoelektrisch, unter langwelligem UV-Licht orangerot fluoreszierend

Wurtzit, auch als Beta-Zinksulfid (β-ZnS) bezeichnet, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und ist die metastabile Hochtemperatur-Modifikation des kubischen Sphalerits. Wurtzit bildet meist radialstrahlige Aggregate aus nadelförmigen Kristallen oder pyramidale Einkristalle (seltener auch tafelförmig) mit schwarzer bis braunroter Farbe.}

puts \n[edit {Wurtzit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Axinit
none|375pxAxinit vom Piz Vallatscha, Kanton Graubünden, Schweiz (Größe: 4,0 x 3,8 x 3,2 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel siehe Einzelminerale
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Gruppensilikate (Sorosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.BD.20 (8. Auflage: VIII/C.08)
56.02.02
Ähnliche Minerale Andalusit, Baryt, Rauchquarz, Titanit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[84][1] (Nr. 2)
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten Z = 2[84][1]
Häufige Kristallflächen {111} {100} {201} {110}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 7
Dichte (g/cm3) siehe Einzelmineral
Spaltbarkeit vollkommen {010}
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe gelb, gelb-orange, blassblau, grau, lilabraun, schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz glasig
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,672 bis 1,693
nβ = 1,677 bis 1,701
nγ = 1,681 bis 1,704[85][86][87]
Doppelbrechung δ = 0,009 bis 0,011[85][86][87]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 69 bis 87° (gemessen); 62 bis 82° (berechnet)[85][86][87]
Pleochroismus stark, olivgrün-rotbraun-gelbbraun
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale bei höheren Mangangehalten rote Fluoreszenz

Axinit (auch Thumerstein oder Thumit) ist die Sammelbezeichnung für eine Gruppe nicht näher spezifizierter Minerale aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es handelt sich um die Endglieder einer Mischkristallreihe mit folgender Zusammensetzung:

Als Zwischenglied zählt noch Tinzenit mit der Zusammensetzung (Ca,Mn2+)2(Mn2+,Fe2+)Al2B[OTemplate:PipeOHTemplate:Pipe(Si2O7)2][50] zu dieser Mineralreihe.}

puts \n[edit {Axinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Tridymit
none|375pxTridymit in Form ultradünner, farbloser und pseudohexagonaler Tafeln (Bildgröße: 1,1 mm)
Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Deutschland
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Asmanit

Chemische Formel SiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DA.10 (8. Auflage: IV/D.01)
75.01.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe siehe Kristallstruktur
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten siehe Kristallstruktur
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,25 bis 2,28; berechnet: [2,28][2]
Spaltbarkeit {0001} undeutlich, {1010} unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig; spröde
Farbe farblos, weiß, gelblich weiß, grau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,468 bis 1,482
nβ = 1,470 bis 1,484
nγ = 1,474 bis 1,486[3]
Doppelbrechung δ = 0,006[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 40 bis 86° (gemessen); 50 bis 72° (berechnet)[3]

Tridymit (auch Asmanit[88]) ist eine orthorhombische Hochtemperaturmodifikation von Quarz, einer kristallinen Form von Siliciumdioxid. Erst seit den 1960er Jahren ist Tridymit als stabile Phase von SiO2 allgemein anerkannt worden. Eine andere Hochtemperaturmodifikation von Quarz ist Cristobalit.

}

puts \n[edit {Tridymit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Lepidokrokit
none|375pxblättriger Lepidokrokit aus den „Alto das Quelhas do Gestoso Mines“ bei Manhouce (São Pedro do Sul), Spanien (Bildgröße 1,5 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Rubinglimmer

Chemische Formel γ-Fe3+O(OH)
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.FE.15 (8. Auflage: IV/F.06)
06.01.02.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Cmc21[1] (Nr. 36)
Gitterparameter a = 3,08 Å; b = 12,50 Å; c = 3,87 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen tafelig nach {010}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5
Dichte (g/cm3) gemessen: 4,09; berechnet: 3,96[2]
Spaltbarkeit vollkommen [010]
Bruch; Tenazität uneben, muschelig
Farbe dunkelrot bis rotbraun
Strichfarbe rötlich bis bräunlich
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz schwacher Metallglanz bis Diamantglanz, Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,940
nβ = 2,200
nγ = 2,510[3]
Doppelbrechung δ = 0,570[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 83°; berechnet: 84°[3]
Pleochroismus stark: X = b = Gelb; Y = c = dunkel Rot-Orange; Z = a = dunkleres Rot-Orange[3]

Lepidokrokit (auch Rubinglimmer) ist ein an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorkommendes, insgesamt aber wenig verbreitetes Mineral aus der Gruppe der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung γ-Fe3+O(OH) und entwickelt meist tafelige bis kurzprismatische Kristalle bis etwa 2 mm Größe[2] von dunkelroter bis rotbrauner Farbe bei rötlichbrauner Strichfarbe, die gelegentlich rosettenförmige Mineral-Aggregate bilden. Auch radialstrahlig-nadelige, körnige, faserige und erdig-massige Aggregate sind bekannt. Auf den Kristallflächen zeigt sich schwacher Metall- bis Diamantglanz, feinnadelige Aggregate dagegen Seidenglanz.}

puts \n[edit {Lepidokrokit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Cerussit
none|375pxCérussit aus der Tsumeb Mine in Namibia
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Pb[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate (und Nitrate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04)
14.01.03.04
Ähnliche Minerale Anglesit, Phosgenit, Baryt
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pmcn[28] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 5,18 Å; b = 8,49 Å; c = 6,14 Å[28][14]
Formeleinheiten Z = 4[28][14]
Häufige Kristallflächen {110}, {010}, {021}, {130}, {001}
Zwillingsbildung {110}, überwiegend Zwillinge und Drillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5
Dichte (g/cm3) 6,4 bis 6,6 (rein: 6,655)
Spaltbarkeit gut bis undeutlich
Bruch; Tenazität muschelig, uneben
Farbe farblos, weiß, grau bis schwarz, gelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Diamantglanz bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,803
nβ = 2,074
nγ = 2,076[3]
Doppelbrechung δ = 0,273[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Salpetersäure unter Aufbrausen löslich
Besondere Merkmale fluoresziert gelblich unter UV-Licht

Cerussit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Weißbleierz oder chemisch als Blei(II)-carbonat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate (und Nitrate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pb[CO3] und entwickelt meist prismatische oder pyramidale Kristalle, aber auch massige Mineral-Aggregate. Durch Zwillingsbildung entstehen zudem pseudohexagonale Kristallformen mit oft netzartiger Struktur.

Cerussit hat eine Mohssche Härte von 3 bis 3,5, eine Dichte von 6,4 bis 6,6 g/cm³ und ist entweder farblos oder hat eine weiße, graue bis schwarze oder gelbe Farbe und weiße Strichfarbe. Unter UV-Licht fluoresziert er meist gelblich.}

puts \n[edit {Cerussit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pyromorphit
none|375pxPyromorphitstufe aus der „Daoping Mine“, Gongcheng, Präfektur Guilin, Guangxi, China (Größe: 3.9 x 2.9 x 1.6 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Bleiapatit
  • Braunbleierz
  • Buntbleierz
  • Grünbleierz
  • Grün Bleyerz
  • Phosphorblei
  • Phosphorbleyspat
  • Phosphorsäurehaltiges Blei
  • Phosphorsaures Blei
  • Pseudokampylith
  • Sexangulit
Chemische Formel Pb5[ClTemplate:Pipe(PO4)3] [1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate, Vanadate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39)
41.08.04.01
Ähnliche Minerale Apatit, Vanadinit, Mimetesit
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe P63/m[1]
Gitterparameter a = 9,98 Å; c = 7,35 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {1010}, {0001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 6,7 bis 7,1
Spaltbarkeit fehlt
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe grün, braun, gelb, weiß, grau, orange bis rot
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Diamantglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,058
nε = 2,048[3]
Doppelbrechung δ = 0,010
Optischer Charakter einachsig negativ
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Salpetersäure und Kalilauge löslich

Pyromorphit (auch Grünbleierz, Braunbleierz oder Polychrom) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Pb5[ClTemplate:Pipe(PO4)3] [1], ist also chemisch gesehen ein Bleiphosphat mit Chlor als zusätzlichem Anion.

Pyromorphit ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt überwiegend lange, prismatische bis tafelige oder pyramidale Kristalle, aber auch radialstrahlige, traubige, nadelige oder erdige bis massige Aggregate. Das Mineral kommt in verschiedenen Farben vor, vorherrschend sind allerdings Grün-, Braun- und Gelbtöne. Seine Strichfarbe ist dagegen immer weiß. Auf den Flächen der Kristalle zeigt sich ein fett- bis diamantähnlicher Glanz.}

puts \n[edit {Pyromorphit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Aventurin-Quarz
none|375pxAventurin-Quarz: oben Rohstein,
links Trommelstein, rechts Cabochon
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2 + eingeschlossene Fuchsit-, Glimmer- oder Hämatit-Schüppchen
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide,
Verhältnis Metall:Sauerstoff = 1:2
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
siehe Quarz
siehe Quarz
Ähnliche Minerale Aventurin-Feldspat, Jade, Nephrit
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7
Dichte (g/cm3) 2,6
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe grün oder rotbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz undurchsichtig
Glanz Glas- bis Fettglanz
Kristalloptik
Pleochroismus nicht vorhanden
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten wird durch Flusssäure angegriffen

Aventurin-Quarz, auch Aventurinquarz, Glimmerquarz oder kurz Aventurin (Avanturin) genannt, ist eine Varietät des Minerals Quarz mit mikrokristallinen Einschlüssen von Fuchsit, Glimmer oder Hämatit, welche ein starkes Glitzern hervorrufen, der nach dieser Varietät als Aventureszenz bezeichnet wird.

Ob Aventurin-Quarz zu den Mineralen oder den Gesteinen gezählt wird, ist dabei eine Definitionsfrage. Traditionell zählt man ihn eher zu den Mineralen.}

puts \n[edit {Aventurin-Quarz} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Smithsonit
none|375pxSmithsonit aus der „Kelley Mine“, New Mexico
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • edler Galmei bzw. Edelgalmei
  • Kohlengalmei[89]
  • Zinkspat
Chemische Formel Zn[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate, Nitrate, Borate – wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02)
14.01.01.06
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3c[15] (Nr. 66)
Gitterparameter a = 4,6528 Å; c = 15,025 Å[15][14]
Formeleinheiten Z = 6[15][14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4 bis 5
Dichte (g/cm3) 4,0 bis 4,65
Spaltbarkeit fast vollkommen nach {1011}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe blau, grün, farblos, weiß, lichtgelb, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,842 bis 1,850
nε = 1,619 bis 1,623[3]
Doppelbrechung δ = 0,223 bis 0,227[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus farblos
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in warmer Säure unter CO2-Abgabe löslich
Besondere Merkmale verschiedentlich grüne, blauweiße, rosafarbene oder braune Fluoreszenz

Smithsonit, veraltet auch als Zinkspat, edler Galmei oder Edelgalmei bezeichnet und als chemische Verbindung Zinkcarbonat bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Zn[CO3] und entwickelt meist rhomboedrische Kristalle, aber auch traubige, stalaktitische oder massige Aggregate in überwiegend blauer oder grüner Farbe. Auch farblose, weiße, lichtgelbe oder braune Kristalle sind bekannt.}

puts \n[edit {Smithsonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Begriffsklärungshinweis

Expression error: Unexpected < operator.

Jaspis
none|375pxBunt gebänderter und gesprenkelter Jaspis aus Madagaskar
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Quarz
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 2,58 bis 2,91
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe alle Farben
Strichfarbe je nach Beimengung weiß, gelb, rot, braun
Transparenz undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz, matt

Jaspis ist eine mikrokristalline, feinkörnige Varietät des Minerals Quarz und gehört wie dieses zur Mineralklasse der Oxide mit einem Stoffmengenverhältnis mit Metall : Sauerstoff = 1:2. Es ist eng verwandt mit dem stets faserig aufgebauten Chalcedon. Die Verwandtschaft ist so eng, dass sogar Stücke vorkommen, bei denen körnig und faserig aufgebaute Quarzmaterialien miteinander verwachsen sind.

Jaspis wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.}

puts \n[edit {Jaspis} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Monazit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel siehe Einzelminerale
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate, Vanadate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.AD.50 (8. Auflage: VII/A.15)
38.04.03 (Monazit-Gruppe)
Ähnliche Minerale Xenotim, Brabantit, Gasparit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe P21/n
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Zwillingsbildung häufig
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 5,5
Dichte (g/cm3) 4,6 bis 5,4
Spaltbarkeit {001} deutlich; {100} undeutlich
Bruch; Tenazität uneben
Farbe braun, gelb, rötlich, grünlich, farblos
Strichfarbe grauweiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Harzglanz
Radioaktivität bei Vorhandensein von Th radioaktiv
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,785 bis 1,800
nβ = 1,787 bis 1,801
nγ = 1,837 bis 1,849
Doppelbrechung δ = 0,049 bis 0,052
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 6 bis 19°
Pleochroismus farblos zu gelb
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten unlöslich in Wasser
Besondere Merkmale manchmal fluoreszierend

Monazit ist ein Sammelbegriff für die von der IMA anerkannten Minerale und Endglieder einer lückenlosen Mischreihe, bestehend aus Monazit-(La), Monazit-(Ce), Monazit-(Nd) und Monazit-(Sm) sowie deren Mischkristalle. Diese eher selten vorkommenden Minerale gehören zur Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ und kristallisieren im monoklinen Kristallsystem mit folgender chemischen Zusammensetzung[90] [91]:

  • Monazit-(La) – (La,Ce,Nd)[PO4] bzw. LaPO4
  • Monazit-(Ce) – (Ce,La,Nd,Th)[PO4] bzw. CePO4
  • Monazit-(Nd) – (Nd,Ce,Sm)[PO4] bzw. NdPO4
  • Monazit-(Sm) – (Sm,Gd,Ce,Th)[PO4] bzw. SmPO4

Die in der Formel auftretenden Metalle Lanthan (La), Cer (Ce), Neodym (Nd) und Samarium (Sm) werden auch als Metalle der Seltenen Erden bezeichnet. Des Weiteren finden sich aufgrund ihrer vollständigen Löslichkeit ineinander aber immer auch Beimengungen der jeweils anderen Endglieder der Mischreihe sowie von Gadolinium (Gd), Praseodym (Pr), Yttrium (Y) und bis zu 20 % Thorium (Th). Monazit-(Sm) – (Sm,Gd,Ce,Th)[PO4] bzw. SmPO4.

Da die sogenannten Lanthanoide niemals rein, sondern immer als Mischungen der entsprechenden Elemente vorkommen, gibt es für Monazit die alternative chemische Formel Ln[PO4]. Hier steht das Symbol Ln nicht für das einzelne Element Lanthan (La), sondern für die Summe aller Lanthanoide.

Monazit ist neben dem Bastnäsit das wichtigste Erz zur Gewinnung dieser Selten-Erd-Metalle.}

puts \n[edit {Monazit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Abelsonit
none|375pxRötlicher Abelsonit-Kristall aus der Green-River-Formation, Uintah County, Utah, USA (Größe 1,8 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • IMA 1975-013
  • Nickelporphyrin
Chemische Formel NiC31H34N4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
diverse organische Minerale
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
10.CA.20 (8. Auflage: IX/A.02)
50.04.09.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[92] (Nr. 1)
Gitterparameter a = 8,508 Å; b = 11,185 Å; c = 7,299 Å
α = 90°51'; β = 114°08'; γ = 79°59'[92]
Formeleinheiten Z = 1[92]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 3
Dichte (g/cm3) 1,45
Spaltbarkeit gut
Bruch; Tenazität undeutlich
Farbe von blassrosa über purpur bis rötlichbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Diamantglanz, Metallglanz

Abelsonit, auch als Nickelporphyrin bekannt, ist ein sehr selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der organischen Verbindungen. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel NiC31H34N4[93] und bildet bis zu einem Zentimeter große flache Aggregate von blassrosa, purpurner oder rötlichbrauner Farbe.}

puts \n[edit {Abelsonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Karpathit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel C24H12
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Organische Verbindungen – Kohlenwasserstoffe
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
10.BA.30 (8. Auflage: IX/B.02)
50.03.07.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe P21/c bzw. P2/c[14]
Gitterparameter a = 10,035 Å; b = 4,695 Å; c = 16,014 Å
β = 69°[14]
Formeleinheiten Z = 2[14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1
Dichte (g/cm3) 1,35 bis 1,4
Spaltbarkeit vollkommen nach [001]
Bruch; Tenazität spröde
Farbe gelb bis gelbgrün
Strichfarbe hellgelb
Transparenz durchsichtig
Glanz Diamantglanz, Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,760 bis 1,780
nβ = 1,780 bis 1,982
nγ = 2,050 bis 2,150[38]
Doppelbrechung δ = 0,290 bis 0,370[38]
Optischer Charakter zweiachsig wechselnd
Pleochroismus nicht vorhanden
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale fluoreszierend

Karpathit (ehemals Pendletonit, 1971 umbenannt [38]) ist ein eher selten vorkommendes Kohlenwasserstoff-Mineral aus der Mineralklasse der organischen Verbindungen. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung C24H12 und bildet gelbe bis gelbgrüne, durchsichtige Kristalle, die einen Glanz ähnlich Glas oder Diamant aufweisen. Chemisch handelt es sich um den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff Coronen.[94]}

puts \n[edit {Karpathit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Ravatit
none|375pxRavatit von der Halde Anna bei Alsdorf, NRW, Deutschland
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1992-019

Chemische Formel C14H10
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Organische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
10.BA.40 (8. Auflage: IX/B.02)
50.03.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21[1] (Nr. 4)
Gitterparameter a = 8,39 Å; b = 6,18 Å; c = 9,56 Å
β = 98,5°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1
Dichte (g/cm3) 1,11
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe farblos, weiß, blass grau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Wachsglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,750
nγ = 1,950[3]
Doppelbrechung δ = 0,200[3]
Optischer Charakter zweiachsig wechselnd
Achsenwinkel 2V = 90°

Ravatit (chemisch Phenanthren[95]) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Organischen Verbindungen. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung C14H10 und gehört damit zu den Kohlenwasserstoffen.

Ravatit entwickelt überwiegend blättrige, polykristalline Kristalle von etwa 0,1 mm Größe, aber auch poröse, unregelmäßige Aggregatformen und krustige Überzüge, die entweder farblos oder von weißer bis blassgrauer Farbe und glasigem bis wachsartigem Glanz sind. Die Strichfarbe des Ravatits ist dagegen immer weiß.

Seine Mohs'sche Härte beträgt 1, das heißt Ravatit ist weich wie Talk und lässt sich mit dem Fingernagel ritzen. Mit einer Dichte von 1,11 g/cm³ ist das Mineral nur wenig dichter als Wasser (1 g/cm³).

}

puts \n[edit {Ravatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hartit
none|375pxHartit aus Oberhart bei Gloggnitz, Österreich
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Josen

Chemische Formel C20H34[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Organische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
10.BA.10 (8. Auflage: II/B.15)
50.03.02.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[1] (Nr. 1)
Gitterparameter a = 11,41 Å; b = 20,95 Å; c = 7,41 Å
α = 93,9°; β = 100,7°; γ = 80,5°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,036 bis 1,06; berechnet: 1,064[2]
Spaltbarkeit gut
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, grau, gelblichgrau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Wachsglanz, Glasglanz auf Bruch- und Perlglanz auf Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,546
nβ = 1,555
nγ = 1,587[3]
Doppelbrechung δ = 0,041[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 57° (gemessen)[3]

Hartit (auch Josen[11]) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Organischen Verbindungen. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der Summenformel C20H34[1] und gehört damit chemisch gesehen zu den Kohlenwasserstoffen.

Hartit entwickelt meist schalige, blättrige oder massige Aggregate mit wachsartigem Glanz auf den Oberflächen. Auf frischen Bruchflächen geht dieser in Glasglanz und auf Spaltflächen in Perlglanz über.[96] In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue bis gelblichgraue Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 1 ist Hartit ebenso weich wie das Referenzmineral Talk und lässt sich leicht mit dem Fingernagel ritzen. Seine Dichte schwankt je nach Reinheit des Minerals zwischen 1,036 und 1,06 g/cm³ und liegt damit nur wenig über der von Wasser (1 g/cm³).

}

puts \n[edit {Hartit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Dinit
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel C20H36
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
stickstofffreie Kohlenwasserstoffe
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
10.BA.15 (8. Auflage: IX/B.02)
50.03.05.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe P212121
Gitterparameter a = 12,36 Å; b = 12,76 Å; c = 11,43 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1
Dichte (g/cm3) 1,01
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe farblos, gelb-weißlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz wachsartig

Dinit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Mineralklasse der organischen Verbindungen, genauer der stickstofffreien Kohlenwasserstoffe. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Formel C20H36 und ist farblos bis gelb-weißlich.}

puts \n[edit {Dinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Sugilith
none|375pxSugilith aus der „Woods Mine“, Tamworth, New South Wales, Australien
(Größe des Sugilithklumpens 1 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • IMA 1974-060
  • Sugilit
Chemische Formel K[12]Na2[9](Fe3+,Mn3+,Al)2[6]Li3[4][Si12O30][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Ringsilikate (Cyclosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.CM.05 (8. Auflage: VIII/E.22)
63.02.01a.09
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P6/mcc[1] (Nr. 192)
Gitterparameter a = 10,01 Å; c = 14,01 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6,5[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,74 bis 2,79; berechnet: 2,80[2]
Spaltbarkeit undeutlich nach {0001}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig[97]
Farbe violett, bräunlichgelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,610
nε = 1,607[3]
Doppelbrechung δ = 0,003[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus schwach: rosa/hellrosa[14]

Sugilith (auch Sugilit[97][11]) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung K[12]Na2[9](Fe3+,Mn3+,Al)2[6]Li3[4][Si12O30][1], ist also chemisch gesehen in der idealisierten Form ein Kalium-Natrium-Eisen-Lithium-Silikat. Strukturell gehört er zu den Ringsilikaten. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Eisen, Mangan und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Die hochgestellten und von eckigen Klammern umgebenen Zahlen geben die Koordinationszahl für das jeweilige Element an.

Sugilith entwickelt nur selten größere Kristalle, die dann allerdings bis etwa zwei Zentimeter groß werden können[2] und deren Oberflächen einen glasähnlichen Glanz aufweisen. Meist findet sich Sugilith aber in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate von überwiegend kräftig violetter bis magentaähnlichen Farbe. Bekannt sind auch bräunlichgelbe Farbvarietäten. Auf der Strichtafel hinterlässt Sugilith jedoch einen weißen Strich.

Sugilith findet ausschließlich Verwendung als Schmuckstein.

}

puts \n[edit {Sugilith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Ulexit
none|375pxUlexit, Darstellung des Bildleiteffektes
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel NaCa[B5O6(OH)6]  5 H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Borate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
6.EA.25 (8. Auflage: V/H.14)
26.05.11.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe P1[14]
Gitterparameter a = 8,809 Å; b = 12,86 Å; c = 6,678 Å
α = 90,25°; β = 109,1°; γ = 105,1°[14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5
Dichte (g/cm3) 2,0
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, grau, weiß
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,491 bis 1,496
nβ = 1,504 bis 1,506
nγ = 1,519 bis 1,520[38]
Doppelbrechung δ = 0,028[38]
Optischer Charakter zweiachsig positiv

Ulexit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate. Er kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCa[B5O6(OH)6]  5 H2O und entwickelt zuweilen prismatische bis nadelige, radialstrahlige Kristalle, meist aber körnige, massige oder faserige Aggregate von grauer bis weißer Farbe.}

puts \n[edit {Ulexit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Arsenopyrit
none|375pxArsenopyrit aus Freiberg, Erzgebirge
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel FeAsS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide/Sulfosalze, Metall:Schwefel (Selen, Tellur) < 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.EB.20 (8. Auflage: II/D.22)
02.12.04.01
Ähnliche Minerale Löllingit, Skutterudit, Chloanthit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin, pseudo-orthorhombisch
Raumgruppe P21/c[1]
Gitterparameter a = 5,74 Å; b = 5,65 Å; c = 5,76 Å
β = 110,6°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung allgemein nach {100} und {001},[2] auch Drillinge und polysynthetische Zwillinge möglich
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) 6,07 bis 6,18[2]
Spaltbarkeit {110} deutlich, {001} undeutlich
Bruch; Tenazität uneben
Farbe silberweiß, stahlgrau; dunkel oder bunt anlaufend
Strichfarbe grauschwarz bis schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus nach Erhitzen magnetisch
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale bitterer Geruch nach dem Aufbrechen

Arsenopyrit, auch als Arsenikstein, Arsenkies, Arsenomarkasit, Dalarnit, Giftkies, Glanzarsenikkies, Mis(s)pickel, Mißpickel, Mistpuckel, Rauschgelbkies oder Thalheimit[38] bezeichnet, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide mit dem Verhältnis Metall zu Schwefel (Selen, Tellur) kleiner als 1:1.

Die Zusammensetzung variiert von FeAs1,1S0,9 bis FeAs0,9S1,1 und wird allgemein mit der Formel FeAsS angegeben. Die Kristalle dieses Minerals weisen eine monoklin-prismatische Struktur auf und sind in frischem Zustand von zinnweißer oder stahlgrauer, metallisch glänzender Farbe. Mit der Zeit laufen diese aber dunkel oder bunt schillernd an.}

puts \n[edit {Arsenopyrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Arsenolith
none|375pxFarblose Arsenolithkristalle aus Annaberg-Buchholz, Erzgebirge, Sachsen
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Arsenblüte
  • Arsen(III)-oxid
Chemische Formel As2O3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.CB.50 (8. Auflage: IV/C.02)
04.03.09.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fd3m[1] (Nr. 227)
Gitterparameter a = 11,07 Å[1]
Formeleinheiten Z = 16[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5
Dichte (g/cm3) 3,87 bis 3,88
Spaltbarkeit gut
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe weiß, hellblau, hellgelb bis hellrot
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,755[3]
Optischer Charakter isotrop
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Salzsäure und heißem Wasser löslich
Besondere Merkmale sehr giftig, krebserregend

Arsenolith, veraltet auch als Arsenblüte oder als chemische Verbindung Arsen(III)-oxid (Arsenik) bekannt, ist ein in der Natur selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung As2O3 und entwickelt meist nierige, stalaktitische oder erdig-pulvrige Mineral-Aggregate, aber auch kleine, oktaedrische Kristalle bis etwa 2 cm Größe von weißer, hellblauer oder hellgelber bis hellroter, wenn er mit Realgar bzw. Auripigment verunreinigt ist.}

puts \n[edit {Arsenolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pektolith
none|375pxPektolith aus Bergen Hill, New Jersey, USA
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca2Na[Si3O8OH]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DG.05 (8. Auflage: VIII/F.18)
65.02.01.04
Ähnliche Minerale Wollastonit, Bustamit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[1] (Nr. 2)
Gitterparameter a = 7,98 Å; b = 7,02 Å; c = 7,02 Å
α = 90,5°; β = 95,1°; γ = 102,5°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Zwillingsbildung selten, Zwillingsachse [010], Verwachsungsebene {100}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4,5 bis 5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,84 bis 2,90; berechnet: 2,87 [2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {100} und {001}
Bruch; Tenazität uneben, splittrig
Farbe farblos, weiß, grauweiß, gelblich, rosa, meerblau (Larimar)
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glas- bis Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,594 bis 1,610
nβ = 1,603 bis 1,614
nγ = 1,631 bis 1,642[3]
Doppelbrechung δ = 0,037[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 50 bis 63°; berechnet: 42 bis 60°[3]
Pleochroismus nicht bekannt
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Tribolumineszenz

Das Mineral Pektolith, gelegentlich auch Pectolit(h) bzw. Pecktolit geschrieben oder unter der synonymen Bezeichnung Gonsogolit, Schizolite, Stellite und Alaska Jade bekannt, ist ein Kettensilikat aus der Wollastonit-Gruppe, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.

Pektolith kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2Na[Si3O8OH][1] und entwickelt häufig faserige bis stängelige Kristalle in paralleler oder radialstrahliger Anordnung.

Bekannt ist vor allem die als Schmuckstein verwendete, blauweiß gewolkte Varietät Larimar.}

puts \n[edit {Pektolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Vaterit
none|375pxREM-Aufnahme einiger Vateritkristalle vom San Vito Steinbruch, Ercolano, Monte Somma, Italien
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen – Calcitgruppe
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.20 (8. Auflage: V/B.02)
14.01.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe P63/mmc
Gitterparameter a = 7,135 Å; c = 8,524 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,54; berechnet: 2,65
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität uneben, spröde
Farbe farblos, weiß
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Bitte ergänzen!
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,550
nε = 1,650[3]
Doppelbrechung δ = 0,100[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Salzsäure schwer löslich

Vaterit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der MineralklasseCarbonate“ (und Verwandte). Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt nur kleine, faserige bis prismatische Kristalle mit hexagonalem Habitus bis etwa 0,1 mm oder sphärolithische Aggregate, die farblos oder von weißer Farbe sein können. Die Strichfarbe ist ebenfalls weiß.}

puts \n[edit {Vaterit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Goyazit
none|375pxMilchweiße Goyazitkristalle aus Rapid Creek, Yukon, Kanada (Sichtfeld: 20 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SrAl3[(OH)6Template:PipePO3OHTemplate:PipePO4][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate, Vanadate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.BL.10 (8. Auflage: VII/B.36)
42.07.03.03
Ähnliche Minerale Arsenogoyazit
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3m[1] (Nr. 166)
Gitterparameter a = 7,02 Å; c = 16,50 Å[1]
Formeleinheiten Z = 3[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4,5 bis 5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,26; berechnet: 3,29[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {0001}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, weiß, rosa, violett, zitronengelb, braun, grau, orange
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz bis Harzglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,620
nε = 1,630[3]
Doppelbrechung δ = 0,010[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Pleochroismus schwach in dicken Körnern: ω = hellrosa; ε = gelblich, günlich

Goyazit, auch als Bowmanit, Hamlinit oder Lusungit bekannt, ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorkommen kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.

Goyazit kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SrAl3[(OH)6Template:PipePO3OHTemplate:PipePO4][1] und entwickelt meist durchsichtige Kristalle von etwa zwei Zentimetern Durchmesser mit tafeligem, rhomboedrischem oder pseudokubischem Habitus und glas- bis harzähnlichem Glanz auf unbeschädigten Kristallflächen. Spaltflächen weisen dagegen Perlmuttglanz auf. Des Weiteren tritt Goyazit auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate auf.}

puts \n[edit {Goyazit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Jarosit
none|375pxJarosit aus Tombstone, Cochise County, Arizona, USA (Sichtfeld: 3,5 x 2,2 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Gelbeisenerz
  • Raimondit
Chemische Formel KFe33+[(OH)6Template:Pipe(SO4)2][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.BC.10 (8. Auflage: VI/B.11)
30.02.05.01
Ähnliche Minerale Limonit
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3m[1] (Nr. 166)
Gitterparameter a = 7,30 Å; c = 17,27 Å[1]
Formeleinheiten Z = 3[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,91 bis 3,26; berechnet: 3,127[2]
Spaltbarkeit deutlich nach {0001}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe braun, gelb
Strichfarbe hellgelb
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Diamant- bis Glasglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,815 bis 1,820
nε = 1,713 bis 1,715[3]
Doppelbrechung δ = 0,102 bis 0,105[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale stark pyroelektrisch

Jarosit (auch Gelbeisenerz[11] oder Raimondit[98]) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate“ (und Verwandte, siehe Klassifikation). Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung KFe33+[(OH)6Template:Pipe(SO4)2][1], ist also chemisch gesehen ein Kalium-Eisen-Sulfat mit zusätzlichen Hydroxidionen.

Jarosit ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt tafelige, pseudokubische Kristalle. Meist findet er sich aber in Form kleiner, kristalliner Krusten oder faseriger, nieriger, körniger, pulveriger oder erdiger Aggregate von bernsteingelber bis dunkelbrauner Farbe. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glas- bis diamantähnlichem Glanz auf, Bruchflächen glänzen dagegen eher harzähnlich.

Das Mineral sieht optisch dem Limonit (Brauneisenstein) recht ähnlich und wird gelegentlich mit diesem verwechselt, zumal es mit der Zeit zu diesem verwittert.[10]}

puts \n[edit {Jarosit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Markasit
none|375pxMessinggelb glänzende Markasitstufe (Kammkies) aus dem Steinbruch Rensselaer, Pleasant Ridge, Jasper County, Indiana, USA (Größe: 3,8 x 3,3 x 2,0 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Speerkies, Kammkies, Strahlkies
  • Leberkies
  • Wasserkies
Chemische Formel FeS2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
(8. Auflage: II/D.20)
02.12.02.01
Ähnliche Minerale Pyrit
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnnm[1] (Nr. 58)
Gitterparameter a = 4,44 Å; b = 5,42 Å; c = 3,39 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {001}
Zwillingsbildung oft verzwillingt nach (110)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 4,8 bis 4,9
Spaltbarkeit unvollkommen nach {110}
Bruch; Tenazität uneben, spröde
Farbe bronzefarben über messinggelb bis zinnweiß, gelegentlich Grünstich und bunte Anlauffarben
Strichfarbe grünlichgrau bis schwärzlichgrau
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus nach Erhitzen magnetisch
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Funkenbildung, Schwefeldioxidgeruch beim Zerfall

Markasit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS2, ist also chemisch gesehen ein Eisen(II)-disulfid.

Markasit ist in jeder Form undurchsichtig und entwickelt meist tafelige, pyramidale oder prismatische Kristalle, tritt aber auch in Form rosettenförmiger, traubiger oder massiger Aggregate und radialstrahliger Konkretionen (vor allem in Braunkohlen) auf. Die Farbe von Markasit schwankt von einem eher dunklen Bronzeton über Messinggelb bis Zinnweiß mit gelegentlichem Grünstich. Seine Strichfarbe ist grünlichgrau bis schwärzlichgrau.

Die Oberflächen frischer Proben weisen einen metallischen Glanz auf. Viele Markasite werden allerdings nach einiger Zeit an der Luft durch Verwitterung stumpf und können dabei auch buntfarbig anlaufen.}

puts \n[edit {Markasit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Sylvin
none|375pxFarbloser Sylvin aus der Staßfurt-Kalilagerstätte, Sachsen-Anhalt (Größe: 2,9 x 2,2 x 0,8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel KCl
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Halogenide – Einfache Halogenide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
3.AA.20 (8. Auflage: III/A.02)
09.01.01.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fm3m[1] (Nr. 225)
Gitterparameter a = 6,29 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {100}, gelegentlich auch Kombinationen mit {111}[41]
Zwillingsbildung nach {111}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,993(5); berechnet: 1,987[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}[2]
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos bis weiß, hellgrau, hellblau, gelblich, rötlich, violett
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Radioaktivität schwach radioaktiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten wasserlöslich
Besondere Merkmale bitterer Nachgeschmack

Sylvin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Halogenide“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung KCl, ist also chemisch gesehen Kaliumchlorid.

Sylvin entwickelt meist würfelförmige oder oktaedrische Kristalle und Kombinationen. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er jedoch auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hellgraue, hellblaue, gelbliche bis rötliche oder violette Farbe annehmen.

Sylvin ist ein Gestein bildendes Mineral, das zusammen mit Halit und Beimengungen anderer Salzminerale als Sylvinit bekannt ist.}

puts \n[edit {Sylvin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Sanidin
none|375pxSanidin-Stufe aus der Pili Mine, Municipio Saucillo, Chihuahua, Mexiko (Größe: 3,7 cm x 2,5 cm x 2,8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (K,Na)[(Si,Al)4O8][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Gerüstsilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06)
76.01.01.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/m[1] (Nr. 12)
Gitterparameter a = 8,6 Å; b = 13,03 Å; c = 7,18 Å
β = 116,0°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung Carlsbader Zwillinge, seltener Baveno- und Manebachzwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,56 bis 2,62; berechnet: [2,56][2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}, deutlich nach {010}; Absonderungen nach {100}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig; spröde
Farbe farblos, weiß, grau, gelblich, rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,518 bis 1,525
nβ = 1,523 bis 1,530
nγ = 1,525 bis 1,531[3]
Doppelbrechung δ = 0,007[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 60° (gemessen); 48 bis 64° (berechnet)[3]
Pleochroismus farblos

Sanidin ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)[(Si,Al)4O8][1]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.

Sanidin entwickelt meist tafelige oder nadelige bis prismatische Kristalle und Zwillinge von bis zu 50 Zentimetern Größe[2], aber auch kugelige oder körnige bis massige Aggregate. Unverwitterte Kristallflächen weisen einen glasähnlichem Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig.

In reiner Form ist Sanidin farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbliche oder rötliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}

puts \n[edit {Sanidin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Oligoklas
none|375pxOligoklas aus Chihuahua, Mexiko
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Albit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Zwillingsbildung fein-lamellare Wiederholungszwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte (g/cm3) 2,6
Spaltbarkeit gut bis vollkommen
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe weiß, gelb, rot, grün, vielfarbig
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,533 bis 1,543
nβ = 1,5368 bis 1,5477
nγ = 1,542 bis 1,552
Doppelbrechung δ = 0,0090
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Pleochroismus farblos
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Fluoreszenz

Oligoklas (gr. ὀλίγος oligos für „wenig“ und κλάσις klas für „Bruch“) ist eine sehr häufig vorkommende Varietät des Minerals Albit aus der Mischreihe der Plagioklase, Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Gerüst-Silikate mit der chemischen Formel (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit je nach Varietät verschiedenen Farben (Weiß, Gelb, Rot, Grün, vielfarbig).

}

puts \n[edit {Oligoklas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Perowskit
none|375pxPerowskit aus Magnet Cove, Arkansas
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel CaTiO3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.CC.30 (8. Auflage: IV/C.10)
04.03.03.01
Ähnliche Minerale Uhligit, Latrappit, Tausonit
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pbnm[99] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 5,39 Å; b = 5,45 Å; c = 7,65 Å[99]
Formeleinheiten Z = 4[99]
Häufige Kristallflächen {100}, {010}, {001}
Zwillingsbildung Durchdringungszwillinge nach [010], seltener nach [121]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5
Dichte (g/cm3) 4,0
Spaltbarkeit undeutlich nach {001}
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe schwarz, zum Teil rotbraun bis gelb
Strichfarbe grau bis weiß
Transparenz transluzent bis opak (undurchsichtig)
Glanz Diamant- bis Metallglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 2,300
nβ = 2,340
nγ = 2,380
Doppelbrechung δ = 0,080
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 88 bis 90°
Pleochroismus nicht beobachtet
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale piezoelektrisch

Perowskit ist ein relativ häufiges Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung CaTiO3. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Calcium-Titan-Oxid beziehungsweise Calciumtitanat, also eine Verbindung aus der Gruppe der Titanate.

Die Perowskit-Struktur ist ein wichtiger Strukturtyp für technisch bedeutende Verbindungen wie Ferroelektrika, der Begriff Perowskit-Struktur bezieht sich dabei aber auf eine kubische Kristallstruktur, die im namensgebenden Perowskit jedoch nicht vorliegt. Aufgrund des zu kleinen Ionenradius der Ca2+-Kationen in CaTiO3 ist die Kristallstruktur des eigentlichen Perowskit verzerrt, wodurch dieser im niedrigersymmetrischen orthorhombischen Kristallsystem kristallisiert. Die Kristalle des Perowskits haben dadurch eine pseudokubische Gestalt, sie bilden leicht verzerrte, meist metallisch wirkende Pseudowürfel mit einer schwarzen bis rotbraunen Farbe.

}

puts \n[edit {Perowskit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Rhodonit
none|375pxRhodonitkristall mit deutlich triklinem Habitus aus Minas Gerais, Brasilien
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Pajsbergit

Chemische Formel (Mn2+)SiO3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DK.05 (8. Auflage: VIII/F.27)
65.04.01.01
Ähnliche Minerale Bustamit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe C1[28]
Gitterparameter a = 9,8381 Å; b = 10,5361 Å; c = 12,2381 Å
α = 108,697°; β = 103,335°; γ = 82,191°[28][2]
Formeleinheiten Z = 20[28][2]
Häufige Kristallflächen {010}, {100}, {001}, {110}, {221}, {221}
Zwillingsbildung Lamellen // {010}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6,5[2]
Dichte (g/cm3) 3,57 bis 3,76[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {110} und {110}
gut nach {001}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe rosa bis rot, bräunlichrot, graugelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glas- bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,711 bis 1,738
nβ = 1,714 bis 1,741
nγ = 1,724 bis 1,751[3]
Doppelbrechung δ = 0,013[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 58 bis 73°[3]
Pleochroismus schwach
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten von HCl langsam angegriffen; schwer anfärbbar; verwittert zu Manganoxiden

Das Mineral Rhodonit (auch Pajsbergit[100]) ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt meist körnige bis massige Mineral-Aggregate von rosa bis roter, bräunlichroter oder graugelber Farbe, die oft von schwarzen Manganoxid-Adern durchzogen sind. Tafelige bis säulige, an den Ecken oft abgerundete Kristalle gehören eher zu den seltenen Ausbildungsvarianten.}

puts \n[edit {Rhodonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Cordierit
none|375pxlinks: Rohstein mit Pleochroismus; rechts: Facettenschliff
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Dichroit
  • Iolith
  • Wassersaphir
  • Luchssaphir
Chemische Formel
  • Mg2Al3[AlSi5O18][101]
  • (Mg,Fe)2Al3[AlSi5O18][10]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Ringsilicate (Cyclosilicate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.CJ.10 (8. Auflage: VIII/E.12)
61.02.01.01
Ähnliche Minerale Plagioklas, wird leicht verwechselt
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Cccm[1] (Nr. 66)
Gitterparameter a = 17,09 Å; b = 9,73 Å; c = 9,36 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {100}, {010}, {001}, {110}, {310}, {101}, {112}[101]
Zwillingsbildung einfache, lamellare und zyklische Zwillinge nach {110} und {130}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 7,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,60 bis 2,66; berechnet: 2,505[2]
Spaltbarkeit deutlich nach {100}, undeutlich nach {001} und {010}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe tiefblau bis blauviolett; seltener grünlich, gelblichbraun, grau, hellblau bis farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz auf Bruchflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,527 bis 1,560
nβ = 1,532 bis 1,574
nγ = 1,538 bis 1,578[3]
Doppelbrechung δ = 0,011 bis 0,018[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 75 bis 89° (gemessen); 54 bis 86° (berechnet)[3]
Pleochroismus stark:[3]

X = c = hellgelb, grün
Y = a = violett, blauviolett
Z = b = hellblau

Cordierit, veraltet auch als Dichroit oder Iolith bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Mg2Al3[AlSi5O18][101] und damit chemisch gesehen ein Magnesium-Aluminium-Silikat. Strukturell gehört Cordierit zu den Ringsilikaten.

Cordierit ist das Magnesium-Analogon zu Sekaninait (Fe2Al3[AlSi5O18]) und bildet mit diesem eine lückenlose Mischkristallreihe, daher wird für Cordierit oft auch die Mischformel (Mg,Fe)2Al3[AlSi5O18][10] angegeben, wobei sich die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie) können, jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals stehen.

In der Natur entwickelt Cordierit nur selten gut ausgebildete, kurz- bis langprismatische Kristalle. Meist findet er sich in Form körniger bis massiger Aggregate. Es wurden jedoch schon Kristalle von bis zu einem halben Meter Länge gefunden.[102] Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Bruchflächen glänzen dagegen eher fettähnlich.

Die vorherrschende Farbe des Cordierits ist Tiefblau bis Blauviolett, selten tritt er aber auch in grünlicher, gelblichbrauner, grauer oder hellblauer Farbe auf. Selbst farblose Cordierite sind bekannt.

Mit einer Mohshärte von 7 bis 7,5 gehört Cordierit zu den harten Mineralen, die wie das Referenzmineral Quarz (7) in der Lage sind, Glas zu ritzen.}

puts \n[edit {Cordierit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Chrysoberyll
none|375pxFast farbloser Chrysoberyll aus Governador Valadares, Doce valley, Minas Gerais, Brasilien (Größe: 7,33 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel BeAl2O4[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.BA.05 (8. Auflage: IV/B.07)
07.02.09.01
Ähnliche Minerale Andalusit, Brasilianit, Goldberyll und andere (siehe Verwendung als Schmuckstein)
Kristallographische Daten
Kristallsystem Orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pbnm[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 4,43 Å; b = 9,40 Å; c = 5,47 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {010}, {001}, {101}, {012}, {111}[41]
Zwillingsbildung zyklische Durchdringungs-Drillinge bei Alexandrit
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 8,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,75(1); berechnet: 3,69[2]
Spaltbarkeit unvollkommen nach {010}, deutlich nach {110}, undeutlich nach {001}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe farblos, gelb bis goldgelb, braun, grün, blaugrün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,746
nβ = 1,748
nγ = 1,756[3]
Doppelbrechung δ = 0,010[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 70° (gemessen); 72° (berechnet)[3]
Pleochroismus sichtbar:[3]

X = c = rotviolett (ähnlich der Akeleien, engl.: columbine)
Y = b = gelborange
Z = a = smaragdgrün

Chrysoberyll ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Formel BeAl2O4[1], ist also chemisch gesehen ein Beryllium-Aluminat.

Chrysoberyll entwickelt meist dicktafelige bis kurzprismatische Kristalle, die bis zu 22 Zentimeter groß werden können und überwiegend parallel der c-Achse gestreift sind. Charakteristisch ist auch seine zyklische Zwillingsbildung mit pseudohexagonal-dipyramidalem Habitus.

In reiner Form ist Chrysoberyll farblos und durchsichtig mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen von Chrom und Eisen eine goldgelbe, grüngelbe bis blaugrüne oder bräunliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 8,5 ist Chrysoberyll nach Diamant (10), dem sehr seltenen Moissanit (9,5) und dem Korund (9) das vierthärteste Mineral.

Bekannte Edelsteinvarietäten sind der farbwechselnde „Alexandrit“ und das seidig schimmernde (Chrysoberyll-)„Katzenauge“ mit dem gleichnamigen optischen Effekt.}

puts \n[edit {Chrysoberyll} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Magnesiostaurolith
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Mg(Mg,Li)3(Al,Mg)18Si8O44(OH)4[58]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AF.30 (8. Auflage: VIII/B.03)
52.02.03.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe C2/m
Gitterparameter a = 7,8706 Å; b = 16,5411 Å; c = 5,6323 Å
β = 90,007° Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 1 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 7,5
Dichte (g/cm3) berechnet: 3,54
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz bis Harzglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,709 bei 592 nm
Doppelbrechung δ < 0,010

Magnesiostaurolith ist ein sehr selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Mg(Mg,Li)3(Al,Mg)18Si8O44(OH)4[58] und konnte bisher nur in Form von Einschlüssen in anderen Mineralen gefunden werden.

}

puts \n[edit {Magnesiostaurolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Zinkstaurolith
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1992-036

Chemische Formel Zn2Al9Si4O23(OH) [58]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AF.30 (8. Auflage: VIII/B.03)
52.02.03.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe C2/m[28]
Gitterparameter a = 7,853 Å; b = 16,534 Å; c = 5,639 Å
β = 90,00°[28]
Formeleinheiten Z = 1[28]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 7,5
Dichte (g/cm3) berechnet: 3,78
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe farblos, bräunlichgelb, rötlichbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz bis Harzglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,722
nγ = 1,734[3]
Doppelbrechung δ = 0,012[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv

Zinkstaurolith, auch Zinkostaurolith oder Zincostaurolith[103] (englisch: Zincostaurolite oder zincian staurolite[30]), ist ein sehr selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Zn2Al9Si4O23(OH) [58] und entwickelt meist durchsichtige, prismatische Kristalle bis etwa 3 mm Größe, die entweder farblos oder von bräunlichgelber, rötlichbrauner Farbe sind.

Zinkstaurolith bildet als Zink-dominiertes Analogon eine Mischreihe mit dem Eisen-dominierten Staurolith und dem Magnesium-dominierten Magnesiostaurolith.

}

puts \n[edit {Zinkstaurolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Citrin
none|375pxCitrin aus Russland
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2+Fe
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
siehe Quarz
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7
Dichte (g/cm3) 2,65
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe schwaches Gelb bis Goldgelb
Strichfarbe Weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glas- bis Fettglanz
Radioaktivität möglich durch künstliche Färbung durch Bestrahlung
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,5442
nε = 1,5533
Doppelbrechung δ = 0,0091
Optischer Charakter einachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 0 bis 10°
Pleochroismus schwach bei natürlichen, keiner bei künstlichen oder gebrannten

Citrin ist die gelb gefärbte Varietät von Quarz. Der Name leitet sich aus dem Lateinischen ‚citrus’ für Zitrone ab und verweist auf die zitronengelbe Farbe dieser Quarzvarietät. Je nach Herkunft des Citrins und Ursache der Färbung variiert der Farbton von Blass-Grün-Gelb über Orange bis zu Braun-Orange.}

puts \n[edit {Citrin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Mellit
none|375pxMellit, Fundort: Csordakúti Mine, Ungarn
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Honigstein

Chemische Formel Al2C6(COO)6  16H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Organische Verbindungen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
10.AC.05 (8. Auflage: IX/A.02)
50.02.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) I41/acd[1] (Nr. 142)
Gitterparameter a = 15,55 Å; c = 23,21 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,64; berechnet: 1,65[2]
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, honiggelb, tiefrot, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Harzglanz, Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,539
nε = 1,511[3]
Doppelbrechung δ = 0,028[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus schwach: ω = gelblichbraun; ε = gelb[2]

Mellit, auch als Honigstein bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „organischen Verbindungen“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2C6(COO)6  16H2O[1], ist also chemisch gesehen das Aluminiumsalz der Mellitsäure (auch Aluminiummellitat bzw. Aluminium-Mellitat).

Mellit entwickelt meist dipyramide Kristalle im Zentimeterbereich mit harz- bis glasglänzenden Oberflächen, aber auch körnige Aggregate. Reine Mellitkristalle sind farblos und durchsichtig. Bei multikristalliner Ausbildung oder Gitterbaufehlern kann er aufgrund von vielfacher Lichtbrechung allerdings weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine honiggelbe, tiefrote oder braune Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 2 bis 2,5 gehört Mellit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Gips (Mohshärte 2) gerade noch mit dem Fingernagel ritzen lassen.}

puts \n[edit {Mellit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Coelestin
none|375pxwasserklarer Coelestin aus der Sakoany Lagerstätte der Gemeinde Katsepy, Madagaskar (Größe: 7,0 x 5,2 x 4,8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel Sr[SO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate, Arsenate, Vanadate – Wasserfreie Sulfate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.AD.35 (8. Auflage: VI/A.09)
28.03.01.02
Ähnliche Minerale Anglesit, Baryt, Hashemit, Kerstenit
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnma[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 8,36 Å; b = 5,35 Å; c = 6,85 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {001}, {010}, {011}, {101}, {210}[41]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5
Dichte (g/cm3) 3,9
Spaltbarkeit {001} vollkommen, {210} unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig, spröde, uneben
Farbe farblos, weiß, gelblich, vorwiegend Blautöne (Name!)
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,619 bis 1,622
nβ = 1,622 bis 1,624
nγ = 1,630 bis 1,632[3]
Doppelbrechung δ = 0,011[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 50° bis 51°; berechnet: 54 bis 58°[3]

Coelestin (englisch Celestine), veraltet auch als Cölestin, Zölestin oder seltener als Schützit oder Schätzit bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Sr[SO4], ist also chemisch gesehen ein Strontiumsulfat.

Coelestin entwickelt meist prismatische oder tafelige Kristalle im Zentimeter-Bereich, allerdings wurden auch Kristallgrößen von bis zu einem Meter gefunden.[104]

Mit Baryt (Ba[SO4]) bildet Coelestin eine Mischreihe mit frei austauschbaren Strontium- beziehungsweise Barium-Ionen.}

puts \n[edit {Coelestin (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Löllingit
none|375pxLöllingit aus der Franklin Mine, Sussex County, New Jersey, USA
(Größe ~ 2,5 mm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Arseneisen
  • Arsenikalkies
Chemische Formel FeAs2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze – Metall:Schwefel (Selen,Tellur) < 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.EB.15a (8. Auflage: II/D.23)
02.12.02.09
Ähnliche Minerale Arsenopyrit (Arsenkies), Gersdorffit
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnnm[15] (Nr. 58)
Gitterparameter a = 5,243 Å; b = 5,978 Å; c = 2,9783 Å[15][14]
Formeleinheiten Z = 2[15][14]
Zwillingsbildung überwiegend verzwillingt nach {011}, auch Drillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 5,5
Dichte (g/cm3) 7,0 bis 7,4
Spaltbarkeit deutlich nach (001)
Bruch; Tenazität uneben, spröde
Farbe siberweiß, grau anlaufend
Strichfarbe grau bis schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Magnetismus vor dem Lötrohr schwer zu einer magnetischen Kugel schmelzend
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale im frischen Bruch deutlich heller als Arsenopyrit

Löllingit, auch veraltet als Arseneisen[48] oder Arsenikalkies[48], seltener unter seiner chemischen Bezeichnung Eisenarsenid bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeAs2 und entwickelt entweder prismatische Kristalle oder massige Aggregate von silberweißer Farbe, welche an der Luft nach einiger Zeit grau anlaufen. Der frische Mineralbruch hat jedoch eine hellere Farbe wie der ansonsten ähnliche Arsenopyrit.

}

puts \n[edit {Löllingit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Cristobalit
none|375pxOffene und geschlossene Cristobalit-Kugel (weiß) in Obsidian (schwarz)
Größe: 5,9 cm × 3,8 cm × 3,8 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel SiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DA.15 (8. Auflage: IV/D.01)
75.01.01.01
Ähnliche Minerale Quarz, Tridymit, Coesit
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal (α-Cristobalit)
kubisch (β-Cristobalit)
Häufige Kristallflächen {111}
Zwillingsbildung häufig, Durchdringungszwillinge nach dem Spinell-Gesetz; Verwachsungsebene (111)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5
Dichte (g/cm3) 2,33
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, zum Teil gelblich; farblos im Dünnschliff
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,485 bis 1,487
Doppelbrechung δ = 0,003
Optischer Charakter negativ (α-Cristobalit)
Achsenwinkel 2V = k. A.
Pleochroismus nicht bekannt
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten unlöslich in Wasser und Säuren,
Ausnahme: Flusssäure (HF)
Gut löslich in Natriumcarbonat-Schmelzen (Na2CO3)
Besondere Merkmale keine

Cristobalit ist ein eher selten vorkommendes Mineral und eine natürlich auftretende Hochtemperatur-Modifikation des Siliciumdioxids (SiO2). Chemisch betrachtet ist es damit eine kristalline Form des Anhydrids der Kieselsäure. Cristobalit selbst existiert in zwei Modifikationen, tetragonaler α-Cristobalit (Tiefcristobalit) und kubischer β-Cristobalit (Hochcristobalit), die strukturell sehr eng miteinander verwandt sind. Letztere kristallisiert in einer vom Diamant abgeleiteten Struktur und ist damit auch vergleichbar mit der Kristallstruktur der Zinkblende (ZnS).}

puts \n[edit {Cristobalit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Siderit
none|375pxSiderit mit Galenit (oben links) aus Neudorf im Harz
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Eisenkalk
  • Eisenspat
  • Raseneisenerz
  • Spateisenstein
  • Stahlstein
  • Weißeisenerz
Chemische Formel Fe[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate (und Verwandte, siehe Klassifikation)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02)
14.01.01.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3c[1] (Nr. 167)
Gitterparameter a = 4,69 Å; c = 15,38 Å[1]
Formeleinheiten Z = 6[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4 bis 4,5
Dichte (g/cm3) 3,7 bis 3,9
Spaltbarkeit vollkommen nach {1011}
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe gelb, braun, schwarz
Strichfarbe weißgelb
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,875
nε = 1,633[3]
Doppelbrechung δ = 0,242[3]
Optischer Charakter einachsig negativ

Siderit, auch unter den bergmännischen Bezeichnungen Eisenkalk, Eisenspat, Spateisenstein und Stahlstein oder unter seiner chemischen Bezeichnung Eisencarbonat bzw. Eisen(II)-carbonat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der MineralklasseCarbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Fe[CO3] und entwickelt meist spätige oder derbe Massen bzw. feinkörnig dichte, kugelige und traubenförmige Aggregate, auch Sphärosiderit genannt. Eher selten sind rhomboedrische Kristalle mit bisweilen gekrümmten Flächen anzutreffen.

Siderit hat für gewöhnlich eine blassgelbe bis braune Farbe. Manganreiche Varietäten treten eher in schwarzer Färbung auf. Die Kristalle sind durchsichtig bis durchscheinend und glänzen glas- bis perlmuttartig. Bemerkenswert ist die sehr gute Spaltbarkeit nach den Rhomboederflächen.}

puts \n[edit {Siderit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Blödit
none|375pxBlöditkristall aus San Luis Obispo, Kalifornien (Ausgestellt im Mineralogischen Museum Bonn)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Astrakanit
  • Simonyit
Chemische Formel Na2Mg[SO4]2·4H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.CC.50 (8. Auflage: VI/C.18)
29.3.3.1
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21a[105] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 11,126 Å; b = 8,242 Å; c = 5,539 Å
α = 90°; β = 100,84°; γ = 90°[105]
Formeleinheiten Z = 2[105]
Häufige Kristallflächen {110}, {210}, {110}, {001}, {111}, {211}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,218 bis 2,24; berechnet: 2,23[2]
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig; spröde
Farbe farblos, weiß, dunkelgrau, bläulichgrün, rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,483
nβ = 1,486
nγ = 1,487[3]
Doppelbrechung δ = 0,004[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 71° (gemessen); 58° (berechnet)[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Wasser löslich, bitterer Geschmack

Blödit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate). Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na2Mg[SO4]2·4H2O[1], ist also chemisch gesehen ein wasserhaltiges Natrium-Magnesium-Sulfat

Blödit entwickelt meist kurze, prismatische Kristalle mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen, kommt aber auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine dunkelgraue, bläulichgrüne oder rötliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}

puts \n[edit {Blödit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Allophan
none|375pxAllophan-Aggregat aus der Graphic Mine bei Magdalena (New Mexico)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel x Al2O3 · y SiO2 · z H2O
x:y = 1:1
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Schichtsilicate (Phyllosilicate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.ED.20 (8. Auflage: VIII/H.26)
71.01.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem amorph
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,75[2]
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig bis erdig
Farbe weiß, grau, bläulich, grünlich, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz, erdig
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,468 bis 1,512 (in getrocknetem Zustand)[2]
Optischer Charakter isotrop

Allophan (auch Elhuyarit, Ilbait oder Riemannit) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“, genauer ein Schichtsilikat. Es ist neben dem bekannten Opal eines der wenigen Minerale, die keinem Kristallsystem angehören, sondern amorph erstarren.

Seine chemische Zusammensetzung ist x Al2O3 · y SiO2 · z H2O, wobei die Variablen x und y im Verhältnis 1:1 stehen. Die Molekülgruppen Aluminiumoxid und Siliciumdioxid sowie das enthaltene Kristallwasser kommen in unterschiedlichen Gehalten vor.

Allophan bildet traubige, stalaktitische oder erdige Mineral-Aggregate von weißer, grauer, bläulicher, grünlicher und brauner Farbe bei weißer Strichfarbe.}

puts \n[edit {Allophan} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Xenotim
none|375pxXenotim-Kristall aus Hitterö, Norwegen
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Ytterspat bzw. Ytterspath

Chemische Formel (Y,Yb)[PO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate und Vanadate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.AD.35 Xenotim-Gruppe (8. Auflage: VII/A.14)
38.04.11. Xenotim-Gruppe
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) I41/amd[1] (Nr. 141)
Gitterparameter a = 6,89 Å; c = 6,04 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4 bis 5
Dichte (g/cm3) 4,5
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe grau, braun, gelb, grün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis Harzglanz
Radioaktivität einige Minerale sind schwach radioaktiv

Xenotim, veraltet auch als Ytterspat bzw. Ytterspath bekannt, ist die allgemeine Bezeichnung für eine eher selten vorkommende Mischkristallreihe aus den Mineralen Xenotim-(Y) und Xenotim-(Yb) aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Beide Endglieder dieser Mischreihe und damit auch deren Mischkristalle kristallisieren im tetragonalen Kristallsystem. Ihre chemische Zusammensetzung wird mit Y[PO4] bzw. Yb[PO4][1] angegeben, die allgemeine Formel der Mischreihe lautet entsprechend (Y,Yb)[PO4].

Xenotime bilden prismatische oder tafelige Kristalle, aber auch körnige Aggregate in den Farben grau, braun, gelb oder grün.}

puts \n[edit {Xenotim} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Anglesit
none|375pxwasserklarer Anglesit aus Touissit, Marokko (Größe: 2,8 x 1,6 x 0,5 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Pb[SO4][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (und Verwandte), siehe Klassifikation
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.AD.35 (8. Auflage: VI/A.09)
28.03.01.03
Ähnliche Minerale Baryt, Coelestin
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnma[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 8,48 Å; b = 5,40 Å; c = 6,96 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3
Dichte (g/cm3) 6,3 bis 6,4 (berechnet: 6,36)
Spaltbarkeit vollkommen nach {100}, undeutlich nach {210}
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, gelblich, grau, grünlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Diamantglanz bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,878
nβ = 1,883
nγ = 1,895[3]
Doppelbrechung δ = 0,017[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 75°; berechnet: 68°[3]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale unter UV-Licht-Einwirkung gelbe Fluoreszenz

Anglesit, auch unter den bergmännischen Bezeichnungen Bleivitriol bzw. Vitriolbleierz oder chemisch als Blei(II)-sulfat bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der MineralklasseSulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pb[SO4][1] und entwickelt meist gut ausgebildete, flächenreiche Kristalle mit tafeligem, prismatischem oder dipyramidalem Habitus, deren Flächen entlang der c-Achse oft gestreift sind und einen diamant- bis fettähnlichen Glanz aufweisen. Anglesit kann allerdings auch in knollenförmigen, stalaktitischen, körnigen oder massigen Mineral-Aggregaten oder in derben Krusten um einen Kern aus Galenit gewickelt auftreten.

Auch Pseudomorphosen von Anglesit nach Galenit oder Umwandlungen von und nach Cerussit sind bekannt.}

puts \n[edit {Anglesit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Apatit
none|375pxQuébec / Kanada
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ca5[(F,Cl,OH)Template:Pipe(PO4)3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate, Vanadate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39)
41.08.01.00
Ähnliche Minerale Beryll, Diopsid, Turmalingruppe
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Häufige Kristallflächen {1010}, {0001}, {1011}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5
Dichte (g/cm3) 3,2
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe farblos, grün, braun oder weiß
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,633 bis 1,667
nε = 1,630 bis 1,664
Doppelbrechung δ = 0,002 bis 0,004
Optischer Charakter einachsig negativ
Achsenwinkel 2V = δ = 0,003
Pleochroismus grüner Apatit schwach gelb, blauer Apatit sehr stark blau und farblos
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in HNO3
Besondere Merkmale nach Erhitzen Phosphoreszenz

Apatit (der Apatit) ist die Kurz- und Sammelbezeichnung für eine Gruppe chemisch ähnlicher, aber nicht näher bestimmter Minerale mit folgenden Mitgliedern:

Mineralname ehemaliger Name chemische Zusammensetzung
FluorapatitApatit-(CaF)Ca5[FTemplate:Pipe(PO4)3][1]
ChlorapatitApatit-(CaCl)Ca5[ClTemplate:Pipe(PO4)3][1]
HydroxylapatitApatit-(CaOH)Ca5[OHTemplate:Pipe(PO4)3][1]
FluorstrophitApatit-(SrOH) und Strontiumapatit(Sr,Ca)5[(F,OH)Template:Pipe(PO4)3][50]
Carbonat-FluorapatitKarbonatfluorapatitCa5[FTemplate:Pipe(PO4,CO3OH)3][1]
Carbonat-HydroxylapatitKarbonathydroxylapatitCa5[OHTemplate:Pipe(PO4,CO3OH)3][1]
Hydroxylapatit-MApatit-(CaOH)-M und Klinohydroxylapatit(Ca,Na)5[(OH,Cl)Template:Pipe(PO4,SO4)3][50]

Apatit ist zudem Namensgeber der Apatit-Pyromorphit-Gruppe mit hoher (bis 100 %) und frei austauschbarer Konzentration von einfach negativen Fluor-, Chlor- beziehungsweise Hydroxidionen. Die allgemeine, chemische Formel für Apatit ist Ca5[(F,Cl,OH)Template:Pipe(PO4)3].

Alle Minerale gehören zur Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ und kristallisieren im hexagonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Ba,Pb,Sr,etc.)5[(F,Cl,OH)|(PO4,CO3)3] und entwickeln meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch nierige bis traubige, kugelige, körnige, faserige und massige Mineral-Aggregate sowie stalagmite Formen und krustige Überzüge von variabler, oft aber grüner, brauner oder weißer Farbe.

Mit einer Mohs’schen Härte von 5 gehören die Apatite zu den mittelharten Mineralen, die sich mit dem Messer noch ritzen lassen. Sie dienen in der gleichnamigen Härteskala als Referenzmineral. Je nach Zusammensetzung haben die Apatite eine Dichte von 3,1 bis 3,8 g/cm3.}

puts \n[edit {Apatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Dioptas
none|375pxDioptas auf Calcit aus Tsumeb, Namibia
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Kupfersmaragd

Chemische Formel Cu6[Si6O18] · 6H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Ringsilicate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.CJ.30 (8. Auflage: VIII/E.21)
61.01.03.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe (Nr.) R3[1] (Nr. 148)
Gitterparameter a = 14,57 Å; c = 7,78 Å[1]
Formeleinheiten Z = 3[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,28 bis 3,35; berechnet: [3,30][2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {1011}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe blaugrün, smaragdgrün, türkisfarben
Strichfarbe schwach grünblau
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,644 bis 1,658
nε = 1,697 bis 1,709[3]
Doppelbrechung δ = 0,053[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Pleochroismus schwach: dunkelsmaragdgrün, hellsmaragdgrün
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale wärme- bzw. sonnenempfindlich (dunkle Verfärbung)

Das Mineral Dioptas, wegen seiner meist tiefgrünen Färbung oft auch als Kupfersmaragd oder Kieselkupfersmaragd bezeichnet, ist ein eher selten vorkommendes Ringsilikat aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Cu6[Si6O18] · 6H2O.[1]

Dioptas entwickelt überwiegend kurze bis lange, prismatische Kristalle, aber auch körnige Aggregate in den Farben Smaragdgrün bis Türkis. Auf den Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle zeigt sich ein glasähnlicher Glanz. Auch seine Mohshärte von 5 entspricht der von Glas[75] bzw. dem Referenzmineral Apatit, er lässt sich daher mit einem Messer ritzen.}

puts \n[edit {Dioptas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Jamesonit
none|375pxJamesonit aus Concepción del Oro, Zacatecas, Mexiko (Größe: 5,0 x 4,8 x 4,7 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Bergzunder
  • Federerz[48]
  • Lumpenerz
  • Plumosit[48]
  • Zundererz[11]
Chemische Formel FePb4Sb6S14[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze – Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.HB.15 (8. Auflage: II/E.22)
03.06.07.01
Ähnliche Minerale Boulangerit, Enargit, Manganit, Stibnit, Zinkenit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/a[1] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 15,57 Å; b = 18,98 Å; c = 4,03 Å
β = 91,8°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Zwillingsbildung meist lamellar und parallel (100)[11]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 5,63; berechnet: 5,76[2]
Spaltbarkeit gut nach {001}[2]
Bruch; Tenazität uneben
Farbe bleigrau bis grauschwarz, buntfarbig anlaufend
Strichfarbe grauschwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz, Seidenglanz, matt[11]

Jamesonit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FePb4Sb6S14[1], also einer Verbindung aus Eisen, Blei, Antimon und Schwefel, die aufgrund ihrer Kristallstruktur den Sulfosalzen zugeordnet wird.

Jamesonit ist undurchsichtig und entwickelt meist lange, prismatische bis feinnadelige Kristalle, die parallel der Längsachse (c-Achse) gestreift sind. Diese bilden überwiegend faserig-verfilzte oder radialstrahlige, büschelige Mineral-Aggregate. Frische Proben sind von bleigrauer bis grauschwarzer Farbe und weisen einen metallischem, in faserigen Aggregaten auch seidigen, Glanz auf. Nach einiger Zeit an der Luft läuft das Mineral allerdings oft buntfarbig irisierend an. Als feinster Zundererz kann er auch braun durchscheinend sein.[11]}

puts \n[edit {Jamesonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Alabaster
none|375pxAlabaster – massiges Aggregat
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel CaSO4 · 2 H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Wasserhaltige Sulfate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
siehe Gips
siehe Gips
Kristallographische Daten
Kristallsystem Monoklin
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2
Dichte (g/cm3) 2,3
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, gelb, braun, grau, rosa
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,519 bis 1,521
nβ = 1,522 bis 1,523
nγ = 1,529 bis 1,53
Doppelbrechung δ = 0,0090 bis 0,0100
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Wasser schwer löslich

Alabaster ist eine sehr häufig vorkommende, mikrokristalline Varietät des Minerals Gips. Chemisch gesehen handelt es sich beim Alabaster um ein Calciumsulfat. Es hat optisch gewisse Ähnlichkeit mit Marmor, ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. Alabaster fühlt sich deshalb warm an. Ein weiterer Unterschied ist seine geringere Wetterfestigkeit, weswegen der Stein in der Bildhauerei ausschließlich für indoor-Objekte, also nicht für Kunstwerke im öffentlichen Raum genutzt werden kann. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein.

Als Ägyptischer Alabaster wird eine Varietät des Calcit mit ähnlichem Aussehen wie die Gipsspat-Varietät genannt. Diese ist allerdings im Gegensatz zum Gips-Alabaster wasserunlöslich und härter. Es handelt sich dabei um Kalksinter (Onyxmarmor). Die Bezeichnung „Ägyptischer Alabaster“ für den verarbeiteten Kalksinter aus dem Wadi Sannur und dem Bosra-Wadi hält sich in der Archäologie hartnäckig.}

puts \n[edit {Alabaster} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Haüyn
none|375pxHaüyn im Muttergestein Bims in ungewöhnlicher Größe von ca. 2 cm
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Latialit
  • Hauyn
  • Hauynit
Chemische Formel
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FB.10 (8. Auflage: VIII/J.11)
76.02.03.03
Ähnliche Minerale Sodalith, Nosean, Lasurit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) P43n[1] (Nr. 218)
Gitterparameter a = 9,12 Å[1]
Formeleinheiten Z = 1[1]
Zwillingsbildung häufig nach [111]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,44 bis 2,50[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {110}, {011} und {101}
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe vorwiegend blau; seltener braun, gelb, grau, grün, grünblau, rot, weiß
Strichfarbe hellblau bis bläulich-weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Fettglanz, Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindex n = 1,494 bis 1,509[3]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale gelegentlich Fluoreszenz

Haüyn (eingedeutscht auch Hauyn, veraltet Hauynit, Aussprache [ha'ɥi:n]) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na5-6Ca2[(SO4,Cl)2Template:PipeAl6Si6O24][50], ist also chemisch gesehen ein Natrium-Calcium-Alumosilikat mit [SO4]2− und Chlorid als zusätzlichen Anionen.

Haüyn entwickelt meist nur millimetergroße Kristalle von überwiegend blauer Farbe und glasähnlichem Glanz. In seltenen Fällen wurden aber auch schon weiße, braune, gelbe, graue, grüne, grünblaue und orangerote Haüyne gefunden.}

puts \n[edit {Haüyn} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pyrophyllit
none|375pxHellgrüner (fast weißer) Pyrophyllit auf massigem Quarz aus dem Mattertal in der Schweiz
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2[(OH)2Template:PipeSi4O10][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.EC.10 (8. Auflage: VIII/H.09)
71.02.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin (Pyrophyllit-1A) oder monoklin (Pyrophyllit-2M1)[1]
Raumgruppe siehe Kristallstruktur
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten siehe Kristallstruktur
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1 bis 2
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,65 bis 2,90; berechnet: 2,81
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität biegsam, aber nicht elastisch
Farbe weiß, grau, grünlich, gelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Fettglanz, Perlmuttglanz, matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,534 bis 1,556
nβ = 1,586 bis 1,589
nγ = 1,596 bis 1,601[3]
Doppelbrechung δ = 0,062[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 53 bis 62°; berechnet: 46 bis 60°[3]

Das Mineral Pyrophyllit ist ein häufig vorkommendes Schichtsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Al2[(OH)2Template:PipeSi4O10][1]. Es kristallisiert polytyp im triklinen Kristallsystem als Pyrophyllit-1A und monoklinen Kristallsystem als Pyrophyllit-2M1 und entwickelt meist radialstrahlige Büschel aus nadeligen Kristallen bis etwa 8 cm Größe oder blättrige, körnige bis massige Mineral-Aggregate von weißer, grauer, grünlicher oder gelber Farbe bei weißer Strichfarbe.

Die meist durchscheinenden bis undurchsichtigen Kristalle zeigen einen fettigen bis perligen Glanz, massige Aggregate dagegen sind matt. Pyrophyllit besitzt nur eine geringe Mohshärte von etwa 1 bis 2, lässt sich also ähnlich wie Talk schon mit dem Fingernagel ritzen.}

puts \n[edit {Pyrophyllit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hambergit
none|375pxHambergit aus Paprok, Nuristan, Afghanistan (Kristallgröße: 2,3 x 1,1 x 1 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Be2[OHTemplate:PipeBO3][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Borate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
6.AB.05 (8. Auflage: V/L.02)
25.01.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pbca[1] (Nr. 61)
Gitterparameter a = 9,76 Å; b = 12,20 Å; c = 4,43 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Häufige Kristallflächen {110}, {021}, {010}, {100}, {210}[2]
Zwillingsbildung nach {110} mit netzartiger Struktur[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,347 bis 2,372; berechnet: 2,365[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {010}, gut nach {100}[2]
Bruch; Tenazität uneben; spröde
Farbe farblos, weiß, grauweiß bis gelblichweiß
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,554 bis 1,560
nβ = 1,587 bis 1,591
nγ = 1,628 bis 1,631[3]
Doppelbrechung δ = 0,074[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 87° (berechnet)[3]

Hambergit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate, siehe Klassifikation). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Be2[OHTemplate:PipeBO3], ist also chemisch gesehen ein Beryllium-Borat mit Hydroxidionen als zusätzlichen Anionen.

Hambergit entwickelt meist tafelige, prismatische oder dipyramidale Kristalle mit nach der c-Achse gestreiften Oberflächen, die einen glasähnlichen Glanz aufweisen und bis zu 30 Zentimeter lang[2] werden können. Er kommt aber auch in Form körniger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Hambergit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine grauweiße bis gelblichweiße Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 7,5 gehört Hambergit zu den harten Mineralen und ist ähnlich dem Referenzmineral Quarz (7) in der Lage, Fensterglas zu ritzen.}

puts \n[edit {Hambergit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.

Yttrium-Aluminium-Granat
none|375pxYttrium-Aluminium-Granat-Stab (Nd-dotiert)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Y3Al5O12
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Bitte ergänzen!
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 8 bis 8,5
Dichte (g/cm3) 4,55 bis 4,65
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, kann je nach Dotierung auch grün, blau, pink, rot, orange, gelb und violett sein
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,833
nε = 1,833
Doppelbrechung keine
Achsenwinkel 2V = 0,028 (BG)

Yttrium-Aluminium-Granat (kurz YAG) ist eine künstlich hergestellte kristalline Verbindung mit der chemischen Zusammensetzung Y3Al5O12. Ein im Aufbau ähnlicher, ebenfalls künstlicher Kristall ist der Yttrium-Eisen-Granat (YIG, für Template:EnS).}

puts \n[edit {Yttrium-Aluminium-Granat} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Dissakisit-(La)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 2003-007

Chemische Formel CaLaAl2MgSi3O12(OH)[58], genauer
Ca(La,Ce,Th)(Mg,Fe2+)(Al,Fe3+,Cr3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][50]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Gruppensilikate (Sorosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23)
58.02.01c.05
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/m[28] (Nr. 11)
Gitterparameter a = 8,93 Å; b = 5,69 Å; c = 10,18 Å
β = 115,15°[28]
Formeleinheiten Z = 2[28]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,79; berechnet: 3,84
Spaltbarkeit unvollkommen nach (001)
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe schwarz bis dunkelbraun
Strichfarbe grünlichgrau
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Radioaktivität schwach
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,7395(25)
nβ = 1,7434(25)
nγ = 1,7495(25) (589 nm)
Doppelbrechung δ = 0,010
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 77,0 bis 77,5°
Pleochroismus schwach:
X = hellbraun
Y = Z = hellgrünlichbraun

Dissakisit-(La) (ausgesprochen: Lanthan-Dissakisit) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“, genauer ein Gruppensilikat aus der Epidotgruppe. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca(La,Ce,Th)(Mg,Fe2+)(Al,Fe3+,Cr3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][50] oder etwas vereinfacht CaLaAl2MgSi3O12(OH)[58].

Dissakisit-(La) konnte bisher nur in Form körniger oder nieriger Mineral-Aggregate gefunden werden, die aus durchscheinenden Kristallen mit nadeligem oder dickblättrigem Habitus von bis zu 2,5 cm Größe bestehen und deren Kristallflächen einen glasähnlichen Glanz aufweisen. Die Farbe des Minerals schwankt zwischen dunkelbraun und schwarz, die Strichfarbe ist dagegen grünlichgrau.

Dissakisit-(La) ist eng verwandt mit Dissakisit-(Ce).}

puts \n[edit {Dissakisit-(La)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Trona
none|375pxGelblicher Trona vom Owens Lake im kalifornischen Inyo County (Größe: 14,4 x 10,8 x 7,8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Urao[10]

Chemische Formel Na3(HCO3)(CO3)·2H2O[58]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate und Nitrate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.CB.15 (8. Auflage: V/D.02)
13.01.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/c[1] (Nr. 15)
Gitterparameter a = 20,42 Å; b = 3,49 Å; c = 10,33 Å
β = 106,4°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {001}, {100}; gestreckt nach {010}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,11; berechnet: 2,124[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {100}, undeutlich nach {211} und {001}[2]
Bruch; Tenazität uneben bis kleinmuschelig
Farbe farblos, grau, gelb, grauweiß, gelbweiß, rosa
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,412
nβ = 1,492
nγ = 1,540[3]
Doppelbrechung δ = 0,128[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 72° (gemessen); 70° (berechnet)[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten wasserlöslich, schon in schwachen Säuren unter CO2-Abgabe löslich

Trona ist ein selten vorkommendes Mineral aus der MineralklasseCarbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate, und Verwandte). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na3(HCO3)(CO3)·2H2O[58], ist also chemisch ein wasserhaltiges Natriumhydrogencarbonat.

Trona entwickelt meist durchscheinende Kristalle mit säulenförmigem oder faserigem Habitus, aber auch massige Aggregate von weißer, grauer, gelber und gelegentlich auch rosa Farbe inklusive aller Zwischentöne. Auch farblose Kristalle sind bekannt.}

puts \n[edit {Trona (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Grunerit
none|375pxGrunerit aus South Dakota
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Fe2+,Mg)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Kettensilicate und Bandsilicate (Inosilicate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DE.05 (8. Auflage: VIII/F.07)
66.01.01.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe C2/m[28]
Gitterparameter a = 9,564 Å; b = 18,393 Å; c = 5,339 Å
β = 101,892°[28][2]
Formeleinheiten Z = 2[28][2]
Zwillingsbildung einfache bis multiple Zwillinge Template:PipeTemplate:Pipe {100}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) 3,4 bis 3,6[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {110}
Bruch; Tenazität spröde
Farbe aschgrau, bräunlichgrün, braun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Perlglanz bei faserigem Habitus
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,663 bis 1,686
nβ = 1,680 bis 1,709
nγ = 1,696 bis 1,729[3]
Doppelbrechung δ = 0,033 bis 0,043[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 90 bis 70°; berechnet: 84 bis 86°[3]
Pleochroismus farblos, gelblich / grünlich-gelb

Das Mineral Grunerit, auch Grünerit, Amosit oder Braunasbest genannt, ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Fe2+,Mg)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2 und entwickelt meist nadelige bis faserige, radialstrahlige Kristalle und Aggregate von aschgrauer oder bräunlichgrüner bis brauner Farbe. Die Kristalle können durchscheinend sein und zeigen auf ihren Flächen Glasglanz, bei undurchsichtigem, faserigem Habitus zeigt die Oberfläche schimmernden Perlglanz.}

puts \n[edit {Grunerit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Erythrin
none|375pxGruppe von nadeligen, radialstrahligen Erythrinkristallen aus Agoudal, Bou Azzer, Tazenakht, Provinz Ouarzazate, Souss-Massa-Draâ, Marokko (Sichtfeld: 8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Arseniksaures Kobalt bzw. Arseniksaures Kobaltoxyd
  • Coboltum rubrum oder auch Cobaltum rubrum[107]
  • Flos Cobalti
  • Kobold-Blüthe bzw. Kobaltblüte
  • Koboltbeslag[107] bzw. Kobaltbeschlag
  • Roter Erdkobalt
Chemische Formel Co3[AsO4]2 · 8H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate und Vanadate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.CE.40 (8. Auflage: VII/C.13)
40.03.06.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) C2/m[1] (Nr. 12)
Gitterparameter a = 10,25 Å; b = 13,45 Å; c = 4,76 Å
β = 105,0°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {001}, {010}, {100}, {110}, {221}[41]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2,5[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,06; berechnet: 3,135[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {010}; undeutlich nach {100} und {102}[2]
Bruch; Tenazität uneben
Farbe karminrot, pfirsichrot, pink, hellrosa, farblos bis weiß
Strichfarbe hellrot bis pink
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,626 bis 1,629
nβ = 1,662 bis 1,663
nγ = 1,699 bis 1,701[3]
Doppelbrechung δ = 0,073[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 85 bis 90° (gemessen); 88 bis 90° (berechnet)
Pleochroismus X = hellpink bis hellrosa; Y = hellviolett bis hellrosa-violett; Z = tiefrot[2]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale dehydratiertes Erythrin färbt sich lavendelblau

Erythrin, veraltet unter anderem auch als Kobold-Blüthe, Kobaltblüte und Cobaltum rubrum sowie als Farbpigment Kobaltviolett bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Co3[AsO4]2 · 8H2O[1], ist also chemisch gesehen ein wasserhaltiges Cobaltarsenat.

Erythrin ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt meist kleine, prismatische, tafelige und nadelige Kristalle in haarförmigen, büscheligen oder radialstrahligen Mineral-Aggregaten sowie kugelig-nierige Formen und pulvrige Anflüge. Das Mineral ist überwiegend von charakteristischer Pfirsich(blüten)roter oder pinker Farbe, findet sich aber auch in dunklerem Karminrot oder hellerem Rosa. Auch farblose bis weiße Erythrine sind bekannt, aber sehr selten. Auf der Strichtafel hinterlässt er einen hellroten bis pinken Strich. Sichtbare Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig.

Mit Annabergit (Ni3[AsO4]2 · 8 H2O[1]) und Hörnesit (Mg3[AsO4]2 · 8 H2O[1]) bildet Erythrin jeweils eine lückenlose Mischkristallreihe.[2]}

puts \n[edit {Erythrin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Skutterudit
none|375pxSkutterudit aus Bou Azzer, Tazenakht, Provinz Ouarzazate, Souss-Massa-Draâ Region, Marokko (Größe: 6,5 x 6,3 x 4,2 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Speiskobalt
  • Arséniure de cobalt
  • Smaltine
Chemische Formel CoAs3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel, Selen, Tellur < 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.EC.05 (8. Auflage: II/D.29)
02.12.17.01
Ähnliche Minerale Nickel-Skutterudit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Im3[1] (Nr. 204)
Gitterparameter a = 8,31 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Zwillingsbildung Sechslinge nach {112}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 6,5; berechnet: 6,821[2]
Spaltbarkeit deutlich nach {001} und {111}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe grau, zinnweiß
Strichfarbe schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Skutterudit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung CoAs3[1], ist also chemisch gesehen ein Cobaltarsenid. Da Skutterudit allerdings nah mit Nickel-Skutterudit ((Ni,Co,Fe)As3-x[1]) verwandt ist und mit diesem eine lückenlose Mischkristall-Reihe bildet, enthält er meist auch etwas Nickel und Eisen, welche das Cobalt diadoch ersetzen können.

Skutterudit ist undurchsichtig und entwickelt meist kubische Kristalle und Kombinationen, aber auch körnige, massige, dendritische oder skelettförmige Aggregate. Die Farbe von frischem Skutterudit variiert zwischen Zinnweiß und Stahlgrau. Sichtbare Kristallflächen weisen einen metallischen Glanz auf. Unter Lufteinfluss läuft er allerdings nach einiger Zeit grün- bis buntfarbig an.}

puts \n[edit {Skutterudit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Nickelskutterudit
none|375pxNickelskutterudit aus dem Grubenschacht 366 bei Alberoda, Schlema-Hartenstein, Erzgebirge, Sachsen (Sichtfeld 8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel NiAs3-x[58]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.EC.05 (8. Auflage: II/D.29)
02.12.17.02
Ähnliche Minerale Skutterudit
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Im3[1] (Nr. 204)
Gitterparameter a = 8,28 Å[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Häufige Kristallflächen {001}, {111}, selten auch {011}[2]
Zwillingsbildung Sechslinge nach {112}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 6,5; berechnet: [5,07 bis 6,90][2]
Spaltbarkeit deutlich nach {001} und {111}[2]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben; spröde
Farbe zinnweiß bis hellstahlgrau; grau oder buntfarbig anlaufend
Strichfarbe schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Nickelskutterudit, bis 2008 auch Nickel-Skutterudit geschrieben[108], ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung NiAs3-x[58], ist also chemisch gesehen ein Nickelarsenid. Da Nickelskutterudit allerdings nah mit Skutterudit (CoAs3) verwandt ist und mit diesem eine lückenlose Mischkristall-Reihe bildet, kommt er in der Natur fast immer mit einem gewissen Anteil an Cobalt in der Verbindung vor. Auch Eisen ist aufgrund seines ähnlichen Ionenradius in der Lage, Nickel bzw. Cobalt in der Formel zu ersetzen. Daher wird die Formel für Nickelskutterudit allgemein auch mit (Ni,Co)As2−3[2] oder (Ni,Co,Fe)As3-x[1] angegeben.

Nickelskutterudit ist undurchsichtig und entwickelt nur selten idiomorphe Kristalle mit kubischem Habitus oder kubischen Kombination. Meist findet er sich in Form von stängeligen, nierigen oder körnigen bis massigen Mineral-Aggregaten. Auch netzartige, skelettförmige Aggregate mit verdrehten (gestrickten) und deformierten Kristallen sind bekannt.[2][11]

Die Farbe von frischem Nickelskutterudit variiert zwischen Zinnweiß und einem hellen Silber- oder Stahlgrau. Sichtbare Kristallflächen weisen einen metallischen Glanz auf. Nach einiger Zeit läuft das Mineral allerdings grau bis schwärzlich oder auch buntfarbig an. Oftmals sind Nickelskutterudit-Funde auch mit grünem Annabergit (Nickelblüte) oder rotem Erythrin (Kobaltblüte) bedeckt.}

puts \n[edit {Nickelskutterudit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Charoit
none|375pxCharoit
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1977-019

Chemische Formel (K,Na)5(Ca,Ba,Sr)8[(OH,F)Template:PipeSi6O16Template:Pipe(Si6O15)2] · n H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilicate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DG.32 (8. Auflage: VIII/F.35)
70.01.02.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/m[15] (Nr. 11)
Gitterparameter a = 32,11 Å; b = 19,77 Å; c = 7,23 Å
β = 95,85°[15][3]
Formeleinheiten Z = 2[15][3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,54; berechnet: [2,77][2]
Spaltbarkeit nach (001) gut
Bruch; Tenazität uneben
Farbe violett (fliederfarben) und weiß gestreift, hellbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis matt
Radioaktivität kaum messbar
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,550
nβ = 1,553
nγ = 1,559[3]
Doppelbrechung δ = 0,009[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 28 bis 30° (gemessen); 72° (berechnet)[3]
Pleochroismus farblos

Das Mineral Charoit (deutsch korrekter Tscharoit) ist ein selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der Silicate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen, chemischen Zusammensetzung (K,Na)5(Ca,Ba,Sr)8[(OH,F)Template:PipeSi6O16Template:Pipe(Si6O15)2] · n H2O[1]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium, Natrium, Calcium, Barium und Strontium sowie innerhalb der eckigen Klammer das Hydroxidion und Fluor können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.

Charoit entwickelt durchscheinende bis undurchsichtige, massige oder faserige Aggregate in violetter und weißer Streifung, wobei die Streifen ineinander verwirbelt sind und mitunter dunkle Einschlüsse enthalten kann. Charoit ist als Schmuckstein hoch begehrt.}

puts \n[edit {Charoit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Atacamit
none|375pxAggregat aus nadeligen Atacamitkristallen aus der „La Farola Mine“, Distrikt Las Pintadas, Región de Atacama, Chile (Größe: 7,5 x 4,9 x 1,5 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel Cu2Cl(OH)3
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Halogenide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
3.DA.10a (8. Auflage: III/D.01)
10.01.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnma[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 6,03 Å; b = 9,12 Å; c = 6,86 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,745 bis 3,776; berechnet: 3,756[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {010}, deutlich nach {101}[2]
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe grasgrün, smaragdgrün bis schwarzgrün
Strichfarbe apfelgrün
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,831
nβ = 1,861
nγ = 1,880[3]
Doppelbrechung δ = 0,049[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 74° (berechnet)[3]
Pleochroismus schwach:
X = hellgrün; Y = gelbgrün; Z = grasgrün[2]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten empfindlich gegen starke Säuren, unempfindlich gegen schwache Säuren, Licht, Wasser

Atacamit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Cu2Cl(OH)3[21], ist also chemisch gesehen ein Kupfer-Chlor-Oxihalogenid.

Atacamit entwickelt meist prismatische Kristalle mit überwiegend nadeligem bis säuligem Habitus bis etwa 10 Zentimetern Länge, findet sich aber auch in Form radialstrahliger, blättriger, faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate. Die Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle weisen einen glas- bis diamantähnlichen Glanz auf. Seine Farbe variiert zwischen Grasgrün, Smaragdgrün und Schwarzgrün, seine Strichfarbe wird als Apfelgrün beschrieben.

}

puts \n[edit {Atacamit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hydroxylapatit
none|375pxHydroxylapatit in hexagonal-prismatischer Ausbildung aus Cerro Huañaquino, Departamento Potosí, Bolivien (Größe: 1,3 x 0,5 x 0,4 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

ehemals Apatit-(CaOH)

Chemische Formel Ca5[OHTemplate:Pipe(PO4)3][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate und Vanadate - Wasserfreie Phosphate mit fremden Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39)
41.08.01.03
Ähnliche Minerale Chlorapatit, Fluorapatit
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P63/m[1] (Nr. 176)
Gitterparameter a = 9,42 Å; c = 6,87 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {1010}, {0001}, {1011}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,14 bis 3,21; berechnet: 3,16[2]
Spaltbarkeit undeutlich nach {0001} und {1010}[2]
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe weiß, grau, gelb, grün, braun, schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz, erdig
Radioaktivität enthält Spuren von Uran und anderen seltenen Erden
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,651
nε = 1,644[3]
Doppelbrechung δ = 0,007[3]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus grüner Apatit schwach gelb, blauer Apatit sehr stark blau und farblos
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in HNO3
Besondere Merkmale nach Erhitzen Phosphoreszenz

Hydroxylapatit (auch Hydroxyapatit, ehemals Apatit-(CaOH)) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.

Hydroxylapatit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Formel Ca5[OHTemplate:Pipe(PO4)3][1] und entwickelt meist kurz- bis langprismatische Kristalle von bis zu 30 cm Länge, aber auch nierige bis massige Mineral-Aggregate, stalaktitische Formen und krustige Überzüge von weißer, grauer, gelber, grüner, brauner oder schwarzer Farbe bei weißer Strichfarbe. Zudem bildet Hydroxylapatit die Grundlage der Hartsubstanz (Knochen, Zähne) aller Wirbeltiere.

Hydroxylapatit ist ein Mitglied der Apatitgruppe und bildet mit Chlorapatit (ehemals Apatit-(CaCl)) und Fluorapatit (ehemals Apatit-(CaF)) eine lückenlose Mischreihe.

}

puts \n[edit {Hydroxylapatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Chalkopyrit
none|375pxBuntfarbig angelaufene Chalkopyrit-Kristallstufe aus der Grube Georg, Westerwald
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Gelbkies
  • Kupferkies
  • pyrites aureo colore
  • geelkis
Chemische Formel CuFeS2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CB.10 (8. Auflage: II/C.03)
02.09.01.01
Ähnliche Minerale Pyrit, Markasit, Magnetkies, Gold
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) I42d[1] (Nr. 122)
Gitterparameter a = 5,29 Å; c = 10,42 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung häufiger als Einzelkristalle, nach {112} and {012} Durchdringungs- oder Zyklische Zwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4
Dichte (g/cm3) 4,1 bis 4,3
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig, uneben, spröde
Farbe gold- bis messinggelb mit Grünstich
Strichfarbe grünlich-schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Chalkopyrit, veraltet auch als Kupferkies, Gelbkies, pyrites aureo colore oder geelkis[114] bekannt, ist ein sehr häufig anzutreffendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CuFeS2 und entwickelt meist tetraedrische Kristalle, aber auch massige oder traubige Aggregate in gold- bis messingähnlicher Farbe.}

puts \n[edit {Chalkopyrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Anatas
none|375pxAnatas-Einkristall auf Quarz aus Minas Gerais, Southeast Region, Brasilien (Größe: 3,0 x 2,3 x 0,8 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Oktaedrit
  • oktaedrischer Schörl
Chemische Formel TiO2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DD.05 (8. Auflage: IV/D.14)
04.04.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe I41/amd[1]
Gitterparameter a = 3,78 Å; c = 9,51 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen üblicherweise prismatisch nach [001] mit {110}, {010}[2]
Zwillingsbildung selten nach {112}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,79 bis 3,97 ; berechnet: [3,89][2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001} und {011}
Bruch; Tenazität schwach muschelig, spröde
Farbe schwarzgrau, braun bis rötlichbraun, indigoblau, grün; selten farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz bis Metallglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,561
nε = 2,488[3]
Doppelbrechung δ = 0,073[3]
Optischer Charakter einachsig negativ; annormal zweiachsig bei kräftig gefärbten Kristallen[2], s. Anmerkungen im Text
Pleochroismus meist schwach, aber stärker bei kräftig gefärbten Kristallen[2]

Anatas (auch Oktaedrit oder oktaedrischer Schörl[107]) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung TiO2 und entwickelt meist dipyramidale und tafelige Kristalle von wenigen Millimetern bis mehreren Zentimetern Größe, deren Farben zwischen schwarzgrau, braun, rötlich-braun und blau variieren. Die Farben beruhen auf Verunreinigungen mit Fremdatomen; reiner Anatas ist farblos, kommt aber nur sehr selten natürlich vor.

}

puts \n[edit {Anatas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Adamin
none|375pxgelbgrüner Adamin aus der Ojuela Mine in Mexiko
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Zn2[OHTemplate:PipeAsO4][30]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, etc., mit weiteren Anionen, ohne H2O
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.BB.30 (8. Auflage: VII/B.06)
41.06.06.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe Pnnm[30]
Gitterparameter a = 8,30 Å; b = 8,51 Å; c = 6,04 Å[30]
Formeleinheiten Z = 4[30]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm3) 4,4
Spaltbarkeit gut bis vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe gelbgrün, gelb, grün, rosa, violett, farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,708 bis 1,722
nβ = 1,708 bis 1,722
nγ = 1,763 bis 1,773[38]
Doppelbrechung δ = 0,055[38]
Optischer Charakter zweiachsig, wechselnd
Achsenwinkel 2V = 78 bis 90°[38]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Fluoreszenz und Phosphoreszenz

Adamin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Zn2[OHTemplate:PipeAsO4][30] und entwickelt vorwiegend kurze bis lange, prismatische Kristalle oft in Form einer Doppelpyramide (Oktaeder). Es kann auch den Habitus einer speroidischen Masse haben. Seine Farbe variiert zwischen farblos, gelb, gelbgrün, grün, rosa und violett.}

puts \n[edit {Adamin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Aenigmatit
none|375pxAenigmatitkristall aus dem Sodalith-Syenit von Kangerdluarsuk (Kangerdluarssuq), Grönland
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Na2(Fe2+4Ti)Fe2+[O2Template:PipeSi6O18][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Ketten- und Bandsilikate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DH.40 (8. Auflage: VIII/F.14)
69.02.01a.01
Ähnliche Minerale basaltische Hornblende, Rhönit
Kristallographische Daten
Kristallsystem Triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[1] (Nr. 2)
Gitterparameter a = 10,41 Å; b = 10,81 Å; c = 8,93 Å
α = 104,9°; β = 96,9°; γ = 125,3°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Zwillingsbildung Rotationszwillinge nach (011) oder [010] (pseudomonokline Zelle), polysynthetische Zwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,81; berechnet: 3,84[2]
Spaltbarkeit gut nach {010} und {100}, Spaltwinkel von ~66° wichtiger Unterschied zu den Amphibolen
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe samtschwarz
Strichfarbe rotbraun
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,780 bis 1,800
nβ = 1,800 bis 1,820
nγ = 1,870 bis 1,900[3]
Doppelbrechung δ = 0,090 bis 0,100[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 27 bis 55°; berechnet: 56 bis 60°[3]
Pleochroismus stark (absorbiert alle Farben außer rot): X = gelbbraun; Y = rotbraun; Z = dunkelbraun bis schwarz
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten von Salzsäure (HCl) angegriffen
Besondere Merkmale optische Achsenebene und Zwillingsnaht halbieren in etwa den stumpfen Winkel der Spaltrisse

Das Mineral Aenigmatit ist ein selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der Silikate. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na2(Fe2+4Ti)Fe2+[O2Template:PipeSi6O18] [1] und entwickelt meist kurze, prismatische Kristalle von schwarzer Farbe bei rotbrauner Strichfarbe. Dünne Lamellen sind bräunlich durchscheinend.

Mit Wilkinsonit bildet Aenigmatit eine Mischreihe.

}

puts \n[edit {Aenigmatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Agrellit
none|375pxFluoreszierender Agrellit, ausgestellt im Museo di Storia Naturale (Naturhistorisches Museum) in Florenz
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • IMA 1973-032
Chemische Formel NaCa2[FTemplate:PipeSi4O10][30]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DH.75 (8. Auflage: VIII/H.15)
70.01.01.04
Ähnliche Minerale Zinnwaldit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe P1[30]
Gitterparameter a = 7,76 Å; b = 18,95 Å; c = 6,99 Å
α = 89,9°; β = 116,6°; γ = 94,3°[30]
Formeleinheiten Z = 4[30]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5
Dichte (g/cm3) 2,9
Spaltbarkeit gut
Bruch; Tenazität uneben
Farbe grauweiß bis grünlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, matt bis perlmuttartig auf den Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,567
nβ = 1,579
nγ = 1,581[3]
Doppelbrechung δ = 0,014[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 47°
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale violette Fluoreszenz

Das Mineral Agrellit ist ein sehr selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCa2[FTemplate:PipeSi4O10][30] und entwickelt meist langprismatische Kristalle bis etwa 10 cm Länge, aber auch tafelige Mineral-Aggregate von grauweißer bis grünlicher Farbe.}

puts \n[edit {Agrellit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Scheelit
none|375pxHellgelber, pseudo-oktaedrischer Scheelit auf Muskovit aus Xuebaoding (Kreis Pingwu), China (Größe: 10,5 cm × 9,6 cm × 9,6 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Scheel, Scheelerz, Scheelspat[115]
  • Tungstein
  • Schwerstein
  • Wolframsaurer Kalk[116]
Chemische Formel Ca[WO4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.GA.05 (8. Auflage: VI/G.01)
48.01.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) I41/a[1] (Nr. 88)
Gitterparameter a = 5,25 Å; c = 11,40 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Häufige Kristallflächen {112}, {213}, {211}, {114}, {101}[41]
Zwillingsbildung Ergänzungszwillinge nach (110) und (100)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4,5 bis 5
Dichte (g/cm3) gemessen: 6,10(2); berechnet: 6,09[2]
Spaltbarkeit deutlich nach (101), undeutlich nach (112)[41]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben; spröde
Farbe farblos, weiß, grau, braun, hellgelb, gelborange, rot, grün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Diamantglanz, Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,918 bis 1,921
nε = 1,935 bis 1,938[3]
Doppelbrechung δ = 0,017[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale blauweiße bzw. orangefarbene Fluoreszenz unter kurzwelligem UV-Licht

Scheelit, auch als Tungstein (schwedisch: tungsten = schwerer Stein bzw. Schwerstein) bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Ca[WO4], ist also chemisch gesehen ein Calciumwolframat.

Scheelit entwickelt meist dipyramidale, pseudo-oktaedrische Kristalle von bis zu 30 Zentimetern Größe mit glas- bis diamantähnlichem Glanz auf den Oberflächen. Er kommt aber auch in Form körniger bis massiger Aggregate vor. In reiner Form ist Scheelit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, braune, hellgelbe, gelborange, rote oder grüne Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 4,5 bis 5 gehört Scheelit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Apatit (5) mit einem Messer ritzen lassen.}

puts \n[edit {Scheelit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Cetineit
none|375pxRubinrotes, büscheliges Aggregat aus nadeligem Cetineit aus der Typlokalität „Le Cetine di Cotorniano Mine“ bei Chiusdino in Italien
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1986-019

Chemische Formel (K,Na)3+x(Sb2O3)3(SbS3)(OH)x  2,4H2O (mit x ~ 0,5)[2]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.MA.05 (8. Auflage: II/F.11)
02.13.03.01
Ähnliche Minerale Kermesit, Sarabauit, Zeolithe (Ähnlichkeit im chemischen Verhalten)
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Gitterparameter a = 14,23 Å; c = 5,57 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm3) 4,21 (berechnet)
Spaltbarkeit gut nach {1000}
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe gelborange, orangerot
Strichfarbe orange
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Harzglanz
Radioaktivität kaum messbar
Kristalloptik
Optischer Charakter einachsig positiv
Pleochroismus schwach; orange-orangebraun

Cetineit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung NaK5Sb14S6O18  6H2O[58], genauer (K,Na)3+x(Sb2O3)3(SbS3)(OH)x  2,4H2O (mit x ~ 0,5)[2].

Die Kristalle des natürlichen Cetineits sind uneinheitlich aufgebaut und ungeordnet, oft findet man Büschel dunkelgrauer, oranger, violett-brauner bis purpurroter Kristallnadeln mit einer Länge von maximal 3 mm. Je nach Zusammensetzung oder Herstellungsmethode können Kristallstruktur, Form und Farbe der Cetineit-Minerale stark variieren. Meist findet man hexagonale Strukturen.}

puts \n[edit {Cetineit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Bournonit
none|375pxHochglänzende, teilweise bläulich angelaufene Bournitkristalle auf farblosem bis weißem Quarz aus der „Yaogangxian Mine“, Yizhang, China (Größe: 9 x 6,5 x 6 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Rädelerz

Chemische Formel PbCu[SbS3][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.GA.50 (8. Auflage: II/E.16)
03.04.03.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pn21m[1] (Nr. 31)
Gitterparameter a = 8,15 Å; b = 8,69 Å; c = 7,79 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung überwiegend Vierlinge in Zahnradform (Rädelerz)
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3
Dichte (g/cm3) 5,8
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe stahlgrau bis schwarz, bläulich anlaufend
Strichfarbe stahlgrau bis schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz bis matt

Bournonit (Rädelerz, Spießglanzbleierz, Schwarzspießglanzerz, Wölchit) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PbCu[SbS3][1] und entwickelt kurze, prismatische oder tafelige Kristalle, aber auch körnige oder massige Aggregate von stahlgrauer bis schwarzer Farbe bei gleicher Strichfarbe. Auf den Flächen der undurchsichtigen Kristalle zeigt sich bei frischen Proben starker Metallglanz, ältere Proben laufen allerdings gelegentlich bläulich an und werden matt.}

puts \n[edit {Bournonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Calaverit
none|375pxCallaverit und Fluorit aus der Doctor Mine (Jackpot Mine), Cripple Creek District, Teller County, Colorado, USA
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel AuTe2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide u. Sulfosalze; Metall:Schwefel, Selen, Tellur < 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.EA.10 (8. Auflage: II/D.16)
02.12.13.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem (monoklin), Aperiodischer Kristall
Raumgruppe C2/m[14]
Gitterparameter a = 8,76 Å; b = 4,41 Å; c = 10,15 Å
β = 125,2°[14]
Formeleinheiten Z = 4[14]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3
Dichte (g/cm3) 9,3
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe messingelb bis silberweiß
Strichfarbe graugelb
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Calaverit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit dem Mengenverhältnis Metall:Tellur < 1:1. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung AuTe2 und entwickelt meist blättrige oder kurzprismatische, längs gestreifte Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von messinggelber bis silberweißer Farbe mit metallischem Glanz.}

puts \n[edit {Calaverit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Gadolinit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (Y,Ce)2Fe2+Be2O2(SiO4)2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Inselsilikate mit BO3 Triangeln und/oder B[4], Be[4] Tetraedern, eckenteilend mit SiO4
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AJ.20 (8. Auflage: VIII/B.29)
54.02.01b
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/c[1] (Nr. 14)
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten Z = 2[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 4 bis 4,5
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig, splittrig, spröde
Farbe grünlichschwarz bis schwarz, braun
Strichfarbe graugrün
Transparenz undurchsichtig; in dünnen Schichten nahezu durchsichtig
Glanz Fettglanz, Glasglanz
Radioaktivität teilweise radioaktiv
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,770
nβ = 1,790
nγ = 1,820 (Gadolinit-(Y))[3]
Doppelbrechung δ = 0,050 (Gadolinit-(Y))[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 85° (gemessen)[3]

Gadolinit ist eine Kurz- und Sammelbezeichnung für die beiden von der International Mineralogical Association (IMA) anerkannten Minerale Gadolinit-(Ce) und Gadolinit-(Y) aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Die beiden Minerale enthalten mit Cer und Yttrium Elemente der sogenannten Metalle der Seltenen Erden und bilden eine vollkommene Mischreihe, deren Mischkristalle unterschiedlicher Zusammensetzung allgemein als Gadolinit bezeichnet werden.

Die jeweiligs idealisierte, chemische Zusammensetzung der theoretischen Endglieder lautet:

  • Gadolinit-(Ce) - Ce2Fe2+Be2O2(SiO4)2[117]
  • Gadolinit-(Y) - Y2Fe2+Be2O2(SiO4)2[117]

Die Gitterplätze des Cer sind allerdings nicht nur größtenteils durch Yttrium, sondern oft auch durch andere Metalle der Seltenen Erden besetzt. Die chemische Zusammensetzung muss also genauer mit (Ce,SEE)2Fe2+Be2O2(SiO4)2 bzw. (Y,SEE)2Fe2+Be2O2(SiO4)2 angegeben werden.

Gadolinit findet sich meist in eingewachsenen und unvollkommen ausgebildeten Kristallen mit matten Oberflächen oder in Form derber, brüchiger Massen. Frische Bruchflächen weisen einen fettartigen Glasglanz auf.[11]

Im Allgemeinen ist Gadolinit undurchsichtig. Kleine Kristalle oder dünne Schichten können aber auch nahezu durchsichtig sein. Seine Farbe variiert von Grünlichschwarz bis Schwarz und Braun. Dünne Schichten sind eher grasgrün bis olivgrün.}

puts \n[edit {Gadolinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Aguilarit
none|375pxAguilarit aus der San Carlos Mine, La Luz, Guanajuato, Mexiko - Größe: 3,9 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ag4SeS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.BA.30b (8. Auflage: II/B.05)
02.04.01.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe P212121[14]
Gitterparameter a = 4,33 Å; b = 7,09 Å; c = 7,76 Å[118]
Formeleinheiten Z = 2[119]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 7,40 bis 7,53; berechnet: 7,65
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität hakig
Farbe bleigrau
Strichfarbe grauschwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Aguilarit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ag4SeS und bildet skelettförmige, pseudododekaedrische, pseudokubische oder pseudooktaedrische Kristalle, aber auch massige Mineral-Aggregate und Verwachsungen mit Akanthit oder Naumannit.

Frische Kristallflächen glänzen in einem hellen, metallischen Bleigrau. Der Umgebungsluft ausgesetzt, laufen diese allerdings nach einiger Zeit schwarz an.

}

puts \n[edit {Aguilarit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Rinneit
none|375pxRinnetit (zum Schutz vor Zersetzung durch Luftfeuchtigkeit im Glas) aus den Nordhäuser Kaliwerken, Schacht I, Wolkramshausen
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel K3NaFe2+Cl6
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Halogenide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
3.CJ.05 (8. Auflage: III/C.06)
11.05.03.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe R3c
Gitterparameter a = 11,98 Å; c = 13,84 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Zwillingsbildung entlang {0001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3
Dichte (g/cm3) 2,347
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Bruch; Tenazität splitterig, muschelig
Farbe rein farblos, farblos, rosa, violett, braun, gelb
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz seidenartig
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,589
nε = 1,589

Rinneit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Formel K3NaFe2+Cl6 und bildet selten idiomorphe Kristalle, meist massive Körner, die transparent und in reinem Zustand farblos, sonst rosa, violett, braun oder gelb sind. Es ist isostrukturell zu Chlormanganokalit.}

puts \n[edit {Rinneit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Hyalophan
none|375pxHyalophankristall auf Muttergestein aus Busovaca, Bosnien
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel (K,Ba)(Al,Si)4O8[58]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06)
76.01.01.03
Ähnliche Minerale Adular
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe C2/m[1]
Gitterparameter a = 8,56 Å; b = 13,04 Å; c = 7,20 Å
β = 115,7°[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung nach dem Carlsbader-, Manebacher- oder Baveno-Gesetz
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,58 bis 2,82; berechnet: 2,88 [2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}, gut nach {010} [2]
Bruch; Tenazität uneben, muschelig
Farbe farblos, weiß, gelblich, rötlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,542
nβ = 1,545
nγ = 1,547[3]
Doppelbrechung δ = 0,005[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ

Hyalophan, auch Bariumfeldspat ist ein selten vorkommendes Mineral und ein Zwischenglied der Serie Orthoklas  Celsian aus der Gruppe der Feldspate innerhalb der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Ba)(Al,Si)4O8[58] und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende, rhomboedrische oder prismatische Kristalle bis etwa 20 cm Größe, aber auch körnige bis massige Mineral-Aggregate.}

puts \n[edit {Hyalophan} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Pyrolusit
none|375pxnadeliger, radialstrahliger Pyrolusit aus Gremmelsbach bei Triberg im Schwarzwald (Größe: 6,9 cm × 6,7 cm × 5,0 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Weichmanganerz

Chemische Formel β-MnO2[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.DB.05 (8. Auflage: VIII/C.02)
04.04.01.04
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) P42/mnm[1] (Nr. 136)
Gitterparameter a = 4,40 Å; c = 2,88 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Zwillingsbildung selten entlang {031}, {032}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6 bis 6,5 (2 wenn massiv)[2]
Dichte (g/cm3) 4,7 bis 5,1
Spaltbarkeit vollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe dunkelgrau, stahlgrau, schwarz
Strichfarbe schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in HCl unter Chlorentwicklung

Pyrolusit, auch als Weichmanganerz oder chemisch als Mangan(IV)-oxid bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung MnO2 und bildet meist dendritische, stalaktitische, traubige, körnige oder pulvrige Massen von dunkelgrauer bis schwarzer Farbe. Bei günstigen Bildungsbedingungen können auch prismatische, nadelige, gestreifte Kristalle entstehen, die bis zu acht Zentimeter groß sind.}

puts \n[edit {Pyrolusit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Niningerit
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

IMA 1966-036

Chemische Formel
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CD.10 (8. Auflage: II/C.15)
02.08.01.06
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Raumgruppe (Nr.) Fm3m[1] (Nr. 225)
Gitterparameter a = 5,17 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5 bis 4[3]
Dichte (g/cm3) berechnet: 3,21 bis 3,59[2]
Spaltbarkeit nicht definiert
Bruch; Tenazität nicht definiert
Farbe grau
Strichfarbe nicht definiert
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Niningerit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung MgS[56], ist also chemisch gesehen Magnesiumsulfid. Natürlich vorkommender Niningerit enthält allerdings in der Regel geringe Anteile an Eisen und Mangan, daher ist in verschiedenen Quellen auch die Formel (Mg,Fe,Mn)S[1] bzw. (Mg,Fe2+,Mn)S[2] zu finden. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.

Niningerit ist undurchsichtig und konnte bisher nur in Form mikrokristalliner Aggregate von grauer, metallisch glänzender Farbe in Steinmeteoriten, den sogenannten Enstatit-Chondriten, gefunden werden.}

puts \n[edit {Niningerit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Witherit
none|375pxWitherit aus dem Distrikt Alston Moor (Cumberland), England
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Ba[CO3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate, Nitrate, Borate – Wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04)
14.01.03.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe Pmcn[1]
Gitterparameter a = 5,31 Å; b = 8,90 Å; c = 6,43 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Zwillingsbildung nach {110}, überwiegend Drillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5
Dichte (g/cm3) 4,3
Spaltbarkeit deutlich nach {110}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, weiß, grau, gelblich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Glasglanz, Fettlanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,529
nβ = 1,676
nγ = 1,677[3]
Doppelbrechung δ = 0,148[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 16°[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten gut löslich in Salzsäure und Salpetersäure
Besondere Merkmale gesundheitsschädlich, Fluoreszenz

Witherit ist ein selten vorkommendes Bariumcarbonat-Mineral aus der MineralklasseCarbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ba[CO3][1], ist also chemisch gesehen ein Bariumcarbonat.

Witherit entwickelt aufgrund von Zwillingsbildung überwiegend dipyramidale, pseudohexagonale Kristalle, seltener auch faserige, traubige, massige Mineral-Aggregate, die entweder farblos oder durch Verunreinigungen weiß, grau oder gelblich gefärbt sein können.}

puts \n[edit {Witherit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Spodumen
none|375pxSpodumen aus dem Darra-i-Pech Pegmatite Feld, Nangarhar, Afghanistan
Größe: 12 x 6 x 3 cm
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel LiAl[Si2O6]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DA.30 (8. Auflage: VIII/F.01)
65.01.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe C2/c[28]
Formeleinheiten Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Häufige Kristallflächen {100}, {010} und {110}
Zwillingsbildung meist nach {100}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 3,03 bis 3,23
Spaltbarkeit vollkommen nach {110}
deutliche Absonderung nach (100) unter ~87°
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe farblos, grauweiß, rosa bis violett, grün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlglanz auf Bruchflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,648 bis 1,661
nβ = 1,655 bis 1,670
nγ = 1,662 bis 1,679[3]
Doppelbrechung δ = 0,014 bis 0,018[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 54 bis 69°[3]
Pleochroismus stark
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale gelbe, orange- oder rosafarbene Fluoreszenz

Das Lithium-Mineral Spodumen ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Pyroxene. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung LiAl[Si2O6][120] und entwickelt meist kurze, abgeflachte Kristalle, die in Längsrichtung deutlich gestreift sind. Die Größe der Kristalle schwankt oft zwischen einigen Zentimetern und Dezimetern, kann aber an einigen Fundorten auch Rekordgrößen von mehreren Metern erreichen.}

puts \n[edit {Spodumen} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Brucit
none|375pxBrucit aus der „Wood's Chrome Mine“, Pennsylvania, USA
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Mg(OH)2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.FE.05 (8. Auflage: IV/F.03)
06.02.01.01
Ähnliche Minerale Talk, Chlorite, Glimmer
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Raumgruppe P3m1[1]
Gitterparameter a = 3,15 Å; c = 4,77 Å[1]
Formeleinheiten Z = 1[1]
Häufige Kristallflächen {001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,39; berechnet: 2,368[2]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}
Bruch; Tenazität Bitte ergänzen!
Farbe farblos, weiß, grau, gelb, braun, bläulich, grünlich
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,560 bis 1,590
nε = 1,580 bis 1,600[3]
Doppelbrechung δ = 0,020[3]
Optischer Charakter einachsig positiv

Brucit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Klasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Mg(OH)2, ist also chemisch gesehen ein Magnesiumhydroxid.

Brucit entwickelt meist nadelige oder tafelige Kristalle von bis zu 19 cm[2] Größe, findet sich aber auch in Form von blättrigen, rosettenförmigen, körnigen, faserigen oder massigen Mineral-Aggregaten von bis zu 50 cm[2] Größe. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen perlmuttartig.[11]

In reiner Form ist Brucit farblos und durchsichtig. Bei multikristalliner Ausbildung kann er aufgrund vielfacher Lichtbrechung allerdings auch weiß erscheinen und durch Gitterbaufehler oder Fremdbeimengungen eine graue, gelbe, braune, grünliche oder bläuliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Die Strichfarbe ist allerdings immer Weiß.}

puts \n[edit {Brucit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Chalkanthit
none|375pxChalkanthitstufe aus der „Braden Mine“, El Teniente, Rancagua, Provinz Cachapoal, Chile (Größe: 13,4 x 11,3 x 8,7 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Kupfersulfat
  • Kupfervitriol
Chemische Formel Cu[SO4] · 5 H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (und Verwandte)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
7.CB.20 (8. Auflage: VI/C.04)
29.06.07.01
Ähnliche Minerale Jokokuit, Pentahydrit, Siderotil
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Raumgruppe (Nr.) P1[1] (Nr. 2)
Gitterparameter a = 6,12 Å; b = 10,72 Å; c = 5,96 Å
α = 82,4°; β = 107,3°; γ = 102,6°[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Zwillingsbildung selten Durchkreuzungszwillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5
Dichte (g/cm3) gemessen am synthetischen Kristall: 2,286; berechnet: 2,282
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe hell- bis dunkelblau, selten grün oder grünblau
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Harzglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,514
nβ = 1,537
nγ = 1,543[3]
Doppelbrechung δ = 0,029[3]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 56°; berechnet: 56°[3]
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale in Wasser löslich, dehydratisiert an der Luft

Chalkanthit, in der Chemie auch als Kupfersulfat (veraltet Kupfervitriol) bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu[SO4] · 5 H2O[1] und entwickelt meist krustige Überzüge oder faserige bzw. körnige Aggregate, selten auch kleine, prismatische bis tafelige Kristalle in hell- bis dunkelblauer Farbe. Sehr selten sind auch grüne bis grünblaue Kristalle zu finden.}

puts \n[edit {Chalkanthit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Aikinit
none|375pxAikinit (stahlgraue Kristallnadeln) aus Beresowsk im Ural
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Nadelerz

Chemische Formel Cu(PbBi)S3[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.HB.05 (8. Auflage: II/E.30)
03.04.05.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pbnm[1] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 11,32 Å; b = 11,64 Å; c = 4,04 Å[1]
Formeleinheiten Z = 4[1]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5[2]
Dichte (g/cm3) gemessen: 7,07; berechnet: 7,255[2]
Spaltbarkeit undeutlich nach {010}
Bruch; Tenazität uneben
Farbe bleigrau, rotbraun bis schwarz, selten weiß bis cremefarben
Strichfarbe grauschwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Aikinit, unter anderem auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Nadelerz bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu(PbBi)S3 [1] und bildet metallisch glänzende, prismatische bis nadelige und parallel [001] gestreifte Kristalle, aber auch radialstrahlige und massige Mineral-Aggregate von meist bleigrauer, rötlichbrauner oder schwarzer Farbe bei grauschwarzer Strichfarbe. Selten können auch weiße bis cremefarbene Aikinite gefunden werden.

}

puts \n[edit {Aikinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Anthophyllit
none|375pxGelblichweißer, radialstrahlig-faseriger Anthophyllit auf grünlichbraunem Vermiculit aus Paakkila, Tuusniemi, Ostfinnland (Sichtfeld 4 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Antophyllit

Chemische Formel (Mg,Fe2+)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.DD.05 (8. Auflage: VIII/F.12)
66.01.02.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Raumgruppe (Nr.) Pnma[30] (Nr. 62)
Gitterparameter a = 18,56 Å; b = 18,01 Å; c = 5,28 Å[30]
Formeleinheiten Z = 4[30]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,9 bis 3,5; berechnet: 3,09
Spaltbarkeit vollkommen nach {210}
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe weiß, grau, hellbraun, gelb, hellgrün
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis matt
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,598 bis 1,674
nβ = 1,605 bis 1,685
nγ = 1,615 bis 1,697[3]
Doppelbrechung δ = 0,017 bis 0,023[3]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 57 bis 90°; berechnet: 82 bis 90°[3]

Das Mineral Anthophyllit (früher Antophyllit) ist ein häufig vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der orthorhombischen Amphibole. Es kristallisiert im Orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Mg,Fe2+)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2[30] und entwickelt meist körnige, faserige und radialstrahlige Aggregate, aber auch langprismatische Kristalle in verschiedenen Farben, wobei Braun jedoch vorherrschend ist. Andere Farben wie Gelb, Grau, Weiß, Grün sind eingemischt, treten aber auch für sich auf. Die Kristalle zeigen Glasglanz, Spaltflächen dagegen Perlmuttglanz. Bei Verwitterung wird Anthophyllit matt.

}

puts \n[edit {Anthophyllit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Moissanit
none|375px
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen

Siliciumcarbid

Chemische Formel SiC
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Elemente
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
1.DA.05 (8. Auflage: I/B.02)
01.03.08.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P63mc (Nr. 186)
Gitterparameter a = 3,073 Å; c = 15,08 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Formeleinheiten Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen!
Häufige Kristallflächen [1010]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 9,5
Dichte (g/cm3) 3,1 bis 3,29
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, grün, smaragdgrün, grünlichgelb, bläulich, hellgrau, schwarz
Strichfarbe grünlichgrau, weiß
Transparenz durchsichtig
Glanz metallisch bis Diamantglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,616 bis 2,757
nε = 2,654 bis 2,812[3]
Doppelbrechung δ = 0,038[3]
Pleochroismus schwach

Moissanit, chemisch auch als Carborundum bzw. Siliciumcarbid bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SiC und bildet flache, abgerundete, hexagonale Kristalle von bis zu fünf Millimetern Größe. Das Mineral ist in reinem Zustand farblos, zeigt durch Spuren anderer Elemente wie Stickstoff, Bor oder Aluminium jedoch ein großes Farbspektrum von grün (Stickstoff) über blau bis schwarz (Aluminium, Bor).}

puts \n[edit {Moissanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Greenockit
none|375pxGreenockit aus der Tsumeb Mine, Namibia - Bildgröße 1 mm
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
Chemische Formel CdS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel, Selen, Tellur = 1:1
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
2.CB.45 (8. Auflage: II/C.13)
02.08.07.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P63mc (Nr. 186)
Zwillingsbildung häufig Mehrlinge, Zwillingsebene {1122}[121]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5
Dichte (g/cm3) 4,82
Spaltbarkeit deutlich nach {0001}, unvollkommen nach {1122}>[121]
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe bräunlich, gelb, grünlich, orange, rot
Strichfarbe gelborange bis ziegelrot
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz bis Harzglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 2,529
nε = 2,506
Doppelbrechung δ = 0,023
Optischer Charakter einachsig wechselnd[121]
Pleochroismus schwach
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löst sich in Salzsäure unter Abgabe von Schwefelwasserstoffgas auf
Besondere Merkmale gelbe bis orange Fluoreszenz

Greenockit (veraltet: Cadmiumblende) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CdS, ist also chemisch gesehen ein Cadmiumsulfid.

Greenockit entwickelt meist erdige, pulvrige oder krustige Überzüge, seltener kleine pyramidenförmige Kristalle in den Farben Gelb, Orange, Rot, aber auch grünliche und bräunliche. Es tritt zusammen mit anderen Sulfid-Mineralien wie Sphalerit und Galenit auf.}

puts \n[edit {Greenockit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]


set c0 {Expression error: Unexpected < operator.

Legrandit
none|375pxLegrandit-Kristalle aus der „Ojuela Mine“, Mapimí, Durango, Mexiko – (Größe der Kristalle etwa 0,6 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Zn2[OHTemplate:PipeAsO4]·H2O[1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate und Vanadate
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
8.DC.10 (8. Auflage: VII/D.07)
42.06.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Raumgruppe (Nr.) P21/c[1] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 12,80 Å; b = 7,93 Å; c = 10,21 Å
β = 104,4°[1]
Formeleinheiten Z = 8[1]
Häufige Kristallflächen {110}[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,98 bis 4,01; berechnet: 4,015[2]
Spaltbarkeit undeutlich bis gut nach {100}[2]
Bruch; Tenazität uneben; spröde