User:Doc Taxon/Mineral8
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- !!! Bruch und Spaltbarkeit drehen !!!
- Strunz 8/9 drehen !!!
- !!! Raumgruppenvorlage !!!
- !!! Min[d|D]at – ... > ... bei mindat.org !!!
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Almandin | |
---|---|
none|375pxAlmandin auf graugrünem Schiefer vom Granatenkogel, Ötztaler Alpen, Tirol (Größe: 19 cm × 11 cm × 7 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Fe3Al2[SiO4]3[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Inselsilikate (Nesosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AD.25 (8. Auflage: VIII/A.08) 51.04.03a.02 |
Ähnliche Minerale | Pyrop (Mg3Al2[SiO4]3) |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Ia3d[1] (Nr. 230) |
Gitterparameter | a = 11,53 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Häufige Kristallflächen | Ikositetraeder, Rhombendodekaeder |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,318; berechnet: 4,313[2] |
Spaltbarkeit | keine, Absonderungen nach {110} möglich[2] |
Bruch; Tenazität | schwach muschelig; spröde |
Farbe | rot bis rotviolett, schwarzbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,83[3] (abhängig von der chem. Zusammensetzung) |
Doppelbrechung | keine, da isotrop |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | durch Mineralsäuren angreifbar |
Almandin, auch als Eisentongranat oder Eisen-Tonerdegranat bezeichnet, ist ein Mineral aus der Gruppe der Granate innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung Fe3Al2[SiO4]3[1], ist also chemisch gesehen ein Eisen-Aluminium-Silikat, das strukturell zu den Inselsilikaten gehört.
Almandin ist das Eisen-Analogon zu Spessartin (Mn3Al2[SiO4]3[1]) und Pyrop (Mg3Al2[SiO4]3[1]) und bildet mit diesen eine Mischkristallreihe, die sogenannte „Pyralspit-Reihe“. Da Almandin zudem mit Grossular (Ca3Al2[SiO4]3[1]) Mischkristalle bildet, weist natürlicher Almandin ein entsprechend weites Spektrum der Zusammensetzung mit je nach Bildungsbedingungen mehr oder weniger großen Anteilen von Mangan, Magnesium und Calcium auf. Zusätzlich können noch Spuren von Natrium, Kalium, Chrom und Vanadium, seltener auch Scandium, Yttrium, Europium, Ytterbium, Hafnium, Thorium und Uran vorhanden sein.[4]
Das Mineral ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt typischerweise Rhombendodekaeder oder Ikositetraeder sowie Kombinationen dieser Kristallformen, die fast kugelig wirken. Ebenfalls oft zu finden sind körnige bis massige Mineral-Aggregate. Im Allgemeinen können Almandinkristalle eine Größe von mehreren Zentimetern Durchmesser erreichen. Es wurden jedoch auch Riesenkristalle von bis zu einem Meter Durchmesser bekannt.[5] Die Farbe von Almandin variiert meist zwischen dunkelrot und rotviolett, kann aber auch bräunlichrot bis fast schwarz sein.
Almandin ist die weltweit am häufigsten auftretende Granatart und kommt oft in schleifwürdigen Qualitäten mit starkem, glasähnlichem Glanz vor, was ihn zu einem begehrten Schmuckstein macht.}
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set c0 {Template:Dieser Artikel
und nach DanaExpression error: Unexpected < operator.
Bernstein | |
---|---|
none|375pxBaltischer Bernstein – Rohsteine im Fundzustand | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Angenäherte Summenformel: C10H16O+(H2S) |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
keine (von der IMA nicht anerkannt) |
50.00.00.00 | |
Ähnliche Minerale | keine |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | amorph |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5 |
Dichte (g/cm3) | 1,05 bis 1,096 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | honiggelb, gelbweiß, orange, rot, grünlich, braun, schwarz, selten blass |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig, durchscheinend, undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,540 (−0,001 bis +0,005) |
Doppelbrechung | keine |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | reagiert mit Sauerstoff, schwach konzentrierten Säuren und Laugen sowie mit Ölen, resistent gegen Ether, Aceton und Schwefelsäure |
Besondere Merkmale | brennbar, hoher elektrischer Widerstand (1018 Ωmm2/m), lädt sich bei Reibung elektrostatisch auf |
Bernstein (aus mittelniederdeutsch Börnsteen, „Brennstein“) bezeichnet den seit Jahrtausenden bekannten und insbesondere im Ostseeraum weit verbreiteten klaren bis undurchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz.
Damit ist überwiegend nur ein bestimmtes fossiles Harz gemeint, dieser Bernstein im engeren Sinne ist die Bernsteinart[6] mit dem wissenschaftlichen Namen Succinit. Die Bezeichnungen Succinit und Baltischer Bernstein werden oft synonym verwendet, da Succinit den weitaus überwiegenden Teil des Baltischen Bernsteins ausmacht. Die anderen fossilen Harze im Baltischen Bernstein stammen von unterschiedlichen Pflanzenarten und werden auch als „Bernstein im weiteren Sinne“[7] bezeichnet. Manche kommen mit dem Succinit zusammen vor, z. B. die schon lange aus den baltischen Vorkommen bekannten Bernsteinarten Gedanit, Glessit, Beckerit und Stantienit. Diese werden auch als akzessorische Harze bezeichnet.[8] Andere fossile Harze verschiedener botanischer Herkunft bilden hingegen eigenständige Lagerstätten unterschiedlichen geologischen Alters, wie z. B. der Dominikanische Bernstein und der Libanon-Bernstein. Von der großen Gruppe der Kopale gehören nur die fossilen, aus der Erde gegrabenen Vertreter (z. B. der „Madagaskar-Kopal“) entsprechend der Definition (siehe Abschnitt Bernsteinarten) trotz ihres geologisch jungen Alters zu den Bernsteinen.
Dieser Beitrag behandelt das Thema Bernstein im Allgemeinen und wegen ihrer überragenden wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung die häufigste baltische Bernsteinart, den Succinit, im Besonderen.
Der älteste bekannte Bernstein stammt aus etwa 310 Millionen Jahre alten Steinkohlen. Seit dem Paläozoikum ist das Harz damaliger Bäume als feste, amorphe (nicht kristalline) Substanz erhalten geblieben. Weil er nicht mineralischer Natur ist, ist Bern„stein“ kein Mineral oder Gestein. Er zählt aber, soweit seine Eigenschaften eine Verarbeitung zulassen, wie das z. B. beim Succinit und dem Dominikanischen Bernstein der Fall ist, zu den Schmucksteinen.
Bereits seit vorgeschichtlichen Zeiten wird Bernstein als Schmuck und für Kunstgegenstände genutzt. Einige in Ägypten gefundene Objekte sind z. B. mehr als 6000 Jahre alt. Das berühmteste Kunstobjekt aus Bernstein war das Bernsteinzimmer, das seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen ist. In den Jahren 1979 bis 2003 haben russische Spezialisten im Katharinenpalast bei Puschkin das für die Öffentlichkeit wieder zugängliche Bernsteinzimmer mit Bernstein von Jantarny detailgetreu rekonstruiert, nachdem bis dahin unbekannte Fotografien gefunden worden waren, die dieses einzigartige Projekt ermöglichten.
Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, den so genannten Inklusen, von Interesse. Diese Einschlüsse sind Fossilien von kleinen Tieren oder Pflanzenteilen, deren Abdrücke, in seltenen Fällen auch Gewebereste, im Bernstein seit Jahrmillionen perfekt erhalten sind.}
puts \n[edit {Bernstein} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Begriffsklärungshinweis
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Diamant | |
---|---|
none|375pxUngeschliffener Diamant mit typischer Oktaederform | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | C |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.CB.10 (8. Auflage: I/B.02) 01.03.06.01 |
Ähnliche Minerale | strukturell verwandt mit Sphalerit (Zinkblende) |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fd3m (Nr. 227) |
Häufige Kristallflächen | {111} |
Zwillingsbildung | Durchdringungszwillinge nach dem Spinellgesetz |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 10 |
Dichte (g/cm3) | 3,52 |
Spaltbarkeit | {111} vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig bis splittrig |
Farbe | farblos, verschiedene Farben durch Verunreinigungen oder Gitterdefekte möglich |
Strichfarbe | Weiß |
Transparenz | transparent bis subtransparent / transluzent |
Glanz | Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 2,4076 (Rot, 687 nm) bis 2,4354 (Blau, 486 nm)[9] |
Doppelbrechung | keine, da optisch isotrop |
Achsenwinkel | 2V = entfällt, da optisch isotrop |
Pleochroismus | unbekannt |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | nahezu inert, bei hohen Temperaturen Reaktionen mit Wasserstoff, Sauerstoff und Fluor; leicht löslich in Metallschmelzen kohlenstofflöslicher Metalle (z. B. Eisen, Nickel, Kobalt, Chrom, Platinmetalle) zum Teil unter Carbidbildung |
Besondere Merkmale | höchster Schmelzpunkt eines Minerals, Wärmeleitfähigkeit von 1000–2500 W/(m · K) (fünfmal besser als Silber), elektrische Leitfähigkeit: perfekter Isolator, manchmal fluoreszierend, Kompressionsmodul= 442 GPa |
Diamant ist die kubische Modifikation des Kohlenstoffs und als natürlich vorkommender Feststoff ein Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Diamant bildet meist oktaederförmige Kristalle, oft mit gebogenen und streifigen Flächen. Weitere beobachtete Formen sind das Tetraeder, Dodekaeder und der Würfel. Die Kristalle sind transparent, farblos oder durch Verunreinigungen (z. B. Stickstoff) oder Kristallgitterdefekte grün, gelb, braun und seltener auch orange, blau, rosa, rot oder grau bis schwarz gefärbt.[9]
Diamant ist der härteste natürliche Stoff. In der Härteskala nach Mohs hat er die Härte 10. Seine Schleifhärte nach Rosiwal (auch absolute Härte) ist 140-mal größer als die des Korunds. Die Härte des Diamanten ist allerdings in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich (Anisotropie). Dadurch ist es möglich, Diamant mit Diamant zu schleifen. In dem dazu verwendeten Diamantpulver liegen die Kristalle in jeder Orientierung vor (statistische Isotropie), damit wirken immer auch die härtesten unter ihnen auf den zu schleifenden Körper.
Diamant ist optisch isotrop mit hoher Lichtbrechung und hoher Dispersion. Er zeigt Fluoreszenz und Phosphoreszenz und ist triboelektrisch.[9] Er verfügt über die höchste Wärmeleitfähigkeit aller bekannten Minerale.
Das Gewicht einzelner Diamanten wird traditionell in Karat angegeben, einer Einheit, die exakt 0,2 Gramm entspricht (siehe Abschnitt Gewicht in Karat).}
puts \n[edit {Diamant} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Granat | |
---|---|
none|375pxAlmandin (Garnet Ledge, Wrangell, Wrangell Island, Wrangell-Petersburg Borough, Alaska, Vereinigte Staaten) mit Rhombendodekaeder- und Trapezoederflächen (Größe: 2,3 × 2,3 × 2,2 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | allgemeine Strukturformel: X3[8]Y2[6](ZO4)3[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Inselsilikate (Nesosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AD.25 (8. Auflage: VIII/A.08) 51.04.03a bis 51.04.03d und 51.04.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Häufige Kristallflächen | {110}, {211} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,5 bis 4,3 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig, splitterig, spröde |
Farbe | variabel, häufig rotbraun, gelbgrün, schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glas-, Fett-, Harzglanz |
Magnetismus | ferrimagnetisch |
Kristalloptik | |
Pleochroismus | keiner |
Die Granatgruppe ist eine wichtige Gruppe gesteinsbildender Minerale aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ und der Abteilung der Inselsilikate (Nesosilikate). Die Granat-Minerale kristallisieren meist im kubischen Kristallsystem und bilden überwiegend isometrische Kristalle mit den charakteristischen Formen des Rhombendodekaeders (veraltet auch Granatoeder), Ikositetraeders sowie deren Kombinationen.
Die allgemeine Granatformel lautet: X3[8]Y2[6][ZO4]3[1] oder auch A32+B23+[RO4]3[10][11], wobei 'X', 'Y' und 'Z' bzw. 'A', 'B' und 'R' allerdings keine chemischen Elemente vertreten, sondern definierte Plätze im Kristallgitter darstellen. Die jeweiligen Gitterplätze können dabei von verschiedenen Elementen oder besser Ionen besetzt werden:
- X: zweiwertige Kationen umgeben von acht Sauerstoffanionen, meist Mg2+, Fe2+, Mn2+ und Ca2+
- Y: vorwiegend dreiwertige Kationen umgeben von sechs Sauerstoffanionen, meist Al3+, Fe3+, Cr3+ und V3+, aber auch Ti3+, Zr4+, Sn4+
- Z bzw. R: vorwiegend vierwertige Kationen umgeben von vier Sauerstoffanionen, meist Si4+, aber auch Al3+, Fe3+, Ti4+, P5+, As3+,5+
Zusätzlich ist bei den so genannten Hydrogranaten ein [ZO4]-Baustein noch durch vier [OH]-Bausteine ersetzt.
Granate sind im Allgemeinen durchsichtig bis durchscheinend, bei vielen Fremdbeimengungen und in derben Mineral-Aggregaten auch undurchsichtig. Unverletzte bzw. unverwitterte Kristallflächen weisen einen glas- bis fettähnlichen Glanz auf. Die Farbe der Granate ist sehr variabel, auch wenn rötliche Farbvarietäten überwiegen. Die Palette reicht von einem hellen Grün über Gelbgrün bis Dunkelgrün, Hellgelb über Gelborange und Orangerot sowie von einem hellen Rosa bis zu einem fast schwarz wirkenden Dunkelrot. Seltener finden sich farblose und braune Varietäten und sehr selten auch farbwechselnde (Changierende) und blaue Granate[12]. Die Strichfarbe ist allerdings immer weiß.
Ihre relativ hohe Dichte (3,5 bis 4,5 g/cm3), Mohshärte (6,5 bis 7,5) und Lichtbrechung (n = 1,61 (Katoit) bis n = 1,96 (Calderit)[13] machen sie sowohl als Schmuckstein als auch für industrielle Anwendungen interessant.}
puts \n[edit {Granatgruppe} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Zirkon | |
---|---|
none|375pxroter Zirkon (Größe: 1,0 cm) aus Gilgit, Pakistan | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | ZrSiO4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silicate, Germanate – Inselsilicate (Nesosilicate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AD.30 (8. Auflage: VIII/A.09) 51.05.02.01 |
Ähnliche Minerale | Chrysoberyll, Demantoid, Rutil, Monazit, Kassiterit, Xenotim, Titanit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | I41/amd[1] (Nr. 141) |
Gitterparameter | a = 6,61 Å; c = 5,98 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | Kombination von [100] und/oder [110] (Prisma) mit [101] (Pyramidenspitzen), auch flächenreichere Kristalle |
Zwillingsbildung | nach {131} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,6 bis 4,7 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | spröde bis muschlig |
Farbe | farblos, gelblich, rosa, rot, braun, auch grün, blau, schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Diamant- oder Fettglanz |
Radioaktivität | eine der Hauptquellen der natürlichen Radioaktivität |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,925 bis 1,961 nε = 1,980 bis 2,015[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,055[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 10° |
Pleochroismus | sehr schwach bis deutlich |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in heißer, konzentrierter Fluorwasserstoffsäure schwach löslich |
Besondere Merkmale | in Biotit pleochroitische Höfe |
Zirkon ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung ZrSiO4. Zirkon hat eine vergleichsweise hohe Mohshärte von 6,5 bis 7,5.
Die natürliche Farbe von Zirkon variiert zwischen Farblos, Goldgelb und Rot bis Braun, kann aber auch Grün, Blau oder Schwarz sein. Die Strichfarbe ist Weiß. Exemplare, die aufgrund ihrer Größe und Reinheit Edelsteinqualität zeigen, sind ein beliebter Ersatz für Diamanten, mit denen sie zuweilen verwechselt werden. Zirkon ist nicht zu verwechseln mit dem synthetisch hergestellten Zirkonia (Formel: ZrO2, Zirconiumdioxid), der ebenfalls als Schmuckstein und Diamantimitation dient.}
puts \n[edit {Zirkon} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Beryll | |
---|---|
none|375pxBeryll (zonar aquamarin- bzw. morganitfarbig) auf Muskovit aus der „Oceanview Mine“, Chief Mountain, San Diego County, Kalifornien (Größe: 10 cm × 8 cm × 7 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2Be3[Si6O18][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate Ringsilikate (Cyclosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.CJ.05 (8. Auflage: VIII/E.12) 61.01.01.01 |
Ähnliche Minerale | Chrysoberyll, Apatit, Spinell, Brasilianit, Turmalingruppe |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe (Nr.) | P6/mcc[1] (Nr. 192) |
Gitterparameter | a = 9,22 Å; c = 9,20 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {1010}, {0001}, {1120}[2] |
Zwillingsbildung | selten nach {hkil}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7,5 bis 8 (VHN - 1190 bis 1450; durchschnittlich 1300)[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,63 bis 2,97; berechnet: 2,640[2] |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach {0001}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; spröde |
Farbe | variabel, oft blau, grün, gelb, rosa, rot, weiß, farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,568 bis 1,602 nε = 1,564 bis 1,595[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,004 bis 0,007[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | gelbgrün-blaugrün |
Beryll ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2Be3[Si6O18][1], ist also ein Aluminium-Beryllium-Silikat. Strukturell gehört es zu den Ringsilikaten.
Beryll entwickelt vorwiegend große, tafelige oder prismatische bis säulige Kristalle mit glas- bis fettähnlichem Glanz auf den Oberflächen, die bis zu 18 Meter lang und 180 Tonnen schwer werden können.[2] Er tritt aber auch in Form körniger oder massiger Aggregate auf, die leicht mit Quarz verwechselt werden. In reiner Form ist Beryll farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen verschiedene Farben annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnehmen kann.
Aufgrund seiner hohen Mohshärte von 7,5 bis 8 und seiner oft gut ausgebildeten Kristalle wird Beryll vorwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet, wobei vor allem der blaue Aquamarin, der grüne Smaragd und der hellgelbe bis grünlichgelbe Goldberyll bekannt sind.}
puts \n[edit {Beryll} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Begriffsklärungshinweis
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Eis | |
---|---|
none|375pxEiskristalle unter dem Mikroskop | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.AA.05 (8. Auflage: IV/A.01) 04.01.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe | P63/mmc[14][15] |
Gitterparameter | a = 6,27 Å; c = 5,79 Å[14][15] |
Formeleinheiten | Z = 4[14][15] |
Zwillingsbildung | {0001} und {0001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 |
Dichte (g/cm3) | 0,9167 |
Spaltbarkeit | fehlt |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, in dicken Schichten schwach blaugrün schimmernd |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,320 nβ = 1,330[3] |
Doppelbrechung | δ = 1,320[3] |
Optischer Charakter | einachsig (Richtung nicht definiert) |
Pleochroismus | nicht vorhanden |
Als Eis wird im Allgemeinen gefrorenes Wasser bezeichnet, welches – neben flüssigem Wasser und Wasserdampf – dessen dritten möglichen Aggregatzustand darstellt. Es bildet sich im Allgemeinen bei Null Grad Celsius und zählt als natürlich vorkommender kristalliner Festkörper mit einer definierten chemischen Zusammensetzung zu den Mineralen. Aufgrund seiner chemischen Struktur H2O gehört Eis zur Stoffgruppe der Oxide.
Eis kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und tritt in der Natur in den verschiedensten Erscheinungsformen auf, vom Hagelkorn über den Eiswürfel bis zum Gletscher. Seine Dichte von 0,9168 g/cm³ (bei 0 °C) ist geringer als die von Wasser (1 g/cm³), weswegen es auf der Wasseroberfläche schwimmt und dort Eisdecken, Eisschollen und Eisberge bildet. Dabei befinden sich zirka 90 Volumenprozent des Eises unter Wasser (Auftriebskraft des Wassers gegen Gewichtskraft des Eises) und nur zirka 10 Volumenprozent oberhalb der Wasseroberfläche.
In reiner Form besteht Eis aus farblosen, transparenten Kristallen. Eisblöcke enthalten jedoch meist viele feine Luftbläschen, die während der Erstarrung der Eiskristalle eingeschlossen werden und erscheinen daher durch vielfache Lichtbrechung weiß. Als chemischer Stoff zeichnet es sich durch einige besondere Eigenschaften aus, die auf den Anomalien des Wassers beruhen.
Bei zahlreichen meteorologischen Phänomenen spielt Eis eine wichtige Rolle. Die Eiskappen der Polarregionen sind von großer Bedeutung für das globale Klima und speziell für den globalen Wasserkreislauf. Einen dementsprechend entscheidenden Einfluss hat es daher auch auf unsere Biosphäre.
Die Wissenschaft von Formen, Auftreten und Eigenschaften von Eis und Schnee nennt man Glaziologie.}
puts \n[edit {Eis} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Galenit | |
---|---|
none|375pxGalenit mit Siderit (bräunlich) und Quarz (farblos) aus Neudorf (Harzgerode), Sachsen-Anhalt, Deutschland (Größe: 13,2 x 9,0 x 5,4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | PbS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CD.10 (8. Auflage: II/C.15) 02.08.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fm3m[15] (Nr. 225) |
Gitterparameter | a = 5,92 Å[15][14] |
Formeleinheiten | Z = 4[15][14] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {111}, {110}, {221}[16] |
Zwillingsbildung | {111} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3[16] (VHN100 = 79 bis 104[2]) |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,58; berechnet: 7,57[2] (in Erzen zwischen Erz 7,2 und 7,6 g/cm³[17]) |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100} |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | bleigrau; auf polierten Flächen rein weiß |
Strichfarbe | bleigrau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löst sich in Salpetersäure (HNO3) |
Galenit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bleiglanz bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung PbS, ist also chemisch gesehen Blei(II)-sulfid.
Galenit entwickelt oft Kristalle von vollkommener Würfelform, aber auch oktaedrische, seltener tafelige oder skelettförmige Kristalle und massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Galenitkristalle zeigen, vor allem an frischen Bruchflächen, einen ausgeprägten Metallglanz. Mineral-Aggregate sind dagegen meist matt. Gelegentlich kommen auch Galenite mit bunten Anlauffarben vor.
Galenit ist das mit Abstand bedeutendste Erz zur Gewinnung von Blei und wegen der oft zusätzlich enthaltenen Beimengung an Silber auch ein wichtiges Silbererz.}
puts \n[edit {Galenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Rubin | |
---|---|
none|375pxRubin aus Jegdalek, Afghanistan | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2O3, sowie Beimengungen von Cr |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Korund |
Ähnliche Minerale | Saphir |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 9 |
Dichte (g/cm3) | 3,97 bis 4,05 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben |
Farbe | rot |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,767 bis 1,772 nε = 1,759 bis 1,763 |
Doppelbrechung | δ = 0,008 bis 0,009 |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | stark: gelblichrot bis tief karminrot[18] |
Als Rubin bezeichnet man die rote Varietät des Minerals Korund. Die rote Verfärbung ist auf geringe Beimengungen von Chrom zurückzuführen. Nur die roten Korunde heißen Rubine, wobei der Farbton zwischen Blassrot und Dunkelrot variieren kann. Rosafarbene werden allerdings ebenso wie blaue und alle anderen Farbvarietäten unter der Bezeichnung Saphir zusammengefasst.}
puts \n[edit {Rubin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Feldspat | |
---|---|
none|375pxPerfekter Einkristall eines monoklinen Feldspats | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Ba,Ca,Na,K,NH4)(Al,B,Si)4O8 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Gerüstsilikate (Tektosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.20 bis 9.FA.25 (8. Auflage: VIII/J.06 bis VIII/J.07) 76.01 bis 76.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin oder monoklin |
Zwillingsbildung | häufiges Auftreten von Karlsbader- oder Albitzwillingen |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,5 bis 2,8 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig bis spröde |
Farbe | variabel, farblos, weiß, rosa, grün, blau, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,518 bis 1,588 |
Doppelbrechung | δ = 0,005 bis 0,013 |
Achsenwinkel | 2V = 2Vx = 50 bis 105° |
Pleochroismus | farblos |
Als Feldspat wird eine große Gruppe sehr häufig vorkommender Silikat-Minerale der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ba,Ca,Na,K,NH4)(Al,B,Si)4O8 bezeichnet. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals (Substitution). Feldspate kristallisieren entweder im monoklinen oder im triklinen Kristallsystem, haben eine mittlere Mohs’sche Härte von 6 bis 6½ und eine sehr variable Farbe, die von farblos über weiß, rosa, grün, blau bis braun reicht. Die Strichfarbe ist weiß.
Feldspate gelten als die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale der Erdkruste. Der Schmelztemperaturbereich liegt bei 1150–1250 °C.[19]}
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Olivingruppe | |
---|---|
none|375pxOlivin vom Mount Erebus, Ross Insel, Antarktis | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Olivin |
Chemische Formel | (Mg,Mn,Fe)2[SiO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Inselsilikate (Nesosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AC.05 (8. Auflage: VIII/A.04) 51.03.01.00 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Häufige Kristallflächen | {110}, {120} in Kombination mit {021}, {101}, {111} u. {010} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 3,2 bis 4,4 |
Spaltbarkeit | gut nach {001}, deutlich nach {010} |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröd |
Farbe | hellgrün bis dunkelgrün, gelbbraun bis schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,630 bis 1,650 nβ = 1,650 bis 1,670 nγ = 1,670 bis 1,690 |
Doppelbrechung | δ = 0,040 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Als Olivingruppe (kurz Olivin) wird eine Gruppe von Mineralen ähnlicher Zusammensetzung aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ bezeichnet. Definitionsgemäß gehören dieser Gruppe Inselsilikate mit der allgemeinen Zusammensetzung A22+[SiO4] an, wobei A als Platzhalter für die chemischen Elemente Blei, Calcium, Cobalt, Eisen, Magnesium, Mangan und Nickel dient.[20]
Alle Olivine kristallisieren im orthorhombischen Kristallsystem (einzige Ausnahme Laihunit) und entwickeln meist durchsichtige bis durchscheinende Kristalle mit starkem Glasglanz und tafeligem bis prismatischem Habitus. Die Farbe variiert meist zwischen hell- und dunkelgrün, kann aber auch gelbbraun bis schwarz sein. Auf der Strichtafel hinterlässt Olivin allerdings immer einen weißen Strich.}
puts \n[edit {Olivingruppe} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Magnetit | |
---|---|
none|375pxMagnetitoktaeder (silber) auf Chalkopyrit (gold) aus Aggeneys, Nordkap, Südafrika (Probengröße: 7 x 6 x 4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Fe3O4 genauer: Fe2+(Fe3+)2O4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.BB.05 (8. Auflage: IV/B.02) 07.02.02.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fd3m (Nr. 227) |
Gitterparameter | a = 8,3985(5) Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 8 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Häufige Kristallflächen | {111}, seltener {110} oder {100} |
Zwillingsbildung | häufig nach dem Spinellgesetz: Durchkreuzungszwillinge nach (111) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 5,2 |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | schwarz |
Strichfarbe | schwarz |
Transparenz | undurchsichtig, an dünnen Kanten schwach transluzent |
Glanz | matter Metallglanz |
Magnetismus | ferrimagnetisch |
Kristalloptik | |
Doppelbrechung | keine, da optisch isotrop |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | säure- und basenstabil |
Magnetit, veraltet auch als Magneteisen, Magneteisenstein oder Eisenoxiduloxid sowie unter seiner chemischen Bezeichnung Eisen(II,III)-oxid bekannt, ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ und die stabilste Verbindung zwischen Eisen und Sauerstoff. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Fe3O4, die präziser als Fe2+(Fe3+)2O4[21] formuliert werden kann.
Magnetit entwickelt bei natürlicher Entstehung meist zentimetergroße, oktaederförmige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von graubrauner bis schwarzer, metallisch glänzender Farbe. Aufgrund seines hohen Eisenanteils von bis zu 72,4 % und seines starken Magnetismus gehört Magnetit zu den wichtigsten Eisenerzen und Rohstoffen für die Elektroindustrie. Das Mineral kommt weltweit gesehen zwar eher selten vor, bildet aber bei lokaler Anhäufung große Erzlagerstätten.
Magnetit bildet mit Ulvöspinell (Fe2TiO4) eine Mischreihe, deren Zwischenglieder als Titanomagnetit bezeichnet werden.[22]}
puts \n[edit {Magnetit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Calcit | |
---|---|
none|375pxCalcitzwilling | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Ca[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02) 14.01.01.01 |
Ähnliche Minerale | Aragonit, Dolomit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3c[1] (Nr. 167) |
Gitterparameter | a = 4,99 Å; c = 17,06 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 6[1] |
Häufige Kristallflächen | {1010}, {0001}, {0112}, {0221} |
Zwillingsbildung | (0001), sehr häufig Gleitzwillinge (polynynthetische Translationslamellen) nach (0112) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 bis 2,8; rein 2,715 |
Spaltbarkeit | sehr vollkommen nach (1011) Spaltwinkel 75° |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | meist farblos, milchig weiß, grau, gelb, rosa, rot, blau, grün, braun bis schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, auch Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω bei ~590 nm: 1,640 bis 1,660; rein 1,658 (Im Bereich von 190 bis 1700 nm fällt nω von etwa 1,6 auf etwa 1,4.) nε bei ~590 nm: 1,486 Im Bereich von 190 bis 1700 nm fällt nε von etwa 1,9 auf etwa 1,5.[23] |
Doppelbrechung | δ = 0,154 bis 0,174; rein 0,172 |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = kann anomal zweiachsig auftreten 2Vx dann 4-14° (bis 25°) |
Pleochroismus | nicht vorhanden |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in kalten, verdünnten Säuren unter heftigem Brausen löslich |
Besondere Merkmale | sehr starke Doppelbrechung; gelegentlich Fluoreszenz in rot oder orange; häufige Zwillingslamellen |
Calcit, Kalzit, Kalkspat oder Doppelspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral und Namensgeber der Calcitgruppe innerhalb der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt verschiedene Kristall- beziehungsweise Aggregatformen (Habitus), die entweder farblos oder von milchigweißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können.
Mit einer Mohshärte von 3 gehört Calcit zu den weichen Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs.}
puts \n[edit {Calcit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Graphit | |
---|---|
none|375pxSehr reiner Graphit aus dem ehemaligen Ceylon, heute Sri Lanka | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | C |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Halbmetalle, Nichtmetalle |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.CB.05a (8. Auflage: I/B.02) 01.03.06.02 |
Ähnliche Minerale | Molybdänit (Molybdänglanz) |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Häufige Kristallflächen | {001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | 2,1 bis 2,3, beim idealen Einkristall 2,26[26] |
Spaltbarkeit | vollkommen, Schichtabstand 0,335 nm beim idealen Einkristall[26] |
Bruch; Tenazität | uneben, biegsam |
Farbe | grau bis schwarz |
Strichfarbe | grauschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, matt |
Magnetismus | diamagnetisch |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,93 bis 2,07 (rot) |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | stark rot |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | unlöslich in nicht-oxidierenden Säuren |
Besondere Merkmale | hohe Anisotropie (z. B. Härte, Leitfähigkeit) |
Graphit, nach neuer deutscher Rechtschreibung auch Grafit, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Elemente“. Er ist eine der natürlichen Erscheinungsformen des chemischen Elements Kohlenstoff in Reinform. Er kristallisiert meist im hexagonalen, sehr selten auch im trigonalen Kristallsystem.
Graphit bildet undurchsichtige, graue bis schwarze Kristalle in sechseckiger, tafeliger, schuppiger oder stängeliger Form, die auf den Kristallflächen Metallglanz aufweisen. Massige oder körnige Aggregate sind dagegen matt. Seine Mohshärte beträgt zwischen 1 und 2, seine Dichte etwa 2,1 bis 2,3 g/cm³, und er hat eine grauschwarze Strichfarbe.}
puts \n[edit {Graphit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Gips | |
---|---|
none|375pxGipskristallstufe aus Friedrichroda, Thüringen | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Ca[SO4]·2H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.CD.40 (8. Auflage: VI/C.22) 29.06.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | A2/a[1] (Nr. 15) |
Gitterparameter | a = 6,52 Å; b = 15,18 Å; c = 6,29 Å β = 127,4°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {010} |
Zwillingsbildung | sehr häufig Kontaktzwillinge nach {100} Schwalbenschwanz, Montmartre, Durchdringung |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,317; berechnet: 2,31[2] |
Spaltbarkeit | sehr vollkommen nach {010}, deutlich mit Faserbildung nach {111} |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, gelblich, rötlich, grau, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Perlmutterglanz, Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,519 bis 1,521 nβ = 1,522 bis 1,523 nγ = 1,529 bis 1,530[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,010[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 58°, berechnet: 58° bis 68°[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Wasser schwer löslich
(pKL - 4,7 bei 25°C) |
Gips, geologisch auch als Gipsspat und chemisch Calciumsulfat-Dihydrat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4]·2H2O[1] und entwickelt meist tafelige, prismatische bis nadelige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate.
Im Allgemeinen ist Gips farblos oder weiß. Er kann aber durch Aufnahme von Fremdionen oder Beimengungen unterschiedlicher Art (Sand, Bitumen) eine gelbliche, rötliche, graue oder braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch weiß.
Ganz überwiegend aus dem Mineral Gips bestehende, also monomineralische Gesteine mit nur geringen Beimengungen anderer Minerale wie Anhydrit, Quarz oder Tonmineralen werden ebenfalls als Gips oder auch als Gipsstein bezeichnet.[27]}
puts \n[edit {Gips} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Halit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | NaCl |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
einfache Halogenide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
03.AA.20 (8. Auflage: III/A.02) 09.01.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe | Fm3m[28] |
Gitterparameter | a = 5,70 Å[28][14] |
Formeleinheiten | Z = 4[28][14] |
Häufige Kristallflächen | {100} |
Zwillingsbildung | keine |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 |
Dichte (g/cm3) | 2,1 bis 2,2 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100} |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | farblos, weiß, grau, rot, gelb, blau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,5443[3] |
Doppelbrechung | keine, da optisch isotrop |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | leicht wasserlöslich |
Besondere Merkmale | salziger Geschmack, Fluoreszenz |
Halit (Template:ELSalt2 „Salz“) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCl (Natriumchlorid) und entwickelt meist kubische (würfelförmige) Kristalle und großflächige, körnige bis massige, selten auch faserige Aggregate. Reiner Halit ist farblos oder bei mikrokristalliner Ausbildung weiß. Durch Einlagerung von Hämatit nehmen die Kristalle eine rote Farbe an, bei Einlagerung von Limonit eine gelbe. Durch Beimengungen von Tonmineralen oder Bitumen erscheint Halit grau bis braun. Gitterfehler im Kristallaufbau erzeugen durch Interferenz (Überlagerung durch Beugung der Lichtstrahlen) eine bläuliche Färbung.
Halit ist ein gesteinsbildendes Mineral und maßgeblich am Aufbau der Steinsalz-Lagerstätten beteiligt. Steinsalz ist ein monomineralisches Gestein, welches sich, bis auf geringe Beimengungen anderer Salzminerale wie Anhydrit, Gips, Sylvin und anderen, fast ausschließlich aus dem Mineral Halit zusammensetzt. Deshalb werden „Steinsalz“ und „Halit“ in der deutschen Umgangssprache trotz Ungenauigkeit häufig synonym verwendet.}
puts \n[edit {Halit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Pyrit | |
---|---|
none|375pxWürfelförmiger Pyrit, Navajún, La Rioja, Spanien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | FeS2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.EB.05 (8. Auflage: II/D.17) 02.12.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch[1] |
Raumgruppe (Nr.) | Pa3[1] (Nr. 205) |
Gitterparameter | a = 5,42 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | Durchdringungszwillinge, Zwillingsachse [001] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5[29] |
Dichte (g/cm3) | 4,95 bis 5,2 |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {001} |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | Kupfer- bis Goldgelb |
Strichfarbe | Grün- bis bläulichschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | magnetisch durch Erhitzen |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | Löslich in verschiedenen Säuren; Zersetzung beim Erhitzen auf über 743 °C |
Besondere Merkmale | Streifung auf Würfelflächen |
Pyrit, auch als Schwefelkies, Katzengold oder Narrengold bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Chemisch gesehen ist es die kubische Modifikation des Eisen(II)-disulfids mit der chemischen Zusammensetzung FeS2, besteht also aus Eisen und Schwefel im Verhältnis von 1 zu 2.
Pyrit ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und entwickelt überwiegend idiomorphe Kristalle in der Form von Würfeln oder Pentagondodekaedern. Auch Oktaeder und Disdodekaeder sind verbreitet sowie Kombinationen zwischen diesen Formen. Die Kristallflächen zeigen durch Zwillingsbildung oft eine charakteristische Streifung und in frischem Zustand einen lebhaften Metallglanz.
Mit einer Mohshärte von 6 bis 6,5 gehört Pyrit zu den harten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Orthoklas (6) gerade noch mit einer Stahlfeile ritzen lassen.}
puts \n[edit {Pyrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Hämatit | |
---|---|
none|375pxHämatit in zwei Ausbildungsformen als feinkristalliner Kristallrasen (rechts) und nieriges Aggregat (unten links) mit Quarz (links oben), Größe: 15,0 × 11,1 × 7,9 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Fe2O3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide mit Metall:Sauerstoff=2:3 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.CB.05 (8. Auflage: IV/C.04) 04.03.01.02 |
Ähnliche Minerale | Goethit, Lepidolith, Ilmenit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3c (Nr. 167) |
Gitterparameter | a = 5,0317 Å; c = 13,737 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Häufige Kristallflächen | {1011}, {1014}, {1120}, {2243} |
Zwillingsbildung | polysynthetisch {1011}, {0001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 5,12 bis 5,3 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | grau bis schwarz, rotbraun, bunt anlaufend, rot verwitternd |
Strichfarbe | kirschrot bis rotbraun |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, matt |
Magnetismus | schwach beim Erhitzen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 3,22 bis 2,90 nε = 2,94 bis 2,69 |
Doppelbrechung | δ = 0,28 bis 0,21; starke Dispersion |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | Dichroismus, gelbrot-braunrot |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | schwerlöslich in HCl |
Hämatit, auch Blutstein, Eisenglanz, Specularit, Roteisenstein, Roteisenerz oder Rötel genannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide (und Hydroxide) mit der Summenformel Fe2O3 und die häufigste natürlich auftretende Modifikation des Eisen(III)-oxids. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem und entwickelt verschiedene Kristallformen, aber auch massige, traubige und radialstrahlige Aggregate von grauer, schwarzer oder rotbrauner Farbe.}
puts \n[edit {Hämatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Fluorit | |
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none|375pxvioletter Fluorit aus Marokko | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | CaF2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Halogenide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
3.AB.25 (8. Auflage: III/A.08) 09.02.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe | m3m bzw. Fm3m |
Häufige Kristallflächen | {001}, {111} |
Zwillingsbildung | Durchkreuzungszwillinge nach (111) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4 |
Dichte (g/cm3) | 3,2 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {111} |
Bruch; Tenazität | muschelig bis splittrig |
Farbe | in reiner Form farblos, gelb, grün, rot, violett auch schwärzlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Radioaktivität | manchmal durch eingewachsene Uranminerale |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,433 bis 1,448 |
Doppelbrechung | keine |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wird durch Schwefelsäure gelöst |
Besondere Merkmale | blaue bis blaugrüne Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Tribolumineszenz |
Fluorit, auch unter der bergmännischen Bezeichnung Flussspat oder seiner chemischen Bezeichnung Calciumfluorid bekannt, ist das Calciumsalz der Flusssäure und ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide. Fluorit kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaF2 und entwickelt kubische Kristalle mit vorwiegend würfeliger oder seltener oktaedrischer Kristallform sowie Durchdringungszwillinge, aber auch körnige, massige Aggregate.
Reiner Fluorit ist farblos und transparent, durch Verunreinigungen auch grau. Er kann jedoch durch Fremdbeimengungen fast alle Farben, zumeist in schwacher Intensität, annehmen. Verbreitet sind grüne, violette bis schwarzviolette und gelbe Kristalle („Honigspat“), aber auch blaue, rote und braune Fluorite werden gefunden. Ebenso kann häufig ein zonarer Farbwechsel beobachtet werden. Die Strichfarbe ist dagegen immer Weiß.
Fluorit ist das Leitmineral (Skalamineral) der Mohsschen Härteskala für die Härte 4.}
puts \n[edit {Fluorit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Orthoklas | |
---|---|
none|375pxWeißer Orthoklas mit durchsichtigem Quarz | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | K[AlSi3O8] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Gerüstsilikate; Feldspatgruppe (Buddingtonit-Orthoklas-Slawsonit-Serie) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06) 76.01.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/m[1] (Nr. 12) |
Gitterparameter | a = 8,56 Å; b = 12,96 Å; c = 7,21 Å β = 116,1°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | Bavenoer-, Karlsbader-, Manebacher Zwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,5 |
Spaltbarkeit | nach {001} vollkommen, nach {010} gut |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | farblos, Weiß, Grau, Braun, Gelb, Rot, Rosa |
Strichfarbe | Weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Radioaktivität | kaum messbar |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,518 nβ = 1,522 nγ = 1,523 bis 1,524 |
Doppelbrechung | δ = 0,005 bis 0,006 |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in HF und Alkalischen Laugen lösbar |
Orthoklas (auch Orthoclas) ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralienklasse der Silikate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel K[AlSi3O8] und entwickelt entweder prismatische bis tafelige Kristalle oder körnige bis massige Aggregate in den je nach Varietät unterschiedlichen Farben: Weiß, Grau, Gelb, Rot und Braun. Auch farblose Orthoklase sind bekannt.}
puts \n[edit {Orthoklas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Mikroklin | |
---|---|
none|375pxMikroklin mit Albitüberkrustung (Größe: 9,9 × 9,0 × 5,3 cm) aus Papachacra, Departamento Belén, Catamarca, Argentinien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | K[AlSi3O8] [30] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06) 76.01.01.05 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe | C1[30] |
Gitterparameter | a = 8,59 Å; b = 12,97 Å; c = 7,22 Å α = 90,6°; β = 116,0°; γ = 87,6°[30] |
Formeleinheiten | Z = 4[30] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 [2] |
Dichte (g/cm3) | 2,54 bis 2,57 [2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} und {010} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, weiß, grau, rosa, gelb, rot, grün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlglanz auf den Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,514 bis 1,529 nβ = 1,518 bis 1,533 nγ = 1,521 bis 1,539 |
Doppelbrechung | δ = 0,007 bis 0,010 |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 66° bis 103°; berechnet: 80° |
Mikroklin ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Feldspate innerhalb der Mineralklasse der Silikate mit der chemischen Formel K[AlSi3O8]. Seine Farbe schwankt von farblos, weiß bis grau, gelb, rot und grün beim Amazonit. Die durchsichtigen bis durchscheinenden, im triklinen Kristallsystem erstarrenden Kristalle haben einen glasartigen Glanz.
}
puts \n[edit {Mikroklin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Albit | |
---|---|
none|375pxAlbit-Kristallgruppe aus dem Val Chisone, Turin, Piemont, Italien (Größe: 2,4 × 1,7 × 1,1 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Natronfeldspat |
Chemische Formel | Na[AlSi3O8][31] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07) 76.01.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | Triklin |
Raumgruppe (Nr.) | C1[3] (Nr. 2) |
Häufige Kristallflächen | {001}, {010}, {110}, {110}, {101} und andere[31] |
Zwillingsbildung | häufig nach „Albit-Gesetz“, „Periklin-Gesetz“ |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,60 bis 2,65; berechnet: 2,609 bis 2,621[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}, unvollkommen, nach {110}, sehr gut nach {010}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig; spröde |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelb, rot, grün, blau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlglanz auf Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,528 bis 1,533 nβ = 1,532 bis 1,537 nγ = 1,538 bis 1,542[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,010[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 45° |
Albit oder Natronfeldspat ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Na[AlSi3O8][31], ist also ein Natrium-Aluminium-Silikat. Strukturell gehört es zu den Gerüstsilikaten (Tektosilikaten).
Albit gehört zur großen Familie der Feldspate und bildet dort das natriumreiche Endglied der Mischkristallreihe bzw. dem Dreistoffsystem Orthoklas (K[AlSi3O8]) – Albit – Anorthit (Ca[Al2Si2O8])[32] in der Gruppe der Plagioklase mit den Zwischengliedern Oligoklas, Andesin, Labradorit und Bytownit. Aufgrund der Mischkristallbildung wird die Formel für natriumreiche Plagioklas-Feldspate allgemein auch mit (Na,Ca)[(Si,Al)4O8][1] angegeben. Da man die Mischkristalle makroskopisch nicht unterscheiden kann, wurden diese willkürlich nach steigendem Anorthitgehalt unterteilt, wobei Albit maximal 10 % Anorthit enthalten darf um als solcher bezeichnet werden zu dürfen.
Albit entwickelt überwiegend flächenreiche, tafelige bis prismatische Kristalle und Zwillinge, wobei polysynthetische Zwillinge meist an ihren gestreiften Kristallflächen erkennbar sind. Bekannt sind auch körnige bis massige Mineral-Aggregate. In reiner Form ist Albit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbliche, rötliche, grünliche oder bläuliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Klare und unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen perlmuttartig.
}
puts \n[edit {Albit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Andesin | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Gerüstsilikate, Feldspatgruppe |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07) 76.01.03.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | Triklin |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,7 |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | grau, gelb, rot, hellgrün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,543 bis 1,554 nβ = 1,547 bis 1,559 nγ = 1,552 bis 1,562 |
Doppelbrechung | δ = 0,009 |
Optischer Charakter | zweiachsig wechselnd |
Andesin gilt wie Labradorit heute nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern ist eine Mineralmischung aus Albit und Anorthit aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Silicate. Andesin ist ein gesteinsbildendes Gerüstsilikat mit der allgemeinen Summenformel (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8, welches im triklinen Kristallsystem kristallisiert und überwiegend massige Aggregate entwickelt.
Benannt wurde Andesin nach seinem ersten Fundort, den südamerikanischen Anden.
}
puts \n[edit {Andesin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Anorthit | |
---|---|
none|375pxAnorthit | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | CaAl2Si2O8 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate - Gerüstsilikat, Feldspat |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07) 76.01.03.06 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[1] (Nr. 2) |
Gitterparameter | a = 8,18 Å; b = 12,88 Å; c = 14,17 Å α = 93,2°; β = 115,8°; γ = 91,2°[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Zwillingsbildung | überwiegend verzwillingt nach Albit-Gesetz |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,74 bis 2,76; berechnet: 2,760 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}, undeutlich nach {010}, unvollkommen nach {110} |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig, spröde |
Farbe | grau, grün, rot |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,573 bis 1,577 nβ = 1,580 bis 1,585 nγ = 1,585 bis 1,590[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,012 bis 0,013[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Pleochroismus | farblos |
Anorthit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“, genauer ein Gerüstsilikat (Tektosilikat) aus der Gruppe der Feldspate, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.
Anorthit kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der idealisierten, chemischen Zusammensetzung Ca[Al2Si2O8][33] und entwickelt meist kurzprismatische Kristalle, aber auch lamellenförmige, körnige oder massige Mineral-Aggregate von weißer, grauer oder rötlicher Farbe bei weißer Strichfarbe. Die Flächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle weisen einen glasähnlichen Glanz auf.
Anorthit ist Mitglied der Plagioklas-Mischreihe bestehend aus den Mineralen:
- Albit: Na[AlSi3O8] (0–10 % Anorthit)[33]
- (Oligoklas): (Na,Ca)(Si,Al)4O8 (10–30 % Anorthit)[1]
- (Andesin): (Na,Ca)[(Si,Al)4O8] (30–50 % Anorthit)[1]
- (Labradorit): (Ca,Na)[(Si,Al)4O8] (50–70 % Anorthit)[1]
- (Bytownit): (Ca,Na)[(Si,Al)4O8] (70–90 % Anorthit)[1]
- Anorthit: Ca[Al2Si2O8] (90–100 % Anorthit)
Die Zusammensetzung der einzelnen Zwischenglieder wurde willkürlich festgelegt, da sich die Einzelminerale nur durch chemische Analysen unterscheiden lassen. Daher sind nur die Endglieder Albit und Anorthit von der International Mineralogical Association (IMA) als eigenständige Minerale anerkannt.
}
puts \n[edit {Anorthit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Bytownit | |
---|---|
none|375pxBytownit aus der Dorado Mine, Casas Grandes, Mexiko (Größe: 3,7 cm × 2 cm × 1,3 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Ca,Na)[(Si,Al)4O8][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Gerüstsilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07) 76.01.03.05 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | I1[1] (Nr. 2) |
Gitterparameter | a = 8,19 Å; b = 12,88 Å; c = 14,20 Å α = 93,4°; β = 116,0°; γ = 90,9°[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,72 bis 2,74; berechnet: 2,713 bis 2,726[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}, gut nach {010}, undeutlich nach {110}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig; spröde |
Farbe | farblos, grau, weiß, gelb bis goldgelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,563 bis 1,572 nβ = 1,568 bis 1,578 nγ = 1,573 bis 1,583[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,010 bis 0,011[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig wechselnd |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 86°, berechnet: 80° bis 88°[3] |
Pleochroismus | farblos |
Bytownit gilt wie Andesin, Oligoklas und Labradorit nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern ist ein eher selten vorkommendes Zwischenglied aus der Mischreihe der Plagioklase mit den Endgliedern Albit und Anorthit aus der Gruppe der Feldspate innerhalb der Mineralklasse der Silikate. Sein Anorthitgehalt beträgt definitionsgemäß 70 bis 90 % (An70-90).
Bytownit kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Na)[(Si,Al)4O8][1]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Calcium und Natrium bzw. Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Strukturell gehört Bytownit zu den Gerüstsilikaten.
In der Natur findet sich Bytownit meist in Form spaltbarer Massen oder unregelmäßiger Körner, entwickelt aber auch tafelige bis kurzprismatische Kristalle und Zwillinge nach dem Albit-, Karlsbader und Periklin-Gesetz. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. In reiner Form ist Bytownit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue oder hellgelbe bis goldgelbe Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}
puts \n[edit {Bytownit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Labradorit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Ca,Na)Al(Si,Al)3O8 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Gerüstsilikate; Feldspatgruppe (Anorthoklas-Anorthit-Banalsit-Serie) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.35 (8. Auflage: VIII/J.07) 76.01.03.04 |
Ähnliche Minerale | Andesin |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,8 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach (001), gut nach (010) |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | farblos, weiß bis dunkelgrau, grün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis matt |
Kristalloptik | |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | zersetzt sich in Säuren, mit Lötkolben schmelzbar |
Besondere Merkmale | metallisch glänzendes Farbenspiel, genannt Labradoreszenz |
Labradorit gilt wie Andesin heute nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern ist ein Plagioklas, eine relativ häufig vorkommende Mineralmischung aus Albit und Anorthit aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Silikate. Sein Anorthitgehalt beträgt definitionsgemäß 50 bis 70 % (An50-70).}
puts \n[edit {Labradorit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Amethyst | |
---|---|
none|375pxTeil einer Amethyst-Druse | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2+(Al, Fe, Ca, Mg, Li, Na) |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide; Metall zu Sauerstoff = 1:2 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
siehe Quarz siehe Quarz |
Ähnliche Minerale | andere Quarzvaritäten, Ametrin |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 |
Dichte (g/cm3) | 2,65 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | violett, teilweise fleckig-trüb, auch zonare Farbverteilung (farblos-violett) |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glas- bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,5442 nε = 1,5533 |
Doppelbrechung | δ = 0,0091 |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 0 bis 10° (0,013) |
Pleochroismus | sehr schwach, violett und grauviolett, selten auch deutlich violett und helleres kobaltblau (mit violettem Stich) |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wird von Flusssäure (HF) geätzt |
Besondere Merkmale | schwache, grünliche Fluoreszenz |
Amethyst ist die violette Varietät des Minerals Quarz (SiO2).}
puts \n[edit {Amethyst} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Opal | |
---|---|
none|375pxBlaugrüne Opaladern in eisenreichem Muttergestein aus Australien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2•nH2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DA.10 (8. Auflage: IV/D.01) 75.02.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | röntgenamorph/lichtkristallin[34] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5[35] (je nach Wassergehalt: je mehr Wasser umso weicher) |
Dichte (g/cm3) | 2,0 bis 2,2 (vom Wassergehalt abhängig)[35] |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben, splittrig |
Farbe | höchst vielfältig, farblos oder milchig, grau, braun, rot, gelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | opalisierendes Farbspiel |
Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Als amorpher Festkörper besitzt Opal (ähnlich wie Glas) keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf.
Opale werden ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.}
puts \n[edit {Opal} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Soda | |
---|---|
none|375pxInnerer Krater des Emi Koussi (Tibesti, Tschad). Soda-Ablagerungen am Grund sichtbar. | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Na2[CO3] • 10H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate (und Verwandte) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.CB.10 (8. Auflage: V/D.02) 15.01.02.01 |
Ähnliche Minerale | Thermonatrit, Trona |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | Cc[1] |
Gitterparameter | a = 12,83 Å; b = 9,03 Å; c = 13,44 Å β = 123,0°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 bis 1,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,478 ; berechnet: 1,458 |
Spaltbarkeit | deutlich nach {001}, unvollkommen nach {010} |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,405 nβ = 1,425 nγ = 1,440[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,035[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 71°; berechnet: 80°[3] |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wasserlöslich, schon in schwachen Säuren unter CO2-Abgabe löslich |
Besondere Merkmale | phosphoreszierend |
Die oder das[36] Soda (Template:EnS[37]) ist ein Salz-Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na2[CO3] • 10H2O[1] und stellt damit das Dekahydrat des Natriumcarbonats dar.
Soda entwickelt meist farblose, weiße, graue oder gelbe Ausblühungen beziehungsweise krustige Überzüge auf Salzgesteinen. }
puts \n[edit {Soda (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Titanit | |
---|---|
none|375pxMehrere rötlichbraune Titanit-Kristalle auf Amphibol (Bildgröße 2 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | CaTi[OTemplate:PipeSiO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silicate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AG.15 (8. Auflage: VIII/B.12) 52.04.03.01 |
Ähnliche Minerale | Axinit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | P21/a[28] |
Gitterparameter | a = 7,02 Å; c = 6,52 Å β = 113,62°[28][14] |
Formeleinheiten | Z = 4[28][14] |
Häufige Kristallflächen | {111}, {100}, {001}, {110} |
Zwillingsbildung | häufig nach (100), Durchkreuzungszwillinge oder Berührungszwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,4 bis 3,6 |
Spaltbarkeit | deutlich nach {110} |
Bruch; Tenazität | spröde, muschlig |
Farbe | farblos bis rötlich braun oder leicht grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz, Diamantglanz |
Radioaktivität | schwach radioaktiv |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,843 bis 1,950 nβ = 1,870 bis 2,034 nγ = 1,943 bis 2,110[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,100 bis 0,160[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 17° bis 40° [38] |
Pleochroismus | farblos - grünlich gelb - bräunlich-rötlich |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in konzentrierter H2SO4 |
Titanit, auch Sphen genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaTi[OTemplate:PipeSiO4][39] und entwickelt meist tafelige, keilförmig zugespitzte Kristalle und Zwillinge, aber auch körnige bis massige Aggregate.}
puts \n[edit {Titanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Rutil | |
---|---|
none|375pxRutil auf Quarz aus Kapudzyk, Azerbaijan (Größe der Stufe: 5 cm x 3.2 cm x 3.5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | TiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DB.05 (8. Auflage: IV/D.02) 04.04.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | P42/mnm[1] (Nr. 136) |
Gitterparameter | a = 4,59 Å; c = 2,96 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {010} und viele andere |
Zwillingsbildung | polysynthetische, lamellare und zyklische Drillinge und Vierlinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 (entspricht VHN 894 bis 974 (bei einer Prüfkraft von 100 g)[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,23; berechnet: 4,25 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach (110), gut nach (100) |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben |
Farbe | Rrötlichbraun bis kräftig rot, auch gelb, bläulich oder violett |
Strichfarbe | gelb bis braun |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz |
Magnetismus | paramagnetisch, spezifische magnetische Suszeptibilität (Massensuszeptibilität) 7,7•10-7 emu/Oe•mg [40] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,605 bis 2,613 nε = 2,899 bis 2,901[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,294[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = stark |
Pleochroismus | sichtbar: ε - rot oder gelb, ω - braun oder grün |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | sehr hohe Lichtbrechung, vergleichbar der von Diamant |
Rutil ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung TiO2 und entwickelt meist kurz- bis langprismatische, vertikal gestreifte Kristalle und sehr häufig Kristallzwillinge in Form polysynthetischer, lamellarer und zyklischer Drillinge und Vierlinge, aber auch körnige bis massige Mineral-Aggregate.
Die meisten Rutilkristalle sind zwischen einigen Millimetern und wenigen Zentimetern groß. Es konnten aber auch Kristalle von bis zu 25 cm Länge gefunden werden.[2]}
puts \n[edit {Rutil} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Muskovit | |
---|---|
none|375pxSternförmig verzwillingte Muskovitkristalle aus Minas Gerais, Brasilien (Größe: 5,9 x 5,1 x 3,6 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | KAl2[(OH,F)2Template:PipeAlSi3O10] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Schichtsilikate (Phyllosilikate) - Glimmergruppe - Seladonit-Muskovit-Reihe |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.EC.15 (8. Auflage: VIII/H.10) 71.02.02a.01 |
Ähnliche Minerale | Lepidolith, Paragonit, Talk |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin oder trigonal |
Raumgruppe | siehe Kristallstruktur |
Häufige Kristallflächen | {001}, {110}, seltener {010} und {111}[41] |
Zwillingsbildung | Zwillingsachse [310], Zwillingsebene (001) und Bildung von 6-zackigen Sternen[2]; Orientierte Verwachsungen mit Biotit und anderen Glimmern[41] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 parallel [001]; parallel [001][2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,77 bis 2,88; berechnet: 2,83[2] |
Spaltbarkeit | sehr vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, gelblich, bräunlich, selten rötlich, grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | transparent bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz, matt |
Radioaktivität | kaum messbar |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,552 bis 1.576 nβ = 1,582 bis 1,615 nγ = 1,587 bis 1,618[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,035 bis 0,042[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 2vx=30° bis 47° |
Pleochroismus | schwach, farblos oder bläulich-grünlichgelb-bläulichgrün |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in HCl oder H2SO4 nicht löslich |
Besondere Merkmale | seltene pleochroitische Höfe um Zirkon-Einschlüsse |
Muskovit (auch Tonerdeglimmer) ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Glimmergruppe innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert je nach Modifikation im monoklinen oder trigonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung KAl2[(OH,F)2Template:PipeAlSi3O10]. Strukturell gehört er zu den Schichtsilikaten
Muskovit entwickelt meist tafelige, blättrige, schuppige Kristalle, aber auch massige Aggregate in gelblicher, bräunlicher, rötlicher oder grünlicher Farbe. Auch farblose Kristalle sind bekannt. Seltener, dafür aber in metergroßen Kristallen, tritt Muskovit auch pseudohexagonal auf, das heißt die Kristallform zeigt durch Zwillingsbildung eine scheinbar hexagonale Symmetrie.
Seine Spaltbarkeit ist sehr vollkommen und die Spaltblätter sind elastisch biegsam. Diese Eigenschaft, die er mit den Dunkelglimmern (Biotit) gemeinsam hat, kann Gesteinen eine schieferige Struktur verleihen.}
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Biotit | |
---|---|
none|375pxdünntafeliges Biotit-Aggregat aus Ochtendung in der Eifel (Bildgröße: 2,5 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | K(Mg,Fe2+,Mn2+)3[(OH,F)2Template:Pipe(Al,Fe3+,Ti3+)Si3O10] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
ehemals Schichtsilicate (Phyllosilicate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.EC.20 (8. Auflage: VIII/H.11) 71.02.02b.02 |
Ähnliche Minerale | Phlogopit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin (pseudohexagonal) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | 2,7 bis 3,3 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | blättrig |
Farbe | schwarz, dunkelbraun, grünlichschwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,565 bis 1,625 nβ = 1,605 bis 1,675 nγ = 1,605 bis 1,675 |
Doppelbrechung | δ = 0,04 bis 0,05 |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 0° bis 25° |
Pleochroismus | gelb-braun-rotbraun nur wenn durchsichtig |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | lässt sich schwer zu schwarzem magnetischem Glas schmelzen, löslich in konzentrierter H2SO4 (es entsteht ein SiO2-Skelett) |
Besondere Merkmale | Gilt seit 1999 nicht mehr als eigenständiges Mineral |
Biotit oder Dunkelglimmer (Magnesiumeisenglimmer) ist ein verbreitetes Schichtsilikat. Es gilt seit 1999 nach dem Beschluss der International Mineralogical Association (IMA) nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern als Mischkristall der Annit-Phlogopit-Mischreihe. Biotit gehört mit dem „Hellglimmer“ Muskovit zu den häufigsten Glimmerarten und ist namensgebend für die Biotitreihe der Glimmergruppe.
Das Mineral kristallisiert blättchenförmig im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen Formel K(Mg,Fe2+,Mn2+)3[(OH,F)2Template:Pipe(Al,Fe3+,Ti3+)Si3O10]. Es entwickelt durchscheinende bis undurchsichtige, sehr biegsame und teilweise pseudohexagonale Kristalle mit metallischem Perlmutterglanz, die sich in feinste Plättchen spalten lassen.
Benannt wurde es nach dem französischen Physiker Jean-Baptiste Biot (1774–1862), der als Erster die optische Verschiedenheit der Glimmer erkannte.}
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Topas | |
---|---|
none|375pxTopas auf Quarz aus Groot Spitzkopje, Swakopmund, Erongo, Namibia (Größe: 4,6 x 4,5 x 3,1 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Al2[6][(F,OH)2Template:PipeSiO4][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Subsilikate). |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AF.35 (8. Auflage: VIII/B.02) 52.03.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pbnm[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 4,65 Å; b = 8,80 Å; c = 8,39 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 8 |
Dichte (g/cm3) | 3,5 bis 3,6 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach (001) |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben |
Farbe | variabel, oft gelbbraun, blau, violett, rot, farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig, durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,606 bis 1,629 nβ = 1,609 bis 1,631 nγ = 1,616 bis 1,638[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,010[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 48° bis 68° (gemessen), 58° bis 68° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | schwach: X= Gelb; Y= Gelb, Violett, Rötlich; Z= Violett, Bläulich, Gelb, Rosa[3] |
Das Mineral Topas, auch unter den irreführenden Handelsnamen Finder’s Diamant, Killiecrankie Diamant, Mogok-Diamant, Sächsischer Diamant und Sklaven-Diamant[42] bekannt, ist ein häufig vorkommendes Inselsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Al2[6][(F,OH)2Template:PipeSiO4][1]. Die in den runden Klammern angegebenen Fluor- (F) und Hydroxidionen (OH) können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Ein F-freies OH-Analogon ist als synthetische Verbindung bekannt[43].
Topas kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist gut ausgebildete und teilweise sehr flächenreiche Kristalle mit kurz- bis langprismatischem oder säuligem Habitus und glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbe, rosarote bis braunrote, violette, hellblaue und hellgrüne Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
Mit einer Mohshärte von 8 gehört Topas zu den harten Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs. Ähnlich wie Diamant ist er aber auch spröde und nach der Basis-Fläche (001) sehr leicht mit vollkommen glatten Bruchflächen zu spalten, was sich oft bereits durch Spaltrisse im Stein andeutet. Irregulär zerbrochene Topase weisen unebene bis schwach muschelförmige Bruchflächen auf.}
puts \n[edit {Topas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Kogarkoit | |
---|---|
none|375pxKogarkoit aus der Grube „Poudrette“, Mont Saint-Hilaire, Kanada | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1970-038 |
Chemische Formel | Na3[FTemplate:PipeSO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.BD.15 (8. Auflage: VI/B.12) 30.01.06.01 |
Ähnliche Minerale | Burkeit, Calcit, Fluorit, Halit, Trona |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/m[1] (Nr. 11) |
Gitterparameter | a = 18,07 Å; b = 6,96 Å; c = 11,44 Å β = 107,7°[1] |
Formeleinheiten | Z = 12[1] |
Zwillingsbildung | Rotationszwillinge {102}, Pseudohexagonal {0001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,66 bis 2,68[2] |
Spaltbarkeit | nicht definiert |
Bruch; Tenazität | nicht definiert |
Farbe | farblos, weiß, blassblau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,439 nβ = 1,439 nγ = 11,442[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,003[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Fluoreszenz |
Kogarkoit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na3[FTemplate:PipeSO4] und entwickelt meist körnige oder erdige Aggregate, aber auch pseudohexagonale Kristalle, die entweder farblos oder von weißer bis blassblauer Farbe sein können.
}
puts \n[edit {Kogarkoit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Hibonit | |
---|---|
none|375pxHibonit, Größe: 1,6 cm - Fundort: Eluviale Lagerstätte von Esiva bei Amboasary, Region Anosy (Fort Dauphin), Provinz Tuléar (Toliara), Madagaskar | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Ca,Ce)(Mg,Fe2+)Al10(Ti4+,Al)O19 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.CC.45 (8. Auflage: IV/C.08) 07.04.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe (Nr.) | P63/mmc[15] (Nr. 194) |
Gitterparameter | a = 5,613 Å; c = 22,285 Å[15][14] |
Formeleinheiten | Z = 2[15][14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7,5 bis 8 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,84; berechnet: 4,09[2] |
Spaltbarkeit | gut nach {0001} |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | braun, schwarz, rotbraun |
Strichfarbe | braun |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, Glasglanz |
Radioaktivität | schwach radioaktiv |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,807 nε = 1,79[2] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | grau-graubraun |
Hibonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Ce)(Al,Ti,Mg)12O19[44]. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.
Hibonit entwickelt meist lange, prismatische Kristalle in den Farben braun, schwarz und rotbraun. Seine Mohssche Härte beträgt 7,5 bis 8 und seine gemessene Dichte 3,84 g/cm³.}
puts \n[edit {Hibonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Anhydrit | |
---|---|
none|375pxAnhydrit aus Naica, Municipio de Saucillo, Chihuahua , Mexiko (Größe: 16.8 x 15.4 x 10.8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Anhydritspat |
Chemische Formel | CaSO4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.AD.30 (8. Auflage: VI/A.08) 28.03.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Amma[1] (Nr. 63) |
Gitterparameter | a = 6,99 Å; b = 7,00 Å; c = 6,24 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,98; berechnet: 2,95[2] |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch; Tenazität | splitterig bis uneben |
Farbe | farblos, weiß, seltener rötlich, violett, bläulich, braun, grau, rosa |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,567 bis 1,574 nβ = 1,574 bis 1,579 nγ = 1,609 bis 1,618[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,042 bis 0,044[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 36° bis 45°; berechnet: 44°[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | schwer wasserlöslich (2 g/l bei 25 °C) |
Anhydrit, auch als Anhydritspat, Gekrösstein und Karstenit oder unter seiner chemischen Bezeichnung Calciumsulfat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4] und entwickelt meist grobkörnige, massige Aggregate, aber auch würfelige und prismatische Kristalle bis etwa 20 cm Größe[45].
Reiner Anhydrit ist durchsichtig und farblos oder durch Gitterbaufehler bzw. vielkristalline Ausbildung weiß. Durch Fremdbeimengungen kann er aber auch von bläulicher, rötlicher, violetter oder brauner Farbe sein. Die Strichfarbe ist allerdings immer weiß. Sichtbare Kristallflächen zeigen einen glasartigen Glanz, lamellare oder körnige Aggregate dagegen eher Perlmutt- bis Fettglanz.
Mit einer Mohshärte von 3 bis 3,5 gehört Anhydrit noch zu den weichen Mineralen, die sich mit einer Kupfermünze ritzen lassen. Seine Dichte von rund 3 g/cm3 entspricht der von Zement.
Ganz überwiegend aus dem Mineral Anhydrit bestehende, also monomineralische Gesteine mit nur geringen Beimengungen anderer Minerale wie Quarz oder Tonmineralen werden ebenfalls als Anhydrit oder Anhydritstein bezeichnet. An oder nahe der Erdoberfläche sind diese jedoch oft durch den Kontakt mit meteorischem Wasser zu Gips aufgequollen.[46]}
puts \n[edit {Anhydrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Baryt | |
---|---|
none|375pxStufe mit farblosen, durchsichtigen Barytkristallen aus Cerro Warihuyn, Miraflores, Provinz Huamalíes, Huánuco , Peru | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Ba[SO4][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Wasserfreie Sulfate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.AD.35 (8. Auflage: VI/A.09) 28.03.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnma[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 8,88 Å; b = 5,46 Å; c = 7,16 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,5 |
Spaltbarkeit | sehr vollkommen nach {001}, vollkommen nach {210} |
Bruch; Tenazität | uneben, muschelig |
Farbe | weiß, grau, rötlich, gelblich, bräunlich bis schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | meist durchscheinend bis undurchsichtig, selten durchsichtig |
Glanz | Fettglanz, Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,634 bis 1,637 nβ = 1,636 bis 1,638 nγ = 1,646 bis 1,648[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,012[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 36° bis 40° |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Fluoreszenz, Phosphoreszenz |
Baryt, auch unter seinem Synonym Schwerspat und seiner chemischen Bezeichnung Bariumsulfat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate und Verwandte“ (siehe Klassifikation). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ba[SO4][1], wobei Barium auch verstärkt durch Strontium ersetzt werden kann (Diadochie).
Baryt entwickelt meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch massige Mineral-Aggregate, die in reiner Form farblos oder von weißer Farbe sind, durch Fremdbeimengungen aber auch viele andere Farben annehmen können.}
puts \n[edit {Baryt} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Sphalerit | |
---|---|
none|375pxSphaleritstufe (Größe: 2,3 x 2,3 x 1,2 cm) aus der Idarado Mine, Colorado, USA | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | ZnS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CB.05 (8. Auflage: II/C.01) 02.08.02.01 |
Ähnliche Minerale | Chrysoberyll, Kassiterit, Rutil, Scheelit, Sinhalit, Tetraedrit, Topas, Zirkon |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch[3] |
Raumgruppe (Nr.) | F43m[3] (Nr. 216) |
Gitterparameter | a = 5,406 Å[3] |
Formeleinheiten | Z = 4[3] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {311}, {311} |
Zwillingsbildung | {111}, {211} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 3,9 (eisenreich) bis 4,2 (rein) |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {110} |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | farblos, gelbbraun bis schwarz durch Gehalt an Eisensulfid |
Strichfarbe | gelblich bis dunkelbraun, nie schwarz |
Transparenz | durchsichtig bis schwach durchscheinend, nie völlig undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,396 (rein); 2,47 (bei 30% Eisensulfid-Gehalt) |
Doppelbrechung | isotrop, manchmal schwache Doppelbrechung |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in konzentrierter Salzsäure löslich |
Sphalerit, bergmännisch auch als Zinkblende oder unter seiner chemischen Bezeichnung Zinksulfid, genauer α- ZnS bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Formel ZnS und entwickelt meist tetraedrische und dodekaedrische Kristalle, aber auch faserige, massige Mineral-Aggregate in verschiedenen Farben (siehe Varietäten).
Chemisch gesehen ist Sphalerit ein Salz des Schwefelwasserstoffs und wird als Zinksulfid bezeichnet.
Sphalerit wird oft mit den ähnlichen Mineralen Magnetit und Rutil verwechselt. Die mit Werten zwischen 3,5 und 4 geringe Mohshärte ist ein Grund dafür, dass die manchmal gefundenen natürlichen braun bis grün gefärbten Kristalle keine kommerzielle Verwendung als Schmucksteine finden.}
puts \n[edit {Sphalerit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Korund | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2O3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.CB.05 (8. Auflage: IV/C.04) 04.03.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3c[1] (Nr. 167) |
Gitterparameter | a = 4,75 Å; c = 12,98 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 6[1] |
Zwillingsbildung | lamellar nach {1011} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 9 |
Dichte (g/cm3) | 3,9 bis 4,1 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde, splitterig |
Farbe | farblos, durch Verunreinigungen variabel |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz, Glasglanz, Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,767 bis 1,772 nε = 1,759 bis 1,763[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,008 bis 0,009[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 58°[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | seltene, aber starke Lumineszenz in dunkelrot, Doppellinie bei 692 nm durch die fast immer vorhandene Cr-Beimengung. |
Der Korund (aus dem Tamilischen kurundam குருந்தம் oder kuruvindam குருவிந்தம்) ist ein relativ häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung Al2O3.
Korund ist im trigonalen Kristallsystem kristallisiert und entwickelt meist lange, prismatische oder säulen- bis tonnenförmige Kristalle, aber auch körnige Aggregate, die je nach Verunreinigung verschiedene Farben aufweisen, aber auch farblos sein können. Gleiche Zusammensetzung und Kristallstruktur haben der Rubin (rot durch Spuren von Chrom) und der Saphir (verschiedene Farben, u. a. blau durch Eisen oder hellrot durch Titan).
Die größten bisher bekannten Korundkristalle erreichten eine Länge von etwa einem Meter und ein Gewicht von bis zu 150 Kilogramm.
Korund ist mit einer Mohshärte von 9 nach dem Diamant das zweithärteste Mineral und damit ein Referenzmineral auf der Mohs'schen Härteskala. Der sehr seltene Moissanit mit der Mohshärte 9,5 wird dabei üblicherweise außer acht gelassen. Der erst bei höheren Temperaturen härtere Mullit bleibt ebenfalls außer Betracht.
Bei 25 °C betragen die Wärmeleitfähigkeit 41,9 W/(m·K) und die Wärmekapazität 754 J/(kg·K).[47] }
puts \n[edit {Korund} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Cinnabarit | |
---|---|
none|375pxCinnabarit auf Calcit aus Charcas, Municipio de Charcas, San Luis Potosí, Mexiko (Größe: 5,0 x 3,5 x 3,0 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | HgS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide, Sulfosalze; Metall:Schwefel, Selen, Tellur = 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CD.15a (8. Auflage: II/C.18) 02.08.14.01 |
Ähnliche Minerale | Cuprit, Krokoit, Proustit, Realgar, Rutil |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | P3121 oder P3221[2] (Nr. 152 oder 154) |
Gitterparameter | a = 4,15 Å; c = 3,26 Å[2] |
Formeleinheiten | Z = 3[2] |
Häufige Kristallflächen | {0001}, {1011} |
Zwillingsbildung | nach (0001) Berührungs- und Durchdringungszwillinge[49] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 8,176; berechnet: 8,20[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {1010} |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; splitterig, spröde |
Farbe | Zinnoberrot, Braunrot, Bleigrau |
Strichfarbe | Scharlachrot |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz, Metallglanz, matt |
Magnetismus | Diamagnetismus |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,905 nε = 3,256[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,351[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | kann aus Quecksilber(II)salz-Lösungen durch Schwefelwasserstoff als Quecksilber(II)sulfid ausgefällt werden |
Cinnabarit, im deutschen Sprachraum auch als Zinnober bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung HgS, ist also chemisch gesehen ein Quecksilbersulfid.
Cinnabarit ist durchscheinend bis undurchsichtig und entwickelt nur selten größere, aber meist sehr flächenreiche Kristalle mit tafeligem bis prismatischem, rhomboedrischem oder dipyramidalem Habitus. Bekannt wurden bisher über 50 Kristallformen sowie Kristallzwillinge.[49] Meist findet er sich allerdings in Form krustiger Überzüge oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate. Sichtbare Kristallflächen weisen einen diamantähnlichen Glanz auf, derbe Aggregate oder Krusten sind dagegen eher matt.
Die Farbe von Cinnabarit ist überwiegend von einem charakteristisch leuchtenden, leicht ins gelbe tendierenden und auch als Farbe bekannten Zinnoberrot. Durch Fremdbeimengungen kann das Mineral aber auch eine braunrote bis bleigraue Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch immer ein kräftiges Rot, das als Scharlachrot beschrieben wird.[2]
Mit einer Mohshärte von 2 bis 2,5 gehört Cinnabarit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Gips oder Halit gerade noch mit dem Fingernagel ritzen lassen. Cinnabarit kann farblich leicht mit Realgar verwechselt werden, mit dem er häufig vergesellschaftet vorkommt. Er unterscheidet sich allerdings durch seine viel höhere Dichte von diesem (Cinnabarit ≈ 8,2 g/cm3; Realgar ≈ 3,6 g/cm3). Weitere farblich ähnliche Minerale sind Cuprit, Krokoit, Proustit und Rutil.}
puts \n[edit {Cinnabarit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Goethit | |
---|---|
none|375pxblättrig-nadeliger Goethit vom Lake George, Park County, Colorado, USA (Größe: 5,8 x 4,8 x 3,3 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | α-Fe3+O(OH) |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide, Hydroxide – Hydroxide und oxidische Hydrate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.FD.10 (8. Auflage: IV/F.06) 06.01.01.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pbnm[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 4,62 Å; b = 9,95 Å; c = 3,01 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 5,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,3 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010}, deutlich nach {100} |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | hellgelb bis dunkelbraun |
Strichfarbe | gelbbraun |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz, Metallglanz, Seidenglanz |
Magnetismus | antiferromagnetisch |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,260 nβ = 2,393 nγ = 2,398 |
Doppelbrechung | δ = 0,138 |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 10° |
Pleochroismus | gelb bis farblos - braun bis ockergelb - gelborange bis rotorange |
Goethit, auch als Nadeleisenerz oder Brauner Glaskopf bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung α-Fe3+O(OH) und entwickelt meist nadel- bis radialstrahlige oder prismatische Kristalle, aber auch traubige bis nierige Aggregate von schwarzbrauner bis durch Verwitterung hellgelber Farbe bei gelbbrauner Strichfarbe. Frische, kristalline oder traubige Goethitproben zeigen einen metallischen Glanz, angewitterte oder feinnadelige Aggregate dagegen einen samtartigen Glanz (Samtblende!).
Als Hauptbestandteil von Limonit wird diese Bezeichnung oft auch synonym für Goethit verwendet.}
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Achat | |
---|---|
none|375pxOrangerot und weiß gebänderter Achat, 2,5 cm groß | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | Trigonal |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 bis 2,8 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | alle Farben außer Kobaltblau, Magenta, Lila und Pink, immer gestreift |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | undurchsichtig, dünn durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Doppelbrechung | keine |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Fluorwasserstoffsäure löslich |
Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.}
puts \n[edit {Achat} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Vermiculit | |
---|---|
none|375pxGlimmerartiger, tafeliger Vermiculit aus Paakkila, Tuusniemi, Ost-Finnland (Sichtfeld ca. 1,5 cm ×1,5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Mg0,5,Ca0,5,Na,K)0,7(Mg,Fe,Al)3[(OH)2Template:Pipe(Al,Si)2Si2O10] · 4H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Drei-Schichtsilikate (Phyllosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.EC.50 (8. Auflage: VIII/H.21) 71.02.02d.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/c[1] (Nr. 15) |
Gitterparameter | a = 5,35 Å; b = 9,26 Å; c = 28,89 Å β = 97,1°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,2 bis 2,6; berechnet: 2,26[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, grauweiß, gelbbraun, graugrün, grün |
Strichfarbe | grünlich-weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz, manchmal erdig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,525 bis 1,561 nβ = 1,545 bis 1,581 nγ = 1,545 bis 1,581[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,020[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Pleochroismus | farblos-gelbgrün bis braungrün-gelbgrün bis braungrün[14] |
Vermiculit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und der Ordnung der Schichtsilikate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Mg0,5,Ca0,5,Na,K)0,7(Mg,Fe,Al)3[(OH)2Template:Pipe(Al,Si)2Si2O10]·4H2O [50] oder etwas vereinfacht Mg0.7(Mg,Fe,Al)6(SiAl)8O20(OH)4·8H2O[44]. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals (Substitution).
Vermiculit entwickelt ausschließlich blättrige, schuppige oder massige Aggregate, die entweder farblos sind oder durch Fremdbeimengungen grauweiß, gelbbraun, graugrün bzw. grün eingefärbt sein können.
Vermiculit gehört zu den Tonmineralen, die durch ihre Ionenaustauschfähigkeit maßgeblich zur Bodenfruchtbarkeit beitragen. Sie ähneln sowohl strukturell als auch von der Erscheinungsform den Glimmermineralen und bilden wie diese flockige Kristalle.}
puts \n[edit {Vermiculit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Strontianit | |
---|---|
none|375pxFarbloser Strontianit mit harzglänzender Oberfläche | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Sr[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate und Nitrate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04) 14.01.03.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pmcn (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 5,107 Å; b = 8,414 Å; c = 6,029 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Zwillingsbildung | nach {110}, Kontakt- oder öfter noch Durchdringungszwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,74 bis 3,78 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {110}, deutlich nach {021}, undeutlich nach {010} |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben |
Farbe | farblos, grau, braun, grünlich, gelblich, rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Harzglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,516 bis 1,520 nβ = 1,664 bis 1,667 nγ = 1,666 bis 1,668[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,150[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 7° (berechnet: 8° bis 12°)[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in HCl oder HNO3 unter CO2-Abgabe löslich |
Strontianit ist ein eher selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Sr[CO3][51], ist also chemisch gesehen ein Strontiumcarbonat.
Strontianit entwickelt meist prismatische bis nadelige Kristalle und ähnlich dem verwandten Aragonit durch zyklische Drillingsbildung auch pseudohexagonale Prismen aus. Daneben kommen aber auch büschelige bis kugelige, faserige oder massige bis erdige Aggregate vor. Auf den Oberflächen unverletzter Kristalle zeigt sich ein glasähnlicher Glanz, Bruchflächen schimmern dagegen harz- oder fettähnlich.[11]
In reiner Form ist Strontianit farblos und durchsichtig. Er kann allerdings durch vielfache Lichtbrechung aufgrund multikristalliner Ausbildung weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, braune, grünliche, gelbliche oder rötliche Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist allerdings immer weiß.}
puts \n[edit {Strontianit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Auripigment | |
---|---|
none|375pxAuripigment (gelb) mit einem Restanteil Realgar (rot) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | As4S6 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
nichtmetallartige Sulfide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.FA.30 (8. Auflage: II/F.02) 02.11.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/n[15] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 11,475 Å; b = 9,577 Å; c = 4,256 Å β = 90,68°[15] |
Formeleinheiten | Z = 4[15] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | 3,4 bis 3,5 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | blättrig, biegsam |
Farbe | zitronengelb bis bronzegelb |
Strichfarbe | hellgelb |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | harziger Fettglanz, Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,40 nβ = 2,81 nγ = 3,02 |
Doppelbrechung | δ = 0,62 |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Pleochroismus | gelb-gelb-grüngelb |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Kalilauge (KOH) löslich, färbt sich beim Erhitzen rot |
Besondere Merkmale | hochgiftig! |
Auripigment[50], auch unter der im englischen Sprachraum verbreiteten Bezeichnung Orpiment, den veralteten Namen Arsenblende, Rauschgelb oder Operment,[48] seltener unter seiner chemischen Bezeichnung Arsen(III)-sulfid bekannt, ist ein häufig vorkommendes Arsen-Schwefel-Mineral aus der Mineralklasse der nichtmetallartigen Sulfide.
Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung As4S6 und entwickelt meist blättrige oder faserige Aggregate und Krusten, seltener kleine, prismatische oder auch pseudorhombische Kristalle von zitronen- bis bronzegelber Farbe bei hellgelber Strichfarbe.
Auripigment wurde aufgrund seiner goldgelben Farbe trotz seiner Giftigkeit gerne als Pigment-Farbe in der Malerei eingesetzt.}
puts \n[edit {Auripigment} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Chalcedon | |
---|---|
none|375pxChalcedon-Kristall aus der Slowakei | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Chalzedon |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
siehe Quarz siehe Quarz |
Ähnliche Minerale | Mogánit, Quarzin, Quarz |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Zwillingsbildung | polysynthetisch nach (1120) (Brasilianer Gesetz) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 bis 2,7 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, bis bläulich grau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | undurchsichtig, dünn durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,54 nε = 1,55 |
Doppelbrechung | δ = 0,009 |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Fluorwasserstoffsäure löslich |
Der Chalcedon (latinisierte Form des griechischen χαλκηδών) oder in eingedeutscher Schreibung Chalzedon ist eine faserige, mikrokristalline Gefügevarietät des Minerals Quarz.
Nach älteren Quellen gilt der Begriff Chalcedon für alle faserigen Formen von mikrokristallinem Quarz (einschließlich Quarzin), für alle schwach bis gar nicht gefärbten, massigen Vorkommen von mikrokristallinem SiO2 oder wird als Oberbegriff für alle Erscheinungsformen von feinkristallinem Quarz verwendet (Feuerstein, Hornstein, Achat, Onyx, Jaspis ...). Dies sind genau genommen aber Gesteine, die aus verschiedenen Gefügevarietäten des Quarzes bestehen, der SiO2-Modifikationen Mogánit sowie weiteren färbenden Verunreinigungen. In der modernen Mineralogie wird der Begriff Chalcedon enger gefasst (siehe Struktur).
Chalcedon ist farblos bis bläulich grau. Verunreinigungen bewirken verschiedenste Färbungen, meist braun, rötlich oder grün. Chalcedon ist durchscheinend, trüb, besitzt einen wächsernen Glanz und ist mit einer Mohshärte von 6,5 – 7 fast so hart wie Quarz.
Bei anderen Farbtönen verwendet man unterschiedliche Bezeichnungen. Rote bis braune Chalcedone sind bekannt als Karneol (Sarder), die grüne Vielzahl, die durch Nickeloxid gefärbt sind, nennt man Chrysoprase (künstlich gefärbte werden grüngebeizter Achat genannt) oder Plasma, smaragdgrüne Chalcedone erhalten durch Eisenoxid ihre dunkelgrüne Farbe. Plasma wird manchmal mit kleinen Jaspis-Punkten gefunden die Bluttropfen ähneln, weshalb er Heliotrop (Blutjaspis) oder irreführenderweise Blutstein genannt wird. Das weithin als Blutstein bekannte Mineral ist Hämatit, ein Eisenoxid.
Weitere Bezeichnungen, die für Chalcedon gefunden werden, sind Jasponix, Massik, Quarzin, Zoesit, blauer oder kalifornischer Mondstein und Milchstein.}
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Wulfenit | |
---|---|
none|375pxgelbliche, tafelige Wulfenit-Kristalle aus der „San Francisco Mine“, Sonora, Mexiko | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Pb[MoO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.GA.05 (8. Auflage: VI/G.01) 48.01.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | I41/a[1] (Nr. 88) |
Gitterparameter | a = 5,43 Å; c = 12,11 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | tafelig nach [001], pyramidal {011}[2] |
Zwillingsbildung | Kontaktzwillinge nach {001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 6,5 bis 7,5; berechnet: 6,88 bis 7,48[2] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {011}; undeutlich nach {001} und {013}[2] |
Bruch; Tenazität | schwach muschelig bis uneben; spröde |
Farbe | gelb, orange, rot; selten farblos, hell- bis dunkelblau, grünlich, rötlichbraun bis schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz bis Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,405 nε = 2,283[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,122[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ[3] |
Achsenwinkel | 2V = 8° (gemessen)[3] |
Wulfenit, auch als Molybdän-Bleierz bzw. -Bleispat, Gelbbleierz oder auch Molybdängelb bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation)“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Pb[MoO4], ist also chemisch gesehen ein Blei-Molybdat.
Wulfenit ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt meist dünne, tafelige oder bipyramidale Kristalle, kann aber auch in körnigen bis derben Aggregaten auftreten. Sichtbare Kristallflächen weisen einen fettähnlichen bis diamantähnlichen Glanz auf. Die Farbe von Wulfenit variiert überwiegend zwischen gelb, orange und rot.}
puts \n[edit {Wulfenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Uraninit | |
---|---|
none|375pxUraninit (Größe: 4 x 2,4 x 2,1 cm) aus der Chestnut Flats Mine bei Spruce Pine, Mitchell County, North Carolina, USA | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | UO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide – Oxide mit Metall:Sauerstoff = 1:2 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DL.05 (8. Auflage: IV/D.31) 05.01.01.01 |
Ähnliche Minerale | Thorianit, Coffinit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe | Fm3m[53] |
Gitterparameter | a = 5,47 Å[53] |
Formeleinheiten | Z = 4[53] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 10,63 bis 10,95 ; berechnet: 10,88[2] |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben, spröde |
Farbe | grau, schwarz, bräunlich |
Strichfarbe | braunschwarz bis grünlich |
Transparenz | undurchsichtig (Splitter und dünnste Schichten durchscheinend) |
Glanz | Fettglanz bis Metallglanz, matt |
Radioaktivität | sehr stark radioaktiv[14] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | oft leuchtend gefärbte Oxidationsprodukte |
Uraninit (unter anderem auch bekannt als Pechblende oder Bechblende) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung UO2, ist also chemisch gesehen ein Uran(IV)-oxid. Durch die radioaktive Zerfallsreihe von Uran enthält Uraninit stets einen gewissen Anteil Bleioxid (PbO), der in Abhängigkeit vom geologischen Alter bis zu 20 % betragen kann.[54]
Uraninit entwickelt meist würfelförmige oder oktaedrische Kristalle bzw. deren Kombinationen, aber auch nierige, körnige oder massige Aggregate in grauer, schwarzer und bräunlicher Farbe bei braunschwarzer bis grünlicher Strichfarbe. Im Allgemeinen ist Uraninit undurchsichtig, nur feine Splitter und dünnste Schichten sind rotbraun durchscheinend. Frische Proben weisen einen pech- bis fettartigen, gelegentlich auch schwach metallischen Glanz auf, der allerdings nach einiger Zeit durch Verwitterung matt wird.[11]}
puts \n[edit {Uraninit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Spinell | |
---|---|
none|375pxBlauer Spinell von 1,83 ct und roter Spinell von 4,13 ct | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | MgAl2O4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.BB.05 (8. Auflage: IV/B.01) 07.02.01.01 |
Ähnliche Minerale | Magnesioferrit, Hercynit, Magnetit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fd3m[1] (Nr. 227) |
Gitterparameter | a = 8,09 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Häufige Kristallflächen | {111}, {110}, {221}[55] |
Zwillingsbildung | nach {111} (Spinellgesetz) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7,5 bis 8 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,6 bis 4,1; berechnet: 3,578[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {111}[55] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; splittrig, spröde |
Farbe | farblos, rot, orange, gelb, grün, blau, violett, braun, schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis fast undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, matt |
Magnetismus | unmagnetisch |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,719[3] |
Der Spinell ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung MgAl2O4[56] und ist damit chemisch gesehen ein Magnesiumaluminat. Die Spinellstruktur gehört zu den wichtigsten und häufigsten Strukturtypen.
Spinell entwickelt überwiegend oktaedrische, selten auch dodekaedrische und würfelige Kristalle und Zwillinge, die bis zu 30 Zentimeter groß werden können. Er kommt aber auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. Aufgrund von Mischkristallbildung und häufiger Fremdbeimengungen verschiedener Metallionen wie Eisen, Chrom, Zink, Cobalt oder Mangan sind natürliche Spinelle von großer Farbenvielfalt. Da klare und durchsichtige Spinelle zudem auf polierten Oberflächen einen starken, glasähnlichen Glanz aufweisen und aufgrund ihrer großen Mohshärte von 7,5 bis 8 relativ unempfindlich gegenüber Beschädigungen sind, zählen diese sogenannten „Edelspinelle“ zu den wertvollen Edelsteinen.
Viele Farbvarietäten werden inzwischen synthetisch hergestellt und dienen neben der Verwendung als Schmuckstein auch als Grundstoff für Technische Keramiken und Pigmente wie beispielsweise Thénards Blau als synthetischer Cobaltspinell.
}
puts \n[edit {Spinell} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Malachit | |
---|---|
none|375pxNieriger Malachit im Muttergestein aus der Demokratischen Republik Kongo | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Cu2[(OH)2Template:PipeCO3][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate und Nitrate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.BA.10 (8. Auflage: V/C.01) 16a.03.02.01 |
Ähnliche Minerale | Azurit, Chrysokoll |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | P21/a[1] |
Gitterparameter | a = 9,50 Å; b = 11,97 Å; c = 3,24 Å β = 98,7°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | überwiegend nach (100) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 3,6 bis 4,05 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben, spröde |
Farbe | Blass- bis Dunkelgrün |
Strichfarbe | Hellgrün |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz, Glasglanz, Seidenglanz; matt, erdig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,655 nβ = 1,875 nγ = 1,909[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,254[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 43°; berechnet: 38°[3] |
Pleochroismus | fast farblos - gelbgrün - tiefgrün |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Säuren und Ammoniak löslich |
Besondere Merkmale | auffällige, meist wellenförmige Bänderungen, Pleochroismus |
Malachit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu2[(OH)2Template:PipeCO3][1] und entwickelt meist massige oder traubige, gebänderte Aggregate, seltener nadelige, prismatische Kristalle in ausschließlich grüner Farbe in allen Variationen von Blass- bis Dunkelgrün.}
puts \n[edit {Malachit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Dolomit | |
---|---|
none|375pxDolomit (weiß) und Magnesit aus Eugui, Navarra, Spanien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Dolomitspat |
Chemische Formel | CaMg[CO3]2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.10 (8. Auflage: V/B.03) 14.02.01.01 |
Ähnliche Minerale | Calcit, Magnesit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal[38] |
Raumgruppe | R3[38] |
Gitterparameter | a = 4,8012 Å; c = 16,002 Å[38] |
Formeleinheiten | Z = 3[38] |
Häufige Kristallflächen | Flächen sind oft sattelförmig gekrümmt |
Zwillingsbildung | vorhanden |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 2,9 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, gelb, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,679 bis 1,681 nε = 1,500[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,179 bis 0,181[38] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | keiner |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löst sich nur sehr langsam in Säure unter CO2-Bildung |
Besondere Merkmale | teilweise vielfarbige Lumineszenz |
Dolomit, auch unter den Bezeichnungen Dolomitspat, Rautenspat und Perlspat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Carbonate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaMg[CO3]2 [57] und entwickelt vorwiegend rhomboedrische Kristalle oder massige Aggregate von weißgrauer bis hellbrauner Farbe. Seine Mohssche Härte beträgt 3,5 bis 4 und seine Dichte 2,9 g/cm³.
Das gleichnamige Dolomit-Gestein besteht zu mindestens 90 % aus dem Mineral Dolomit.}
puts \n[edit {Dolomit (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Sassolin | |
---|---|
none|375pxSassolin (weiß) mit Überzug aus gediegenem Schwefel (gelb) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | B(OH)3[58] bzw. H3[BO3][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Borate (ehemals Oxide und Hydroxide, siehe Klassifikation) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
6.AA.05 (8. Auflage: IV/F.01) 24.03.01.01 |
Ähnliche Minerale | Behoit, Klinobehoit, Borax, Kernit, Metaborit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin[59] |
Raumgruppe (Nr.) | P1[59] (Nr. 2) |
Gitterparameter | a = 7,09 Å; b = 7,04 Å; c = 6,35 Å α = 92,49°; β = 101,46°; γ = 119,76°[59] |
Formeleinheiten | Z = 4[59] |
Häufige Kristallflächen | {001} |
Zwillingsbildung | häufig, Zwillingsachse [001] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,46 bis 1,50; berechnet: 1,562[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | nicht definiert, Kristalle und Spaltblättchen biegsam[41] |
Farbe | farblos, weiß, durch Verunreinigungen auch grau oder gelb bis braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,340 nβ = 1,456 nγ = 1,459[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,1190[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 16,2° (berechnet); 5° (gemessen)[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | Leicht löslich in Wasser |
Besondere Merkmale | manchmal fluoreszierend, „fruchtschädigend“ und „Fruchtbarkeit beeinträchtigend“ |
Sassolin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate (ehemals Oxide und Hydroxide, siehe Klassifikation). Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung B(OH)3[58] bzw. H3[BO3][1] und ist damit die natürlich auftretende Form der Orthoborsäure.
Sassolin entwickelt überwiegend farblose und durchsichtige Kristalle mit plättchen- bis tafelförmigem, pseudohexagonalem Habitus. Durch Verunreinigung mit Schwefel kann er auch eine gelbe und mit Eisenoxiden eine braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch immer weiß.}
puts \n[edit {Sassolin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Andalusit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2[OTemplate:PipeSiO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Inselsilikate (Nesosilikate) mit zusätzlichen Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AF.10 (8. Auflage: VIII/B.02) 52.02.02b.01 |
Ähnliche Minerale | Disthen und Sillimanit (mit Andalusit die drei Alumosilikate) |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | Pbnm[28] |
Gitterparameter | a = 7,7980 Å; b = 7,9031 Å; c = 5,5566 Å[28][14] |
Formeleinheiten | Z = 4[28][14] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {001} |
Zwillingsbildung | selten auf {101} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,13 bis 3,16 |
Spaltbarkeit | gut nach {110} |
Bruch; Tenazität | spröde, splittrig, uneben |
Farbe | rot, rosa, graubraun, gelblich, dunkelgrün oder grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,629 bis 1,640 nβ = 1,633 bis 1,644 nγ = 1,638 bis 1,650[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,009-0,010[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 48° bis 68°; berechnet: 80° bis 84°[38] |
Pleochroismus | stark; X= rosa, blassrot oder gelb; Y= farblos, blassgelb oder grünlich; Z= farblos, blassgelb oder grünlichgelb[14] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | von HF nicht zersetzt |
Besondere Merkmale | schwache, grüne bis gelbgrüne Fluoreszenz; Umwandlung zu Serizit |
Das Mineral Andalusit ist ein häufig vorkommendes Inselsilikat aus der Gruppe der Alumosilikate und hat die chemische Zusammensetzung Al2[OTemplate:PipeSiO4]. Andalusit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist prismatische Kristalle mit quadratischem Querschnitt, aber auch faserige, körnige oder massige Aggregate in variierenden Farbtönen wie Rot, Rosa, Graubraun, Gelb oder Grün. Seine Mohshärte liegt zwischen 6,5 und 7,5, seine Dichte beträgt etwa 3,2 g/cm³ und seine Strichfarbe ist Weiß.
}
puts \n[edit {Andalusit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Carnotit | |
---|---|
none|375pxGruppe von Carnotitkristallen aus der „Mashamba West Mine“ bei Kolwezi, Demokratische Republik Kongo | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | K2[UO2Template:PipeVO4]2 • 3H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide (ehemals Phosphate, Arsenate und Vanadate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.HB.05 (8. Auflage: VII/E.11) 40.02a.28.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/a[1] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 10,47 Å; b = 8,41 Å; c = 6,59 Å β = 103,8°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 |
Dichte (g/cm3) | 3,7 bis 4,7 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | hell- bis dunkelgelb, gelbgrün |
Strichfarbe | hellgelb |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Seidenglanz, erdig-matt |
Radioaktivität | sehr stark radioaktiv |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,750 nβ = 1,925 nγ = 1,950[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,200[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 43° bis 60°; berechnet: 26° bis 36°[3] |
Carnotit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ (ehemals Phosphate, Arsenate und Vanadate). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung K2[UO2Template:PipeVO4]2 • 3H2O[1] und entwickelt meist massige oder erdige Mineral-Aggregate, selten aber auch tafelige bis nadelige Kristalle bis etwa 2 mm Größe von hell- bis dunkelgrüner oder gelbgrüner Farbe bei hellgelber Strichfarbe.}
puts \n[edit {Carnotit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Türkis | |
---|---|
none|375pxTürkisknolle aus Arizona, Vereinigte Staaten Größe: 7 x 5 x 5 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Cu(Al,Fe)6(PO4)4(OH)8 · 4 H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Wasserhaltige Phosphate mit fremden Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.DD.15 (8. Auflage: VII/D.15) 42.09.03.01 |
Ähnliche Minerale | Amazonit, Chrysokoll, Hemimorphit, Lazulith, Serpentin, Variscit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe | P1 |
Gitterparameter | a = 7,410 Å; b = 7,633 Å; c = 9,904 Å α = 68,42°; β = 69,65°; γ = 65,05° Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 1 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Häufige Kristallflächen | {100}, {010}, {001} |
Zwillingsbildung | keine |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 bis 2,9 |
Spaltbarkeit | gut nach {010}, vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben |
Farbe | blau, blau-grün, grün |
Strichfarbe | grünlichweiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Wachsglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,610 nβ = 1,615 nγ = 1,650 |
Doppelbrechung | δ = 0,040 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 40° |
Pleochroismus | schwach, farblos-hellblau-hellgrün |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in erhitzter Salzsäure |
Besondere Merkmale | grüne Fluoreszenz bei langwelligem UV-Licht |
Das Mineral Türkis ist ein eher selten vorkommendes, wasserhaltiges Kupfer-Aluminium-Phosphat aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ mit der chemischen Zusammensetzung CuAl6(PO4)4(OH)8 · 4 H2O. Anstelle von Aluminium kann Eisen als Fe3+ in die Kristallstruktur eingebaut werden (Diadochie), daher wird die chemische Formel auch oft als Cu(Al,Fe)6(PO4)4(OH)8 · 4 H2O angegeben.
Türkis kristallisiert im triklinen Kristallsystem und ist Namensgeber einer Gruppe von Mineralen mit gleicher Struktur aber unterschiedlicher Zusammensetzung, der Türkisgruppe mit den weiteren Mitgliedern Faustit, Chalkosiderit, Aheylit und Planerit.
In der Natur bildet Türkis meist traubenförmige oder erdig-massige Mineral-Aggregate. Mit dem bloßen Auge sichtbare Kristalle sind sehr selten und dann nur wenige Millimeter groß mit prismatischem bis nadeligem Habitus. Seiner charakteristischen blaugrünen Farbe verdankt die Farbe Türkis ihren Namen.
Türkis wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.}
puts \n[edit {Türkis (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Rhodochrosit | |
---|---|
none|375pxKristallstufe mit mehreren Rhodochrosit-Skalenoedern aus der N'Chwaning Mine, Kuruman, Kalahari, Südafrika (Größe: 3,5 x 2,9 x 2,0 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Mn[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate (und Verwandte) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02) 14.01.01.04 |
Ähnliche Minerale | Dolomit, Feueropal, Rhodonit, Rosenquarz |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3c[1] (Nr. 167) |
Gitterparameter | a = 4,77 Å; c = 15,63 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 6[1] |
Zwillingsbildung | nach {0112} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,3 bis 3,6 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {1011} |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | rosarot bis graubraun, weiß, gelb, schwarze Außenkruste |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Spaltfläche hat Perlglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,814 bis 1,816 nε = 1,596 bis 1,598[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,218[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in warmen Säuren, wird in der Flamme braun, schmilzt nicht |
Rhodochrosit, auch veraltet als Manganspat, Inkarose, Rosenspat oder Himbeerspat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Mn[CO3], ist also chemisch gesehen ein Mangancarbonat.
Rhodochrosit entwickelt meist rhomboedrische oder skalenoedrische Kristalle, aber auch kugelige bzw. traubige und körnige bis massige Aggregate von rosa- bis roter oder brauner, selten auch weißer Farbe bei weißer Strichfarbe. Oft tritt Rhodochrosit auch konzentrisch gebändert und mit schwarzen, krustigen Überzügen oder in Form von Kontaktzwillingen auf. Darüber hinaus bildet er verschiedene Pseudomorphosen unter anderem nach Muscheln[60].
Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4,5 reiht sich Rhodochrosit zwischen den weichen und mittelharten Mineralen ein, das sich leicht mit einem Messer ritzen lässt. Dennoch wird er aufgrund seiner meist kräftig rosenroten bis himbeerroten Farbe und seines lebhaften Glasglanzes oder aufgrund seiner auffälligen Bänderung gerne als Schmuckstein verwendet.}
puts \n[edit {Rhodochrosit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Kyanit | |
---|---|
none|375pxKyanit-Stufe vom Pizzo Forno im Val Piumogna, Kanton Tessin, Schweiz (Größe: 11,4 x 7,5 x 4,9 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Cyanit, Disthen, Sapparit |
Chemische Formel | Al2[OTemplate:PipeSiO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Inselsilikate (Nesosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AF.15 (8. Auflage: VIII/B.02) 52.02.02c.01 |
Ähnliche Minerale | Andalusit, Sillimanit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[61] (Nr. 2) |
Gitterparameter | a = 7,124 Å; b = 7,856 Å; c = 5,577 Å α = 89,99°; β = 101,12°; γ = 105,19°[61] |
Formeleinheiten | Z = 4[61] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {010} bzw. {120}, {hk0}, selten {001} |
Zwillingsbildung | nach (100) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4,5 bis 5,5 Template:PipeTemplate:Pipe [001]; 6 bis 7 Template:PipeTemplate:Pipe [010] |
Dichte (g/cm3) | 3,56 bis 3,67 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100}; deutlich nach {010}, Absonderungen nach (001) |
Bruch; Tenazität | faserig nach (001), gewellt nach (100) |
Farbe | farblos, weiß, grau, hell- bis dunkelblau, blauviolett, grünlich, bräunlich, rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,712 bis 1,718 nβ = 1,720 bis 1,725 nγ = 1,727 bis 1,734[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,015 bis 0,016[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ[3] |
Achsenwinkel | 2V = 2vx= 82,5°[62] |
Pleochroismus | schwach: farblos-blassviolettblau-blass kobaltblau[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in HF nur schwer löslich |
Besondere Merkmale | starke, sich kreuzende Spaltrisse, Verbiegungen, Serizitisierung |
Kyanit, auch Cyanit, Disthen oder Sapparit genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2[OTemplate:PipeSiO4], ist also chemisch gesehen ein Aluminium-Silikat. Strukturell gehört er zu den Inselsilikaten.
Kyanit entwickelt überwiegend prismatische bis tafelige Kristalle mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen, kommt aber auch in Form faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Kyanit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hell- bis dunkelblaue, blauviolette, grünliche bis bräunliche und selten auch rötliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}
puts \n[edit {Kyanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Bornit | |
---|---|
none|375pxGrünlich angelaufene Bornitkristalle aus der „Dzhezkazgan Mine“ (Zhezkazgan Mine) bei Schesqasghan in Kasachstan (Sichtfeld 7 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Cu5FeS4[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.BA.15 (8. Auflage: VI/D.19) 02.05.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | siehe Kristallstruktur |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | siehe Kristallstruktur |
Zwillingsbildung | nach {111}, häufig Durchdringungszwillinge[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,25[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 5,06 bis 5,08; berechnet: 5,074[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {111}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | bronze- bis kupferfarben, bunt anlaufend |
Strichfarbe | grauschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, violett irisierend[2] |
Magnetismus | nach dem Erhitzen magnetisch |
Bornit (Tief-Bornit), auch Buntkupferkies, Kupferlasurerz oder Kupfer-Lazur genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu5FeS4[1] und entwickelt meist massige Aggregate, seltener Kristalle in Oktaeder- oder pseudokubischer Form in bronze- oder kupferner Farbe.}
puts \n[edit {Bornit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Realgar | |
---|---|
none|375pxRealgar auf Calcit aus der Jiepaiyu Mine (Shimen Mine), Hunan, China | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | As4S4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
nichtmetallartige Sulfide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.FA.15a (8. Auflage: II/F.02) 02.08.22.01 |
Ähnliche Minerale | Auripigment, Pararealgar, Cinnabarit, Rubin |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | 3,6 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | rot, orangerot |
Strichfarbe | rot bis orangegelb |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Diamantglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,538 nβ = 2,684 nγ = 2,704 |
Doppelbrechung | δ = 0,166 |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Pleochroismus | dunkelrot-dunkelrot-orangerot |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Säuren und Kalilauge teilweise löslich |
Besondere Merkmale | hochgiftig |
Realgar, Rubinschwefel, rotes Arsenik, als Pigment auch als Rauschrot, ist ein häufig vorkommendes Arsen-Schwefel-Mineral aus der Mineralklasse der nichtmetallartigen Sulfide. Es kristallisiert im Monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel As4S4 und entwickelt prismatische, längsgestreifte Kristalle oder körnige, massige Aggregate in den Farben rot bis orangegelb.}
puts \n[edit {Realgar} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Stibnit | |
---|---|
none|375pxTeilweise buntfarbig angelaufene, langprismatische Stibnitkristalle mit typischer Längsstreifung aus der Ichinokawa-Mine, Japan Gesamtgröße der Stufe: 37 × 9 × 7,5 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Sb2S3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel (Selen, Tellur) < 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.DB.05 (8. Auflage: II/D.08) 02.11.02.01 |
Ähnliche Minerale | Enargit, Manganit, Zinkenit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | Pbnm[63] |
Gitterparameter | a = 11,23 Å; b = 11,31 Å; c = 3,84 Å[63] |
Formeleinheiten | Z = 4[63] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,6 bis 4,7 |
Spaltbarkeit | sehr vollkommen nach {010} |
Bruch; Tenazität | muschelig, biegsam |
Farbe | stahl- bis bleigrau, buntfarbig anlaufend |
Strichfarbe | bleigrau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, matt |
Kristalloptik | |
Pleochroismus | starker Reflexionspleochroismus[10] |
Stibnit, veraltet unter anderem auch als Antimonit, Antimonglanz oder Grauspießglanz bzw. Grauspießglas bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Sb2S3. Chemisch gesehen ist Stibnit damit ein Antimon(III)-sulfid (auch Antimontrisulfid oder kurz Antimonsulfid), wenn man Antimon als Metall ansieht.
Stibnit ist undurchsichtig und entwickelt meist kurze bis lange, prismatische, nadelige oder radialstrahlige Kristalle, aber auch massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Die Stibnitkristalle sind typischerweise in Längsrichtung gestreift, zeigen im frischen Zustand einen ausgeprägten Metallglanz und können Längen bis über einem Meter erreichen.}
puts \n[edit {Stibnit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Kryolith | |
---|---|
none|375pxKryolith mit Siderit, Galenit und Chalkopyrit aus Jvigtut, Grönland | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Na3[AlF6] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Halogenide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
3.CB.15 (8. Auflage: III/B.03) 11.06.01.01 |
Ähnliche Minerale | Anhydrit, Fluorit, Halit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | P21/a[28] |
Gitterparameter | a = 5,402 Å; b = 5,5959 Å; c = 7,7564 Å β = 90,278°[28] |
Formeleinheiten | Z = 2[28] |
Zwillingsbildung | nach {110} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,96 bis 2,98[38] |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | weiß, braun, grau, braun-schwarz, rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | feuchter Glasglanz, Fettglanz, Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,339 nβ = 1,339 nγ = 1,340[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,001[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 43° |
Pleochroismus | keiner |
Kryolith (Aluminiumtrinatriumhexafluorid, Natriumhexafluoridoaluminat(III)) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na3[AlF6] [64] und entwickelt entweder pseudokubische Kristalle oder massige Aggregate in weißer, brauner, grauer, braun-schwarzer oder rötlicher Farbe.}
puts \n[edit {Kryolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Ilmenit | |
---|---|
none|375pxIlmenitkristalle aus Poudrette quarry, Mont Saint-Hilaire, Rouville, Montérégie, Québec, Kanada | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | FeTiO3[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide mit Metall:Sauerstoff=2:3 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.CB.05 (8. Auflage: IV/C.05) 04.03.05.01 |
Ähnliche Minerale | Magnetit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3[1] (Nr. 148) |
Gitterparameter | a = 5,09 Å; c = 14,09 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 6[1] |
Zwillingsbildung | lamellar nach {0001} oder {1011} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | 4,5 bis 5 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben |
Farbe | schwarz, stahlgrau |
Strichfarbe | schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, matt |
Magnetismus | leicht magnetisch |
Kristalloptik | |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | Reflexionspleochroismus: stark - ω = bräunlichrosa, ε = dunkelbraun[3] |
Ilmenit, auch als Titaneisen, Titaneisenerz oder unter seinem Synonym Menaccanit bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeTiO3[1] und entwickelt meist dicktafelige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate in schwarzer bis stahlgrauer Farbe und schwarzer Strichfarbe.
Ilmenit ist formal ein Gemisch mit einem Anteil von 48 % Eisen(II)-oxid und 52 % Titandioxid und sieht dem Magnetit sehr ähnlich. Es ist oft durch Beimengungen von Hämatit verunreinigt, mit dem sich bei hohen Temperaturen Mischkristalle bilden.
}
puts \n[edit {Ilmenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Chromit | |
---|---|
none|375pxChromitoktaeder aus dem „Freetown layered Komplex“, Guma Water, Sierra Leone | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Fe2+Cr2O4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Bitte ergänzen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.BB.05 (8. Auflage: IV/B.03) 07.02.03.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe | Fd3m[1] |
Gitterparameter | a = 8,36 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,5 bis 4,8 |
Spaltbarkeit | fehlt |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | schwarz |
Strichfarbe | braun |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 2,08 bis 2,16 |
Chromit, auch als Chromeisenstein oder Chromeisenerz bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Fe2+Cr2O4 und entwickelt meist metallisch glänzende, körnige bis massige Mineral-Aggregate, aber auch oktaedrische Kristalle von schwarzer Farbe bei brauner Strichfarbe.
Chromit ist in dünnen Schichten braun durchscheinend.[65] Er weist eine Mohshärte von 5,5 auf, was in etwa der Härte von Fensterglas entspricht. Mit Magnesiochromit und Hercynit bildet Chromit eine Mischkristallreihe.}
puts \n[edit {Chromit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Stishovit | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide/Hydroxide – Oxide mit Metall:Sauerstoff = 1:2 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DA.40 (8. Auflage: IV/D.01) 04.04.01.09 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | P42/mnm[1] (Nr. 136) |
Gitterparameter | a = 4,18 Å; c = 2,66 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 8,5 bis 9 |
Dichte (g/cm3) | 4,29 bis 4,35 |
Spaltbarkeit | nicht definiert |
Bruch; Tenazität | nicht definiert |
Farbe | farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,799 nε = 1,826 |
Doppelbrechung | δ = 0,027 |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Stishovit (Template:RuS) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SiO2 und entwickelt ausschließlich mikrokristalline, farblose Aggregate.}
puts \n[edit {Stishovit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Coesit | |
---|---|
none|375pxMikroskopaufnahme unter gekreuzten Polarisatoren: Coesitkorn (grau, ≈ 1 mm) in Eklogit. Kleiner, farbiger Einschluss ist Pyroxen und polykristalliner Rand Quarz | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide – Metall:Sauerstoff = 1:2 und vergleichbare – Mit kleinen Kationen: Kieselsäure-Familie |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DA.35 (8. Auflage: IV/D.01) 75.01.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/c[28] (Nr. 15) |
Gitterparameter | a = 7,14 Å; b = 12,37 Å; c = 7,17 Å β = 120,34°[28] |
Formeleinheiten | Z = 16[28] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7,5 bis 8 |
Dichte (g/cm3) | 3,01[65] |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,593 bis 1,599 nγ = 1,597 bis 1,604[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,004 bis 0,005[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 54° bis 64° |
Coesit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide mit dem Stoffmengenverhältnis Metall : Sauerstoff = 1 : 2 und kleinen Kationen. Als Hochdruckmodifikation von Quarz hat Coesit dieselbe chemische Zusammensetzung SiO2 (Siliciumdioxid) und wird damit der Kieselsäure-Familie zugeordnet, zu der neben den weiteren Quarzmodifikationen Seifertit, Tridymit, Cristobalit, Stishovit noch Opal, Mogánit und Melanophlogit sowie die beiden hypothetischen Minerale Beta-Quarz und Lechatelierit gehören.
Coesit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt nur mikrokristalline, körnige Aggregate, überwiegend als Einschlüsse in anderen Mineralen. Seine Dichte von 3,01 g/cm3 ist die zweithöchste der Kieselsäurefamilie (im Vergleich dazu Quarz: 2,65 g/cm3).}
puts \n[edit {Coesit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Kassiterit | |
---|---|
none|375pxKassiterit-Bipyramiden, ca. 30mm Kantenlänge, aus Sichuan, China | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SnO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide, Hydroxide – Metall:Sauerstoff = 1:2 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DB.05 (8. Auflage: IV/D.02) 04.04.01.05 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe | P 4/mnm[14] |
Gitterparameter | a = 4,738 Å; c = 3,118 Å[14] |
Formeleinheiten | Z = 2[14] |
Häufige Kristallflächen | {111}, {110}, {100}, {321} |
Zwillingsbildung | häufig, auch Viellinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 6,3 bis 7,2 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100}, undeutlich nach {110} |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | braunschwarz, grau, gelbbraun, grün, rot |
Strichfarbe | gelbweiß bis farblos |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,000 bis 2,006 nε = 2,097 bis 2,100[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,097[38] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Pleochroismus | schwacher Dichroismus, gelb-rotbraun |
Kassiterit (Zinnstein, Nadelzinn(erz), Holzzinn, Visiergraupen, Cassiterit) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SnO2 und entwickelt meist kurze bis lange, prismatische, nadelförmige oder bipyramidale Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate in braunschwarzer, grauer, gelbbrauner, grüner oder roter Farbe. Auch farblose Kristalle sind bekannt. Durchscheinende Kristalle zeigen schwachen Dichroismus in gelb und rotbraun.}
puts \n[edit {Kassiterit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Azurit | |
---|---|
none|375pxAzurit-Kristallstufe aus Touissit, Region Oriental, Marokko (Größe: 2,8 cm × 2,6 cm × 2,3 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Cu3(CO3)2(OH)2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate und Nitrate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.BA.05 (8. Auflage: V/C.01) 16a.02.01.01 |
Ähnliche Minerale | Dumortierit, Malachit, Lapislazuli |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/c[1] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 5,00 Å; b = 5,85 Å; c = 10,35 Å β = 92,3°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 3,8 |
Spaltbarkeit | gut bis vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | tiefblau (Azur) |
Strichfarbe | blau bis hellblau |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glas- bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,730 nβ = 1,758 nγ = 1,838[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,108[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 68°; berechnet: 64° |
Pleochroismus | deutlich hellblau-dunkelblau |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | leicht löslich in verd. Salzsäure unter CO2-Abgabe |
Azurit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bergblau, Kupferblau oder Kupferlasur bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu3(CO3)2(OH)2, ist also chemisch gesehen ein basisches Kupfercarbonat.
Azurit findet sich meist in Form kleiner, im Gestein eingebetteter Kristalle mit prismatischem, kurzsäuligem oder tafeligem Habitus, kommt aber auch in Form kugeliger, nieriger oder pulvriger Mineral-Aggregate sowie verwachsen mit Malachit vor. Das Mineral ist von charakteristischer, tiefblauer Farbe und seine Kristallflächen zeigen einen glas- bis fettähnlichen Glanz. Auf der Strichtafel hinterlässt Azurit einen blauen bis hellblauen Strich.
Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 gehört Azurit zu den mittelharten, dass sich etwas leichter als das Referenzmineral Fluorit (4) mit einem Taschenmesser ritzen lässt.
}
puts \n[edit {Azurit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Troilit | |
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none|375pxTroilit-Einschlüsse in Sikhote Alin Meteorit | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | FeS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel, Selen, Tellur = 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CC.10 (8. Auflage: II/C.19) 02.08.09.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe | P63/mmc |
Gitterparameter | a = 3,452 Å; c = 5,762 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 2 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 4,58 bis 4,65 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | graubraun, bronzebraun |
Strichfarbe | bräunlichschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Troilit (Eisenkies, Meteorkies) ist ein seltenes, weil fast ausschließlich in Meteoriten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide (und Sulfosalze). Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS und entwickelt in Eisenmeteoriten mikrokristalline, massige Aggregate von metallisch glänzender, graubrauner bis bronzebrauner Farbe.}
puts \n[edit {Troilit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Kamacit | |
---|---|
none|375pxWidmannstättensche Figur – breite, dunkle Streifen sind Kamacit-Balken | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | α-(Fe,Ni) |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.AE.05 bis 2001, seit 2006 diskreditiert[1] (8. Auflage: I/A.07) 01.01.11.01 |
Ähnliche Minerale | Taenit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Im3m[1] (Nr. 229) |
Gitterparameter | a = 2,87 bis 2,88 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {111} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4 |
Dichte (g/cm3) | 7,9 |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | hakig |
Farbe | schwarz, grau |
Strichfarbe | grau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | magnetisch |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in Säuren |
Kamacit, auch als Balkeneisen bekannt, ist eine nickelhaltige Varietät des Eisens meteoritischen Ursprungs. Bis 2006 galt Kamacit als eigenständiges Mineral, es wurde dann aber von der International Mineralogical Association (IMA) diskreditiert und auf den Status einer Eisenvarietät reduziert.[66].
Kamacit hat einen Nickel-Anteil von 4 bis 7,5 %, kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit kubisch-raumzentrierter Kristallstruktur und entwickelt in Eisenmeteoriten tafelförmige Kristalle in schwarzer bis grauer Farbe, die von hellfarbigem, lamellarem nickelreichen Taenit umgeben sind. Besonders gut lassen sich diese Kristalle im Querschnitt auf angeschliffenen Meteoritenproben betrachten, wo sie balkenförmig erscheinen und zusammen mit Taenit sogenannte Widmannstättensche Figuren bilden[67]. Kamacit kommt in mm-großen, unregelmäßigen Kristallen auch in allen Chondriten vor.
Bei einem Anteil von 20 bis 50 % Nickel in der Verbindung bildet sich Taenit, der eine andere Kristallstruktur hat. Bei einem Ni-Gehalt von 50 % bildet sich Tetrataenit. Eine feine Verwachsung von Kamacit und Taenit wird als Plessit bezeichnet.}
puts \n[edit {Kamacit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Taenit | |
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none|375pxNahaufnahme des Gibeon-Neteoriten (Namibia) mit Widmannstättenscher Figur schmale, helle Streifen (gut erkennbar in der unteren Bildhälfte) sind Taenit-Bänder | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | γ-(Fe,Ni) |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Metalle, Legierungen und intermetallische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.AE.10 (8. Auflage: I/A.08) 01.01.11.02 |
Ähnliche Minerale | Kamacit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fm3m[1] (Nr. 225) |
Gitterparameter | a = 3,60 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 5,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,8 bis 8,22; berechnet: 8,29[2] |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | silberweiß bis grauweiß |
Strichfarbe | hellgrau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | stark magnetisch |
Taenit (Bandeisen) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Elemente“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung γ-(Fe,Ni), ist also eine Legierung aus Nickel und Eisen mit kubisch-flächenzentrierter Kristallstruktur.
Taenit ist undurchsichtig und entwickelt schmale, bandförmige Kristalle von silber- oder grauweißer Farbe und metallischem Glanz.
Natürlicher Taenit ist bisher nur als Bestandteil von Eisen-Nickel-Meteoriten gefunden worden. Dieser kosmisch entstandene Taenit hat einen Nickelgehalt von etwa 30 bis 50 %[41].
Bei einem Anteil von 4 bis 7,5 % Nickel in der Verbindung bildet sich Kamacit mit einer anderen Kristallstruktur, bei einem Anteil von > 50 % entsteht Tetrataenit. Eine feinkörnige Verwachsung aus Kamacit und Taenit wird als Plessit bezeichnet.}
puts \n[edit {Taenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Cohenit | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Fe3C |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Metallische Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.BA.05 (8. Auflage: I/A.09) 01.01.16.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnma[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 5,09 Å; b = 6,75 Å; c = 4,52 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,20 bis 7,65 D(calc.) = 7,68[2] |
Spaltbarkeit | nach {100}, {010} und {001}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig; sehr spröde |
Farbe | zinnweiß bis licht-bronzefarbig bis goldgelb |
Strichfarbe | dunkelgrau[50] |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | stark magnetisch |
Cohenit ist ein eher selten vorkommendes meteoritisches Mineral aus der Mineralklasse der „Element-Minerale“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung Fe3C. Da das Mineral in der Natur aber meist geringe Beimengungen an Nickel und Cobalt enthält, wird die Formel oft auch mit (Fe,Ni,Co)3C angegeben. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zum Kohlenstoff.
Cohenit ist auch in dünnen Schichten undurchsichtig (opak) und entwickelt nur millimetergroße, unvollkommen tafelige bis nadelförmige Kristalle oder eutektische dendritische Verwachsungen mit Eisen. Frische Proben sind von zinnweißer Farbe mit metallischem Glanz, allerdings oxidieren die Kristallflächen nach einiger Zeit und die Farbe nimmt einen hellen bronze- bis goldgelben Farbton an.
In der Metallurgie ist die Verbindung Fe3C als Zementit (früher: Cementit) oder auch Eisencarbid bekannt und ein wichtiger Bestandteil in weißem Roh- und Gusseisen sowie Stahl.}
puts \n[edit {Cohenit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Schreibersit | |
---|---|
none|375pxScheibe des Gebel Kamil Meteoriten mit Schreibersit-Einschlüssen, umgeben von Kamazit | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | (Fe,Ni,Cr)3P |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.BD.05 (8. Auflage: I/A.11) 01.01.21.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe | I4[1] |
Gitterparameter | a = 9,04 Å; c = 4,46 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 7,0 bis 7,8 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | spröde |
Farbe | silberweiß, an der Luft schnell bronzegelb anlaufend |
Strichfarbe | dunkelgrau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, durch Anlauffarbe matt werdend |
Schreibersit, auch Glanzeisen, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Fe,Ni,Cr)3P[68] und entwickelt meist kleine, plattige, tafelige oder stängelige bis nadelige Kristalle von silberweißer Farbe, die an der Luft schnell bronzegelb anlaufen.
Die in der chemischen Formel in Klammern angegebenen Elemente Eisen, Nickel und Chrom können sich in beliebiger Weise vertreten, stehen aber immer im selben Verhältnis zum Phosphor.
}
puts \n[edit {Schreibersit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Enstatit | |
---|---|
none|375pxEnstatit-Kristall aus Tansania | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Mg2[Si2O6] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Kettensilikate und Bandsilikate; Gruppe Orthopyroxene |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DA.05 (8. Auflage: VIII/F.02) 65.01.02.01 |
Ähnliche Minerale | Hypersthen |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pbca (Nr. 61) |
Gitterparameter | a = 18,24 Å; b = 8,82 Å; c = 5,18 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 8 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Häufige Kristallflächen | {010}, {210}, {311}, {111} |
Zwillingsbildung | einfach oder lamellar nach {100} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | 3,20 bis 3,25 |
Spaltbarkeit | gut nach {210} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, grau, weiß, grünlich, bräunlich, mitunter dunkelgrün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,650 bis 1,668 nβ = 1,652 bis 1,673 nγ = 1,659 bis 1,679 |
Doppelbrechung | δ = 0,009 bis 0,011 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | vor dem Lötrohr fast unschmelzbar, in Säuren unlöslich |
Das Mineral Enstatit ist ein häufig vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Pyroxene mit der idealisierten Zusammensetzung Mg2[Si2O6]. Er bildet eine Mischreihe mit Ferrosilit (Fe2+2[Si2O6]). Innerhalb dieser Reihe werden alle Zusammensetzungen mit mehr als 1 Mg und weniger als 0,1 Ca pro Formeleinheit als Enstatit bezeichnet, alle weiteren allgemein als Hypersthen.
Enstatit ist farblos oder blass gelb, grün, oliv oder braun gefärbt, transparent bis undurchsichtig mit Glasglanz auf Kristallflächen und Perlglanz auf Spaltflächen. Die Kristalle sind von prismatischen bis faserigen Habitus, oft lamellar verzwillingt nach {100} und können bis zu 50 cm lang werden. Er zeigt eine gute Spaltbarkeit parallel zu den Prismenflächen {210}, wobei sich die Spaltflächen im Winkel von 88° schneiden. Dies unterscheidet ihn von ähnlichen Amphibolen deren Spaltflächen sich im Winkel von ca. 120° schneiden.
Enstatit ist ein verbreitetes gesteinsbildendes Mineral des Erdmantels (Peridotite), der unteren Erdkruste (Granulit), basischer Magmatite (Gabbro, Pyroxenit) sowie granulitfazieller Metabasite (Granulite), Metapelite und metamorpher Kalksilikatgesteine. Darüber hinaus ist es ein Bestandteil von Enstatit-Chondriten und Aubriten, seltenen Klassen von Steinmeteoriten. Auch auf der Oberfläche einiger Asteroiden, wie (44) Nysa, (64) Angelina und (216) Kleopatra wurde dieses harte Mineral nachgewiesen.}
puts \n[edit {Enstatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Haxonit | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1971-001 |
Chemische Formel | (Fe,Ni)23C6 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.BA.10 (8. Auflage: I/A.09) 01.01.16.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fm3m[1] (Nr. 225) |
Gitterparameter | a = 10,55 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | berechnet: 7,70[2] |
Spaltbarkeit | fehlt |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | silbrig, zinnweiß |
Strichfarbe | dunkelgrau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Kristalloptik | |
Doppelbrechung | keine, optisch isotrop |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | unter irdischen Bedingungen instabil |
Haxonit ist ein sehr selten vorkommendes meteoritisches Mineral aus der Mineralklasse der „Element-Minerale“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung (Fe,Ni)23C6, ist also chemisch gesehen ein Eisen-Nickel-Carbid. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.
Haxonit ist auch in dünnen Schichten undurchsichtig (opak) und entwickelt ausschließlich mikroskopisch kleine Kristallite in massigen Aggregaten von silberner bis zinnweißer Farbe und metallischem Glanz.}
puts \n[edit {Haxonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Daubréelith | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Daubreelith |
Chemische Formel | Fe2+Cr3+2S4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.DA.05 (8. Auflage: II/D.01) 02.10.01.11 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fd3m[1] (Nr. 227) |
Gitterparameter | a = 9,97 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4,5 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | 3,81 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | schwarz |
Strichfarbe | braun bis schwarz |
Transparenz | undurchsichtig (opak) |
Glanz | Metallglanz |
Daubréelith (auch Daubreelith oder englisch Daubreelite) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Fe2+Cr3+2S4 und entwickelt massige, schuppige oder plattige Aggregate in schwarzer Farbe.
}
puts \n[edit {Daubréelith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Diopsid | |
---|---|
none|375pxDiopsid aus De Kalb Township, St Lawrence County, New York, USA Größe: 4.3 x 3.3 x 1.9 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | CaMg [Si2O6] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Ketten- und Bandsilicate ; Gruppe Klinopyroxene |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DA.15 (8. Auflage: VIII/F.01) 65.01.03a.01 |
Ähnliche Minerale | Augit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/c[1] (Nr. 15) |
Gitterparameter | a = 9,75 Å; b = 8,92 Å; c = 5,25 Å β = 106,0°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {010}, {111}, {111}, {110}, {310}, {331}, {001}, {101}[41] |
Zwillingsbildung | einfache und multiple Zwillinge nach {100} oder {010}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5[2] (HV: 7,7±0,5 GPa bei 0,98 N[69][70]) |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,22 bis 3,38; berechnet: 3,278[2] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {110}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | farblos, weiß, gelb, hell- bis dunkelgrün, schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,663 bis 1,699 nβ = 1,671 bis 1,705 nγ = 1,693 bis 1,728[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,030[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 58° bis 63° (gemessen), 56° bis 64° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | blaugrün-grünbraun-gelbgrün |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | Nahezu unempfindlich gegenüber Säuren (Ausnahme: Flusssäure) |
Diopsid ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung CaMg[Si2O6], ist also chemisch gesehen ein Calcium-Magnesium-Silikat und gehört strukturell zu den Kettensilikaten und dort zur Gruppe der Pyroxene.
Diopsid entwickelt kurze bis lange, prismatische Kristalle, findet sich aber auch in Form säuliger, lamellenförmiger oder körniger Mineral-Aggregate. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbe, hell- bis dunkelgrüne oder schwarze Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend bis zur Undurchsichtigkeit abnimmt.
Diopsid bildet zusammen mit Hedenbergit CaFe[Si2O6] und Augit (Ca,Na)(Mg,Fe,Al)[(Si,Al)2O6] eine vollständige Mischreihe.}
puts \n[edit {Diopsid} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Hedenbergit | |
---|---|
none|375pxHedenbergit (dunkelgrün) mit Granat (orange-braun) aus Dal'negorsk, Primorskiy Kray, Far-Eastern Region, Russland 9 x 7.7 x 4.6 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | CaFe2+[Si2O6] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silicate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DA.15 (8. Auflage: VIII/F.01) 65.01.03a.02 |
Ähnliche Minerale | Diopsid, Augit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | C2/c[28] |
Gitterparameter | a = 9,845 Å; b = 9,024 Å; c = 5,245 Å β = 104,74°[28][2] |
Formeleinheiten | Z = 4[28][2] |
Zwillingsbildung | polysynthetische Zwillinge nach {100} und {010} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5[2] |
Dichte (g/cm3) | 3,56 bis 3,65[2] |
Spaltbarkeit | gut nach {110}; (110) oder (110) ~87°[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | dunkelgrün, braungrün, braun bis schwarz |
Strichfarbe | weiß, grau |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,699 bis 1,739 nβ = 1,705 bis 1,745 nγ = 1,728 bis 1,757[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,029[3] |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 58° bis 63°; berechnet: 56° bis 72°[3] |
Pleochroismus | schwach: x = hellgrün bis blaugrün; y = grün bis blaugrün; z = grün bis gelbgrün[2] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | Schwach löslich in heißer Salzsäure |
Besondere Merkmale | schmilzt vor dem Lötrohr zu schwarzem magnetischen Glas |
Hedenbergit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaFe2+[Si2O6][71] und entwickelt meist kurzprismatische, säulige bis nadelige Kristalle bis etwa 5 cm Größe, aber auch körnige, blättrige oder massige Mineral-Aggregate von dunkelgrüner, braungrüner, brauner oder schwarzer Farbe bei weißer bis grauer Strichfarbe.
Hedenbergit bildet eine vollkommene Mischreihe mit Diopsid und Johannsenit.
}
puts \n[edit {Hedenbergit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Augit | |
---|---|
none|375pxAugit-Kristallstufe aus der La Pancita Mine, Oaxaca, Mexiko | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Ca,Fe)(Mg,Fe)[Si2O6] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DA.15 (8. Auflage: VIII/F.01) 65.01.03a.03 |
Ähnliche Minerale | Hornblende |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | C2/c[1] |
Gitterparameter | a = 9,69 Å; b = 8,84 Å; c = 5,28 Å β = 106,3°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | nach {100} und {001}, Einfach- oder Multiple Zwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,19 bis 3,56; berechnet: 3,31[2] |
Spaltbarkeit | Vollkommen nach {110} |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben, spröde |
Farbe | dunkelbraun bis schwarz, grünlich |
Strichfarbe | graugrün |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,680 bis 1,703 nβ = 1,684 bis 1,711 nγ = 1,706 bis 1,729[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,026[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 40° bis 52°; berechnet: 48° bis 68°[3] |
Pleochroismus | hellgrün-braungrün-blaugrün |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | schmilzt zu schwarzem Glas, in Säuren (außer Fluorwasserstoffsäure) schwach löslich |
Augit ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Als Klinopyroxen kristallisiert es im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Ca,Fe)(Mg,Fe)[Si2O6][1] und entwickelt kurze bis lange, prismatische Kristalle, aber auch körnige Mineral-Aggregate von grüner, brauner oder schwarzer Farbe bei graugrüner Strichfarbe. Sehr selten werden auch farblose Augite (Leukaugit) gefunden[11].
Mit einer Mohshärte von 5 bis 6,5 gehört Augit zu den mittelharten Mineralen, er lässt sich gerade noch mit einem Messer oder Stahlfeile ritzen.}
puts \n[edit {Augit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Pigeonit | |
---|---|
none|375pxDünnschliff von Pigeonit und Augit (kräftig gefärbt) mit grauweißem Plagioklas aus dem Tipogorree Hills, Tasmanien, Australien (Sichtfeld ~ 4,5 x 3 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Mg,Fe,Ca)2[Si2O6][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DA.10 (8. Auflage: VIII/F.01) 65.01.01.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/c[1] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 9,71 Å; b = 8,95 Å; c = 5,25 Å β = 108,6°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | häufig |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,17 bis 3,46; berechnet: [3,53] |
Spaltbarkeit | gut entlang {110} und {110} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | braun, grünlich braun, hellpurpurfarben braun, schwarz |
Strichfarbe | grauweiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,683 bis 1,722 nβ = 1,684 bis 1,722 nγ = 1,704 bis 1,752[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,021 bis 0,030[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Pigeonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Mg,Fe,Ca)2[Si2O6][1] und entwickelt prismatische, bis zu einem Zentimeter große, durchscheinende Kristalle von grau-brauner, grünlicher oder schwarzer Farbe.
}
puts \n[edit {Pigeonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Sillimanit | |
---|---|
none|375pxSillimanit aus Orissa, Indien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2[OTemplate:PipeSiO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Inselsilikate (Nesosilikate) mit zusätzlichen Anionen; Kationen in [4]-, [5]- und/oder nur [6]-Koordination |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AF.05 (8. Auflage: VIII/B.02) 52.02.02a.01 |
Ähnliche Minerale | Andalusit, Kyanit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | Pnma[14] |
Gitterparameter | a = 7,484 Å; b = 7,672 Å; c = 5,77 Å[14] |
Formeleinheiten | Z = 4[14] |
Häufige Kristallflächen | {010}, {110} |
Zwillingsbildung | keine |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,24 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010} |
Bruch; Tenazität | uneben, spröd |
Farbe | farblos, weiß, gelblichgrau, graugrün, hellbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, seidig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,653 bis 1,661 nβ = 1,654 bis 1,670 nγ = 1,669 bis 1,684[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,016 bis 0,023[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv[38] |
Achsenwinkel | 2V = 21 bis 30°[62] |
Pleochroismus | schwach (meist farblos); ansonst X: zartbraun oder gelblich Y: braun oder graugrün Z: dunkelbraun oder blau |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | durch HF nicht zersetzbar |
Besondere Merkmale | nicht körnig oder derb; subparallel in Quarz eingewachsen: Faserkiesel |
Das Mineral Sillimanit ist ein sehr häufig vorkommendes Inselsilikat aus der Gruppe der Alumosilikate und hat die chemischen Zusammensetzung Al2SiO5 bzw. Al2[OTemplate:PipeSiO4]. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und bildet prismatische bis faserige Kristalle geringer Größe. Nicht selten kann man im Sillimanit einen geringen Anteil an Fe2O3 vorfinden.
Sillimanit hat eine hohe Härte von 6,5 bis 7,5 und eine weißgraue bis grüngraue Farbe, ist manchmal aber auch farblos. Die Strichfarbe ist weiß. Ähnliche Minerale mit der gleichen oder ähnlichen chemischen Zusammensetzung sind Andalusit, Disthen und Mullit, die ebenfalls zu den Alumosilikaten zählen.}
puts \n[edit {Sillimanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Pyrrhotin | |
---|---|
none|375pxPyrrhotin (mit Anlauffarben) aus dem Trepča-Tal, Kosovska Mitrovica, Kosovo (ehemals Jugoslawien) (Größe: 4,8 x 4,1 x 3,4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Magnetkies |
Chemische Formel | FeS bis Fe10S11[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CC.10 (8. Auflage: II/C.19) 02.08.10.01 |
Ähnliche Minerale | Chalkopyrit, Bornit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin oder hexagonal |
Raumgruppe | siehe Kristallstruktur |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | siehe Kristallstruktur |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4,5[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,58 bis 4,65; berechnet: 4,69[2] |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig; spröde |
Farbe | bronzegelb bis tombakbraun, schnell mattbraun anlaufend |
Strichfarbe | dunkelgrau bis schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | meistens ferromagnetisch entlang der Hauptachse |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | schmilzt zu einer schwarzen magnetischen Masse; in Salpetersäure und Salzsäure schwer löslich |
Pyrrhotin, veraltet auch als Magnetkies bezeichnet, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert je nach Strukturtyp im monoklinen oder hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS bis Fe11S12.[1] Andere Quellen wie unter anderem die von der International Mineralogical Association (IMA) herausgegebene Liste der Minerale geben auch die Formel der am weitesten verbreiteten Modifikation Pyrrhotin-4M wieder mit Fe7S8.[58]
Da der Eisengehalt in der Formel strukturbedingt leicht variieren kann, wird oft auch die verallgemeinerte Formel Fe1−xS mit x = 0 bis 0,17 angegeben.[2] Das Mineral ist damit chemisch gesehen ein Eisen(II)-sulfid mit leichter Untersättigung an Eisen.
Pyrrhotin ist in jeder Form undurchsichtig und entwickelt meist tafelige, pyramidale oder prismatische Kristalle, aber auch massige Aggregate von bronzegelber bis tombakbrauner Farbe bei grauschwarzer Strichfarbe. An der Luft läuft Pyrrhotin schnell mattbraun, selten auch bunt irisierend, an.}
puts \n[edit {Pyrrhotin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Jadeit | |
---|---|
none|375pxJadeit aus Cloverdale, Mendocino County, Kalifornien, USA Größe: 4,5 x 3,2 x 3 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | NaAl[Si2O6][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Kettensilikate und Bandsilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DA.25 (8. Auflage: VIII/F.01) 65.01.03c.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/c[1] (Nr. 15) |
Gitterparameter | a = 9,42 Å; b = 8,56 Å; c = 5,22 Å β = 107,6°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,2 bis 3,4 |
Spaltbarkeit | gut nach {110} |
Bruch; Tenazität | splittrig, spröde |
Farbe | Grün in allen Variation bis Schwarz, seltener Weiß oder farblos |
Strichfarbe | Weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | frisch gebrochen matt, wachsartig, geschliffen glasartig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,654 bis 1,673 nβ = 1,659 bis 1,679 nγ = 1,667 bis 1,693 |
Doppelbrechung | δ = 0,013 bis 0,020 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 70° bis 80° |
Pleochroismus | farblos oder grün-gelbgrün-gelb |
Jadeit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung NaAl[Si2O6][1]. Bei natürlichen Jadeiten kann allerdings Aluminium durch geringe Anteile von dreifach positiv geladenen Eisen-Ionen gleichwertig ersetzt sein (Diadochie), weshalb die Formel gelegentlich auch mit Na(Al,Fe3+)[Si2O6][50] angegeben wird. Auch geringe Anteile von Calcium und/oder Magnesium können in Jadeit enthalten sein.[10]
Als monomineralisches (überwiegend aus Jadeit bestehendes) Gestein ist es unter dem Namen Jade bekannt.
Jadeit wird heutzutage ausschließlich zu Schmucksteinen und kunstgewerblichen Objekten verarbeitet.}
puts \n[edit {Jadeit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Aluminit | |
---|---|
none|375pxAluminit aus Newhaven, Sussex, England | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Al2[(OH)4Template:PipeSO4]·7 H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.DC.05 (8. Auflage: VI/D.06) 31.07.04.01 |
Ähnliche Minerale | massiger Magnesit und Howlith |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/c[1] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 7,44 Å; b = 15,58 Å; c = 11,70 Å β = 110,2°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,66 bis 1,82; berechnet: 1,794 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | erdiger Bruch |
Farbe | weiß, grau, gelblich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,459 nβ = 1,464 nγ = 1,470[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,011[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 90°; berechnet: 86°[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Salzsäure leicht löslich |
Aluminit (Websterit, hallische Erde[72]) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2[(OH)4Template:PipeSO4]·7 H2O[1] und entwickelt ausschließlich erdige, traubige oder nierige, knollige Aggregate aus mikroskopisch kleinen (bis etwa 0,1 mm Länge), nadeligen Kriställchen in weißer, grauer oder auch gelblicher Farbe bei weißer Strichfarbe.}
puts \n[edit {Aluminit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Glaukonit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (K,Na)(Fe3+,Al,Mg)2[(OH)2Template:Pipe(Si,Al)4O10][50] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Schichtsilikate (Phyllosilikate) mit Glimmertafeln, zusammengesetzt aus tetrahedralen oder octahedralen Netzen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.EC.15 (8. Auflage: VIII/H.13) 71.02.02a.05 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C 2/m[15] (Nr. 12) |
Gitterparameter | a = 5,246 Å; b = 9,076 Å; c = 10,184 Å β = 101,1°[15][14] |
Formeleinheiten | Z = 2[15][14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 |
Dichte (g/cm3) | 2,4 bis 2,95 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | gelblichgrün, grün, blaugrün |
Strichfarbe | hellgrün |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,590 bis 1,612 nβ = 1,609 bis 1,643 nγ = 1,610 bis 1,644[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,020 bis 0,032[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = berechnet: 20° bis 24°[3] |
Glaukonit ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)(Fe3+,Al,Mg)2[(OH)2Template:Pipe(Si,Al)4O10].[50] Strukturell gehört Glaukonit zu den Schichtsilikaten (Phyllosilikate).
Glaukonit entwickelt fast ausschließlich plattige oder massige bis erdige Mineral-Aggregate von grüner Farbe, die auch ins Gelbliche oder Bläuliche spielen kann.}
puts \n[edit {Glaukonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Staurolith | |
---|---|
none|375pxKreuzförmiger Staurolithzwilling in Glimmerschiefer | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Kreuzstein |
Chemische Formel | (Fe2+)2Al9Si4O23(OH)[58] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Subsilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AF.30 (8. Auflage: VIII/B.03) 52.02.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C/2m (Nr. 12) |
Häufige Kristallflächen | {110}, {101}, {010}, {001} |
Zwillingsbildung | oft kreuzförmige Durchdringungszwillinge (90° rechtwinklig und 60° schiefwinklig) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,65 bis 3,83 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben, spröd |
Farbe | rotbraun bis braunschwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glas-, Fettglanz matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,736 bis 1,747 nβ = 1,740 bis 1,754 nγ = 1,745 bis 1,762 |
Doppelbrechung | δ = 0,009 bis 0,015 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Pleochroismus | schwach: farblos/hellgelb/gelbrot – farblos/hellgelb/gelbrot – hellgelb/gelborange/rosarot |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | typische kreuzförmige Kristallzwillinge |
Das Mineral Staurolith (Kreuzstein) ist ein häufig vorkommendes Inselsilikat mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung M2+4Al18Si8O46(OH)2. In dieser vereinfachten Strukturformel steht M2+ für zweiwertige Kationen, vorwiegend Eisen (Fe2+), Magnesium (Mg2+) und Zink (Zn2+) in beliebigen Mischungsverhältnissen. Nach den Gehalten dieser Kationen werden in der Staurolithgruppe vier Minerale unterschieden:
- Staurolith (Eisenstaurolith): (Fe2+)2Al9Si4O23(OH)[58]
- Magnesiostaurolith: Mg(Mg,Li)3(Al,Mg)18Si8O44(OH)4[58]
- Zinkstaurolith: Zn2Al9Si4O23(OH)[58]
Straurolithe kristallisieren im monoklinen Kristallsystem und entwickeln überwiegend prismatische bis tafelige Kristalle und charakteristisch-kreuzförmige Kristallzwillinge, aber auch körnige bis massige Aggregate in rotbrauner bis braunschwarze Farbe.}
puts \n[edit {Staurolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Smaragd | |
---|---|
none|375pxSmaragd – Muzo, Kolumbien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2Be3[Si6O18], Beimengung von Cr3+ und V-Ionen |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Beryll |
Ähnliche Minerale | Demantoid, Diopsid, Dioptas, Grossular, grüne Turmaline |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7,5 bis 8 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 bis 2,8 |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | dunkel- bis hellgrün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,568 bis 1,602 nε = 1,564 bis 1,595 |
Doppelbrechung | δ = 0,004 bis 0,007 |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | natürlich: grün-blau-blaugrün bis gelbgrün; synthetisch: gelbgrün-blaugrün |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | viele Einschlüsse und Risse |
Smaragd ist eine Varietät des im hexagonalen Kristallsystem kristallisierenden Silikat-Minerals Beryll und hat eine Mohshärte von 7,5 bis 8. Seine chemische Zusammensetzung ist durch Be3Al2Si6O18 beschrieben. Die Farbe ist durch Beimengung von Chrom- und Vanadium-Ionen grün, die Strichfarbe ist weiß.}
puts \n[edit {Smaragd} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Pyrochlor | |
---|---|
none|375pxPyrochlor aus Vishnovogorsk, Oblast Tscheljabinsk, Ural, Russland (Gesamtgröße der Probe: 7,6 x 4 x 3,1 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca2Nb2O7[44] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DH.15 (8. Auflage: IV/C.17) 08.02.01.01 |
Ähnliche Minerale | Zirkonolith, Calzirtit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fd3m[1] (Nr. 227) |
Gitterparameter | a = 10,4 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Häufige Kristallflächen | {001}, {011}, {112}, {113} |
Zwillingsbildung | selten nach {111}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,45 bis 4,90[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {111}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | braun, rötlichbraun bis schwarz; gelblich, rot (Koppit). |
Strichfarbe | braun bis gelblichbraun |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz |
Radioaktivität | oft radioaktiv |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,9 bis 2,2[2] |
Pyrochlor ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Ca2Nb2O7[44]. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem und bildet häufig oktaedrische Kristalle mit brauner, roter, grünlicher, oranger, gelblicher oder schwarzer Farbe.}
puts \n[edit {Pyrochlor} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Aragonit | |
---|---|
none|375pxFarblose Aragonit-Stufe aus der Provinz Agrigent, Sizilien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Ca[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate und Nitrate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04) 14.01.03.01 |
Ähnliche Minerale | Calcit, Vaterit, Baryt, Gips |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pmcn[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 4,96 Å; b = 7,97 Å; c = 5,74 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | häufig nach {110}, zyklische Drillinge oder Viellinge, polysynthetische Viellinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,95; berechnet: 2,930[2] |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach {110} und {011}, undeutlich nach {010}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig; spröde |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelb, rot, grün, violett, blau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz auf Spalt- und Bruchflächen[2] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,529 bis 1,530 nβ = 1,680 bis 1,682 nγ = 1,685 bis 1,686[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,156[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 18° bis 19° (gemessen); 16° bis 18° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | nicht vorhanden |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in HCl unter CO2-Abgabe löslich |
Besondere Merkmale | Lumineszenz |
Aragonit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Ca[CO3], ist also chemisch gesehen ein Calciumcarbonat.
Aragonit kristallisiert in unterschiedlichster Form. Prismatische Kristalle kommen ebenso vor wie Mineral-Aggregate, die kugelig bzw. oolithisch, gebändert, säulig und dendritisch (bäumchenartig) sowie parallelfaserig, radialstrahlig oder nadelig sein können. Unverletzte Kristalloberflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spalt- und Bruchflächen zeigen dagegen Fettglanz.
In reiner Form ist Aragonit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbe, rote, grüne, violette oder blaue Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
Aragonit ist das namensgebende Mineral einer Gruppe von Mineralen ähnlicher Struktur und/oder Zusammensetzung, der Aragonitgruppe.}
puts \n[edit {Aragonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Epidot | |
---|---|
none|375pxEpidot aus Le Bourg-d’Oisans, Isère, Rhône-Alpes, Frankreich (Größe: 9,2 x 8,1 x 5,6 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca2(Fe3+,Al)Al2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Gruppensilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23) 58.02.01a.02 |
Ähnliche Minerale | Allanit, Diopsid, Dravit, Klinozoisit, Piemontit, Vesuvianit, Zoisit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/m[1] (Nr. 11) |
Gitterparameter | a = 8,89 Å; b = 5,63 Å; c = 10,15 Å β = 115,4°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | (100), (001), (101), (111) |
Zwillingsbildung | lamellar nach (100) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 7[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,38 bis 3,49; berechnet: 3,391 bis 3,464[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}, unvollkommen nach {100} |
Bruch; Tenazität | muschelig uneben |
Farbe | variabel, oft dunkelgrün, gelbbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,715 bis 1,751 nβ = 1,725 bis 1,784 nγ = 1,734 bis 1,797[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,019 bis 0,046[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 90° bis 116°; berechnet: 62° bis 84°[3] |
Pleochroismus | stark: grüner E. fast farblos-gelbgrün-gelbbraun grünbrauner E. grün-braun-gelb Einige Tawmawite: kräftiggrün-kräftigrot im Idealwinkel mit scharfem Übergang, weiter abweichend von diesem gelbgrün – rotbraun |
Epidot ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Ca2(Fe3+,Al)Al2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1]. Die Klammern in der chemischen Formel bedeuten, dass Eisen und Aluminium sich zwar in begrenztem Umfang vertreten können (Substitution), jedoch immer im selben Verhältnis zu den übrigen Bestandteilen stehen. Epidot ist zudem der namensgebende Vertreter der Epidotgruppe, einer Gruppe chemisch ähnlicher Minerale.
Epidot bildet meist prismatische Kristalle von bis zu 35 cm Länge[2], die parallel [010] gestreckt und gestreift sein können und je nach Reinheit durchsichtig bis undurchsichtig sind. Daneben kommt das Mineral aber auch in Form faseriger, körniger bis massiger und radialstrahliger Aggregate vor. Die Farbe von Epidot ist variabel, oft jedoch dunkelgrün, manchmal gelbbraun, während die Strichfarbe weiß ist. Mit einer Mohshärte, die je nach Reinheit des Minerals zwischen 6 und 7 liegt, gehört Epidot zu den mittelharten bis harten Mineralen. Um ihn zu ritzen braucht es mindestens eine Stahlfeile, er selbst ist aber in der Lage, einfaches Fensterglas zu ritzen.
Epidot bildet mit Klinozoisit (Ca2AlAl2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7]) eine lückenlose Mischkristallreihe.
}
puts \n[edit {Epidot} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Klinozoisit | |
---|---|
none|375pxKlinozoisit vom Mount Belvidere, Vermont, USA | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca2AlAl2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23) 58.02.01a.01 |
Ähnliche Minerale | Epidot, Zoisit, Piemontit, Allanit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21m[1] (Nr. 11) |
Gitterparameter | a = 8,88 Å; b = 5,58 Å; c = 10,15 Å β = 115,2°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {111}, {001} |
Zwillingsbildung | lamellar nach {100}, selten |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 3,21 bis 3,38 |
Spaltbarkeit | {001} vollkommen |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, z. T. blassgelb, grau, grün; farblos im Dünnschliff |
Strichfarbe | gräulich, weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,670 bis 1,718 nβ = 1,670 bis 1,725 nγ = 1,690 bis 1,734 |
Doppelbrechung | δ = 0,004 bis 0,015 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 14 bis 90° |
Pleochroismus | nicht vorhanden, bei geringen Mengen an Fe3+ schwach gelb nach grün |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | unlöslich in Wasser und Salzsäure |
Klinozoisit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Aufgrund der nahen chemischen Verwandtschaft zu Epidot gehört es innerhalb der Gruppensilikate zur Epidotgruppe. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2AlAl2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][1] und entwickelt faserige bis langprismatische, zum Teil auch kurzsäulige Kristalle.}
puts \n[edit {Klinozoisit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Piemontit | |
---|---|
none|375pxPiemontitkristalle im Muttergestein aus St. Marcel, Aosta, Italien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca2(Mn3+,Fe)(Al,Mn3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][30] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silicate und Germanate – Gruppensilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23) 58.02.01a.05 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | P21/m[30] |
Gitterparameter | a = 8,89 Å; b = 5,68 Å; c = 10,20 Å β = 115,2°[30] |
Formeleinheiten | Z = 2[30] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,46 bis 3,54 |
Spaltbarkeit | gut nach [001], deutlich nach [100] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | gelbrot, karminrot, rötlichbraun, schwarzviolett |
Strichfarbe | kirschrot bis rosa |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,725 bis 1,756 nβ = 1,730 bis 1,789 nγ = 1,750 bis 1,832[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,025 bis 0,076[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 50 bis 86°[3] |
Pleochroismus | stark: gelb – violett – rot |
Piemontit (auch Piëmontit oder Mangan-Epidot) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinenen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2(Mn3+,Fe)(Al,Mn3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][30] und entwickelt meist prismatische Kristalle, aber auch radialstrahlige bis körnige Aggregate in gelbroter bis karminroter, rötlichbrauner oder schwarzvioletter Farbe.
}
puts \n[edit {Piemontit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Tansanit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca2Al3(SiO4)3OH |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Zoisit |
Ähnliche Minerale | Amethyst, Cordierit, Lazulith, Saphir, Spinell |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 3,2 bis 3,4 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100} |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | purpur, saphirblau, rotviolett, grüngelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen[74] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,691 nβ = 1,692 nγ = 1,700[74] |
Doppelbrechung | δ = 0,009[75] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv[75] |
Pleochroismus | sehr stark (dunkelblau, grün-gelb und rot-violett) |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | nicht säurebeständig |
Besondere Merkmale | hitzebeständig bis 400 Grad C |
Tansanit ist eine blaue Varietät des grauen bis grünlichen Minerals Zoisit. Er wird wie die rosarote Varietät Thulit ausschließlich als Schmuckstein verwendet.}
puts \n[edit {Tansanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Turmalingruppe | |
---|---|
none|375pxZonar unterschiedlich gefärbter Turmalin (grün-rot-gelb-grün-rot) aus der Himalaya Mine, Gem Hill, Mesa Grande, San Diego County, Kalifornien, USA (Größe: 7.5 x 1.9 x 1.9 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | XY3Z6(T6O18)(BO3)3V3W
X=(Na,Ca,K,□), Y=(Fe2+,Mg,Mn2+,Al,Li,Fe3+,Cr3+), Z=(Al,Fe3+,Mg,Cr3+), T=(Si,Al,B3+), B=(B3+), V=((OH),O), W=((OH),F,O)[76] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Einzelminerale |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Zwillingsbildung | selten Zwillinge nach den Prismenflächen |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | 3 bis 3,2 |
Spaltbarkeit | keine, häufig aber Absonderung senkrecht C |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | siehe Einzelminerale |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Pleochroismus | je nach Mineral teilweise sehr stark |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Kristalle zeigen piezoelektrischen, pyroelektrischen Effekt und starken Pleochroismus |
Die Turmalingruppe besteht aus einer Mischreihe im trigonalen Kristallsystem kristallisierender Ringsilikate mit der komplexen chemischen Zusammensetzung
XY3Z6(T6O18)(BO3)3V3W[76]
- X = (Na,Ca,K,□)
- Y = (Fe2+,Mg,Mn2+,Al,Li,Fe3+,Cr3+)
- Z = (Al,Fe3+,Mg,Cr3+)
- T = (Si,Al,B3+)
- B = (B3+)
- V = ((OH),O)
- W = ((OH),F,O)
X, Y, Z, T und V stehen in der Formel für bestimmte Gitterplätze und können durch die jeweils in den Klammern angegebenen Elemente bzw. bei V und W auch durch ein Hydroxidion besetzt werden. Die innerhalb einer runden Klammer angegebenen Elemente können sich zudem in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. B steht dagegen ausschließlich für Bor in der Oxidationsstufe 3+. Das Symbol □ steht für eine Leerstelle im Kristallgitter.
Turmalin hat eine Härte von 7 bis 7,5 und eine weiße Strichfarbe. Die Farbe selbst ist äußerst variabel und kann sogar entlang der Längsachse eines einzelnen Kristalls variieren. Häufig kommen blaue, grüne, rote, rosafarbene, braune oder schwarze Varianten vor. Helle Kristalle mit dunkler Spitze werden Mohrenkopfturmaline und rote Kristalle mit grüner Hülle werden oft Wassermelonenturmaline genannt. Besonders schön sind die manchmal zu sehenden dünnen Querschnitte durch vermeintlich schwarze Turmaline, die eine mit dem Achat vergleichbare Zeichnung mit den verschiedensten Farbtönen aufweisen können.
An Turmalinen kann man oft den so genannten Pleochroismus beobachten, das heißt, dass ein Kristall je nach Betrachtungsrichtung verschiedene Farben aufweist. Von der Seite aus betrachtete grüne Turmaline sehen oft immer dunkler braun aus, wenn man sie immer weiter von der Spitze her anschaut. Andere Turmaline werden immer dunkler, je weiter man von der Spitze her schaut. Eine besondere Farbe wäre noch ein fast immer sehr dunkler bläulich-roter Farbton, der beim Drehen des Kristalls erst in ein reines Blau und dann in ein fast reines Schwarz übergeht.
Mit dem Pleochroismus einher geht die Eigenschaft der Turmaline, komplementär polarisiertes Licht zu absorbieren, geschliffene dünne Scheiben können als Polarisationsfilter fungieren.
Eine weitere Besonderheit des Turmalins ist der an seinen Kristallen auftretende piezo- und pyroelektrische Effekt: Dabei bewirkt eine mechanische Beanspruchung durch Druck oder Torsion bzw. eine Temperaturänderung, dass sich gegenüberliegende Kristallenden elektrisch entgegengesetzt aufladen.}
puts \n[edit {Turmalingruppe} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Sepiolith | |
---|---|
none|375pxHellrosa bis weißer Sepiolith aus Quincy-sur-Cher nahe Bourges, Frankreich (Sichtfeld 7 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Meerschaum |
Chemische Formel | Mg8[(OH)2Template:PipeSi6O15]2·(4+8)H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.EE.25 (8. Auflage: VIII/H.33) 74.03.01b.01 |
Ähnliche Minerale | Alabaster |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pncm[15] (Nr. 52) |
Gitterparameter | a = 13,405 Å; b = 27,01 Å; c = 5,2750 Å[15][14] |
Formeleinheiten | Z = 4[15][14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: > 2 (trockene, poröse Massen schwimmen auf Wasser); berechnet: 2,26 |
Spaltbarkeit | uneben |
Bruch; Tenazität | n. d. |
Farbe | weiß, grauweiß, gelblichweiß |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | undurchsichtig bis schwach durchscheinend |
Glanz | matter Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,498 bis 1,522 nβ = 1,507 bis 1,553 nγ = 1,527 bis 1,579[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,029 bis 0,057[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 20 bis 70°; berechnet: 18°[3] |
Das Mineral Sepiolith, allgemein auch als Meerschaum bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Magnesiumsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Mg8[(OH)2Template:PipeSi6O15]2·(4+8)H2O[1]. Nach seiner Kristallstruktur gehört es zu den Schichtsilikaten. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und wurde bisher nur in Form erdiger oder massiger, knolliger selten auch feinfaseriger Mineral-Aggregate von weißer, grauweißer oder gelblichweißer Farbe gefunden.
Nicht mit dem Mineral zu verwechseln ist die Pflanze Seemoos, die auch als Meerschaum bezeichnet wird.}
puts \n[edit {Sepiolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Hapkeit | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 2003-014 |
Chemische Formel | Fe2Si |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.BB.05 (8. Auflage: I/A.12) 01.01.23.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pm3m[14] (Nr. 221) |
Gitterparameter | a = 2,831 Å[14] |
Formeleinheiten | Z = 1[14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | Bitte ergänzen |
Dichte (g/cm3) | 6,47 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | silbrig, weißgelb |
Strichfarbe | Bitte ergänzen |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Kristalloptik | |
Pleochroismus | nicht vorhanden |
Hapkeit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Elemente“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Fe2Si[58], ist also chemisch gesehen ein Eisen-Silicid.
Hapkeit konnte bisher nur in Form mikrokristalliner, massiger Aggregate von silbriger bis weißgelber Farbe gefunden werden.}
puts \n[edit {Hapkeit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Marienglas | |
---|---|
none|375pxMarienglas | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | CaSO4·2 H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Wasserhaltige Sulfate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz | 7.CD.40 (8. Auflage: VI/C.22) |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | Monoklin |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | 2,3 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,519 bis 1,521 nβ = 1,522 bis 1,523 nγ = 1,529 bis 1,53 |
Doppelbrechung | δ = 0,0090 bis 0,0100 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Wasser schwer löslich |
Marienglas, auch Frauenglas, Selenit oder Spiegelstein, ist eine Varietät des Minerals Gips und damit chemisch gesehen wasserhaltiges Calciumsulfat (CaSO4·2 H2O) von besonders hoher Reinheit. Die großen, durchsichtigen Kristalle lassen sich sehr gut in dünne Blättchen spalten.}
puts \n[edit {Marienglas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Fluorapatit | |
---|---|
none|375pxDoppelender-Kristall in Calcit aus Quebec, Kanada | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
ehemals Apatit-(CaF) |
Chemische Formel | Ca5[FTemplate:Pipe(PO4)3][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate, Vanadate – Wasserfreie Phosphate mit fremden Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39) 41.08.01.01 |
Ähnliche Minerale | andere Apatite |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe (Nr.) | P63/m[1] (Nr. 176) |
Gitterparameter | a = 9,40 Å; c = 6,88 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {1010}, {0001}, {1011} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 |
Dichte (g/cm3) | 3,2 |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | farblos, weiß, gelb, rosa, blau, violett, grün, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz, matt |
Radioaktivität | enthält Spuren von Uran und anderen seltenen Erden |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,631 bis 1,650 nε = 1,633 bis 1,646[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,002[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | grüner Apatit schwach gelb, blauer Apatit sehr stark blau und farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in Salz- und Salpetersäure |
Besondere Merkmale | Fluoreszenz und Phosphoreszenz, vor allem bei manganhaltigen Varietäten[3] |
Fluorapatit (ehemals Apatit-(CaF)) ist ein sehr häufig vorkommendes und gesteinsbildendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ und von allen Apatiten das häufigste. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca5[FTemplate:Pipe(PO4)3][1] und kommt sowohl in Form verschiedenfarbiger Kristalle und großer, massiger Mineral-Aggregate als auch als Bestandteil in Zähnen vor.}
puts \n[edit {Fluorapatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Amphibol | |
---|---|
none|375pxAmphibol (Edenit) aus Bancroft, Hastings County, Ontario, Kanada Größe: 2.2 x 1.9 x 1.1 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Hornblende |
Chemische Formel | siehe Einzelminerale |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DD. bis 9.DE. (8. Auflage: VIII/F.7 bis VIII/F.12) 65.00.00 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin oder orthorhombisch |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | 3 bis 3,6 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach (110) bei monoklinen Amphibolen. Perfekt nach (210) und schlecht nach (100) bei orthorhombischen Amphibolen. 2 gute Spaltbarkeiten parallel c bilden einen Winkel von 55° bzw. 125° |
Bruch; Tenazität | meistens spröde |
Farbe | variabel, siehe Einzelminerale |
Strichfarbe | variabel, siehe Einzelminerale |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Die Amphibolgruppe (kurz: Amphibole) umfasst Silikate, die sich strukturell durch Doppelketten aus eckenverknüpften SiO4-Tetraedern auszeichnen und deren Zusammensetzung der folgenden verallgemeinerten Summenformel genügt:
A0-1B2C5T8O22(OH)2.
In dieser Strukturformel repräsentieren die Großbuchstaben A,B,C und T unterschiedliche Positionen in der Amphibolstruktur. Sie werden durch folgende Kationen belegt:
- A: Leerstellen, Na+, K+, Ba2+, Sr2+, Ca2+, Li+
- B: Ca2+, Na+, Mg2+, Fe2+, Mn2+, Li+, Sr2+, Ba2+, Mn2+, Fe2+, Co2+, Ni2+, Zn2+, Mg2+, Pb2+, Cu, Zr, Mn3+, Cr3+, V, Fe3+,
- C: Mg2+, Fe2+, Mn2+, Li+, Al3+, Zn2+, Ni2+, Co2+, Ti4+, Fe3+, V, Cr3+, Mn3+, Zr,
- T: Si4+, Al3+, Ti4+
Anstelle der Hydroxygruppe (OH) enthalten Amphibole auch F-, Cl-, O2-
Fett hervorgehoben sind die dominierenden Kationen auf den einzelnen Positionen.
Amphibole sind die Mineralgruppe mit der wohl größten chemischen Variabilität. Nicht zuletzt deshalb treten Amphibole weltweit in sehr vielen verschiedenen Paragenesen und geologischen Milieus auf. Sie sind wichtiger Bestandteil sowohl magmatischer wie auch metamorpher Gesteine unterschiedlichster Zusammensetzung und Bildungsbedingungen.}
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Riebeckit | |
---|---|
none|375pxSchwarze Riebeckitkristalle in Alkali-Pegmatit bei Évisa im Kanton Les Deux-Sevi, Korsika, Frankreich | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | □Na2Fe2+3Fe3+2[(OH)2Template:PipeSi8O22][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DE.25 (8. Auflage: VIII/F.08) 66.01.03c.05 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/m[1] (Nr. 12) |
Gitterparameter | a = 9,81 Å; b = 18,01 Å; c = 5,33 Å β = 103,7°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {010}, {101} |
Zwillingsbildung | einfach oder mehrfach // {100} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6[75] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,28 bis 3,44; berechnet: 3,380[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {110}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; spröde[2] |
Farbe | schwarz bis dunkelblau; dunkelblau bis gelbgrün in dünnen Schichten[2] |
Strichfarbe | blaugrau[75] |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,680 bis 1,698 nβ = 1,683 bis 1,700 nγ = 1,685 bis 1,706[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,005 bis 0,008[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 68 bis 85° (gemessen), 62 bis 78° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | grünblau, graublau, gelbbraun |
Das Mineral Riebeckit ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Alkali-Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung □Na2Fe2+3Fe3+2[(OH)2Template:PipeSi8O22][1], ist also chemisch gesehen ein komplex zusammengesetztes Natrium-Eisen-Silikat, wobei der Strukturplatz von Natrium (symbolisiert durch □) nicht vollständig besetzt ist.
Riebeckit entwickelt nur selten lange, prismatische Kristalle, die aber dann bis zu 20 cm lang sein können.[2] Im Allgemeinen ist er in Form feinnadeliger bis faseriger Mineral-Aggregate zu finden, die als Krokydolith bezeichnet werden. Das durchscheinende bis undurchsichtige Mineral ist gewöhnlich von schwarzer bis dunkelblauer, in dünnen Schichten auch von dunkelblauer bis gelbgrüner Farbe. Auf der Strichtafel hinterlässt Riebeckit einen blaugrauen Strich. Sichtbare Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, faserige Varietäten schimmern dagegen wie Seide.
Mit Magnesioriebeckit □Na2(Mg,Fe)3Fe3+2[(OH)2Template:PipeSi8O22][1] bildet Riebeckit eine lückenlose Mischkristallreihe.
}
puts \n[edit {Riebeckit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Aktinolith | |
---|---|
none|375pxAktinolith-Kristallgruppe aus Otjiwarongo, Namibia (Größe: 6,4 x 4,0 x 1,9 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Strahlstein |
Chemische Formel | Ca2(Mg,Fe)5[OHTemplate:PipeSi4O11]2[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate, Gruppe Calcium-Amphibole |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DE.10 (8. Auflage: VIII/F.10) 66.01.03a.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/m[1] (Nr. 12) |
Gitterparameter | a = 9,89 Å; b = 18,20 Å; c = 5,31 Å β = 104,6°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Zwillingsbildung | einfache und multiple, lamellare Zwillinge parallel {100}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,03 bis 3,24; berechnet: [3,07][2] |
Spaltbarkeit | gut nach {110} mit Querabsonderungen unter 56° und 124°[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | hellgrün bis schwarzgrün, selten auch weiß, grau, grün oder rosa |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Seidenglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,613 bis 1,646 nβ = 1,624 bis 1,656 nγ = 1,636 bis 1,666[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,023[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 79 bis 86°; berechnet: 78 bis 82°[3] |
Pleochroismus | schwach: X = hellgelb, gelbgrün Y = hellgelbgrün, grün Z = hellgrün, dunkelgrünblau |
Das Mineral Aktinolith (Strahlstein) ist ein sehr häufig vorkommendes und bekanntes, gesteinsbildendes Kettensilikat aus der Gruppe der Calcium-Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2(Mg,Fe)5[OH|Si4O11]2[1] und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende Kristalle von bis zu 15 cm Länge[2] mit säuligem bis nadeligem Habitus, aber auch radialstrahlige, faserige, körnige und massige Mineral-Aggregate von hellgrüner bis fast schwarzer, selten auch weißer, grauer, grüner oder rosa Farbe bei weißer Strichfarbe. Auch Pseudomorphosen nach Pyroxen sind bekannt. Die Flächen sichtbarer Kristalle weisen einen glasähnlichen Glanz auf. Bei faseriger oder massiger Ausbildung ist Aktinolith dagegen matt, kann aber auf polierten Flächen einen wogenden Seidenglanz annehmen.
Mit einer Mohshärte von etwa 5 bis 6 gehört Aktinolith zu den mittelharten Mineralen, das sich mit einem Messer oder mit einer Stahlfeile ritzen lässt.
Aktinolith ist das Mischglied der Tremolit-Aktinolith-Ferro-Aktinolith-Mischreihe mit variabel austauschbaren Magnesium-Ionen (Tremolit) und Eisen-Ionen (Ferro-Aktinolith).}
puts \n[edit {Aktinolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Tigerauge | |
---|---|
none|375pxTigerauge, Rohstein und getrommelt | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2+FeOOH+(Al, Mg, Na) |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Quarz |
Ähnliche Minerale | Falkenauge, Tigereisen, Chrysoberyll, „Tiger-Jaspis“ |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | siehe Quarz |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 2,64 bis 2,71 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | faserig |
Farbe | goldbraun,goldgelb |
Strichfarbe | gelbbraun |
Transparenz | durchscheinend, undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz, Seidenglanz |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Chatoyance, färbt sich unter Hitzeeinwirkung rot |
Tigerauge ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte Varietät des Minerals Quarz. Er wird ausschließlich als Schmuckstein verwendet, der im Glattschliff verarbeitet einen wogenden Schimmer, Chatoyance oder „Katzenaugeneffekt“ genannt, zeigt.}
puts \n[edit {Tigerauge} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Lonsdaleit | |
---|---|
none|375pxStruktur von Lonsdaleit | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1966-044 |
Chemische Formel | C |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente – Halbmetalle, Nichtmetalle |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.CB.10b (8. Auflage: I/B.02) 01.03.06.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe | P63/mmc[77] |
Gitterparameter | a = 2,52 Å; c = 4,12 Å[77] |
Formeleinheiten | Z = 4[77] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 bis 8[78][79] |
Dichte (g/cm3) | 3,3 bis 3,52 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | gelbbraun, braunschwarz |
Strichfarbe | bräunlichgelb |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Bitte ergänzen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,404 nε = 2,404[38] |
Doppelbrechung | δ = 2,404[38] |
Optischer Charakter | einachsig wechselnd |
Lonsdaleit, oft auch als hexagonaler Diamant bezeichnet, ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Elemente und eine sehr seltene Form des Kohlenstoffs. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und bildet feinkörnige, kubische oder kuboktaedrische Aggregate sowie polykristalline Aggregate mit Diamant.}
puts \n[edit {Lonsdaleit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Kaolinit | |
---|---|
none|375pxREM-Aufnahme mit blättrigem, pseudohexagonalem Kaolinit | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al4[(OH)8Template:PipeSi4O10] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.ED.05 (8. Auflage: VIII/H.23) 71.01.01.02 |
Ähnliche Minerale | Dickit, Nakrit, Halloysit, Allophan, Imogolit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | siehe Kristallstruktur |
Raumgruppe | siehe Kristallstruktur |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | Z = 1[1] |
Häufige Kristallflächen | {001} |
Zwillingsbildung | sehr selten |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5[2][3] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,61 bis 2,68; berechnet: 2,63[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | weiß, auch mit rötlichem, braunem oder blauem Stich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | erdig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,553 bis 1,563 nβ = 1,559 bis 1,569 nγ = 1,560 bis 1,570[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,007[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 24 bis 50° (gemessen); 44° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | sehr schwach |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | nicht löslich in Säuren |
Besondere Merkmale | im Wasser plastisch verformbar |
Das Mineral Kaolinit ist ein sehr häufig vorkommendes Schichtsilikat aus der Kaolinit-Serpentin-Gruppe mit der kristallchemischen Zusammensetzung Al4[(OH)8|Si4O10]. Es ist ein typischer Vertreter der Zweischicht-Tonminerale. Kaolinit kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt meist blättrige, schuppige, erdige oder massige Aggregate, selten aber auch pseudohexagonale Kristalle von überwiegend weißer Farbe. Durch Verunreinigungen kann seine Farbe aber auch ins rötliche, bräunliche oder bläuliche spielen. Seine Strichfarbe ist weiß. Kaolinit kann gesteinsbildend als Kaolin auftreten.
Kaolinit hat eine Mohs'sche Härte von 2 bis 2,5, eine Dichte von 2,61 bis 2,68 g/cm³. Im Wasser wird das Mineral plastisch verformbar.}
puts \n[edit {Kaolinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Alunit | |
---|---|
none|375pxAlunit aus der Mineralsammlung der Brigham Young Universität, Fakultät Geologie, Provo, Utah | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | KAl3[(OH)6Template:Pipe(SO4)2] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Wasserfreie Sulfate mit fremden Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.BC.10 (8. Auflage: VI/B.11) 30.02.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3m[28] (Nr. 166) |
Gitterparameter | a = 6,9741 Å; c = 17,190 Å[28][80] |
Formeleinheiten | Z = 4[28][81] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 bis 2,9 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | weiß, grau, gelblich bis rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,572 nε = 1,592[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,020 [38] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Wasser und Salzsäure unlöslich |
Besondere Merkmale | pyroelektrisch, piezoelektrisch, unter langwelligem UV-Licht orange fluoreszierend |
Alunit, auch Alaunstein, Alaunspat, Lœvigit oder Lœwigit, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der IV. Mineralklasse (Sulfate, Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate, Wolframate), genauer ein basisches, wasserfreies Kalium-Aluminium-Sulfat. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung KAl3[(OH)6|(SO4)2][82]. Alunit entwickelt entweder abgeflachte, würfelförmige, rhomboedrische Kristalle oder poröse, körnige Aggregate von weißgelber bis rötlicher Farbe.}
puts \n[edit {Alunit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Alunogen | |
---|---|
none|375pxAlunogen aus Almyras, Agia Varvara, Zypern | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2[SO4]3 • (12+5)H2O[30] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Wasserhaltige Sulfate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.CB.45 (8. Auflage: VI/C.08) 29.08.06.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe | P1[30] |
Gitterparameter | a = 7,42 Å; b = 26,97 Å; c = 6,06 Å α = 89,9°; β = 97,6°; γ = 91,9°[30] |
Formeleinheiten | Z = 2[30] |
Zwillingsbildung | nach {010} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,72 bis 1,77; berechnet: 1,79 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelblich, rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,473 nβ = 1,474 nγ = 1,480[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,007[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 31 bis 69° [3] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | gut wasserlöslich; bitterer, adstringierender Geschmack |
Alunogen, teilweise veraltet und synonym auch als Haarsalz, Keramohalit, Katharit bzw. Katherit, Stipterit bzw. Stypterit oder Schwefelsaure Thonerde bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2[SO4]3 • (12+5)H2O[30]. Es handelt sich somit um ein kristallwasserhaltiges Aluminiumsulfat („Hydrat“). Alunogen entwickelt nur selten durchsichtige, tafelige Kristalle oder Zwillinge mit pseudohexagonaler Symmetrie von einigen Millimetern Größe. Meist findet er sich in Form traubiger, nieriger, stalaktitischer oder faseriger bis körniger Mineral-Aggregate und krustiger Überzüge.}
puts \n[edit {Alunogen} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Wurtzit | |
---|---|
none|375pxWurtzit in hexagonaler, tafeliger Ausbildung aus der Yaogangxian Mine, Hunan, China | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
β-Zinksulfid (β-ZnS) |
Chemische Formel | ZnS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide, Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CB.45 (8. Auflage: II/C.13) 02.08.07.01 |
Ähnliche Minerale | Sphalerit, Matrait, Greenockit, Rambergit, Cadmoselit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal[83] |
Raumgruppe (Nr.) | P63mc[83] (Nr. 186) |
Gitterparameter | a = 3,82 Å; b = 3,82 Å; c = 6,26 Å[83] |
Formeleinheiten | Z = 2[83] |
Häufige Kristallflächen | Pyramiden: {5052}, {1010}, (0001) tafelförmige Kristalle: (0001) |
Zwillingsbildung | sehr selten |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 3,98 bis 4,08 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {1010} deutlich nach (0001) |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | schwarz, braun, braunrot |
Strichfarbe | hellbraun |
Transparenz | transluzent |
Glanz | Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,356 nε = 2,378[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,022[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | nahezu unlöslich in Wasser |
Besondere Merkmale | piezoelektrisch, unter langwelligem UV-Licht orangerot fluoreszierend |
Wurtzit, auch als Beta-Zinksulfid (β-ZnS) bezeichnet, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und ist die metastabile Hochtemperatur-Modifikation des kubischen Sphalerits. Wurtzit bildet meist radialstrahlige Aggregate aus nadelförmigen Kristallen oder pyramidale Einkristalle (seltener auch tafelförmig) mit schwarzer bis braunroter Farbe.}
puts \n[edit {Wurtzit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Axinit | |
---|---|
none|375pxAxinit vom Piz Vallatscha, Kanton Graubünden, Schweiz (Größe: 4,0 x 3,8 x 3,2 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | siehe Einzelminerale |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Gruppensilikate (Sorosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.BD.20 (8. Auflage: VIII/C.08) 56.02.02 |
Ähnliche Minerale | Andalusit, Baryt, Rauchquarz, Titanit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[84][1] (Nr. 2) |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | Z = 2[84][1] |
Häufige Kristallflächen | {111} {100} {201} {110} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | siehe Einzelmineral |
Spaltbarkeit | vollkommen {010} |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | gelb, gelb-orange, blassblau, grau, lilabraun, schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | glasig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,672 bis 1,693 nβ = 1,677 bis 1,701 nγ = 1,681 bis 1,704[85][86][87] |
Doppelbrechung | δ = 0,009 bis 0,011[85][86][87] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 69 bis 87° (gemessen); 62 bis 82° (berechnet)[85][86][87] |
Pleochroismus | stark, olivgrün-rotbraun-gelbbraun |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | bei höheren Mangangehalten rote Fluoreszenz |
Axinit (auch Thumerstein oder Thumit) ist die Sammelbezeichnung für eine Gruppe nicht näher spezifizierter Minerale aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es handelt sich um die Endglieder einer Mischkristallreihe mit folgender Zusammensetzung:
- Axinit-(Fe) (ehemals Ferro-Axinit): Ca2Fe2+Al2B[4][OTemplate:PipeOHTemplate:Pipe(Si2O7)2][1]
- Axinit-(Mg) (Magnesio-Axinit) Ca2MgAl2B[4][OTemplate:PipeOHTemplate:Pipe(Si2O7)2][1]
- Axinit-(Mn) (Manganaxinit) Ca2Mn2+Al2B[4][OTemplate:PipeOHTemplate:Pipe(Si2O7)2][1]
Als Zwischenglied zählt noch Tinzenit mit der Zusammensetzung (Ca,Mn2+)2(Mn2+,Fe2+)Al2B[OTemplate:PipeOHTemplate:Pipe(Si2O7)2][50] zu dieser Mineralreihe.}
puts \n[edit {Axinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Tridymit | |
---|---|
none|375pxTridymit in Form ultradünner, farbloser und pseudohexagonaler Tafeln (Bildgröße: 1,1 mm) Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Deutschland | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Asmanit |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DA.10 (8. Auflage: IV/D.01) 75.01.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | siehe Kristallstruktur |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | siehe Kristallstruktur |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,25 bis 2,28; berechnet: [2,28][2] |
Spaltbarkeit | {0001} undeutlich, {1010} unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig; spröde |
Farbe | farblos, weiß, gelblich weiß, grau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,468 bis 1,482 nβ = 1,470 bis 1,484 nγ = 1,474 bis 1,486[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,006[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 40 bis 86° (gemessen); 50 bis 72° (berechnet)[3] |
Tridymit (auch Asmanit[88]) ist eine orthorhombische Hochtemperaturmodifikation von Quarz, einer kristallinen Form von Siliciumdioxid. Erst seit den 1960er Jahren ist Tridymit als stabile Phase von SiO2 allgemein anerkannt worden. Eine andere Hochtemperaturmodifikation von Quarz ist Cristobalit.
}
puts \n[edit {Tridymit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Lepidokrokit | |
---|---|
none|375pxblättriger Lepidokrokit aus den „Alto das Quelhas do Gestoso Mines“ bei Manhouce (São Pedro do Sul), Spanien (Bildgröße 1,5 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Rubinglimmer |
Chemische Formel | γ-Fe3+O(OH) |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.FE.15 (8. Auflage: IV/F.06) 06.01.02.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Cmc21[1] (Nr. 36) |
Gitterparameter | a = 3,08 Å; b = 12,50 Å; c = 3,87 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | tafelig nach {010} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,09; berechnet: 3,96[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen [010] |
Bruch; Tenazität | uneben, muschelig |
Farbe | dunkelrot bis rotbraun |
Strichfarbe | rötlich bis bräunlich |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | schwacher Metallglanz bis Diamantglanz, Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,940 nβ = 2,200 nγ = 2,510[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,570[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 83°; berechnet: 84°[3] |
Pleochroismus | stark: X = b = Gelb; Y = c = dunkel Rot-Orange; Z = a = dunkleres Rot-Orange[3] |
Lepidokrokit (auch Rubinglimmer) ist ein an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorkommendes, insgesamt aber wenig verbreitetes Mineral aus der Gruppe der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung γ-Fe3+O(OH) und entwickelt meist tafelige bis kurzprismatische Kristalle bis etwa 2 mm Größe[2] von dunkelroter bis rotbrauner Farbe bei rötlichbrauner Strichfarbe, die gelegentlich rosettenförmige Mineral-Aggregate bilden. Auch radialstrahlig-nadelige, körnige, faserige und erdig-massige Aggregate sind bekannt. Auf den Kristallflächen zeigt sich schwacher Metall- bis Diamantglanz, feinnadelige Aggregate dagegen Seidenglanz.}
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Cerussit | |
---|---|
none|375pxCérussit aus der Tsumeb Mine in Namibia | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Pb[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate (und Nitrate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04) 14.01.03.04 |
Ähnliche Minerale | Anglesit, Phosgenit, Baryt |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pmcn[28] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 5,18 Å; b = 8,49 Å; c = 6,14 Å[28][14] |
Formeleinheiten | Z = 4[28][14] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {010}, {021}, {130}, {001} |
Zwillingsbildung | {110}, überwiegend Zwillinge und Drillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 6,4 bis 6,6 (rein: 6,655) |
Spaltbarkeit | gut bis undeutlich |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben |
Farbe | farblos, weiß, grau bis schwarz, gelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Diamantglanz bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,803 nβ = 2,074 nγ = 2,076[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,273[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Salpetersäure unter Aufbrausen löslich |
Besondere Merkmale | fluoresziert gelblich unter UV-Licht |
Cerussit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Weißbleierz oder chemisch als Blei(II)-carbonat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate (und Nitrate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pb[CO3] und entwickelt meist prismatische oder pyramidale Kristalle, aber auch massige Mineral-Aggregate. Durch Zwillingsbildung entstehen zudem pseudohexagonale Kristallformen mit oft netzartiger Struktur.
Cerussit hat eine Mohssche Härte von 3 bis 3,5, eine Dichte von 6,4 bis 6,6 g/cm³ und ist entweder farblos oder hat eine weiße, graue bis schwarze oder gelbe Farbe und weiße Strichfarbe. Unter UV-Licht fluoresziert er meist gelblich.}
puts \n[edit {Cerussit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Pyromorphit | |
---|---|
none|375pxPyromorphitstufe aus der „Daoping Mine“, Gongcheng, Präfektur Guilin, Guangxi, China (Größe: 3.9 x 2.9 x 1.6 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Pb5[ClTemplate:Pipe(PO4)3] [1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate, Vanadate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39) 41.08.04.01 |
Ähnliche Minerale | Apatit, Vanadinit, Mimetesit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe | P63/m[1] |
Gitterparameter | a = 9,98 Å; c = 7,35 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {1010}, {0001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 6,7 bis 7,1 |
Spaltbarkeit | fehlt |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | grün, braun, gelb, weiß, grau, orange bis rot |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Diamantglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,058 nε = 2,048[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,010 |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Salpetersäure und Kalilauge löslich |
Pyromorphit (auch Grünbleierz, Braunbleierz oder Polychrom) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Pb5[ClTemplate:Pipe(PO4)3] [1], ist also chemisch gesehen ein Bleiphosphat mit Chlor als zusätzlichem Anion.
Pyromorphit ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt überwiegend lange, prismatische bis tafelige oder pyramidale Kristalle, aber auch radialstrahlige, traubige, nadelige oder erdige bis massige Aggregate. Das Mineral kommt in verschiedenen Farben vor, vorherrschend sind allerdings Grün-, Braun- und Gelbtöne. Seine Strichfarbe ist dagegen immer weiß. Auf den Flächen der Kristalle zeigt sich ein fett- bis diamantähnlicher Glanz.}
puts \n[edit {Pyromorphit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Aventurin-Quarz | |
---|---|
none|375pxAventurin-Quarz: oben Rohstein, links Trommelstein, rechts Cabochon | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2 + eingeschlossene Fuchsit-, Glimmer- oder Hämatit-Schüppchen |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide, Verhältnis Metall:Sauerstoff = 1:2 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
siehe Quarz siehe Quarz |
Ähnliche Minerale | Aventurin-Feldspat, Jade, Nephrit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | grün oder rotbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Glas- bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Pleochroismus | nicht vorhanden |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wird durch Flusssäure angegriffen |
Aventurin-Quarz, auch Aventurinquarz, Glimmerquarz oder kurz Aventurin (Avanturin) genannt, ist eine Varietät des Minerals Quarz mit mikrokristallinen Einschlüssen von Fuchsit, Glimmer oder Hämatit, welche ein starkes Glitzern hervorrufen, der nach dieser Varietät als Aventureszenz bezeichnet wird.
Ob Aventurin-Quarz zu den Mineralen oder den Gesteinen gezählt wird, ist dabei eine Definitionsfrage. Traditionell zählt man ihn eher zu den Mineralen.}
puts \n[edit {Aventurin-Quarz} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Smithsonit | |
---|---|
none|375pxSmithsonit aus der „Kelley Mine“, New Mexico | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Zn[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate, Nitrate, Borate – wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02) 14.01.01.06 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3c[15] (Nr. 66) |
Gitterparameter | a = 4,6528 Å; c = 15,025 Å[15][14] |
Formeleinheiten | Z = 6[15][14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | 4,0 bis 4,65 |
Spaltbarkeit | fast vollkommen nach {1011}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | blau, grün, farblos, weiß, lichtgelb, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,842 bis 1,850 nε = 1,619 bis 1,623[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,223 bis 0,227[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in warmer Säure unter CO2-Abgabe löslich |
Besondere Merkmale | verschiedentlich grüne, blauweiße, rosafarbene oder braune Fluoreszenz |
Smithsonit, veraltet auch als Zinkspat, edler Galmei oder Edelgalmei bezeichnet und als chemische Verbindung Zinkcarbonat bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Zn[CO3] und entwickelt meist rhomboedrische Kristalle, aber auch traubige, stalaktitische oder massige Aggregate in überwiegend blauer oder grüner Farbe. Auch farblose, weiße, lichtgelbe oder braune Kristalle sind bekannt.}
puts \n[edit {Smithsonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Begriffsklärungshinweis
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Jaspis | |
---|---|
none|375pxBunt gebänderter und gesprenkelter Jaspis aus Madagaskar | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Quarz |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 2,58 bis 2,91 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | alle Farben |
Strichfarbe | je nach Beimengung weiß, gelb, rot, braun |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz, matt |
Jaspis ist eine mikrokristalline, feinkörnige Varietät des Minerals Quarz und gehört wie dieses zur Mineralklasse der Oxide mit einem Stoffmengenverhältnis mit Metall : Sauerstoff = 1:2. Es ist eng verwandt mit dem stets faserig aufgebauten Chalcedon. Die Verwandtschaft ist so eng, dass sogar Stücke vorkommen, bei denen körnig und faserig aufgebaute Quarzmaterialien miteinander verwachsen sind.
Jaspis wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.}
puts \n[edit {Jaspis} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Monazit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | siehe Einzelminerale |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate, Vanadate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.AD.50 (8. Auflage: VII/A.15) 38.04.03 (Monazit-Gruppe) |
Ähnliche Minerale | Xenotim, Brabantit, Gasparit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | P21/n |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Zwillingsbildung | häufig |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 5,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,6 bis 5,4 |
Spaltbarkeit | {001} deutlich; {100} undeutlich |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | braun, gelb, rötlich, grünlich, farblos |
Strichfarbe | grauweiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Harzglanz |
Radioaktivität | bei Vorhandensein von Th radioaktiv |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,785 bis 1,800 nβ = 1,787 bis 1,801 nγ = 1,837 bis 1,849 |
Doppelbrechung | δ = 0,049 bis 0,052 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 6 bis 19° |
Pleochroismus | farblos zu gelb |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | unlöslich in Wasser |
Besondere Merkmale | manchmal fluoreszierend |
Monazit ist ein Sammelbegriff für die von der IMA anerkannten Minerale und Endglieder einer lückenlosen Mischreihe, bestehend aus Monazit-(La), Monazit-(Ce), Monazit-(Nd) und Monazit-(Sm) sowie deren Mischkristalle. Diese eher selten vorkommenden Minerale gehören zur Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ und kristallisieren im monoklinen Kristallsystem mit folgender chemischen Zusammensetzung[90] [91]:
- Monazit-(La) – (La,Ce,Nd)[PO4] bzw. LaPO4
- Monazit-(Ce) – (Ce,La,Nd,Th)[PO4] bzw. CePO4
- Monazit-(Nd) – (Nd,Ce,Sm)[PO4] bzw. NdPO4
- Monazit-(Sm) – (Sm,Gd,Ce,Th)[PO4] bzw. SmPO4
Die in der Formel auftretenden Metalle Lanthan (La), Cer (Ce), Neodym (Nd) und Samarium (Sm) werden auch als Metalle der Seltenen Erden bezeichnet. Des Weiteren finden sich aufgrund ihrer vollständigen Löslichkeit ineinander aber immer auch Beimengungen der jeweils anderen Endglieder der Mischreihe sowie von Gadolinium (Gd), Praseodym (Pr), Yttrium (Y) und bis zu 20 % Thorium (Th). Monazit-(Sm) – (Sm,Gd,Ce,Th)[PO4] bzw. SmPO4.
Da die sogenannten Lanthanoide niemals rein, sondern immer als Mischungen der entsprechenden Elemente vorkommen, gibt es für Monazit die alternative chemische Formel Ln[PO4]. Hier steht das Symbol Ln nicht für das einzelne Element Lanthan (La), sondern für die Summe aller Lanthanoide.
Monazit ist neben dem Bastnäsit das wichtigste Erz zur Gewinnung dieser Selten-Erd-Metalle.}
puts \n[edit {Monazit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Abelsonit | |
---|---|
none|375pxRötlicher Abelsonit-Kristall aus der Green-River-Formation, Uintah County, Utah, USA (Größe 1,8 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | NiC31H34N4 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
diverse organische Minerale |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
10.CA.20 (8. Auflage: IX/A.02) 50.04.09.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[92] (Nr. 1) |
Gitterparameter | a = 8,508 Å; b = 11,185 Å; c = 7,299 Å α = 90°51'; β = 114°08'; γ = 79°59'[92] |
Formeleinheiten | Z = 1[92] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | 1,45 |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch; Tenazität | undeutlich |
Farbe | von blassrosa über purpur bis rötlichbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Diamantglanz, Metallglanz |
Abelsonit, auch als Nickelporphyrin bekannt, ist ein sehr selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der organischen Verbindungen. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel NiC31H34N4[93] und bildet bis zu einem Zentimeter große flache Aggregate von blassrosa, purpurner oder rötlichbrauner Farbe.}
puts \n[edit {Abelsonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Karpathit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | C24H12 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Organische Verbindungen – Kohlenwasserstoffe |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
10.BA.30 (8. Auflage: IX/B.02) 50.03.07.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | P21/c bzw. P2/c[14] |
Gitterparameter | a = 10,035 Å; b = 4,695 Å; c = 16,014 Å β = 69°[14] |
Formeleinheiten | Z = 2[14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 |
Dichte (g/cm3) | 1,35 bis 1,4 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach [001] |
Bruch; Tenazität | spröde |
Farbe | gelb bis gelbgrün |
Strichfarbe | hellgelb |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Diamantglanz, Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,760 bis 1,780 nβ = 1,780 bis 1,982 nγ = 2,050 bis 2,150[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,290 bis 0,370[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig wechselnd |
Pleochroismus | nicht vorhanden |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | fluoreszierend |
Karpathit (ehemals Pendletonit, 1971 umbenannt [38]) ist ein eher selten vorkommendes Kohlenwasserstoff-Mineral aus der Mineralklasse der organischen Verbindungen. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung C24H12 und bildet gelbe bis gelbgrüne, durchsichtige Kristalle, die einen Glanz ähnlich Glas oder Diamant aufweisen. Chemisch handelt es sich um den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff Coronen.[94]}
puts \n[edit {Karpathit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Ravatit | |
---|---|
none|375pxRavatit von der Halde Anna bei Alsdorf, NRW, Deutschland | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1992-019 |
Chemische Formel | C14H10 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Organische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
10.BA.40 (8. Auflage: IX/B.02) 50.03.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21[1] (Nr. 4) |
Gitterparameter | a = 8,39 Å; b = 6,18 Å; c = 9,56 Å β = 98,5°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 |
Dichte (g/cm3) | 1,11 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | farblos, weiß, blass grau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Wachsglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,750 nγ = 1,950[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,200[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig wechselnd |
Achsenwinkel | 2V = 90° |
Ravatit (chemisch Phenanthren[95]) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Organischen Verbindungen. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung C14H10 und gehört damit zu den Kohlenwasserstoffen.
Ravatit entwickelt überwiegend blättrige, polykristalline Kristalle von etwa 0,1 mm Größe, aber auch poröse, unregelmäßige Aggregatformen und krustige Überzüge, die entweder farblos oder von weißer bis blassgrauer Farbe und glasigem bis wachsartigem Glanz sind. Die Strichfarbe des Ravatits ist dagegen immer weiß.
Seine Mohs'sche Härte beträgt 1, das heißt Ravatit ist weich wie Talk und lässt sich mit dem Fingernagel ritzen. Mit einer Dichte von 1,11 g/cm³ ist das Mineral nur wenig dichter als Wasser (1 g/cm³).
}
puts \n[edit {Ravatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Hartit | |
---|---|
none|375pxHartit aus Oberhart bei Gloggnitz, Österreich | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Josen |
Chemische Formel | C20H34[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Organische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
10.BA.10 (8. Auflage: II/B.15) 50.03.02.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[1] (Nr. 1) |
Gitterparameter | a = 11,41 Å; b = 20,95 Å; c = 7,41 Å α = 93,9°; β = 100,7°; γ = 80,5°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,036 bis 1,06; berechnet: 1,064[2] |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelblichgrau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Wachsglanz, Glasglanz auf Bruch- und Perlglanz auf Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,546 nβ = 1,555 nγ = 1,587[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,041[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 57° (gemessen)[3] |
Hartit (auch Josen[11]) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Organischen Verbindungen. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der Summenformel C20H34[1] und gehört damit chemisch gesehen zu den Kohlenwasserstoffen.
Hartit entwickelt meist schalige, blättrige oder massige Aggregate mit wachsartigem Glanz auf den Oberflächen. Auf frischen Bruchflächen geht dieser in Glasglanz und auf Spaltflächen in Perlglanz über.[96] In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue bis gelblichgraue Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
Mit einer Mohshärte von 1 ist Hartit ebenso weich wie das Referenzmineral Talk und lässt sich leicht mit dem Fingernagel ritzen. Seine Dichte schwankt je nach Reinheit des Minerals zwischen 1,036 und 1,06 g/cm³ und liegt damit nur wenig über der von Wasser (1 g/cm³).
}
puts \n[edit {Hartit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Dinit | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | C20H36 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
stickstofffreie Kohlenwasserstoffe |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
10.BA.15 (8. Auflage: IX/B.02) 50.03.05.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | P212121 |
Gitterparameter | a = 12,36 Å; b = 12,76 Å; c = 11,43 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 |
Dichte (g/cm3) | 1,01 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | farblos, gelb-weißlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | wachsartig |
Dinit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Mineralklasse der organischen Verbindungen, genauer der stickstofffreien Kohlenwasserstoffe. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Formel C20H36 und ist farblos bis gelb-weißlich.}
puts \n[edit {Dinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Sugilith | |
---|---|
none|375pxSugilith aus der „Woods Mine“, Tamworth, New South Wales, Australien (Größe des Sugilithklumpens 1 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | K[12]Na2[9](Fe3+,Mn3+,Al)2[6]Li3[4][Si12O30][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Ringsilikate (Cyclosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.CM.05 (8. Auflage: VIII/E.22) 63.02.01a.09 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe (Nr.) | P6/mcc[1] (Nr. 192) |
Gitterparameter | a = 10,01 Å; c = 14,01 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,74 bis 2,79; berechnet: 2,80[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {0001}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig[97] |
Farbe | violett, bräunlichgelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,610 nε = 1,607[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,003[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | schwach: rosa/hellrosa[14] |
Sugilith (auch Sugilit[97][11]) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung K[12]Na2[9](Fe3+,Mn3+,Al)2[6]Li3[4][Si12O30][1], ist also chemisch gesehen in der idealisierten Form ein Kalium-Natrium-Eisen-Lithium-Silikat. Strukturell gehört er zu den Ringsilikaten. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Eisen, Mangan und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Die hochgestellten und von eckigen Klammern umgebenen Zahlen geben die Koordinationszahl für das jeweilige Element an.
Sugilith entwickelt nur selten größere Kristalle, die dann allerdings bis etwa zwei Zentimeter groß werden können[2] und deren Oberflächen einen glasähnlichen Glanz aufweisen. Meist findet sich Sugilith aber in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate von überwiegend kräftig violetter bis magentaähnlichen Farbe. Bekannt sind auch bräunlichgelbe Farbvarietäten. Auf der Strichtafel hinterlässt Sugilith jedoch einen weißen Strich.
Sugilith findet ausschließlich Verwendung als Schmuckstein.
}
puts \n[edit {Sugilith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Ulexit | |
---|---|
none|375pxUlexit, Darstellung des Bildleiteffektes | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | NaCa[B5O6(OH)6] • 5 H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Borate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
6.EA.25 (8. Auflage: V/H.14) 26.05.11.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe | P1[14] |
Gitterparameter | a = 8,809 Å; b = 12,86 Å; c = 6,678 Å α = 90,25°; β = 109,1°; γ = 105,1°[14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,0 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, grau, weiß |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,491 bis 1,496 nβ = 1,504 bis 1,506 nγ = 1,519 bis 1,520[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,028[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Ulexit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate. Er kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCa[B5O6(OH)6] • 5 H2O und entwickelt zuweilen prismatische bis nadelige, radialstrahlige Kristalle, meist aber körnige, massige oder faserige Aggregate von grauer bis weißer Farbe.}
puts \n[edit {Ulexit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Arsenopyrit | |
---|---|
none|375pxArsenopyrit aus Freiberg, Erzgebirge | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | FeAsS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide/Sulfosalze, Metall:Schwefel (Selen, Tellur) < 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.EB.20 (8. Auflage: II/D.22) 02.12.04.01 |
Ähnliche Minerale | Löllingit, Skutterudit, Chloanthit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin, pseudo-orthorhombisch |
Raumgruppe | P21/c[1] |
Gitterparameter | a = 5,74 Å; b = 5,65 Å; c = 5,76 Å β = 110,6°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | allgemein nach {100} und {001},[2] auch Drillinge und polysynthetische Zwillinge möglich |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | 6,07 bis 6,18[2] |
Spaltbarkeit | {110} deutlich, {001} undeutlich |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | silberweiß, stahlgrau; dunkel oder bunt anlaufend |
Strichfarbe | grauschwarz bis schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | nach Erhitzen magnetisch |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | bitterer Geruch nach dem Aufbrechen |
Arsenopyrit, auch als Arsenikstein, Arsenkies, Arsenomarkasit, Dalarnit, Giftkies, Glanzarsenikkies, Mis(s)pickel, Mißpickel, Mistpuckel, Rauschgelbkies oder Thalheimit[38] bezeichnet, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide mit dem Verhältnis Metall zu Schwefel (Selen, Tellur) kleiner als 1:1.
Die Zusammensetzung variiert von FeAs1,1S0,9 bis FeAs0,9S1,1 und wird allgemein mit der Formel FeAsS angegeben. Die Kristalle dieses Minerals weisen eine monoklin-prismatische Struktur auf und sind in frischem Zustand von zinnweißer oder stahlgrauer, metallisch glänzender Farbe. Mit der Zeit laufen diese aber dunkel oder bunt schillernd an.}
puts \n[edit {Arsenopyrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Arsenolith | |
---|---|
none|375pxFarblose Arsenolithkristalle aus Annaberg-Buchholz, Erzgebirge, Sachsen | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | As2O3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.CB.50 (8. Auflage: IV/C.02) 04.03.09.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fd3m[1] (Nr. 227) |
Gitterparameter | a = 11,07 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 16[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,87 bis 3,88 |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | weiß, hellblau, hellgelb bis hellrot |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,755[3] |
Optischer Charakter | isotrop |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Salzsäure und heißem Wasser löslich |
Besondere Merkmale | sehr giftig, krebserregend |
Arsenolith, veraltet auch als Arsenblüte oder als chemische Verbindung Arsen(III)-oxid (Arsenik) bekannt, ist ein in der Natur selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung As2O3 und entwickelt meist nierige, stalaktitische oder erdig-pulvrige Mineral-Aggregate, aber auch kleine, oktaedrische Kristalle bis etwa 2 cm Größe von weißer, hellblauer oder hellgelber bis hellroter, wenn er mit Realgar bzw. Auripigment verunreinigt ist.}
puts \n[edit {Arsenolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Pektolith | |
---|---|
none|375pxPektolith aus Bergen Hill, New Jersey, USA | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca2Na[Si3O8OH] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DG.05 (8. Auflage: VIII/F.18) 65.02.01.04 |
Ähnliche Minerale | Wollastonit, Bustamit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[1] (Nr. 2) |
Gitterparameter | a = 7,98 Å; b = 7,02 Å; c = 7,02 Å α = 90,5°; β = 95,1°; γ = 102,5°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Zwillingsbildung | selten, Zwillingsachse [010], Verwachsungsebene {100} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4,5 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,84 bis 2,90; berechnet: 2,87 [2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100} und {001} |
Bruch; Tenazität | uneben, splittrig |
Farbe | farblos, weiß, grauweiß, gelblich, rosa, meerblau (Larimar) |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glas- bis Seidenglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,594 bis 1,610 nβ = 1,603 bis 1,614 nγ = 1,631 bis 1,642[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,037[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 50 bis 63°; berechnet: 42 bis 60°[3] |
Pleochroismus | nicht bekannt |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Tribolumineszenz |
Das Mineral Pektolith, gelegentlich auch Pectolit(h) bzw. Pecktolit geschrieben oder unter der synonymen Bezeichnung Gonsogolit, Schizolite, Stellite und Alaska Jade bekannt, ist ein Kettensilikat aus der Wollastonit-Gruppe, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.
Pektolith kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2Na[Si3O8OH][1] und entwickelt häufig faserige bis stängelige Kristalle in paralleler oder radialstrahliger Anordnung.
Bekannt ist vor allem die als Schmuckstein verwendete, blauweiß gewolkte Varietät Larimar.}
puts \n[edit {Pektolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Vaterit | |
---|---|
none|375pxREM-Aufnahme einiger Vateritkristalle vom San Vito Steinbruch, Ercolano, Monte Somma, Italien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen – Calcitgruppe |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.20 (8. Auflage: V/B.02) 14.01.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe | P63/mmc |
Gitterparameter | a = 7,135 Å; c = 8,524 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,54; berechnet: 2,65 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | farblos, weiß |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Bitte ergänzen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,550 nε = 1,650[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,100[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Salzsäure schwer löslich |
Vaterit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate“ (und Verwandte). Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt nur kleine, faserige bis prismatische Kristalle mit hexagonalem Habitus bis etwa 0,1 mm oder sphärolithische Aggregate, die farblos oder von weißer Farbe sein können. Die Strichfarbe ist ebenfalls weiß.}
puts \n[edit {Vaterit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Goyazit | |
---|---|
none|375pxMilchweiße Goyazitkristalle aus Rapid Creek, Yukon, Kanada (Sichtfeld: 20 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SrAl3[(OH)6Template:PipePO3OHTemplate:PipePO4][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate, Vanadate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.BL.10 (8. Auflage: VII/B.36) 42.07.03.03 |
Ähnliche Minerale | Arsenogoyazit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3m[1] (Nr. 166) |
Gitterparameter | a = 7,02 Å; c = 16,50 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 3[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4,5 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,26; berechnet: 3,29[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {0001} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, weiß, rosa, violett, zitronengelb, braun, grau, orange |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Harzglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,620 nε = 1,630[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,010[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Pleochroismus | schwach in dicken Körnern: ω = hellrosa; ε = gelblich, günlich |
Goyazit, auch als Bowmanit, Hamlinit oder Lusungit bekannt, ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorkommen kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.
Goyazit kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SrAl3[(OH)6Template:PipePO3OHTemplate:PipePO4][1] und entwickelt meist durchsichtige Kristalle von etwa zwei Zentimetern Durchmesser mit tafeligem, rhomboedrischem oder pseudokubischem Habitus und glas- bis harzähnlichem Glanz auf unbeschädigten Kristallflächen. Spaltflächen weisen dagegen Perlmuttglanz auf. Des Weiteren tritt Goyazit auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate auf.}
puts \n[edit {Goyazit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Jarosit | |
---|---|
none|375pxJarosit aus Tombstone, Cochise County, Arizona, USA (Sichtfeld: 3,5 x 2,2 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | KFe33+[(OH)6Template:Pipe(SO4)2][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.BC.10 (8. Auflage: VI/B.11) 30.02.05.01 |
Ähnliche Minerale | Limonit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3m[1] (Nr. 166) |
Gitterparameter | a = 7,30 Å; c = 17,27 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 3[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,91 bis 3,26; berechnet: 3,127[2] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {0001}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | braun, gelb |
Strichfarbe | hellgelb |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Diamant- bis Glasglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,815 bis 1,820 nε = 1,713 bis 1,715[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,102 bis 0,105[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | stark pyroelektrisch |
Jarosit (auch Gelbeisenerz[11] oder Raimondit[98]) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate“ (und Verwandte, siehe Klassifikation). Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung KFe33+[(OH)6Template:Pipe(SO4)2][1], ist also chemisch gesehen ein Kalium-Eisen-Sulfat mit zusätzlichen Hydroxidionen.
Jarosit ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt tafelige, pseudokubische Kristalle. Meist findet er sich aber in Form kleiner, kristalliner Krusten oder faseriger, nieriger, körniger, pulveriger oder erdiger Aggregate von bernsteingelber bis dunkelbrauner Farbe. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glas- bis diamantähnlichem Glanz auf, Bruchflächen glänzen dagegen eher harzähnlich.
Das Mineral sieht optisch dem Limonit (Brauneisenstein) recht ähnlich und wird gelegentlich mit diesem verwechselt, zumal es mit der Zeit zu diesem verwittert.[10]}
puts \n[edit {Jarosit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Markasit | |
---|---|
none|375pxMessinggelb glänzende Markasitstufe (Kammkies) aus dem Steinbruch Rensselaer, Pleasant Ridge, Jasper County, Indiana, USA (Größe: 3,8 x 3,3 x 2,0 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | FeS2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
(8. Auflage: II/D.20) 02.12.02.01 |
Ähnliche Minerale | Pyrit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnnm[1] (Nr. 58) |
Gitterparameter | a = 4,44 Å; b = 5,42 Å; c = 3,39 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {001} |
Zwillingsbildung | oft verzwillingt nach (110) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,8 bis 4,9 |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach {110} |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | bronzefarben über messinggelb bis zinnweiß, gelegentlich Grünstich und bunte Anlauffarben |
Strichfarbe | grünlichgrau bis schwärzlichgrau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | nach Erhitzen magnetisch |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Funkenbildung, Schwefeldioxidgeruch beim Zerfall |
Markasit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS2, ist also chemisch gesehen ein Eisen(II)-disulfid.
Markasit ist in jeder Form undurchsichtig und entwickelt meist tafelige, pyramidale oder prismatische Kristalle, tritt aber auch in Form rosettenförmiger, traubiger oder massiger Aggregate und radialstrahliger Konkretionen (vor allem in Braunkohlen) auf. Die Farbe von Markasit schwankt von einem eher dunklen Bronzeton über Messinggelb bis Zinnweiß mit gelegentlichem Grünstich. Seine Strichfarbe ist grünlichgrau bis schwärzlichgrau.
Die Oberflächen frischer Proben weisen einen metallischen Glanz auf. Viele Markasite werden allerdings nach einiger Zeit an der Luft durch Verwitterung stumpf und können dabei auch buntfarbig anlaufen.}
puts \n[edit {Markasit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Sylvin | |
---|---|
none|375pxFarbloser Sylvin aus der Staßfurt-Kalilagerstätte, Sachsen-Anhalt (Größe: 2,9 x 2,2 x 0,8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | KCl |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Halogenide – Einfache Halogenide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
3.AA.20 (8. Auflage: III/A.02) 09.01.01.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fm3m[1] (Nr. 225) |
Gitterparameter | a = 6,29 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {100}, gelegentlich auch Kombinationen mit {111}[41] |
Zwillingsbildung | nach {111} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,993(5); berechnet: 1,987[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos bis weiß, hellgrau, hellblau, gelblich, rötlich, violett |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Radioaktivität | schwach radioaktiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wasserlöslich |
Besondere Merkmale | bitterer Nachgeschmack |
Sylvin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Halogenide“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung KCl, ist also chemisch gesehen Kaliumchlorid.
Sylvin entwickelt meist würfelförmige oder oktaedrische Kristalle und Kombinationen. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er jedoch auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hellgraue, hellblaue, gelbliche bis rötliche oder violette Farbe annehmen.
Sylvin ist ein Gestein bildendes Mineral, das zusammen mit Halit und Beimengungen anderer Salzminerale als Sylvinit bekannt ist.}
puts \n[edit {Sylvin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Sanidin | |
---|---|
none|375pxSanidin-Stufe aus der Pili Mine, Municipio Saucillo, Chihuahua, Mexiko (Größe: 3,7 cm x 2,5 cm x 2,8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (K,Na)[(Si,Al)4O8][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Gerüstsilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06) 76.01.01.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/m[1] (Nr. 12) |
Gitterparameter | a = 8,6 Å; b = 13,03 Å; c = 7,18 Å β = 116,0°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | Carlsbader Zwillinge, seltener Baveno- und Manebachzwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,56 bis 2,62; berechnet: [2,56][2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}, deutlich nach {010}; Absonderungen nach {100}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig; spröde |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelblich, rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,518 bis 1,525 nβ = 1,523 bis 1,530 nγ = 1,525 bis 1,531[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,007[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 60° (gemessen); 48 bis 64° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | farblos |
Sanidin ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)[(Si,Al)4O8][1]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.
Sanidin entwickelt meist tafelige oder nadelige bis prismatische Kristalle und Zwillinge von bis zu 50 Zentimetern Größe[2], aber auch kugelige oder körnige bis massige Aggregate. Unverwitterte Kristallflächen weisen einen glasähnlichem Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig.
In reiner Form ist Sanidin farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbliche oder rötliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}
puts \n[edit {Sanidin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Oligoklas | |
---|---|
none|375pxOligoklas aus Chihuahua, Mexiko | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Albit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Zwillingsbildung | fein-lamellare Wiederholungszwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,6 |
Spaltbarkeit | gut bis vollkommen |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | weiß, gelb, rot, grün, vielfarbig |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,533 bis 1,543 nβ = 1,5368 bis 1,5477 nγ = 1,542 bis 1,552 |
Doppelbrechung | δ = 0,0090 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Fluoreszenz |
Oligoklas (gr. ὀλίγος oligos für „wenig“ und κλάσις klas für „Bruch“) ist eine sehr häufig vorkommende Varietät des Minerals Albit aus der Mischreihe der Plagioklase, Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Gerüst-Silikate mit der chemischen Formel (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit je nach Varietät verschiedenen Farben (Weiß, Gelb, Rot, Grün, vielfarbig).
}
puts \n[edit {Oligoklas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Perowskit | |
---|---|
none|375pxPerowskit aus Magnet Cove, Arkansas | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | CaTiO3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.CC.30 (8. Auflage: IV/C.10) 04.03.03.01 |
Ähnliche Minerale | Uhligit, Latrappit, Tausonit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pbnm[99] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 5,39 Å; b = 5,45 Å; c = 7,65 Å[99] |
Formeleinheiten | Z = 4[99] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {010}, {001} |
Zwillingsbildung | Durchdringungszwillinge nach [010], seltener nach [121] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,0 |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {001} |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | schwarz, zum Teil rotbraun bis gelb |
Strichfarbe | grau bis weiß |
Transparenz | transluzent bis opak (undurchsichtig) |
Glanz | Diamant- bis Metallglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,300 nβ = 2,340 nγ = 2,380 |
Doppelbrechung | δ = 0,080 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 88 bis 90° |
Pleochroismus | nicht beobachtet |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | piezoelektrisch |
Perowskit ist ein relativ häufiges Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung CaTiO3. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Calcium-Titan-Oxid beziehungsweise Calciumtitanat, also eine Verbindung aus der Gruppe der Titanate.
Die Perowskit-Struktur ist ein wichtiger Strukturtyp für technisch bedeutende Verbindungen wie Ferroelektrika, der Begriff Perowskit-Struktur bezieht sich dabei aber auf eine kubische Kristallstruktur, die im namensgebenden Perowskit jedoch nicht vorliegt. Aufgrund des zu kleinen Ionenradius der Ca2+-Kationen in CaTiO3 ist die Kristallstruktur des eigentlichen Perowskit verzerrt, wodurch dieser im niedrigersymmetrischen orthorhombischen Kristallsystem kristallisiert. Die Kristalle des Perowskits haben dadurch eine pseudokubische Gestalt, sie bilden leicht verzerrte, meist metallisch wirkende Pseudowürfel mit einer schwarzen bis rotbraunen Farbe.
}
puts \n[edit {Perowskit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Rhodonit | |
---|---|
none|375pxRhodonitkristall mit deutlich triklinem Habitus aus Minas Gerais, Brasilien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Pajsbergit |
Chemische Formel | (Mn2+)SiO3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DK.05 (8. Auflage: VIII/F.27) 65.04.01.01 |
Ähnliche Minerale | Bustamit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe | C1[28] |
Gitterparameter | a = 9,8381 Å; b = 10,5361 Å; c = 12,2381 Å α = 108,697°; β = 103,335°; γ = 82,191°[28][2] |
Formeleinheiten | Z = 20[28][2] |
Häufige Kristallflächen | {010}, {100}, {001}, {110}, {221}, {221} |
Zwillingsbildung | Lamellen // {010} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5[2] |
Dichte (g/cm3) | 3,57 bis 3,76[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {110} und {110} gut nach {001}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | rosa bis rot, bräunlichrot, graugelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glas- bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,711 bis 1,738 nβ = 1,714 bis 1,741 nγ = 1,724 bis 1,751[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,013[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 58 bis 73°[3] |
Pleochroismus | schwach |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | von HCl langsam angegriffen; schwer anfärbbar; verwittert zu Manganoxiden |
Das Mineral Rhodonit (auch Pajsbergit[100]) ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt meist körnige bis massige Mineral-Aggregate von rosa bis roter, bräunlichroter oder graugelber Farbe, die oft von schwarzen Manganoxid-Adern durchzogen sind. Tafelige bis säulige, an den Ecken oft abgerundete Kristalle gehören eher zu den seltenen Ausbildungsvarianten.}
puts \n[edit {Rhodonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Cordierit | |
---|---|
none|375pxlinks: Rohstein mit Pleochroismus; rechts: Facettenschliff | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Ringsilicate (Cyclosilicate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.CJ.10 (8. Auflage: VIII/E.12) 61.02.01.01 |
Ähnliche Minerale | Plagioklas, wird leicht verwechselt |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Cccm[1] (Nr. 66) |
Gitterparameter | a = 17,09 Å; b = 9,73 Å; c = 9,36 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {010}, {001}, {110}, {310}, {101}, {112}[101] |
Zwillingsbildung | einfache, lamellare und zyklische Zwillinge nach {110} und {130}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,60 bis 2,66; berechnet: 2,505[2] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {100}, undeutlich nach {001} und {010}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | tiefblau bis blauviolett; seltener grünlich, gelblichbraun, grau, hellblau bis farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz auf Bruchflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,527 bis 1,560 nβ = 1,532 bis 1,574 nγ = 1,538 bis 1,578[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,011 bis 0,018[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 75 bis 89° (gemessen); 54 bis 86° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | stark:[3] X = c = hellgelb, grün |
Cordierit, veraltet auch als Dichroit oder Iolith bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Mg2Al3[AlSi5O18][101] und damit chemisch gesehen ein Magnesium-Aluminium-Silikat. Strukturell gehört Cordierit zu den Ringsilikaten.
Cordierit ist das Magnesium-Analogon zu Sekaninait (Fe2Al3[AlSi5O18]) und bildet mit diesem eine lückenlose Mischkristallreihe, daher wird für Cordierit oft auch die Mischformel (Mg,Fe)2Al3[AlSi5O18][10] angegeben, wobei sich die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie) können, jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals stehen.
In der Natur entwickelt Cordierit nur selten gut ausgebildete, kurz- bis langprismatische Kristalle. Meist findet er sich in Form körniger bis massiger Aggregate. Es wurden jedoch schon Kristalle von bis zu einem halben Meter Länge gefunden.[102] Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Bruchflächen glänzen dagegen eher fettähnlich.
Die vorherrschende Farbe des Cordierits ist Tiefblau bis Blauviolett, selten tritt er aber auch in grünlicher, gelblichbrauner, grauer oder hellblauer Farbe auf. Selbst farblose Cordierite sind bekannt.
Mit einer Mohshärte von 7 bis 7,5 gehört Cordierit zu den harten Mineralen, die wie das Referenzmineral Quarz (7) in der Lage sind, Glas zu ritzen.}
puts \n[edit {Cordierit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Chrysoberyll | |
---|---|
none|375pxFast farbloser Chrysoberyll aus Governador Valadares, Doce valley, Minas Gerais, Brasilien (Größe: 7,33 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | BeAl2O4[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.BA.05 (8. Auflage: IV/B.07) 07.02.09.01 |
Ähnliche Minerale | Andalusit, Brasilianit, Goldberyll und andere (siehe Verwendung als Schmuckstein) |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | Orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pbnm[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 4,43 Å; b = 9,40 Å; c = 5,47 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {010}, {001}, {101}, {012}, {111}[41] |
Zwillingsbildung | zyklische Durchdringungs-Drillinge bei Alexandrit |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 8,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,75(1); berechnet: 3,69[2] |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach {010}, deutlich nach {110}, undeutlich nach {001}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | farblos, gelb bis goldgelb, braun, grün, blaugrün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,746 nβ = 1,748 nγ = 1,756[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,010[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 70° (gemessen); 72° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | sichtbar:[3] X = c = rotviolett (ähnlich der Akeleien, engl.: columbine) |
Chrysoberyll ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Formel BeAl2O4[1], ist also chemisch gesehen ein Beryllium-Aluminat.
Chrysoberyll entwickelt meist dicktafelige bis kurzprismatische Kristalle, die bis zu 22 Zentimeter groß werden können und überwiegend parallel der c-Achse gestreift sind. Charakteristisch ist auch seine zyklische Zwillingsbildung mit pseudohexagonal-dipyramidalem Habitus.
In reiner Form ist Chrysoberyll farblos und durchsichtig mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen von Chrom und Eisen eine goldgelbe, grüngelbe bis blaugrüne oder bräunliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
Mit einer Mohshärte von 8,5 ist Chrysoberyll nach Diamant (10), dem sehr seltenen Moissanit (9,5) und dem Korund (9) das vierthärteste Mineral.
Bekannte Edelsteinvarietäten sind der farbwechselnde „Alexandrit“ und das seidig schimmernde (Chrysoberyll-)„Katzenauge“ mit dem gleichnamigen optischen Effekt.}
puts \n[edit {Chrysoberyll} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Magnesiostaurolith | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Mg(Mg,Li)3(Al,Mg)18Si8O44(OH)4[58] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silicate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AF.30 (8. Auflage: VIII/B.03) 52.02.03.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | C2/m |
Gitterparameter | a = 7,8706 Å; b = 16,5411 Å; c = 5,6323 Å β = 90,007° Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 1 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | berechnet: 3,54 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Harzglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,709 bei 592 nm |
Doppelbrechung | δ < 0,010 |
Magnesiostaurolith ist ein sehr selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Mg(Mg,Li)3(Al,Mg)18Si8O44(OH)4[58] und konnte bisher nur in Form von Einschlüssen in anderen Mineralen gefunden werden.
}
puts \n[edit {Magnesiostaurolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Zinkstaurolith | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1992-036 |
Chemische Formel | Zn2Al9Si4O23(OH) [58] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silicate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AF.30 (8. Auflage: VIII/B.03) 52.02.03.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | C2/m[28] |
Gitterparameter | a = 7,853 Å; b = 16,534 Å; c = 5,639 Å β = 90,00°[28] |
Formeleinheiten | Z = 1[28] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 bis 7,5 |
Dichte (g/cm3) | berechnet: 3,78 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | farblos, bräunlichgelb, rötlichbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Harzglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,722 nγ = 1,734[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,012[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Zinkstaurolith, auch Zinkostaurolith oder Zincostaurolith[103] (englisch: Zincostaurolite oder zincian staurolite[30]), ist ein sehr selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Zn2Al9Si4O23(OH) [58] und entwickelt meist durchsichtige, prismatische Kristalle bis etwa 3 mm Größe, die entweder farblos oder von bräunlichgelber, rötlichbrauner Farbe sind.
Zinkstaurolith bildet als Zink-dominiertes Analogon eine Mischreihe mit dem Eisen-dominierten Staurolith und dem Magnesium-dominierten Magnesiostaurolith.
}
puts \n[edit {Zinkstaurolith} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Citrin | |
---|---|
none|375pxCitrin aus Russland | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2+Fe |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
siehe Quarz |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7 |
Dichte (g/cm3) | 2,65 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | schwaches Gelb bis Goldgelb |
Strichfarbe | Weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glas- bis Fettglanz |
Radioaktivität | möglich durch künstliche Färbung durch Bestrahlung |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,5442 nε = 1,5533 |
Doppelbrechung | δ = 0,0091 |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 0 bis 10° |
Pleochroismus | schwach bei natürlichen, keiner bei künstlichen oder gebrannten |
Citrin ist die gelb gefärbte Varietät von Quarz. Der Name leitet sich aus dem Lateinischen ‚citrus’ für Zitrone ab und verweist auf die zitronengelbe Farbe dieser Quarzvarietät. Je nach Herkunft des Citrins und Ursache der Färbung variiert der Farbton von Blass-Grün-Gelb über Orange bis zu Braun-Orange.}
puts \n[edit {Citrin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Mellit | |
---|---|
none|375pxMellit, Fundort: Csordakúti Mine, Ungarn | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Honigstein |
Chemische Formel | Al2C6(COO)6 • 16H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Organische Verbindungen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
10.AC.05 (8. Auflage: IX/A.02) 50.02.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | I41/acd[1] (Nr. 142) |
Gitterparameter | a = 15,55 Å; c = 23,21 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,64; berechnet: 1,65[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, honiggelb, tiefrot, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Harzglanz, Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,539 nε = 1,511[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,028[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | schwach: ω = gelblichbraun; ε = gelb[2] |
Mellit, auch als Honigstein bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „organischen Verbindungen“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2C6(COO)6 • 16H2O[1], ist also chemisch gesehen das Aluminiumsalz der Mellitsäure (auch Aluminiummellitat bzw. Aluminium-Mellitat).
Mellit entwickelt meist dipyramide Kristalle im Zentimeterbereich mit harz- bis glasglänzenden Oberflächen, aber auch körnige Aggregate. Reine Mellitkristalle sind farblos und durchsichtig. Bei multikristalliner Ausbildung oder Gitterbaufehlern kann er aufgrund von vielfacher Lichtbrechung allerdings weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine honiggelbe, tiefrote oder braune Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
Mit einer Mohshärte von 2 bis 2,5 gehört Mellit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Gips (Mohshärte 2) gerade noch mit dem Fingernagel ritzen lassen.}
puts \n[edit {Mellit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Coelestin | |
---|---|
none|375pxwasserklarer Coelestin aus der Sakoany Lagerstätte der Gemeinde Katsepy, Madagaskar (Größe: 7,0 x 5,2 x 4,8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Sr[SO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate, Arsenate, Vanadate – Wasserfreie Sulfate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.AD.35 (8. Auflage: VI/A.09) 28.03.01.02 |
Ähnliche Minerale | Anglesit, Baryt, Hashemit, Kerstenit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnma[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 8,36 Å; b = 5,35 Å; c = 6,85 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {001}, {010}, {011}, {101}, {210}[41] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,9 |
Spaltbarkeit | {001} vollkommen, {210} unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde, uneben |
Farbe | farblos, weiß, gelblich, vorwiegend Blautöne (Name!) |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,619 bis 1,622 nβ = 1,622 bis 1,624 nγ = 1,630 bis 1,632[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,011[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 50° bis 51°; berechnet: 54 bis 58°[3] |
Coelestin (englisch Celestine), veraltet auch als Cölestin, Zölestin oder seltener als Schützit oder Schätzit bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Sr[SO4], ist also chemisch gesehen ein Strontiumsulfat.
Coelestin entwickelt meist prismatische oder tafelige Kristalle im Zentimeter-Bereich, allerdings wurden auch Kristallgrößen von bis zu einem Meter gefunden.[104]
Mit Baryt (Ba[SO4]) bildet Coelestin eine Mischreihe mit frei austauschbaren Strontium- beziehungsweise Barium-Ionen.}
puts \n[edit {Coelestin (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Löllingit | |
---|---|
none|375pxLöllingit aus der Franklin Mine, Sussex County, New Jersey, USA (Größe ~ 2,5 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | FeAs2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze – Metall:Schwefel (Selen,Tellur) < 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.EB.15a (8. Auflage: II/D.23) 02.12.02.09 |
Ähnliche Minerale | Arsenopyrit (Arsenkies), Gersdorffit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnnm[15] (Nr. 58) |
Gitterparameter | a = 5,243 Å; b = 5,978 Å; c = 2,9783 Å[15][14] |
Formeleinheiten | Z = 2[15][14] |
Zwillingsbildung | überwiegend verzwillingt nach {011}, auch Drillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 5,5 |
Dichte (g/cm3) | 7,0 bis 7,4 |
Spaltbarkeit | deutlich nach (001) |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | siberweiß, grau anlaufend |
Strichfarbe | grau bis schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | vor dem Lötrohr schwer zu einer magnetischen Kugel schmelzend |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | im frischen Bruch deutlich heller als Arsenopyrit |
Löllingit, auch veraltet als Arseneisen[48] oder Arsenikalkies[48], seltener unter seiner chemischen Bezeichnung Eisenarsenid bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeAs2 und entwickelt entweder prismatische Kristalle oder massige Aggregate von silberweißer Farbe, welche an der Luft nach einiger Zeit grau anlaufen. Der frische Mineralbruch hat jedoch eine hellere Farbe wie der ansonsten ähnliche Arsenopyrit.
}
puts \n[edit {Löllingit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Cristobalit | |
---|---|
none|375pxOffene und geschlossene Cristobalit-Kugel (weiß) in Obsidian (schwarz) Größe: 5,9 cm × 3,8 cm × 3,8 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DA.15 (8. Auflage: IV/D.01) 75.01.01.01 |
Ähnliche Minerale | Quarz, Tridymit, Coesit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal (α-Cristobalit) kubisch (β-Cristobalit) |
Häufige Kristallflächen | {111} |
Zwillingsbildung | häufig, Durchdringungszwillinge nach dem Spinell-Gesetz; Verwachsungsebene (111) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,33 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, zum Teil gelblich; farblos im Dünnschliff |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,485 bis 1,487 |
Doppelbrechung | δ = 0,003 |
Optischer Charakter | negativ (α-Cristobalit) |
Achsenwinkel | 2V = k. A. |
Pleochroismus | nicht bekannt |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | unlöslich in Wasser und Säuren, Ausnahme: Flusssäure (HF) Gut löslich in Natriumcarbonat-Schmelzen (Na2CO3) |
Besondere Merkmale | keine |
Cristobalit ist ein eher selten vorkommendes Mineral und eine natürlich auftretende Hochtemperatur-Modifikation des Siliciumdioxids (SiO2). Chemisch betrachtet ist es damit eine kristalline Form des Anhydrids der Kieselsäure. Cristobalit selbst existiert in zwei Modifikationen, tetragonaler α-Cristobalit (Tiefcristobalit) und kubischer β-Cristobalit (Hochcristobalit), die strukturell sehr eng miteinander verwandt sind. Letztere kristallisiert in einer vom Diamant abgeleiteten Struktur und ist damit auch vergleichbar mit der Kristallstruktur der Zinkblende (ZnS).}
puts \n[edit {Cristobalit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Siderit | |
---|---|
none|375pxSiderit mit Galenit (oben links) aus Neudorf im Harz | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Fe[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate (und Verwandte, siehe Klassifikation) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.05 (8. Auflage: V/B.02) 14.01.01.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3c[1] (Nr. 167) |
Gitterparameter | a = 4,69 Å; c = 15,38 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 6[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4 bis 4,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,7 bis 3,9 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {1011} |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | gelb, braun, schwarz |
Strichfarbe | weißgelb |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,875 nε = 1,633[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,242[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Siderit, auch unter den bergmännischen Bezeichnungen Eisenkalk, Eisenspat, Spateisenstein und Stahlstein oder unter seiner chemischen Bezeichnung Eisencarbonat bzw. Eisen(II)-carbonat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Fe[CO3] und entwickelt meist spätige oder derbe Massen bzw. feinkörnig dichte, kugelige und traubenförmige Aggregate, auch Sphärosiderit genannt. Eher selten sind rhomboedrische Kristalle mit bisweilen gekrümmten Flächen anzutreffen.
Siderit hat für gewöhnlich eine blassgelbe bis braune Farbe. Manganreiche Varietäten treten eher in schwarzer Färbung auf. Die Kristalle sind durchsichtig bis durchscheinend und glänzen glas- bis perlmuttartig. Bemerkenswert ist die sehr gute Spaltbarkeit nach den Rhomboederflächen.}
puts \n[edit {Siderit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Blödit | |
---|---|
none|375pxBlöditkristall aus San Luis Obispo, Kalifornien (Ausgestellt im Mineralogischen Museum Bonn) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Na2Mg[SO4]2·4H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.CC.50 (8. Auflage: VI/C.18) 29.3.3.1 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21a[105] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 11,126 Å; b = 8,242 Å; c = 5,539 Å α = 90°; β = 100,84°; γ = 90°[105] |
Formeleinheiten | Z = 2[105] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {210}, {110}, {001}, {111}, {211}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,218 bis 2,24; berechnet: 2,23[2] |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig; spröde |
Farbe | farblos, weiß, dunkelgrau, bläulichgrün, rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,483 nβ = 1,486 nγ = 1,487[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,004[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 71° (gemessen); 58° (berechnet)[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Wasser löslich, bitterer Geschmack |
Blödit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate). Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na2Mg[SO4]2·4H2O[1], ist also chemisch gesehen ein wasserhaltiges Natrium-Magnesium-Sulfat
Blödit entwickelt meist kurze, prismatische Kristalle mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen, kommt aber auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine dunkelgraue, bläulichgrüne oder rötliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.}
puts \n[edit {Blödit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Allophan | |
---|---|
none|375pxAllophan-Aggregat aus der Graphic Mine bei Magdalena (New Mexico) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | x Al2O3 · y SiO2 · z H2O x:y = 1:1 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Schichtsilicate (Phyllosilicate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.ED.20 (8. Auflage: VIII/H.26) 71.01.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | amorph |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,75[2] |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig bis erdig |
Farbe | weiß, grau, bläulich, grünlich, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz, erdig |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,468 bis 1,512 (in getrocknetem Zustand)[2] |
Optischer Charakter | isotrop |
Allophan (auch Elhuyarit, Ilbait oder Riemannit) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“, genauer ein Schichtsilikat. Es ist neben dem bekannten Opal eines der wenigen Minerale, die keinem Kristallsystem angehören, sondern amorph erstarren.
Seine chemische Zusammensetzung ist x Al2O3 · y SiO2 · z H2O, wobei die Variablen x und y im Verhältnis 1:1 stehen. Die Molekülgruppen Aluminiumoxid und Siliciumdioxid sowie das enthaltene Kristallwasser kommen in unterschiedlichen Gehalten vor.
Allophan bildet traubige, stalaktitische oder erdige Mineral-Aggregate von weißer, grauer, bläulicher, grünlicher und brauner Farbe bei weißer Strichfarbe.}
puts \n[edit {Allophan} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Xenotim | |
---|---|
none|375pxXenotim-Kristall aus Hitterö, Norwegen | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Ytterspat bzw. Ytterspath |
Chemische Formel | (Y,Yb)[PO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate und Vanadate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.AD.35 Xenotim-Gruppe (8. Auflage: VII/A.14) 38.04.11. Xenotim-Gruppe |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | I41/amd[1] (Nr. 141) |
Gitterparameter | a = 6,89 Å; c = 6,04 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | 4,5 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | grau, braun, gelb, grün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis Harzglanz |
Radioaktivität | einige Minerale sind schwach radioaktiv |
Xenotim, veraltet auch als Ytterspat bzw. Ytterspath bekannt, ist die allgemeine Bezeichnung für eine eher selten vorkommende Mischkristallreihe aus den Mineralen Xenotim-(Y) und Xenotim-(Yb) aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Beide Endglieder dieser Mischreihe und damit auch deren Mischkristalle kristallisieren im tetragonalen Kristallsystem. Ihre chemische Zusammensetzung wird mit Y[PO4] bzw. Yb[PO4][1] angegeben, die allgemeine Formel der Mischreihe lautet entsprechend (Y,Yb)[PO4].
Xenotime bilden prismatische oder tafelige Kristalle, aber auch körnige Aggregate in den Farben grau, braun, gelb oder grün.}
puts \n[edit {Xenotim} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Anglesit | |
---|---|
none|375pxwasserklarer Anglesit aus Touissit, Marokko (Größe: 2,8 x 1,6 x 0,5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Pb[SO4][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte), siehe Klassifikation |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.AD.35 (8. Auflage: VI/A.09) 28.03.01.03 |
Ähnliche Minerale | Baryt, Coelestin |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnma[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 8,48 Å; b = 5,40 Å; c = 6,96 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | 6,3 bis 6,4 (berechnet: 6,36) |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100}, undeutlich nach {210} |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, gelblich, grau, grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Diamantglanz bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,878 nβ = 1,883 nγ = 1,895[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,017[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 75°; berechnet: 68°[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | unter UV-Licht-Einwirkung gelbe Fluoreszenz |
Anglesit, auch unter den bergmännischen Bezeichnungen Bleivitriol bzw. Vitriolbleierz oder chemisch als Blei(II)-sulfat bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pb[SO4][1] und entwickelt meist gut ausgebildete, flächenreiche Kristalle mit tafeligem, prismatischem oder dipyramidalem Habitus, deren Flächen entlang der c-Achse oft gestreift sind und einen diamant- bis fettähnlichen Glanz aufweisen. Anglesit kann allerdings auch in knollenförmigen, stalaktitischen, körnigen oder massigen Mineral-Aggregaten oder in derben Krusten um einen Kern aus Galenit gewickelt auftreten.
Auch Pseudomorphosen von Anglesit nach Galenit oder Umwandlungen von und nach Cerussit sind bekannt.}
puts \n[edit {Anglesit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Apatit | |
---|---|
none|375pxQuébec / Kanada | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ca5[(F,Cl,OH)Template:Pipe(PO4)3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate, Vanadate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39) 41.08.01.00 |
Ähnliche Minerale | Beryll, Diopsid, Turmalingruppe |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Häufige Kristallflächen | {1010}, {0001}, {1011} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 |
Dichte (g/cm3) | 3,2 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | farblos, grün, braun oder weiß |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,633 bis 1,667 nε = 1,630 bis 1,664 |
Doppelbrechung | δ = 0,002 bis 0,004 |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = δ = 0,003 |
Pleochroismus | grüner Apatit schwach gelb, blauer Apatit sehr stark blau und farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in HNO3 |
Besondere Merkmale | nach Erhitzen Phosphoreszenz |
Apatit (der Apatit) ist die Kurz- und Sammelbezeichnung für eine Gruppe chemisch ähnlicher, aber nicht näher bestimmter Minerale mit folgenden Mitgliedern:
Mineralname | ehemaliger Name | chemische Zusammensetzung |
---|---|---|
Fluorapatit | Apatit-(CaF) | Ca5[FTemplate:Pipe(PO4)3][1] |
Chlorapatit | Apatit-(CaCl) | Ca5[ClTemplate:Pipe(PO4)3][1] |
Hydroxylapatit | Apatit-(CaOH) | Ca5[OHTemplate:Pipe(PO4)3][1] |
Fluorstrophit | Apatit-(SrOH) und Strontiumapatit | (Sr,Ca)5[(F,OH)Template:Pipe(PO4)3][50] |
Carbonat-Fluorapatit | Karbonatfluorapatit | Ca5[FTemplate:Pipe(PO4,CO3OH)3][1] |
Carbonat-Hydroxylapatit | Karbonathydroxylapatit | Ca5[OHTemplate:Pipe(PO4,CO3OH)3][1] |
Hydroxylapatit-M | Apatit-(CaOH)-M und Klinohydroxylapatit | (Ca,Na)5[(OH,Cl)Template:Pipe(PO4,SO4)3][50] |
Apatit ist zudem Namensgeber der Apatit-Pyromorphit-Gruppe mit hoher (bis 100 %) und frei austauschbarer Konzentration von einfach negativen Fluor-, Chlor- beziehungsweise Hydroxidionen. Die allgemeine, chemische Formel für Apatit ist Ca5[(F,Cl,OH)Template:Pipe(PO4)3].
Alle Minerale gehören zur Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ und kristallisieren im hexagonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Ba,Pb,Sr,etc.)5[(F,Cl,OH)|(PO4,CO3)3] und entwickeln meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch nierige bis traubige, kugelige, körnige, faserige und massige Mineral-Aggregate sowie stalagmite Formen und krustige Überzüge von variabler, oft aber grüner, brauner oder weißer Farbe.
Mit einer Mohs’schen Härte von 5 gehören die Apatite zu den mittelharten Mineralen, die sich mit dem Messer noch ritzen lassen. Sie dienen in der gleichnamigen Härteskala als Referenzmineral. Je nach Zusammensetzung haben die Apatite eine Dichte von 3,1 bis 3,8 g/cm3.}
puts \n[edit {Apatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Dioptas | |
---|---|
none|375pxDioptas auf Calcit aus Tsumeb, Namibia | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Kupfersmaragd |
Chemische Formel | Cu6[Si6O18] · 6H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Ringsilicate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.CJ.30 (8. Auflage: VIII/E.21) 61.01.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe (Nr.) | R3[1] (Nr. 148) |
Gitterparameter | a = 14,57 Å; c = 7,78 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 3[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,28 bis 3,35; berechnet: [3,30][2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {1011}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | blaugrün, smaragdgrün, türkisfarben |
Strichfarbe | schwach grünblau |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,644 bis 1,658 nε = 1,697 bis 1,709[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,053[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Pleochroismus | schwach: dunkelsmaragdgrün, hellsmaragdgrün |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | wärme- bzw. sonnenempfindlich (dunkle Verfärbung) |
Das Mineral Dioptas, wegen seiner meist tiefgrünen Färbung oft auch als Kupfersmaragd oder Kieselkupfersmaragd bezeichnet, ist ein eher selten vorkommendes Ringsilikat aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Cu6[Si6O18] · 6H2O.[1]
Dioptas entwickelt überwiegend kurze bis lange, prismatische Kristalle, aber auch körnige Aggregate in den Farben Smaragdgrün bis Türkis. Auf den Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle zeigt sich ein glasähnlicher Glanz. Auch seine Mohshärte von 5 entspricht der von Glas[75] bzw. dem Referenzmineral Apatit, er lässt sich daher mit einem Messer ritzen.}
puts \n[edit {Dioptas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Jamesonit | |
---|---|
none|375pxJamesonit aus Concepción del Oro, Zacatecas, Mexiko (Größe: 5,0 x 4,8 x 4,7 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | FePb4Sb6S14[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze – Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.HB.15 (8. Auflage: II/E.22) 03.06.07.01 |
Ähnliche Minerale | Boulangerit, Enargit, Manganit, Stibnit, Zinkenit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/a[1] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 15,57 Å; b = 18,98 Å; c = 4,03 Å β = 91,8°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Zwillingsbildung | meist lamellar und parallel (100)[11] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 5,63; berechnet: 5,76[2] |
Spaltbarkeit | gut nach {001}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | bleigrau bis grauschwarz, buntfarbig anlaufend |
Strichfarbe | grauschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz, Seidenglanz, matt[11] |
Jamesonit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FePb4Sb6S14[1], also einer Verbindung aus Eisen, Blei, Antimon und Schwefel, die aufgrund ihrer Kristallstruktur den Sulfosalzen zugeordnet wird.
Jamesonit ist undurchsichtig und entwickelt meist lange, prismatische bis feinnadelige Kristalle, die parallel der Längsachse (c-Achse) gestreift sind. Diese bilden überwiegend faserig-verfilzte oder radialstrahlige, büschelige Mineral-Aggregate. Frische Proben sind von bleigrauer bis grauschwarzer Farbe und weisen einen metallischem, in faserigen Aggregaten auch seidigen, Glanz auf. Nach einiger Zeit an der Luft läuft das Mineral allerdings oft buntfarbig irisierend an. Als feinster Zundererz kann er auch braun durchscheinend sein.[11]}
puts \n[edit {Jamesonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Alabaster | |
---|---|
none|375pxAlabaster – massiges Aggregat | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | CaSO4 · 2 H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Wasserhaltige Sulfate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
siehe Gips siehe Gips |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | Monoklin |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | 2,3 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, weiß, gelb, braun, grau, rosa |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,519 bis 1,521 nβ = 1,522 bis 1,523 nγ = 1,529 bis 1,53 |
Doppelbrechung | δ = 0,0090 bis 0,0100 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Wasser schwer löslich |
Alabaster ist eine sehr häufig vorkommende, mikrokristalline Varietät des Minerals Gips. Chemisch gesehen handelt es sich beim Alabaster um ein Calciumsulfat. Es hat optisch gewisse Ähnlichkeit mit Marmor, ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. Alabaster fühlt sich deshalb warm an. Ein weiterer Unterschied ist seine geringere Wetterfestigkeit, weswegen der Stein in der Bildhauerei ausschließlich für indoor-Objekte, also nicht für Kunstwerke im öffentlichen Raum genutzt werden kann. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein.
Als Ägyptischer Alabaster wird eine Varietät des Calcit mit ähnlichem Aussehen wie die Gipsspat-Varietät genannt. Diese ist allerdings im Gegensatz zum Gips-Alabaster wasserunlöslich und härter. Es handelt sich dabei um Kalksinter (Onyxmarmor). Die Bezeichnung „Ägyptischer Alabaster“ für den verarbeiteten Kalksinter aus dem Wadi Sannur und dem Bosra-Wadi hält sich in der Archäologie hartnäckig.}
puts \n[edit {Alabaster} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Haüyn | |
---|---|
none|375pxHaüyn im Muttergestein Bims in ungewöhnlicher Größe von ca. 2 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel |
|
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FB.10 (8. Auflage: VIII/J.11) 76.02.03.03 |
Ähnliche Minerale | Sodalith, Nosean, Lasurit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | P43n[1] (Nr. 218) |
Gitterparameter | a = 9,12 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 1[1] |
Zwillingsbildung | häufig nach [111] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,44 bis 2,50[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {110}, {011} und {101} |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | vorwiegend blau; seltener braun, gelb, grau, grün, grünblau, rot, weiß |
Strichfarbe | hellblau bis bläulich-weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Fettglanz, Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,494 bis 1,509[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | gelegentlich Fluoreszenz |
Haüyn (eingedeutscht auch Hauyn, veraltet Hauynit, Aussprache [ha'ɥi:n]) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na5-6Ca2[(SO4,Cl)2Template:PipeAl6Si6O24][50], ist also chemisch gesehen ein Natrium-Calcium-Alumosilikat mit [SO4]2− und Chlorid als zusätzlichen Anionen.
Haüyn entwickelt meist nur millimetergroße Kristalle von überwiegend blauer Farbe und glasähnlichem Glanz. In seltenen Fällen wurden aber auch schon weiße, braune, gelbe, graue, grüne, grünblaue und orangerote Haüyne gefunden.}
puts \n[edit {Haüyn} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Pyrophyllit | |
---|---|
none|375pxHellgrüner (fast weißer) Pyrophyllit auf massigem Quarz aus dem Mattertal in der Schweiz | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Al2[(OH)2Template:PipeSi4O10][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.EC.10 (8. Auflage: VIII/H.09) 71.02.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin (Pyrophyllit-1A) oder monoklin (Pyrophyllit-2M1)[1] |
Raumgruppe | siehe Kristallstruktur |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | siehe Kristallstruktur |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,65 bis 2,90; berechnet: 2,81 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | biegsam, aber nicht elastisch |
Farbe | weiß, grau, grünlich, gelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz, Perlmuttglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,534 bis 1,556 nβ = 1,586 bis 1,589 nγ = 1,596 bis 1,601[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,062[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 53 bis 62°; berechnet: 46 bis 60°[3] |
Das Mineral Pyrophyllit ist ein häufig vorkommendes Schichtsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Al2[(OH)2Template:PipeSi4O10][1]. Es kristallisiert polytyp im triklinen Kristallsystem als Pyrophyllit-1A und monoklinen Kristallsystem als Pyrophyllit-2M1 und entwickelt meist radialstrahlige Büschel aus nadeligen Kristallen bis etwa 8 cm Größe oder blättrige, körnige bis massige Mineral-Aggregate von weißer, grauer, grünlicher oder gelber Farbe bei weißer Strichfarbe.
Die meist durchscheinenden bis undurchsichtigen Kristalle zeigen einen fettigen bis perligen Glanz, massige Aggregate dagegen sind matt. Pyrophyllit besitzt nur eine geringe Mohshärte von etwa 1 bis 2, lässt sich also ähnlich wie Talk schon mit dem Fingernagel ritzen.}
puts \n[edit {Pyrophyllit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Hambergit | |
---|---|
none|375pxHambergit aus Paprok, Nuristan, Afghanistan (Kristallgröße: 2,3 x 1,1 x 1 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Be2[OHTemplate:PipeBO3][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Borate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
6.AB.05 (8. Auflage: V/L.02) 25.01.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pbca[1] (Nr. 61) |
Gitterparameter | a = 9,76 Å; b = 12,20 Å; c = 4,43 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {021}, {010}, {100}, {210}[2] |
Zwillingsbildung | nach {110} mit netzartiger Struktur[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,347 bis 2,372; berechnet: 2,365[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010}, gut nach {100}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben; spröde |
Farbe | farblos, weiß, grauweiß bis gelblichweiß |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,554 bis 1,560 nβ = 1,587 bis 1,591 nγ = 1,628 bis 1,631[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,074[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 87° (berechnet)[3] |
Hambergit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate, siehe Klassifikation). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Be2[OHTemplate:PipeBO3], ist also chemisch gesehen ein Beryllium-Borat mit Hydroxidionen als zusätzlichen Anionen.
Hambergit entwickelt meist tafelige, prismatische oder dipyramidale Kristalle mit nach der c-Achse gestreiften Oberflächen, die einen glasähnlichen Glanz aufweisen und bis zu 30 Zentimeter lang[2] werden können. Er kommt aber auch in Form körniger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Hambergit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine grauweiße bis gelblichweiße Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
Mit einer Mohshärte von 7,5 gehört Hambergit zu den harten Mineralen und ist ähnlich dem Referenzmineral Quarz (7) in der Lage, Fensterglas zu ritzen.}
puts \n[edit {Hambergit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Template:Dieser Artikel
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Yttrium-Aluminium-Granat | |
---|---|
none|375pxYttrium-Aluminium-Granat-Stab (Nd-dotiert) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Y3Al5O12 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Bitte ergänzen |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 8 bis 8,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,55 bis 4,65 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, kann je nach Dotierung auch grün, blau, pink, rot, orange, gelb und violett sein |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,833 nε = 1,833 |
Doppelbrechung | keine |
Achsenwinkel | 2V = 0,028 (BG) |
Yttrium-Aluminium-Granat (kurz YAG) ist eine künstlich hergestellte kristalline Verbindung mit der chemischen Zusammensetzung Y3Al5O12. Ein im Aufbau ähnlicher, ebenfalls künstlicher Kristall ist der Yttrium-Eisen-Granat (YIG, für Template:EnS).}
puts \n[edit {Yttrium-Aluminium-Granat} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Dissakisit-(La) | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 2003-007 |
Chemische Formel | CaLaAl2MgSi3O12(OH)[58], genauer Ca(La,Ce,Th)(Mg,Fe2+)(Al,Fe3+,Cr3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][50] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Gruppensilikate (Sorosilikate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.BG.05 (8. Auflage: VIII/C.23) 58.02.01c.05 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/m[28] (Nr. 11) |
Gitterparameter | a = 8,93 Å; b = 5,69 Å; c = 10,18 Å β = 115,15°[28] |
Formeleinheiten | Z = 2[28] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,79; berechnet: 3,84 |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach (001) |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | schwarz bis dunkelbraun |
Strichfarbe | grünlichgrau |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Radioaktivität | schwach |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,7395(25) nβ = 1,7434(25) nγ = 1,7495(25) (589 nm) |
Doppelbrechung | δ = 0,010 |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 77,0 bis 77,5° |
Pleochroismus | schwach: X = hellbraun Y = Z = hellgrünlichbraun |
Dissakisit-(La) (ausgesprochen: Lanthan-Dissakisit) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“, genauer ein Gruppensilikat aus der Epidotgruppe. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca(La,Ce,Th)(Mg,Fe2+)(Al,Fe3+,Cr3+)2[OTemplate:PipeOHTemplate:PipeSiO4Template:PipeSi2O7][50] oder etwas vereinfacht CaLaAl2MgSi3O12(OH)[58].
Dissakisit-(La) konnte bisher nur in Form körniger oder nieriger Mineral-Aggregate gefunden werden, die aus durchscheinenden Kristallen mit nadeligem oder dickblättrigem Habitus von bis zu 2,5 cm Größe bestehen und deren Kristallflächen einen glasähnlichen Glanz aufweisen. Die Farbe des Minerals schwankt zwischen dunkelbraun und schwarz, die Strichfarbe ist dagegen grünlichgrau.
Dissakisit-(La) ist eng verwandt mit Dissakisit-(Ce).}
puts \n[edit {Dissakisit-(La)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Trona | |
---|---|
none|375pxGelblicher Trona vom Owens Lake im kalifornischen Inyo County (Größe: 14,4 x 10,8 x 7,8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Urao[10] |
Chemische Formel | Na3(HCO3)(CO3)·2H2O[58] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate und Nitrate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.CB.15 (8. Auflage: V/D.02) 13.01.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/c[1] (Nr. 15) |
Gitterparameter | a = 20,42 Å; b = 3,49 Å; c = 10,33 Å β = 106,4°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {001}, {100}; gestreckt nach {010} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,11; berechnet: 2,124[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100}, undeutlich nach {211} und {001}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben bis kleinmuschelig |
Farbe | farblos, grau, gelb, grauweiß, gelbweiß, rosa |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,412 nβ = 1,492 nγ = 1,540[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,128[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 72° (gemessen); 70° (berechnet)[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wasserlöslich, schon in schwachen Säuren unter CO2-Abgabe löslich |
Trona ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate, und Verwandte). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na3(HCO3)(CO3)·2H2O[58], ist also chemisch ein wasserhaltiges Natriumhydrogencarbonat.
Trona entwickelt meist durchscheinende Kristalle mit säulenförmigem oder faserigem Habitus, aber auch massige Aggregate von weißer, grauer, gelber und gelegentlich auch rosa Farbe inklusive aller Zwischentöne. Auch farblose Kristalle sind bekannt.}
puts \n[edit {Trona (Mineral)} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Grunerit | |
---|---|
none|375pxGrunerit aus South Dakota | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Fe2+,Mg)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Kettensilicate und Bandsilicate (Inosilicate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DE.05 (8. Auflage: VIII/F.07) 66.01.01.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | C2/m[28] |
Gitterparameter | a = 9,564 Å; b = 18,393 Å; c = 5,339 Å β = 101,892°[28][2] |
Formeleinheiten | Z = 2[28][2] |
Zwillingsbildung | einfache bis multiple Zwillinge Template:PipeTemplate:Pipe {100} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | 3,4 bis 3,6[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {110} |
Bruch; Tenazität | spröde |
Farbe | aschgrau, bräunlichgrün, braun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Perlglanz bei faserigem Habitus |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,663 bis 1,686 nβ = 1,680 bis 1,709 nγ = 1,696 bis 1,729[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,033 bis 0,043[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 90 bis 70°; berechnet: 84 bis 86°[3] |
Pleochroismus | farblos, gelblich / grünlich-gelb |
Das Mineral Grunerit, auch Grünerit, Amosit oder Braunasbest genannt, ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Fe2+,Mg)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2 und entwickelt meist nadelige bis faserige, radialstrahlige Kristalle und Aggregate von aschgrauer oder bräunlichgrüner bis brauner Farbe. Die Kristalle können durchscheinend sein und zeigen auf ihren Flächen Glasglanz, bei undurchsichtigem, faserigem Habitus zeigt die Oberfläche schimmernden Perlglanz.}
puts \n[edit {Grunerit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Erythrin | |
---|---|
none|375pxGruppe von nadeligen, radialstrahligen Erythrinkristallen aus Agoudal, Bou Azzer, Tazenakht, Provinz Ouarzazate, Souss-Massa-Draâ, Marokko (Sichtfeld: 8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | Co3[AsO4]2 · 8H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate und Vanadate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.CE.40 (8. Auflage: VII/C.13) 40.03.06.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | C2/m[1] (Nr. 12) |
Gitterparameter | a = 10,25 Å; b = 13,45 Å; c = 4,76 Å β = 105,0°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {001}, {010}, {100}, {110}, {221}[41] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2,5[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,06; berechnet: 3,135[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010}; undeutlich nach {100} und {102}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | karminrot, pfirsichrot, pink, hellrosa, farblos bis weiß |
Strichfarbe | hellrot bis pink |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,626 bis 1,629 nβ = 1,662 bis 1,663 nγ = 1,699 bis 1,701[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,073[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 85 bis 90° (gemessen); 88 bis 90° (berechnet) |
Pleochroismus | X = hellpink bis hellrosa; Y = hellviolett bis hellrosa-violett; Z = tiefrot[2] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | dehydratiertes Erythrin färbt sich lavendelblau |
Erythrin, veraltet unter anderem auch als Kobold-Blüthe, Kobaltblüte und Cobaltum rubrum sowie als Farbpigment Kobaltviolett bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Co3[AsO4]2 · 8H2O[1], ist also chemisch gesehen ein wasserhaltiges Cobaltarsenat.
Erythrin ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt meist kleine, prismatische, tafelige und nadelige Kristalle in haarförmigen, büscheligen oder radialstrahligen Mineral-Aggregaten sowie kugelig-nierige Formen und pulvrige Anflüge. Das Mineral ist überwiegend von charakteristischer Pfirsich(blüten)roter oder pinker Farbe, findet sich aber auch in dunklerem Karminrot oder hellerem Rosa. Auch farblose bis weiße Erythrine sind bekannt, aber sehr selten. Auf der Strichtafel hinterlässt er einen hellroten bis pinken Strich. Sichtbare Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig.
Mit Annabergit (Ni3[AsO4]2 · 8 H2O[1]) und Hörnesit (Mg3[AsO4]2 · 8 H2O[1]) bildet Erythrin jeweils eine lückenlose Mischkristallreihe.[2]}
puts \n[edit {Erythrin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Skutterudit | |
---|---|
none|375pxSkutterudit aus Bou Azzer, Tazenakht, Provinz Ouarzazate, Souss-Massa-Draâ Region, Marokko (Größe: 6,5 x 6,3 x 4,2 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | CoAs3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel, Selen, Tellur < 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.EC.05 (8. Auflage: II/D.29) 02.12.17.01 |
Ähnliche Minerale | Nickel-Skutterudit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Im3[1] (Nr. 204) |
Gitterparameter | a = 8,31 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Zwillingsbildung | Sechslinge nach {112}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 6,5; berechnet: 6,821[2] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {001} und {111}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | grau, zinnweiß |
Strichfarbe | schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Skutterudit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung CoAs3[1], ist also chemisch gesehen ein Cobaltarsenid. Da Skutterudit allerdings nah mit Nickel-Skutterudit ((Ni,Co,Fe)As3-x[1]) verwandt ist und mit diesem eine lückenlose Mischkristall-Reihe bildet, enthält er meist auch etwas Nickel und Eisen, welche das Cobalt diadoch ersetzen können.
Skutterudit ist undurchsichtig und entwickelt meist kubische Kristalle und Kombinationen, aber auch körnige, massige, dendritische oder skelettförmige Aggregate. Die Farbe von frischem Skutterudit variiert zwischen Zinnweiß und Stahlgrau. Sichtbare Kristallflächen weisen einen metallischen Glanz auf. Unter Lufteinfluss läuft er allerdings nach einiger Zeit grün- bis buntfarbig an.}
puts \n[edit {Skutterudit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Nickelskutterudit | |
---|---|
none|375pxNickelskutterudit aus dem Grubenschacht 366 bei Alberoda, Schlema-Hartenstein, Erzgebirge, Sachsen (Sichtfeld 8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | NiAs3-x[58] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.EC.05 (8. Auflage: II/D.29) 02.12.17.02 |
Ähnliche Minerale | Skutterudit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Im3[1] (Nr. 204) |
Gitterparameter | a = 8,28 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Häufige Kristallflächen | {001}, {111}, selten auch {011}[2] |
Zwillingsbildung | Sechslinge nach {112}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 6,5; berechnet: [5,07 bis 6,90][2] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {001} und {111}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; spröde |
Farbe | zinnweiß bis hellstahlgrau; grau oder buntfarbig anlaufend |
Strichfarbe | schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Nickelskutterudit, bis 2008 auch Nickel-Skutterudit geschrieben[108], ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung NiAs3-x[58], ist also chemisch gesehen ein Nickelarsenid. Da Nickelskutterudit allerdings nah mit Skutterudit (CoAs3) verwandt ist und mit diesem eine lückenlose Mischkristall-Reihe bildet, kommt er in der Natur fast immer mit einem gewissen Anteil an Cobalt in der Verbindung vor. Auch Eisen ist aufgrund seines ähnlichen Ionenradius in der Lage, Nickel bzw. Cobalt in der Formel zu ersetzen. Daher wird die Formel für Nickelskutterudit allgemein auch mit (Ni,Co)As2−3[2] oder (Ni,Co,Fe)As3-x[1] angegeben.
Nickelskutterudit ist undurchsichtig und entwickelt nur selten idiomorphe Kristalle mit kubischem Habitus oder kubischen Kombination. Meist findet er sich in Form von stängeligen, nierigen oder körnigen bis massigen Mineral-Aggregaten. Auch netzartige, skelettförmige Aggregate mit verdrehten (gestrickten) und deformierten Kristallen sind bekannt.[2][11]
Die Farbe von frischem Nickelskutterudit variiert zwischen Zinnweiß und einem hellen Silber- oder Stahlgrau. Sichtbare Kristallflächen weisen einen metallischen Glanz auf. Nach einiger Zeit läuft das Mineral allerdings grau bis schwärzlich oder auch buntfarbig an. Oftmals sind Nickelskutterudit-Funde auch mit grünem Annabergit (Nickelblüte) oder rotem Erythrin (Kobaltblüte) bedeckt.}
puts \n[edit {Nickelskutterudit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Charoit | |
---|---|
none|375pxCharoit | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1977-019 |
Chemische Formel | (K,Na)5(Ca,Ba,Sr)8[(OH,F)Template:PipeSi6O16Template:Pipe(Si6O15)2] · n H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilicate) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DG.32 (8. Auflage: VIII/F.35) 70.01.02.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/m[15] (Nr. 11) |
Gitterparameter | a = 32,11 Å; b = 19,77 Å; c = 7,23 Å β = 95,85°[15][3] |
Formeleinheiten | Z = 2[15][3] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,54; berechnet: [2,77][2] |
Spaltbarkeit | nach (001) gut |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | violett (fliederfarben) und weiß gestreift, hellbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz bis matt |
Radioaktivität | kaum messbar |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,550 nβ = 1,553 nγ = 1,559[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,009[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 28 bis 30° (gemessen); 72° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | farblos |
Das Mineral Charoit (deutsch korrekter Tscharoit) ist ein selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der Silicate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen, chemischen Zusammensetzung (K,Na)5(Ca,Ba,Sr)8[(OH,F)Template:PipeSi6O16Template:Pipe(Si6O15)2] · n H2O[1]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium, Natrium, Calcium, Barium und Strontium sowie innerhalb der eckigen Klammer das Hydroxidion und Fluor können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.
Charoit entwickelt durchscheinende bis undurchsichtige, massige oder faserige Aggregate in violetter und weißer Streifung, wobei die Streifen ineinander verwirbelt sind und mitunter dunkle Einschlüsse enthalten kann. Charoit ist als Schmuckstein hoch begehrt.}
puts \n[edit {Charoit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Atacamit | |
---|---|
none|375pxAggregat aus nadeligen Atacamitkristallen aus der „La Farola Mine“, Distrikt Las Pintadas, Región de Atacama, Chile (Größe: 7,5 x 4,9 x 1,5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | Cu2Cl(OH)3 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Halogenide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
3.DA.10a (8. Auflage: III/D.01) 10.01.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnma[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 6,03 Å; b = 9,12 Å; c = 6,86 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,745 bis 3,776; berechnet: 3,756[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010}, deutlich nach {101}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | grasgrün, smaragdgrün bis schwarzgrün |
Strichfarbe | apfelgrün |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,831 nβ = 1,861 nγ = 1,880[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,049[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 74° (berechnet)[3] |
Pleochroismus | schwach: X = hellgrün; Y = gelbgrün; Z = grasgrün[2] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | empfindlich gegen starke Säuren, unempfindlich gegen schwache Säuren, Licht, Wasser |
Atacamit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Cu2Cl(OH)3[21], ist also chemisch gesehen ein Kupfer-Chlor-Oxihalogenid.
Atacamit entwickelt meist prismatische Kristalle mit überwiegend nadeligem bis säuligem Habitus bis etwa 10 Zentimetern Länge, findet sich aber auch in Form radialstrahliger, blättriger, faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate. Die Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle weisen einen glas- bis diamantähnlichen Glanz auf. Seine Farbe variiert zwischen Grasgrün, Smaragdgrün und Schwarzgrün, seine Strichfarbe wird als Apfelgrün beschrieben.
}
puts \n[edit {Atacamit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Hydroxylapatit | |
---|---|
none|375pxHydroxylapatit in hexagonal-prismatischer Ausbildung aus Cerro Huañaquino, Departamento Potosí, Bolivien (Größe: 1,3 x 0,5 x 0,4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
ehemals Apatit-(CaOH) |
Chemische Formel | Ca5[OHTemplate:Pipe(PO4)3][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate und Vanadate - Wasserfreie Phosphate mit fremden Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.BN.05 (8. Auflage: VII/B.39) 41.08.01.03 |
Ähnliche Minerale | Chlorapatit, Fluorapatit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe (Nr.) | P63/m[1] (Nr. 176) |
Gitterparameter | a = 9,42 Å; c = 6,87 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Häufige Kristallflächen | {1010}, {0001}, {1011} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,14 bis 3,21; berechnet: 3,16[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {0001} und {1010}[2] |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | weiß, grau, gelb, grün, braun, schwarz |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz, erdig |
Radioaktivität | enthält Spuren von Uran und anderen seltenen Erden |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,651 nε = 1,644[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,007[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | grüner Apatit schwach gelb, blauer Apatit sehr stark blau und farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in HNO3 |
Besondere Merkmale | nach Erhitzen Phosphoreszenz |
Hydroxylapatit (auch Hydroxyapatit, ehemals Apatit-(CaOH)) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist.
Hydroxylapatit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Formel Ca5[OHTemplate:Pipe(PO4)3][1] und entwickelt meist kurz- bis langprismatische Kristalle von bis zu 30 cm Länge, aber auch nierige bis massige Mineral-Aggregate, stalaktitische Formen und krustige Überzüge von weißer, grauer, gelber, grüner, brauner oder schwarzer Farbe bei weißer Strichfarbe. Zudem bildet Hydroxylapatit die Grundlage der Hartsubstanz (Knochen, Zähne) aller Wirbeltiere.
Hydroxylapatit ist ein Mitglied der Apatitgruppe und bildet mit Chlorapatit (ehemals Apatit-(CaCl)) und Fluorapatit (ehemals Apatit-(CaF)) eine lückenlose Mischreihe.
}
puts \n[edit {Hydroxylapatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Chalkopyrit | |
---|---|
none|375pxBuntfarbig angelaufene Chalkopyrit-Kristallstufe aus der Grube Georg, Westerwald | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | CuFeS2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CB.10 (8. Auflage: II/C.03) 02.09.01.01 |
Ähnliche Minerale | Pyrit, Markasit, Magnetkies, Gold |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | I42d[1] (Nr. 122) |
Gitterparameter | a = 5,29 Å; c = 10,42 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | häufiger als Einzelkristalle, nach {112} and {012} Durchdringungs- oder Zyklische Zwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | 4,1 bis 4,3 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben, spröde |
Farbe | gold- bis messinggelb mit Grünstich |
Strichfarbe | grünlich-schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Chalkopyrit, veraltet auch als Kupferkies, Gelbkies, pyrites aureo colore oder geelkis[114] bekannt, ist ein sehr häufig anzutreffendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CuFeS2 und entwickelt meist tetraedrische Kristalle, aber auch massige oder traubige Aggregate in gold- bis messingähnlicher Farbe.}
puts \n[edit {Chalkopyrit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Anatas | |
---|---|
none|375pxAnatas-Einkristall auf Quarz aus Minas Gerais, Southeast Region, Brasilien (Größe: 3,0 x 2,3 x 0,8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | TiO2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DD.05 (8. Auflage: IV/D.14) 04.04.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe | I41/amd[1] |
Gitterparameter | a = 3,78 Å; c = 9,51 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | üblicherweise prismatisch nach [001] mit {110}, {010}[2] |
Zwillingsbildung | selten nach {112} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,79 bis 3,97 ; berechnet: [3,89][2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} und {011} |
Bruch; Tenazität | schwach muschelig, spröde |
Farbe | schwarzgrau, braun bis rötlichbraun, indigoblau, grün; selten farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz bis Metallglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,561 nε = 2,488[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,073[3] |
Optischer Charakter | einachsig negativ; annormal zweiachsig bei kräftig gefärbten Kristallen[2], s. Anmerkungen im Text |
Pleochroismus | meist schwach, aber stärker bei kräftig gefärbten Kristallen[2] |
Anatas (auch Oktaedrit oder oktaedrischer Schörl[107]) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung TiO2 und entwickelt meist dipyramidale und tafelige Kristalle von wenigen Millimetern bis mehreren Zentimetern Größe, deren Farben zwischen schwarzgrau, braun, rötlich-braun und blau variieren. Die Farben beruhen auf Verunreinigungen mit Fremdatomen; reiner Anatas ist farblos, kommt aber nur sehr selten natürlich vor.
}
puts \n[edit {Anatas} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Adamin | |
---|---|
none|375pxgelbgrüner Adamin aus der Ojuela Mine in Mexiko | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Zn2[OHTemplate:PipeAsO4][30] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, etc., mit weiteren Anionen, ohne H2O |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.BB.30 (8. Auflage: VII/B.06) 41.06.06.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | Pnnm[30] |
Gitterparameter | a = 8,30 Å; b = 8,51 Å; c = 6,04 Å[30] |
Formeleinheiten | Z = 4[30] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,4 |
Spaltbarkeit | gut bis vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | gelbgrün, gelb, grün, rosa, violett, farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,708 bis 1,722 nβ = 1,708 bis 1,722 nγ = 1,763 bis 1,773[38] |
Doppelbrechung | δ = 0,055[38] |
Optischer Charakter | zweiachsig, wechselnd |
Achsenwinkel | 2V = 78 bis 90°[38] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | Fluoreszenz und Phosphoreszenz |
Adamin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Zn2[OHTemplate:PipeAsO4][30] und entwickelt vorwiegend kurze bis lange, prismatische Kristalle oft in Form einer Doppelpyramide (Oktaeder). Es kann auch den Habitus einer speroidischen Masse haben. Seine Farbe variiert zwischen farblos, gelb, gelbgrün, grün, rosa und violett.}
puts \n[edit {Adamin} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Aenigmatit | |
---|---|
none|375pxAenigmatitkristall aus dem Sodalith-Syenit von Kangerdluarsuk (Kangerdluarssuq), Grönland | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Na2(Fe2+4Ti)Fe2+[O2Template:PipeSi6O18][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Ketten- und Bandsilikate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DH.40 (8. Auflage: VIII/F.14) 69.02.01a.01 |
Ähnliche Minerale | basaltische Hornblende, Rhönit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | Triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[1] (Nr. 2) |
Gitterparameter | a = 10,41 Å; b = 10,81 Å; c = 8,93 Å α = 104,9°; β = 96,9°; γ = 125,3°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Zwillingsbildung | Rotationszwillinge nach (011) oder [010] (pseudomonokline Zelle), polysynthetische Zwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,81; berechnet: 3,84[2] |
Spaltbarkeit | gut nach {010} und {100}, Spaltwinkel von ~66° wichtiger Unterschied zu den Amphibolen |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | samtschwarz |
Strichfarbe | rotbraun |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,780 bis 1,800 nβ = 1,800 bis 1,820 nγ = 1,870 bis 1,900[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,090 bis 0,100[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 27 bis 55°; berechnet: 56 bis 60°[3] |
Pleochroismus | stark (absorbiert alle Farben außer rot): X = gelbbraun; Y = rotbraun; Z = dunkelbraun bis schwarz |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | von Salzsäure (HCl) angegriffen |
Besondere Merkmale | optische Achsenebene und Zwillingsnaht halbieren in etwa den stumpfen Winkel der Spaltrisse |
Das Mineral Aenigmatit ist ein selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der Silikate. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na2(Fe2+4Ti)Fe2+[O2Template:PipeSi6O18] [1] und entwickelt meist kurze, prismatische Kristalle von schwarzer Farbe bei rotbrauner Strichfarbe. Dünne Lamellen sind bräunlich durchscheinend.
Mit Wilkinsonit bildet Aenigmatit eine Mischreihe.
}
puts \n[edit {Aenigmatit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Agrellit | |
---|---|
none|375pxFluoreszierender Agrellit, ausgestellt im Museo di Storia Naturale (Naturhistorisches Museum) in Florenz | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | NaCa2[FTemplate:PipeSi4O10][30] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DH.75 (8. Auflage: VIII/H.15) 70.01.01.04 |
Ähnliche Minerale | Zinnwaldit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe | P1[30] |
Gitterparameter | a = 7,76 Å; b = 18,95 Å; c = 6,99 Å α = 89,9°; β = 116,6°; γ = 94,3°[30] |
Formeleinheiten | Z = 4[30] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,9 |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | grauweiß bis grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, matt bis perlmuttartig auf den Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,567 nβ = 1,579 nγ = 1,581[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,014[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 47° |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | violette Fluoreszenz |
Das Mineral Agrellit ist ein sehr selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCa2[FTemplate:PipeSi4O10][30] und entwickelt meist langprismatische Kristalle bis etwa 10 cm Länge, aber auch tafelige Mineral-Aggregate von grauweißer bis grünlicher Farbe.}
puts \n[edit {Agrellit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Scheelit | |
---|---|
none|375pxHellgelber, pseudo-oktaedrischer Scheelit auf Muskovit aus Xuebaoding (Kreis Pingwu), China (Größe: 10,5 cm × 9,6 cm × 9,6 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | Ca[WO4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.GA.05 (8. Auflage: VI/G.01) 48.01.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | I41/a[1] (Nr. 88) |
Gitterparameter | a = 5,25 Å; c = 11,40 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Häufige Kristallflächen | {112}, {213}, {211}, {114}, {101}[41] |
Zwillingsbildung | Ergänzungszwillinge nach (110) und (100) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4,5 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 6,10(2); berechnet: 6,09[2] |
Spaltbarkeit | deutlich nach (101), undeutlich nach (112)[41] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; spröde |
Farbe | farblos, weiß, grau, braun, hellgelb, gelborange, rot, grün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Diamantglanz, Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,918 bis 1,921 nε = 1,935 bis 1,938[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,017[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | blauweiße bzw. orangefarbene Fluoreszenz unter kurzwelligem UV-Licht |
Scheelit, auch als Tungstein (schwedisch: tungsten = schwerer Stein bzw. Schwerstein) bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Ca[WO4], ist also chemisch gesehen ein Calciumwolframat.
Scheelit entwickelt meist dipyramidale, pseudo-oktaedrische Kristalle von bis zu 30 Zentimetern Größe mit glas- bis diamantähnlichem Glanz auf den Oberflächen. Er kommt aber auch in Form körniger bis massiger Aggregate vor. In reiner Form ist Scheelit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, braune, hellgelbe, gelborange, rote oder grüne Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
Mit einer Mohshärte von 4,5 bis 5 gehört Scheelit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Apatit (5) mit einem Messer ritzen lassen.}
puts \n[edit {Scheelit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Cetineit | |
---|---|
none|375pxRubinrotes, büscheliges Aggregat aus nadeligem Cetineit aus der Typlokalität „Le Cetine di Cotorniano Mine“ bei Chiusdino in Italien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1986-019 |
Chemische Formel | (K,Na)3+x(Sb2O3)3(SbS3)(OH)x • 2,4H2O (mit x ~ 0,5)[2] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.MA.05 (8. Auflage: II/F.11) 02.13.03.01 |
Ähnliche Minerale | Kermesit, Sarabauit, Zeolithe (Ähnlichkeit im chemischen Verhalten) |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Gitterparameter | a = 14,23 Å; c = 5,57 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,21 (berechnet) |
Spaltbarkeit | gut nach {1000} |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | gelborange, orangerot |
Strichfarbe | orange |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Harzglanz |
Radioaktivität | kaum messbar |
Kristalloptik | |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Pleochroismus | schwach; orange-orangebraun |
Cetineit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung NaK5Sb14S6O18 • 6H2O[58], genauer (K,Na)3+x(Sb2O3)3(SbS3)(OH)x • 2,4H2O (mit x ~ 0,5)[2].
Die Kristalle des natürlichen Cetineits sind uneinheitlich aufgebaut und ungeordnet, oft findet man Büschel dunkelgrauer, oranger, violett-brauner bis purpurroter Kristallnadeln mit einer Länge von maximal 3 mm. Je nach Zusammensetzung oder Herstellungsmethode können Kristallstruktur, Form und Farbe der Cetineit-Minerale stark variieren. Meist findet man hexagonale Strukturen.}
puts \n[edit {Cetineit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Bournonit | |
---|---|
none|375pxHochglänzende, teilweise bläulich angelaufene Bournitkristalle auf farblosem bis weißem Quarz aus der „Yaogangxian Mine“, Yizhang, China (Größe: 9 x 6,5 x 6 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Rädelerz |
Chemische Formel | PbCu[SbS3][1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.GA.50 (8. Auflage: II/E.16) 03.04.03.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pn21m[1] (Nr. 31) |
Gitterparameter | a = 8,15 Å; b = 8,69 Å; c = 7,79 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | überwiegend Vierlinge in Zahnradform (Rädelerz) |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | 5,8 |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben |
Farbe | stahlgrau bis schwarz, bläulich anlaufend |
Strichfarbe | stahlgrau bis schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz bis matt |
Bournonit (Rädelerz, Spießglanzbleierz, Schwarzspießglanzerz, Wölchit) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung PbCu[SbS3][1] und entwickelt kurze, prismatische oder tafelige Kristalle, aber auch körnige oder massige Aggregate von stahlgrauer bis schwarzer Farbe bei gleicher Strichfarbe. Auf den Flächen der undurchsichtigen Kristalle zeigt sich bei frischen Proben starker Metallglanz, ältere Proben laufen allerdings gelegentlich bläulich an und werden matt.}
puts \n[edit {Bournonit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Calaverit | |
---|---|
none|375pxCallaverit und Fluorit aus der Doctor Mine (Jackpot Mine), Cripple Creek District, Teller County, Colorado, USA | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | AuTe2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide u. Sulfosalze; Metall:Schwefel, Selen, Tellur < 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.EA.10 (8. Auflage: II/D.16) 02.12.13.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | (monoklin), Aperiodischer Kristall |
Raumgruppe | C2/m[14] |
Gitterparameter | a = 8,76 Å; b = 4,41 Å; c = 10,15 Å β = 125,2°[14] |
Formeleinheiten | Z = 4[14] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 |
Dichte (g/cm3) | 9,3 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | messingelb bis silberweiß |
Strichfarbe | graugelb |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Calaverit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit dem Mengenverhältnis Metall:Tellur < 1:1. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung AuTe2 und entwickelt meist blättrige oder kurzprismatische, längs gestreifte Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von messinggelber bis silberweißer Farbe mit metallischem Glanz.}
puts \n[edit {Calaverit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Gadolinit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Y,Ce)2Fe2+Be2O2(SiO4)2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Inselsilikate mit BO3 Triangeln und/oder B[4], Be[4] Tetraedern, eckenteilend mit SiO4 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.AJ.20 (8. Auflage: VIII/B.29) 54.02.01b |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/c[1] (Nr. 14) |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 4 bis 4,5 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | muschelig, splittrig, spröde |
Farbe | grünlichschwarz bis schwarz, braun |
Strichfarbe | graugrün |
Transparenz | undurchsichtig; in dünnen Schichten nahezu durchsichtig |
Glanz | Fettglanz, Glasglanz |
Radioaktivität | teilweise radioaktiv |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,770 nβ = 1,790 nγ = 1,820 (Gadolinit-(Y))[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,050 (Gadolinit-(Y))[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 85° (gemessen)[3] |
Gadolinit ist eine Kurz- und Sammelbezeichnung für die beiden von der International Mineralogical Association (IMA) anerkannten Minerale Gadolinit-(Ce) und Gadolinit-(Y) aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Die beiden Minerale enthalten mit Cer und Yttrium Elemente der sogenannten Metalle der Seltenen Erden und bilden eine vollkommene Mischreihe, deren Mischkristalle unterschiedlicher Zusammensetzung allgemein als Gadolinit bezeichnet werden.
Die jeweiligs idealisierte, chemische Zusammensetzung der theoretischen Endglieder lautet:
Die Gitterplätze des Cer sind allerdings nicht nur größtenteils durch Yttrium, sondern oft auch durch andere Metalle der Seltenen Erden besetzt. Die chemische Zusammensetzung muss also genauer mit (Ce,SEE)2Fe2+Be2O2(SiO4)2 bzw. (Y,SEE)2Fe2+Be2O2(SiO4)2 angegeben werden.
Gadolinit findet sich meist in eingewachsenen und unvollkommen ausgebildeten Kristallen mit matten Oberflächen oder in Form derber, brüchiger Massen. Frische Bruchflächen weisen einen fettartigen Glasglanz auf.[11]
Im Allgemeinen ist Gadolinit undurchsichtig. Kleine Kristalle oder dünne Schichten können aber auch nahezu durchsichtig sein. Seine Farbe variiert von Grünlichschwarz bis Schwarz und Braun. Dünne Schichten sind eher grasgrün bis olivgrün.}
puts \n[edit {Gadolinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Aguilarit | |
---|---|
none|375pxAguilarit aus der San Carlos Mine, La Luz, Guanajuato, Mexiko - Größe: 3,9 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ag4SeS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.BA.30b (8. Auflage: II/B.05) 02.04.01.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | P212121[14] |
Gitterparameter | a = 4,33 Å; b = 7,09 Å; c = 7,76 Å[118] |
Formeleinheiten | Z = 2[119] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,40 bis 7,53; berechnet: 7,65 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch; Tenazität | hakig |
Farbe | bleigrau |
Strichfarbe | grauschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Aguilarit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ag4SeS und bildet skelettförmige, pseudododekaedrische, pseudokubische oder pseudooktaedrische Kristalle, aber auch massige Mineral-Aggregate und Verwachsungen mit Akanthit oder Naumannit.
Frische Kristallflächen glänzen in einem hellen, metallischen Bleigrau. Der Umgebungsluft ausgesetzt, laufen diese allerdings nach einiger Zeit schwarz an.
}
puts \n[edit {Aguilarit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Rinneit | |
---|---|
none|375pxRinnetit (zum Schutz vor Zersetzung durch Luftfeuchtigkeit im Glas) aus den Nordhäuser Kaliwerken, Schacht I, Wolkramshausen | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | K3NaFe2+Cl6 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Halogenide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
3.CJ.05 (8. Auflage: III/C.06) 11.05.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe | R3c |
Gitterparameter | a = 11,98 Å; c = 13,84 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Zwillingsbildung | entlang {0001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 |
Dichte (g/cm3) | 2,347 |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | splitterig, muschelig |
Farbe | rein farblos, farblos, rosa, violett, braun, gelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | seidenartig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,589 nε = 1,589 |
Rinneit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Formel K3NaFe2+Cl6 und bildet selten idiomorphe Kristalle, meist massive Körner, die transparent und in reinem Zustand farblos, sonst rosa, violett, braun oder gelb sind. Es ist isostrukturell zu Chlormanganokalit.}
puts \n[edit {Rinneit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Hyalophan | |
---|---|
none|375pxHyalophankristall auf Muttergestein aus Busovaca, Bosnien | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (K,Ba)(Al,Si)4O8[58] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silicate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.FA.30 (8. Auflage: VIII/J.06) 76.01.01.03 |
Ähnliche Minerale | Adular |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | C2/m[1] |
Gitterparameter | a = 8,56 Å; b = 13,04 Å; c = 7,20 Å β = 115,7°[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | nach dem Carlsbader-, Manebacher- oder Baveno-Gesetz |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,58 bis 2,82; berechnet: 2,88 [2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}, gut nach {010} [2] |
Bruch; Tenazität | uneben, muschelig |
Farbe | farblos, weiß, gelblich, rötlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,542 nβ = 1,545 nγ = 1,547[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,005[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Hyalophan, auch Bariumfeldspat ist ein selten vorkommendes Mineral und ein Zwischenglied der Serie Orthoklas – Celsian aus der Gruppe der Feldspate innerhalb der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Ba)(Al,Si)4O8[58] und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende, rhomboedrische oder prismatische Kristalle bis etwa 20 cm Größe, aber auch körnige bis massige Mineral-Aggregate.}
puts \n[edit {Hyalophan} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Pyrolusit | |
---|---|
none|375pxnadeliger, radialstrahliger Pyrolusit aus Gremmelsbach bei Triberg im Schwarzwald (Größe: 6,9 cm × 6,7 cm × 5,0 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Weichmanganerz |
Chemische Formel | β-MnO2[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.DB.05 (8. Auflage: VIII/C.02) 04.04.01.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Raumgruppe (Nr.) | P42/mnm[1] (Nr. 136) |
Gitterparameter | a = 4,40 Å; c = 2,88 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Zwillingsbildung | selten entlang {031}, {032} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 (2 wenn massiv)[2] |
Dichte (g/cm3) | 4,7 bis 5,1 |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | dunkelgrau, stahlgrau, schwarz |
Strichfarbe | schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in HCl unter Chlorentwicklung |
Pyrolusit, auch als Weichmanganerz oder chemisch als Mangan(IV)-oxid bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung MnO2 und bildet meist dendritische, stalaktitische, traubige, körnige oder pulvrige Massen von dunkelgrauer bis schwarzer Farbe. Bei günstigen Bildungsbedingungen können auch prismatische, nadelige, gestreifte Kristalle entstehen, die bis zu acht Zentimeter groß sind.}
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Niningerit | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
IMA 1966-036 |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CD.10 (8. Auflage: II/C.15) 02.08.01.06 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Raumgruppe (Nr.) | Fm3m[1] (Nr. 225) |
Gitterparameter | a = 5,17 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4[3] |
Dichte (g/cm3) | berechnet: 3,21 bis 3,59[2] |
Spaltbarkeit | nicht definiert |
Bruch; Tenazität | nicht definiert |
Farbe | grau |
Strichfarbe | nicht definiert |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Niningerit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten Zusammensetzung MgS[56], ist also chemisch gesehen Magnesiumsulfid. Natürlich vorkommender Niningerit enthält allerdings in der Regel geringe Anteile an Eisen und Mangan, daher ist in verschiedenen Quellen auch die Formel (Mg,Fe,Mn)S[1] bzw. (Mg,Fe2+,Mn)S[2] zu finden. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.
Niningerit ist undurchsichtig und konnte bisher nur in Form mikrokristalliner Aggregate von grauer, metallisch glänzender Farbe in Steinmeteoriten, den sogenannten Enstatit-Chondriten, gefunden werden.}
puts \n[edit {Niningerit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Witherit | |
---|---|
none|375pxWitherit aus dem Distrikt Alston Moor (Cumberland), England | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Ba[CO3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate, Nitrate, Borate – Wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
5.AB.15 (8. Auflage: V/B.04) 14.01.03.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe | Pmcn[1] |
Gitterparameter | a = 5,31 Å; b = 8,90 Å; c = 6,43 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Zwillingsbildung | nach {110}, überwiegend Drillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,3 |
Spaltbarkeit | deutlich nach {110} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelblich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Fettlanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,529 nβ = 1,676 nγ = 1,677[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,148[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 16°[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | gut löslich in Salzsäure und Salpetersäure |
Besondere Merkmale | gesundheitsschädlich, Fluoreszenz |
Witherit ist ein selten vorkommendes Bariumcarbonat-Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ba[CO3][1], ist also chemisch gesehen ein Bariumcarbonat.
Witherit entwickelt aufgrund von Zwillingsbildung überwiegend dipyramidale, pseudohexagonale Kristalle, seltener auch faserige, traubige, massige Mineral-Aggregate, die entweder farblos oder durch Verunreinigungen weiß, grau oder gelblich gefärbt sein können.}
puts \n[edit {Witherit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Spodumen | |
---|---|
none|375pxSpodumen aus dem Darra-i-Pech Pegmatite Feld, Nangarhar, Afghanistan Größe: 12 x 6 x 3 cm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | LiAl[Si2O6] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DA.30 (8. Auflage: VIII/F.01) 65.01.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe | C2/c[28] |
Formeleinheiten | Z = 4 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Häufige Kristallflächen | {100}, {010} und {110} |
Zwillingsbildung | meist nach {100} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte (g/cm3) | 3,03 bis 3,23 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {110} deutliche Absonderung nach (100) unter ~87° |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | farblos, grauweiß, rosa bis violett, grün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlglanz auf Bruchflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,648 bis 1,661 nβ = 1,655 bis 1,670 nγ = 1,662 bis 1,679[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,014 bis 0,018[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 54 bis 69°[3] |
Pleochroismus | stark |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | gelbe, orange- oder rosafarbene Fluoreszenz |
Das Lithium-Mineral Spodumen ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Pyroxene. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung LiAl[Si2O6][120] und entwickelt meist kurze, abgeflachte Kristalle, die in Längsrichtung deutlich gestreift sind. Die Größe der Kristalle schwankt oft zwischen einigen Zentimetern und Dezimetern, kann aber an einigen Fundorten auch Rekordgrößen von mehreren Metern erreichen.}
puts \n[edit {Spodumen} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Brucit | |
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none|375pxBrucit aus der „Wood's Chrome Mine“, Pennsylvania, USA | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Mg(OH)2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
4.FE.05 (8. Auflage: IV/F.03) 06.02.01.01 |
Ähnliche Minerale | Talk, Chlorite, Glimmer |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Raumgruppe | P3m1[1] |
Gitterparameter | a = 3,15 Å; c = 4,77 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 1[1] |
Häufige Kristallflächen | {001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,39; berechnet: 2,368[2] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001} |
Bruch; Tenazität | Bitte ergänzen |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelb, braun, bläulich, grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,560 bis 1,590 nε = 1,580 bis 1,600[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,020[3] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Brucit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Klasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Mg(OH)2, ist also chemisch gesehen ein Magnesiumhydroxid.
Brucit entwickelt meist nadelige oder tafelige Kristalle von bis zu 19 cm[2] Größe, findet sich aber auch in Form von blättrigen, rosettenförmigen, körnigen, faserigen oder massigen Mineral-Aggregaten von bis zu 50 cm[2] Größe. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen perlmuttartig.[11]
In reiner Form ist Brucit farblos und durchsichtig. Bei multikristalliner Ausbildung kann er aufgrund vielfacher Lichtbrechung allerdings auch weiß erscheinen und durch Gitterbaufehler oder Fremdbeimengungen eine graue, gelbe, braune, grünliche oder bläuliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Die Strichfarbe ist allerdings immer Weiß.}
puts \n[edit {Brucit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Chalkanthit | |
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none|375pxChalkanthitstufe aus der „Braden Mine“, El Teniente, Rancagua, Provinz Cachapoal, Chile (Größe: 13,4 x 11,3 x 8,7 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | Cu[SO4] · 5 H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte) |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
7.CB.20 (8. Auflage: VI/C.04) 29.06.07.01 |
Ähnliche Minerale | Jokokuit, Pentahydrit, Siderotil |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Raumgruppe (Nr.) | P1[1] (Nr. 2) |
Gitterparameter | a = 6,12 Å; b = 10,72 Å; c = 5,96 Å α = 82,4°; β = 107,3°; γ = 102,6°[1] |
Formeleinheiten | Z = 2[1] |
Zwillingsbildung | selten Durchkreuzungszwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen am synthetischen Kristall: 2,286; berechnet: 2,282 |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | hell- bis dunkelblau, selten grün oder grünblau |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Harzglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,514 nβ = 1,537 nγ = 1,543[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,029[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 56°; berechnet: 56°[3] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | in Wasser löslich, dehydratisiert an der Luft |
Chalkanthit, in der Chemie auch als Kupfersulfat (veraltet Kupfervitriol) bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu[SO4] · 5 H2O[1] und entwickelt meist krustige Überzüge oder faserige bzw. körnige Aggregate, selten auch kleine, prismatische bis tafelige Kristalle in hell- bis dunkelblauer Farbe. Sehr selten sind auch grüne bis grünblaue Kristalle zu finden.}
puts \n[edit {Chalkanthit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Aikinit | |
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none|375pxAikinit (stahlgraue Kristallnadeln) aus Beresowsk im Ural | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Nadelerz |
Chemische Formel | Cu(PbBi)S3[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.HB.05 (8. Auflage: II/E.30) 03.04.05.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pbnm[1] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 11,32 Å; b = 11,64 Å; c = 4,04 Å[1] |
Formeleinheiten | Z = 4[1] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5[2] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,07; berechnet: 7,255[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {010} |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | bleigrau, rotbraun bis schwarz, selten weiß bis cremefarben |
Strichfarbe | grauschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Aikinit, unter anderem auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Nadelerz bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu(PbBi)S3 [1] und bildet metallisch glänzende, prismatische bis nadelige und parallel [001] gestreifte Kristalle, aber auch radialstrahlige und massige Mineral-Aggregate von meist bleigrauer, rötlichbrauner oder schwarzer Farbe bei grauschwarzer Strichfarbe. Selten können auch weiße bis cremefarbene Aikinite gefunden werden.
}
puts \n[edit {Aikinit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
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Anthophyllit | |
---|---|
none|375pxGelblichweißer, radialstrahlig-faseriger Anthophyllit auf grünlichbraunem Vermiculit aus Paakkila, Tuusniemi, Ostfinnland (Sichtfeld 4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
Antophyllit |
Chemische Formel | (Mg,Fe2+)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
9.DD.05 (8. Auflage: VIII/F.12) 66.01.02.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Raumgruppe (Nr.) | Pnma[30] (Nr. 62) |
Gitterparameter | a = 18,56 Å; b = 18,01 Å; c = 5,28 Å[30] |
Formeleinheiten | Z = 4[30] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,9 bis 3,5; berechnet: 3,09 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {210} |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | weiß, grau, hellbraun, gelb, hellgrün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,598 bis 1,674 nβ = 1,605 bis 1,685 nγ = 1,615 bis 1,697[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,017 bis 0,023[3] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 57 bis 90°; berechnet: 82 bis 90°[3] |
Das Mineral Anthophyllit (früher Antophyllit) ist ein häufig vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der orthorhombischen Amphibole. Es kristallisiert im Orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Mg,Fe2+)7[OHTemplate:PipeSi4O11]2[30] und entwickelt meist körnige, faserige und radialstrahlige Aggregate, aber auch langprismatische Kristalle in verschiedenen Farben, wobei Braun jedoch vorherrschend ist. Andere Farben wie Gelb, Grau, Weiß, Grün sind eingemischt, treten aber auch für sich auf. Die Kristalle zeigen Glasglanz, Spaltflächen dagegen Perlmuttglanz. Bei Verwitterung wird Anthophyllit matt.
}
puts \n[edit {Anthophyllit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Moissanit | |
---|---|
none|375px | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | SiC |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
1.DA.05 (8. Auflage: I/B.02) 01.03.08.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe (Nr.) | P63mc (Nr. 186) |
Gitterparameter | a = 3,073 Å; c = 15,08 Å Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Formeleinheiten | Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Häufige Kristallflächen | [1010] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 9,5 |
Dichte (g/cm3) | 3,1 bis 3,29 |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | farblos, grün, smaragdgrün, grünlichgelb, bläulich, hellgrau, schwarz |
Strichfarbe | grünlichgrau, weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | metallisch bis Diamantglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,616 bis 2,757 nε = 2,654 bis 2,812[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,038[3] |
Pleochroismus | schwach |
Moissanit, chemisch auch als Carborundum bzw. Siliciumcarbid bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SiC und bildet flache, abgerundete, hexagonale Kristalle von bis zu fünf Millimetern Größe. Das Mineral ist in reinem Zustand farblos, zeigt durch Spuren anderer Elemente wie Stickstoff, Bor oder Aluminium jedoch ein großes Farbspektrum von grün (Stickstoff) über blau bis schwarz (Aluminium, Bor).}
puts \n[edit {Moissanit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Greenockit | |
---|---|
none|375pxGreenockit aus der Tsumeb Mine, Namibia - Bildgröße 1 mm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | CdS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide, Sulfosalze – Metall:Schwefel, Selen, Tellur = 1:1 |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
2.CB.45 (8. Auflage: II/C.13) 02.08.07.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Raumgruppe (Nr.) | P63mc (Nr. 186) |
Zwillingsbildung | häufig Mehrlinge, Zwillingsebene {1122}[121] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 3,5 |
Dichte (g/cm3) | 4,82 |
Spaltbarkeit | deutlich nach {0001}, unvollkommen nach {1122}>[121] |
Bruch; Tenazität | muschelig |
Farbe | bräunlich, gelb, grünlich, orange, rot |
Strichfarbe | gelborange bis ziegelrot |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Diamantglanz bis Harzglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 2,529 nε = 2,506 |
Doppelbrechung | δ = 0,023 |
Optischer Charakter | einachsig wechselnd[121] |
Pleochroismus | schwach |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löst sich in Salzsäure unter Abgabe von Schwefelwasserstoffgas auf |
Besondere Merkmale | gelbe bis orange Fluoreszenz |
Greenockit (veraltet: Cadmiumblende) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CdS, ist also chemisch gesehen ein Cadmiumsulfid.
Greenockit entwickelt meist erdige, pulvrige oder krustige Überzüge, seltener kleine pyramidenförmige Kristalle in den Farben Gelb, Orange, Rot, aber auch grünliche und bräunliche. Es tritt zusammen mit anderen Sulfid-Mineralien wie Sphalerit und Galenit auf.}
puts \n[edit {Greenockit} {neue Infobox Mineral} $c0 / section 0]
set c0 {Expression error: Unexpected < operator.
Legrandit | |
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none|375pxLegrandit-Kristalle aus der „Ojuela Mine“, Mapimí, Durango, Mexiko – (Größe der Kristalle etwa 0,6 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Zn2[OHTemplate:PipeAsO4]·H2O[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Phosphate, Arsenate und Vanadate |
System-Nr. nach Strunz und nach Dana |
8.DC.10 (8. Auflage: VII/D.07) 42.06.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Raumgruppe (Nr.) | P21/c[1] (Nr. 14) |
Gitterparameter | a = 12,80 Å; b = 7,93 Å; c = 10,21 Å β = 104,4°[1] |
Formeleinheiten | Z = 8[1] |
Häufige Kristallflächen | {110}[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,98 bis 4,01; berechnet: 4,015[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich bis gut nach {100}[2] |
Bruch; Tenazität | uneben; spröde |