Zirkon

From Wikipedia
Expression error: Unexpected < operator.
Zirkon
none|375pxroter Zirkon (Größe: 1,0 cm) aus Gilgit, Pakistan
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel ZrSiO4
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silicate, Germanate – Inselsilicate (Nesosilicate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.AD.30 (8. Auflage: VIII/A.09)
51.05.02.01
Ähnliche Minerale Chrysoberyll, Demantoid, Rutil, Monazit, Kassiterit, Xenotim, Titanit
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Raumgruppe (Nr.) I41/amd[2] (Nr. 141)
Gitterparameter a = 6,61 Åc = 5,98 Å[2]
Formeleinheiten Z = 4[2]
Häufige Kristallflächen Kombination von [100] und/oder [110] (Prisma) mit [101] (Pyramidenspitzen), auch flächenreichere Kristalle
Zwillingsbildung nach {131}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7,5
Dichte (g/cm3) 4,6 bis 4,7
Spaltbarkeit unvollkommen
Bruch; Tenazität spröde bis muschlig
Farbe farblos, gelblich, rosa, rot, braun, auch grün, blau, schwarz
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Diamant- oder Fettglanz
Radioaktivität eine der Hauptquellen der natürlichen Radioaktivität
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,925 bis 1,961
nε = 1,980 bis 2,015[3]
Doppelbrechung δ = 0,055[3]
Optischer Charakter einachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 10°
Pleochroismus sehr schwach bis deutlich
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in heißer, konzentrierter Fluorwasserstoffsäure schwach löslich
Besondere Merkmale in Biotit pleochroitische Höfe

Zirkon ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung ZrSiO4. Zirkon hat eine vergleichsweise hohe Mohshärte von 6,5 bis 7,5.

Die natürliche Farbe von Zirkon variiert zwischen Farblos, Goldgelb und Rot bis Braun, kann aber auch Grün, Blau oder Schwarz sein. Die Strichfarbe ist Weiß. Exemplare, die aufgrund ihrer Größe und Reinheit Edelsteinqualität zeigen, sind ein beliebter Ersatz für Diamanten, mit denen sie zuweilen verwechselt werden. Zirkon ist nicht zu verwechseln mit dem synthetisch hergestellten Zirkonia (Formel: ZrO2, Zirconiumdioxid), der ebenfalls als Schmuckstein und Diamantimitation dient.

  1. Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named Webmineral
  2. 2.0 2.1 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named StrunzNickel
  3. 3.0 3.1 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named Mindat