Beryll

From Wikipedia

Template:Dieser Artikel

Expression error: Unexpected < operator.
Beryll
none|375pxBeryll (zonar aquamarin- bzw. morganitfarbig) auf Muskovit aus der „Oceanview Mine“, Chief Mountain, San Diego County, Kalifornien (Größe: 10 cm × 8 cm × 7 cm)
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel Al2Be3[Si6O18][1]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate Ringsilikate (Cyclosilikate)
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
9.CJ.05 (8. Auflage: VIII/E.12)
61.01.01.01
Ähnliche Minerale Chrysoberyll, Apatit, Spinell, Brasilianit, Turmalingruppe
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe (Nr.) P6/mcc[1] (Nr. 192)
Gitterparameter a = 9,22 Åc = 9,20 Å[1]
Formeleinheiten Z = 2[1]
Häufige Kristallflächen {1010}, {0001}, {1120}[3]
Zwillingsbildung selten nach {hkil}[3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7,5 bis 8 (VHN - 1190 bis 1450; durchschnittlich 1300)[3]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,63 bis 2,97; berechnet: 2,640[3]
Spaltbarkeit unvollkommen nach {0001}[3]
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben; spröde
Farbe variabel, oft blau, grün, gelb, rosa, rot, weiß, farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,568 bis 1,602
nε = 1,564 bis 1,595[4]
Doppelbrechung δ = 0,004 bis 0,007[4]
Optischer Charakter einachsig negativ
Pleochroismus gelbgrün-blaugrün

Beryll ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2Be3[Si6O18][1], ist also ein Aluminium-Beryllium-Silikat. Strukturell gehört es zu den Ringsilikaten.

Beryll entwickelt vorwiegend große, tafelige oder prismatische bis säulige Kristalle mit glas- bis fettähnlichem Glanz auf den Oberflächen, die bis zu 18 Meter lang und 180 Tonnen schwer werden können.[3] Er tritt aber auch in Form körniger oder massiger Aggregate auf, die leicht mit Quarz verwechselt werden. In reiner Form ist Beryll farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen verschiedene Farben annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnehmen kann.

Aufgrund seiner hohen Mohshärte von 7,5 bis 8 und seiner oft gut ausgebildeten Kristalle wird Beryll vorwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet, wobei vor allem der blaue Aquamarin, der grüne Smaragd und der hellgelbe bis grünlichgelbe Goldberyll bekannt sind.

  1. 1.0 1.1 1.2 1.3 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named StrunzNickel
  2. Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named Webmineral
  3. 3.0 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named Datenblatt
  4. 4.0 4.1 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named Mindat