Eis

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Eis
none|375pxEiskristalle unter dem Mikroskop
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel H2O
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nr. nach Strunz
und nach Dana
4.AA.05 (8. Auflage: IV/A.01)
04.01.02.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe P63/mmc[1][2]
Gitterparameter a = 6,27 Åc = 5,79 Å[1][2]
Formeleinheiten Z = 4[1][2]
Zwillingsbildung {0001} und {0001}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5
Dichte (g/cm3) 0,9167
Spaltbarkeit fehlt
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, weiß, in dicken Schichten schwach blaugrün schimmernd
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,320
nβ = 1,330[3]
Doppelbrechung δ = 1,320[3]
Optischer Charakter einachsig (Richtung nicht definiert)
Pleochroismus nicht vorhanden

Als Eis wird im Allgemeinen gefrorenes Wasser bezeichnet, welches – neben flüssigem Wasser und Wasserdampf – dessen dritten möglichen Aggregatzustand darstellt. Es bildet sich im Allgemeinen bei Null Grad Celsius und zählt als natürlich vorkommender kristalliner Festkörper mit einer definierten chemischen Zusammensetzung zu den Mineralen. Aufgrund seiner chemischen Struktur H2O gehört Eis zur Stoffgruppe der Oxide.

Eis kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und tritt in der Natur in den verschiedensten Erscheinungsformen auf, vom Hagelkorn über den Eiswürfel bis zum Gletscher. Seine Dichte von 0,9168 g/cm³ (bei 0 °C) ist geringer als die von Wasser (1 g/cm³), weswegen es auf der Wasseroberfläche schwimmt und dort Eisdecken, Eisschollen und Eisberge bildet. Dabei befinden sich zirka 90 Volumenprozent des Eises unter Wasser (Auftriebskraft des Wassers gegen Gewichtskraft des Eises) und nur zirka 10 Volumenprozent oberhalb der Wasseroberfläche.

In reiner Form besteht Eis aus farblosen, transparenten Kristallen. Eisblöcke enthalten jedoch meist viele feine Luftbläschen, die während der Erstarrung der Eiskristalle eingeschlossen werden und erscheinen daher durch vielfache Lichtbrechung weiß. Als chemischer Stoff zeichnet es sich durch einige besondere Eigenschaften aus, die auf den Anomalien des Wassers beruhen.

Bei zahlreichen meteorologischen Phänomenen spielt Eis eine wichtige Rolle. Die Eiskappen der Polarregionen sind von großer Bedeutung für das globale Klima und speziell für den globalen Wasserkreislauf. Einen dementsprechend entscheidenden Einfluss hat es daher auch auf unsere Biosphäre.

Die Wissenschaft von Formen, Auftreten und Eigenschaften von Eis und Schnee nennt man Glaziologie.

  1. 1.0 1.1 1.2 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named Webmineral
  2. 2.0 2.1 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named AMCSD
  3. 3.0 3.1 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named Mindat